Schlafzimmer von Jin (oben)

Ich darf mir seinen Körper nicht zu lange ansehen... ...



Ihr Hirn setze kurz aus, weil er in ihre Richtung kam. Weil ihr Mund ein kleines bisschen geöffnet war, trocknete ihr der Hals beinahe aus. Dazu noch ein rasendes Herz, es war tödlich dort mit ihm zu stehen.

"Ja, ich darf bei Ahri übernachten... Er wird bestimmt nichts dagegen haben, wenn ich mir nur ein Shirt ausleihe...", rechtfertigte sie sich, nahm das Shirt entgegen und folgte ihm mit ihrem Blick, als er an ihr vorbeiging. Doch als er die Tür absperrte, da durchfuhr es ihren Körper mit einem sehr heißen Gefühl. Wieso sperrte er sie ab?

Sie wurde das Gefühl nicht los, dass irgendetwas passierte, was nicht passieren sollte. Gerade war sie total angetan von seinem Aussehen und musste sich zusammenreißen, ihn nicht anzustarren, zumindest seinen Oberkörper.



Wieso kann ich an nichts anderen denken?

Angespannt und wie nicht von sich selbst gesteuert ging sie ein paar Schritte vorsichtig auf ihn zu. Weil sie so klein war, stellte sie sich auf ihre Zehenspitzen und gab ihm einfach einen Kuss.



"Tut mir leid", entschuldigte sie sich danach gleich bei ihm und blieb so stehen. Sie musste jetzt erst einmal schlucken. Ihr Herz schlug wie wild und ihre Atmung war nicht richtig zu kontrollieren, weil ihr das durch den ganzen Körper zog.

Plötzlich näherte sich Irene, stellte sich auf die Zehenspitzen und küsste ihn. Träumte er das gerade oder war das wirklich passiert? Überrascht sah er sie an.



Natürlich entschuldigte sie sich bei ihm wegen dem Kuss. Ihm tat es keineswegs Leid. Er hatte ihn schön gefunden auch wenn sie betrunken waren.

Sie hat mich gerade freiwillig geküsst und sich dafür entschuldigt?

Im Moment war es ihm egal ob sie Freunde waren oder nicht. Er sehnte sich einfach danach sie zu küssen und er wollte nicht ständig dagegen ankämpfen. Mit seinem Gesicht kam er ganz nah und fing sie an mehrmals zu küssen.



Seine Hand legte er auf ihrem Hintern ab und mit der anderen drückte er ihren Körper zu sich. Er konnte ihre nackte Haut spüren und das machte nur noch mehr Lust auf sie.

"Wir können ja heute eine Ausnahme machen", hauchte er.

Es ist noch besser als ich mir vorgestellt habe. Sie ist heiß, in meinem Zimmer und will mich.

"Du gefällst mir einfach so richtig gut und ich will dich", gestand er ihr und fing an, richtig in die offensive zu gehen mit seinen Küssen.



Ihm kam es so vor als wäre er ein Junkie und bekam endlich seine Drogen die er dringend brauchte. Während er sie küsste, wanderten seine Hände ständig irgendwo bei ihrem Körper herum. Er wusste gar nicht wo er sie zuerst anfassen sollte.

Irene kämpfte einfach so sehr dagegen an, dass sie wiederstand, aber dann küsste er sie ebenfalls und dieses Mal mit mehreren Küssen; da konnte sie nicht standhaft bleiben, dazu hatte sie zu viel getrunken.

Seine Berührungen an ihrem Körper erregten sie sehr und sie wollte mehr. Ihr Körper wollte mehr von ihm.

Als wüsste er es, drückte er sie näher zu sich. Er hauchte ihr zu, dass sie heute eine Ausnahme machen konnten. Doch konnte man das so einfach? Es war ja nicht so, als ginge es um nichts, es war mehr als das.

„Ok“, brachte sie aus ihrem Mund und leckte über ihre Lippen, als er sagte, er wollte sie so sehr. Daraufhin drückte er seine Lippen wieder auf ihre drauf und berührte einige Stellen ihres Körpers, was sie noch mehr erregte, aber auch ihre Knie schwach werden ließ.

Es wurde immer stärker und erotischer bei ihnen.



Irene wollte sich nicht von ihm und seinen Lippen lösen, es fühlte sich so gut an, weshalb sie nicht aufhörte, sondern ihre Hände an seinen Nacken und seinen Rücken legte.



Automatisch ließ sie sich von seinen Schritten mittragen und spürte schließlich das Bett an ihren Beinen. Sie ließen sich beide hineingleiten, dabei unterbrachen sie mal ihre Knutscherei.



Ihr Unterleib fühlte sich so an, als würde er explodieren, weil sie solche Lust hatte in diesem Moment. Jin griff nach ihren Beinen und zog sie näher an seinen Unterleib heran, was sie sehr auf- und anregte. Es war eine positive Aufregung, weil es ihr gefiel.

Irene sah ihn an und er sah sie ebenfalls an. Wie sollte sie das nur erklären, dass sie so sehr mit ihm rummachte?

Ihre Beine und ihre Füße waren total angespannt, weil sie die Erregung ihres eigenen Körpers nicht unter Kontrolle hatte. Sie atmete schwer unter seinem Körper, aber das lag nicht an seinem Gewicht, sondern an ihrem rasenden Herz und den Küssen zwischen ihnen.



„Bitte küss mich wieder, ich will deine Lippen spüren“, bat sie ihn voller Verlangen und er ließ nicht lange auf sich warten.



Sie war einfach sowas von erledigt! Und ein totaler Sklave ihrer unkontrollierten Gefühle.

Das sie ihm zugestimmt hatte brachte ihn so richtig in Fahrt. Endlich konnte er sie überall erkunden wo er wollte. Sie war jetzt genau vor ihm und er durfte sie anfassen.

Wie es schien, gefiel es ihr richtig gut, denn sie drückte ihn auch richtig zu ihm. Ihr Verlangen konnte er genauso spüren. Passierte heute mehr bei den beiden?

Während sie in Richtung Bett wanderten, konnten sie schon gar nicht mehr aufhören sich zu küssen. Als sie dann am Bett ankamen, lag sie unter ihm und er krabbelte über sie. Die kurze Kusspause tat gut denn jetzt konnten sie durchatmen. Damit sie nicht die Flucht ergriff zog er sie mit den Beinen richtig zu sich und machte weiter. Das er schon richtig von ihr angetan war, konnte sie auf jeden Fall spüren.

Einen Augenblick hörten sie auf und sahen sich an.



Als sie ihm sagte, dass er sie küssen sollte und seine Lippen spüren wollte, tat er es ohne zu zögern.

Nach einer Weile machte er weiter und fing an sie am Hals zu küssen. Seine Zunge fehlte selbstverständlich nicht.



Normalerweise zog er jede Frau gleich aus, aber bei ihr traute er sich gar nicht. Wieso das so war konnte er nicht genau sagen? Weil er Angst hatte sie zu verletzen? Oder weil er wusste das es bei ihr schon länger her war? Sonst machte er sich nie Gedanken darüber.

„Darf ich dein Oberteil ausziehen?“, fragte er nach und strich sanft über ihren Bauch.

Irene atmete echt schwer und sah ihn an. Es mache sie verrückt, wie er über ihren Bauch streichelte. Er wollte ihr Oberteil ausziehen?

Was macht er nur mit mir, es fühlt sich so gut an. Ich will nicht nachgeben.

Sie war mit der Frage leicht überfordert aber schüttelte leicht den Kopf. Hoffentlich versaute ihm das jetzt nicht die Stimmung, aber so weit war sie einfach nicht.

"Heute nicht", gab sie ihm zur Antwort. "Wir können auch nicht weiter gehen...", meinte sie dann, weil ihr einfiel, dass sie gar nicht konnte.



"Ich... habe meine Periode", sagte sie etwas beschämt und sah ihn an. Ihr ganzer Körper glühte schon so. Dass sie ihre Tage hatte war ehrlich gesagt auch ihre Rettung vor einem Fehler.

"Aber ich will... ich möchte weitermachen", sagte sie noch. Nicht dass er dachte, dass sie keine Lust mehr hatte.



Nachdem ihre Blicke gegenseitig sagten, dass sie nicht aufhören wollten, küsste sie ihn.



In ihrem Körper fühlte es sich an wie ein Feuerwerk, alles spielte total verrückt, wenn sich ihre Lippen berührten. Dabei zog sie ihn noch näher an sich heran. Dass er Lust auf mehr hatte, konnte sie fühlen und es störte sie gar nicht, es war gerade sehr angenehm das zu spüren.

Leider sagte sie ihm nein und meinte sie würden heute bei den Küssen bleiben, wegen ihrer Periode. Zum Glück war es nur deswegen.

Also würde sie ein anderes Mal weitergehen? Sie sollte wirklich öfter trinken. Gefällt mir!

Doch dann bat sie ihm, dass er weitermachen sollte und küsste ihn. Mit sowas hatte er heute Abend gar nicht mehr gerechnet. Nun fing er auch an, Irene wieder richtig zu küssen.



Kurz hörte er auf.

„Trägst du einen BH?“, fragte er sie direkt.



Er würde ihr Oberteil einfach ausziehen und sie dort küssen. Danach würde er sie gerne überall küssen, bis auf ein paar verbotene Stellen. Außerdem würde Irene das Oberteil sicher nicht zum schlafen tragen. Das musste so oder so ausgezogen werden.

„Ich mache schon nichts, was dir nicht gefällt“, versicherte er ihr. Auch wenn er sie gerne unten anfassen wollte. Liebend gerne würde er mit ihr schlafen.

Mir kommt das noch immer so unrealistisch vor. Die ganze Zeit dachte ich, sie würde mich hässlich finden.

Von ihren Küssen und seinen Berührungen konnte Irene gerade überhaupt nicht genug kriegen. Es war das reinste Chaos in ihr drin. Obwohl ihr Gehirn noch immer ein paar Gefahrensignale aussendete, war ihr Körper einfach machtlos dagegen.

Wieso wollte sie ihn so sehr berühren und wieso wollte sie von ihm berührt werden?

Jetzt hörte er auf sie zu küssen und fragte nach, ob sie einen BH trug. Wieder meldete sich ihr Verstand, der sagte, sie sollte einfach nein sagen, um sich weiterhin zu schützen. Doch Irene lächelte stattdessen ganz leicht.



„Du darfst es mir ausziehen“, erlaubte sie ihm schließlich doch.

Ihr war bewusst, wieso er das fragte und ein Teil von ihr wollte auch, dass er es ihr auszog. Der andere Teil wurde vom Alkohol ziemlich unterdrückt.

Es war eigenartig so etwas von einem Freund zu hören. Nie war Irene mit einem ihrer Freunde auch nur annähernd soweit gewesen, dass so etwas ähnliches passiert wäre. Damals hatte sie eine sehr schlechte Erfahrung gesammelt, weshalb sie seitdem immer sehr im Schutzmodus lebte, um nicht wieder verletzt zu werden. Doch Jin brachte ihre Schutzmauer zum Einstürzten. Nach der heutigen Nacht, würden ihre Gefühle nie wieder die selben sein, wie früher, auch wenn sie sich nicht daran erinnerte, was passierte.

Jetzt hob sie ihre Arme nach oben und schon zog er ihr den wenigen Stoff aus. Als seine Lippen ihren Körper berührten, wurde ihr noch heißer, sie fragte sie, wie das überhaupt ging, dass ihr ständig noch heißer wurde.



Das alles fühlte sich im Moment an, wie das Beste der Welt. Für das, was sie da machten, schämte sie sich auch gerade nicht. Ihr Hirn vermittelte ihr nur: du bist alt genug, mach was dich glücklich macht, will ihn und nimm ihn.

Da sie ihm erlaubte das Oberteil auszuziehen, machte er es. Gleich fing er an sie am Hals zu küssen. Langsam streifte er mit seinen Lippen weiter nach unten zu ihren Brüsten wo Jin dort weitermachte. Gerne hätte er viel mehr mit ihr gemacht, aber für heute musste das reichen.

Dann setzte er sich auf und streichte mit seinen beiden Händen über ihren Bauch.



"Du gefällst mir einfach so gut", musste er nochmal loswerden.



Sie hat sicher nichts dagegen wenn ich ihre Hose auch ausziehe.

Ohne zu fragen öffnete er ihr die Hose und streifte sie von ihrem Körper. Die warf er erstmal auf den Boden, wo sie nicht im Weg war.

"Keine Sorge. Mehr ziehe ich dir schon nicht aus", versicherte er ihr.

Umsonst hatte sie ihm ja nicht gesagt, dass sie ihre Tage hatte. Mit einer Hand strich er über ihren Oberschenkel und sah sie an. Mit seinem Körper beugte er sich wieder zu ihr und fing sie an zu küssen.



Das warten hat sie ja nur für das schon gelohnt.

Komischerweise reichten ihm die Küsse und die Berührungen. Heute hatte er mit nichts mehr gerechnet, da war er schon zufrieden, wenn er sie küssen konnte. Selbstverständlich wäre er für Sex auch zu haben gewesen, aber das hätte wahrscheinlich ihre Freundschaft ruiniert. Eine Knutscherei war doch nicht so schlimm oder?

Während er sie immer wieder küsste, fuhr er mit seiner Hand über ihren Schenkel.



Nach einer Weile hörte er auf.

"Falls du es wilder haben willst oder aufhören willst, musst du es nur sagen"

Es machte sie verrückt, wie er sie anfasste. Lag es einfach nur daran, dass sie betrunken war und lange Zeit keinen Sex mehr gehabt hatte? Oder war es mehr als nur das. Als er sich weiter runter bewegte schloss sie ihre Augen.



Ihr Körper war total elektrisiert und sie gab sich Mühe nicht zu laut auszuatmen. Dass sie das so erregen würde, hätte sie sich niemals vorstellen können. Doch es war so schwer. Ihr Verlangen nach ihm war gerade so groß und wurde immer schlimmer, je mehr er sie berührte.

Wieso kann ich nicht aufhören das zu wollen?... Ich kann nicht mal klar denken.

Ihr Verstand sagte ihr, dass sie aufhören sollte, dass es nicht richtig war, aber sie konnte nicht und sie wollte nicht. Irene öffnete ihre Augen, als er sagte, sie würde ihm so gut gefallen. Sagte er das nur, weil sie eine Frau war und Frauen auf solche Worte reagierten?

"Gefalle ich dir, oder mein Körper?", wollte sie jetzt von ihm wissen, war aber gleich wieder abgelenkt, als er einfach ohne Absprache ihre Hose öffnete. Sie hob ihren Kopf etwas, weil sie was sagen wollte, aber es kam einfach nichts raus. Als wäre sie paralysiert. Zudem zog er sie ihr auch noch ganz aus.

Ich müsste es ja sowieso ausziehen, wenn ich schlafen gehe..., rechtfertigte sie sich in Gedanken dafür. Daraufhin versicherte er ihr, dass er ihr nicht mehr ausziehen würde. Viel mehr trug sie nun wirklich nicht, bis auf ihre Unterwäsche. Und da würde sie auch nein sagen.

Während er über ihren Schenkel strich trafen sich ihre Blicke. Das heiße Gefühl brannte wieder richtig in ihrem Körper und sie ließ ihren Kopf wieder runter, den sie noch immer angehoben hatte, als er sich wieder zu ihr beugte, um sie zu küssen.

Jede seiner Berührungen löste etwas in ihr aus, was sie nicht beschreiben konnte. Es war wie ein Brennen, das immer wieder aufflammte und heißer wurde. Aber gleichzeitig auch wie tausend Schmetterlinge, die in ihrem Bauch herumflatterten.

Während sie rummachten, winkelte Irene ein Bein an, über das er drüber strich. Dann unterbrach er den Kuss und erklärte ihr, dass sie ihm nur sagen sollte, ob sie lieber aufhören sollten oder anders rangehen sollten. Sie atmete erst einmal schwer aus. Sie wusste ja selbst nicht was sie wollte. Irgendwie beides.



"Ehm", dachte sie nach und sah ihn an. "Ich glaube, wir sollten jetzt aufhören...", brachte sie raus und lächelte leicht dabei.



Nun ging Jin von ihr runter. Irgendwie tat es ihr selbst etwas leid, weil sie gerne seine Lippen weiterhin spüren wollte. Doch so war es besser. Irene stand aus dem Bett auf und sammelte ihre Sachen zusammen. Dann ging sie zu dem Shirt, das sie zuvor am Boden hatte fallen gelassen, das zog sie sich gleich über. Jetzt dachte sie nach. Bevor sie aus seinem Zimmer gehen konnte, drehte sie sich noch einmal zu ihm um.



"Kann ich mit dir kuscheln?", fragte sie ihn, während sie ihn ansah.

Auf sein Kompliment hin fragte Irene nach, ob es ihr Körper war oder ihr Charakter der ihr so gefiel.

"Beides gefällt mir richtig gut", sagte er ehrlich.

Bis jetzt hatte er noch nie eine Frau getroffen die so zu ihm gewesen war. Keine wollte mit ihm befreundet sein ohne irgendwelche Hintergedanken zu haben. Sie war ehrlich und sagte ihm gleich die Meinung, wenn er etwas falsches machte. Außerdem gefiel es ihm, wenn sie so gehorsam war. Er konnte vieles mit ihr machen und es machte ihm Spaß mit ihr zu reden was ihm auch noch nie passiert war. Sie war eindeutig anders als alle anderen die es bisher getroffen hat.

Nach seiner Frage hin, wollte sie leider aufhören und deshalb ging er von ihr runter. Wieso hatte er nachgefragt? Aber es hätte ihn geärgert, wenn sie wieder auf ihn sauer gewesen wäre. Irene schnappte sich ihre Sachen und zog sein Shirt über, bevor sie aus seinem Zimmer gehen wollte, drehte sie sich doch zu ihm um. Aus dem nichts fragte er sie ihn ob sie kuscheln konnten.

Kuscheln? Das mache ich nie! Aber ich würde sie schon gerne nochmal berühren oder anfassen. Die anderen dürfen nichts davon erfahren. Ich habe sie extra gelehrt das man sowas nicht mit einer Frau macht, wenn man mit keiner zusammen war. Ich will sie einfach bei mit haben und sie spüren.

"Ahm.. also. Von mir aus können wir das machen", stimmte er zu.

Komischerweise hätte es das nie einer anderen Frau erlaubt. Was nur mit ihm los? Ständig machte er Sachen mit ihr die er sonst nie mit einer Frau machte.



Jetzt wie sie wieder zu ihm ins Bett kam, schmiegte er sich an sie. Es war eigenartig, aber dennoch fühlte es sich gut an. Die beiden kuschelten eine Zeit lang, bis sie dann doch mal einschliefen, weil sie so müde waren.

Donnerstag, 21.05.2020

Am nächsten Morgen wurde er von einem aggressiven klopfen geweckt. Es war Namjoon der anscheinend überhaupt keine gute Laune hatte. Was war jetzt wieder los? Durch die Tür konnte er hören wie er sagte, dass sie sofort ins Wohnzimmer kommen sollten um dort wichtige Dinge zu besprechen. Konnte das nicht warten? Sie hatten lange gefeiert und sehr viel getrunken. Gönnte er ihnen keinen Schlaf?

Da Irene kurz aufwachte und weiterschlief, zog er sich kurz ein paar frische Sachen an und marschierte nach unten ins Wohnzimmer. Nachher konnte er ja mit ihr wegen der heutigen Nacht reden.

Irenes Herz machte einen Sprung, als er sagte, sie konnte mit ihm kuscheln. Das hatte sie so noch nie gemacht mit jemandem. Damals das eine Mal war etwas ganz anderes gewesen. Deshalb war sie etwas aufgeregt, aber kam gleich wieder zu ihm ins Bett, wo er sie schon an sich zog und sie das genoss an ihm zu liegen. Dass sein Herz auch nicht ganz normal schlug, konnte sie hören.
Trotzdem beruhigte sie das Geräusch und bald schlief sie ein.

In der Früh hämmerte es fürchterlich in ihren Ohren und sie schreckte es einen Moment lang so richtig, dass sie nicht wusste, was los war. Doch gleich darauf drehte sie sich um und schlief wieder ein.

Frisch geduscht kam er ins Zimmer und zog sich was ordentliches an.

Selbst wenn sie schläft sieht sie wie ein Model aus. Ich frage mich echt wieso sie Architektin ist. Macht ihr das echt so viel Spaß?

Dann legte er sich wieder zu ihr ins Bett und dachte nach.

Keine Frauen.. keine Frauen.. das ist so eine Strafe..



Das einzigste was ihn gerade aufmunterte war, dass Irene bei ihm im Bett lag. Außerdem freute er sich, weil sie gestern richtig rumgemacht haben. Er fragte sich was sie zu dem sagen würde.

Von alledem, was da unten passiert war, bekam sie nicht wirklich etwas mit. Aber lautere Geräusche vernahm sie schon, die sorgten dafür, dass sie nicht mehr in einen Tiefschlaf fiel.



Der Schlaf tat ihr sehr gut, aber sie bemerkte, dass sich das Bett bewegte, deshalb drehte sie sich auf ihren Bauch, mit ihrem Gesicht so dass es in seine Richtung zeigte. Nachdem sie ein paar Geräusche von sich gab, weil sie einfach müde war, fing sie an ihre Augen zu öffnen.

Wieso fühlt sich mein Bett so anders an?, fragte sie sich und konnte dann ein paar Umrisse erkennen. Irene erinnerte sich seit dem Beginn der Spiele an nichts mehr. Deshalb dachte sie, sie hätte Zuhause übernachtet.

"Hmmm. Njam... njam", leckte sie sich verschlafen über ihre Lippen. Dann öffnete sie die Augen weiter und erkannte jetzt, dass Jin vor ihren Augen war.

Träume ich? Wieso liegt Jin hier?

So ganz da war sie noch nicht richtig. Langsam hob sie einen Arm und piekte ihm in die Wange hinein.

Das fühlt sich so echt an... Ist das einer dieser lebensechten Träume?, fragte sie sich irrtümlicherweise. Dass es real war, würde ihr bald bewusst werden.



Ihre Hand blieb solange an seiner Wange, bis sie verstand, dass sie gar nicht träumte. Sofort zog sie sie zurück und schreckte auf. In Windeseile kniete sie im Bett und bedeckte sich mit der Decke.



"J... Jin. Was machst du denn hier?", fragte sie ihn. Da sie deshalb so perplex war, checkte sie nicht, dass er gar nicht bei ihr, sondern sie bei ihm war.

Nachdem er ein paar süße Geräusche von ihr wahrnahm, öffnete Irene endlich ihre Augen und sah ihn an. Auf einmal pickte sie ihm in die Wange und er sah sie verwirrt an.

Was wird das jetzt?

Plötzlich zog sie blitzartig ihre Hand wieder zu sich und kniete auf einmal im Bett, dabei deckte sie sich schnell zu. Zuerst wusste er gar nicht was er machen oder sagen sollte und sah nur verwirrt herum.



"Was ich hier mache? Das ist mein Zimmer? Was sonst? So lange ist es auch noch nicht her wie du das letzte Mal bei mir übernachtet hast", erklärte er ihr.

Ist sie nur verschlafen oder kann sie sich an nichts mehr erinnern?

Irgendwie wäre er schon enttäuscht wenn sie von der heißen Knutscherei nichts mehr wusste. Es war ja nicht nur eine Knutscherei gewesen sonder er hatte auch richtig gefummelt. Wenn sie nicht ihre Tage gehabt hätte, dann hätte er mit ihr auf jeden Fall geschlafen.

"Du wolltest gestern ein Shirt von mir und bist dann bei mir eingeschlafen"

„Dein Zimmer?“, wiederholte sie und sah sich gleich um.

Das ist sein Zimmer! Ich bin gar nicht Zuhause?!

Sie wusste gerade gar nichts zu sagen, weil sie gedacht hatte, sie wäre Zuhause gewesen. Jin erklärte dann, wieso sie dort geschlafen hatte.

„Oh. Achso... Wie viel habe ich gestern getrunken? Ich erinnere mich nur noch an... ich weiß nicht genau. Wir haben geredet und irgendwas gespielt.“

Ich glaube ich habe ihm von Ava erzählt... kann das sein? Hach, wieso erinnere ich mich nicht daran! Wieso habe ich so viel getrunken!!! Hoffentlich habe ich nichts peinliches getan...

Irene setzte sich jetzt im Schneidersitz hin. Sie spürte, dass sie ihre Unterwäsche dieses Mal trug, also beruhigte sie das schon sehr.



„Habe ich irgendetwas blödes getan??“, wollte sie wissen und sah ihn an. Ihr wurde automatisch warm, als sie ihm in die Augen sah, konnte aber nicht erklären wieso das so war.

Irene schien ein wenig irritiert zu sein und sah sich um. Sie konnte sich nur noch mehr an die Spiele und ein paar Gespräche erinnern.

Dann weiß sie ja das Beste nicht mehr. Sollte ich das öfters machen? Vielleicht passiert ja mal mehr.

„Wie viel du genau getrunken hast, kann ich dir nicht sagen, aber es war nicht wenig. Ich wusste gar nicht, dass du so viel verträgst“, merkte er an.

Also kann sie sich an nichts erinnern? Wieso deprimiert mich das schon wieder? Vielleicht ist es besser so und wir hätten uns sonst nur wieder in die Haare bekommen.

Nun fragte sie ihn ob sie etwas blödes getan hatte.

„Nein, wir haben uns nur gut unterhalten und sind dann eingeschlafen“, sagte er und grinste sie an. Noch immer lag er in seinem Bett.



Ich kann ihr ja verheimlichen, dass es nur körperlich war. Wie genau muss sie ja nicht wissen.

Irene fing an etwas zu lachen, als er meinte, er war überrascht, dass sie so viel trinken konnte.



"Ist das peinlich... normal trinke ich nicht ganz so viel. Also schon, wenn ich mit Freunden weg bin, aber so viel nicht... für gewöhnlich eben."



Puh, das erleichtert mich, dass ich nichts peinliches gemacht habe. Meine Unterwäsche trage ich auch noch, nicht so wie das letzte Mal... aber wieso bin ich gerade so entspannt? Ich sollte panisch sein und weglaufen, weil ich schon wieder bei ihm übernachtet habe. Das ist schon das zweite Mal, dass wir uns das selbe Bett geteilt haben... Irgendwie beunruhigt mich das gar nicht! Es beunruhigt mich aber, dass mich das nicht beunruhigt!?!

Jin erklärte ihr, dass sie nur geredet hatten und sie dann eingeschlafen waren. Sie erinnerte sich nicht daran, dass sie mehr als nur geredet hatten. Eigentlich hatten sie ja fast gar nichts geredet, als sie in seinem Zimmer war. Würde sie wissen, dass sie miteinander rumgemacht hatten und er sie befummelte, da würde sie ganz schnell das Weite suchen und ihren Kopf wie ein Strauß irgendwo in den Boden stecken vor Scham.

"Schade, dass ich mich nicht erinnere, über was wir geredet haben... Meine Brille...", redete sie vor sich hin und entdeckte sie beim Umschauen dann auf dem Nachtisch.

Weil sie sie aufsetzen wollte, beugte sie sich so weit nach vorne, dass sie auf ihren Knien war und gestreckt nach der Brille griff. Als sie bemerkte, dass sie jetzt ziemlich ungeschützt bei ihren Beinen war und das Oberteil auch etwas hochgerutscht war dabei, setzte sie sich schnell zurück und hielt sich ihre Hände vor das Gesicht.



! Hoffentlich hat er nichts gesehen! Ich hätte besser aufpassen müssen, sorgte sie sich. Dass er schon mehr von ihrem Körper gesehen hatte, als das, wusste sie gerade nicht. Damals hatte er sogar ihre Brüste gesehen, aber davon hatte sie sowieso keine Ahnung. Dann setze sie sich so auf, als wäre es ihr nicht peinlich.



Jetzt sah sie sich um, da sie auch alles besser erkannte. Ihre Kleidung lag geordnet auf einer Ablage. Wieder etwas, das sie beruhigte, denn es sah so aus, als hätte sie es tatsächlich selbst ausgezogen.

"Ich ziehe mich am besten mal an", sagte sie und setze sich an die Bettkante. Irgendwie war es ihr unangenehm, dass sie keine Hose trug und sie sah zu ihm.

"Kannst du.. kannst du dich wegdrehen? Ich trage keine Hose", bat sie ihn.

Sie trinkt auch mehr mit ihren Freunden? Das würde ich gerne mal sehen wie sie ist, wenn sie mit ihren Freunden unterwegs ist.

„Naja du hattest ja deine Gründe und musstest mal abschalten, da kann mal sowas vorkommen“



Weil sie ihre Brille vom Nachtisch holte, beugte sie sich nach vorne und er konnte sie gut von hinten betrachten, weil er noch lag.

Da habe ich sie gestern gar nicht so begutachten können. Gefällt mir richtig gut. Sexy.



Natürlich hatte Jin etwas gesehen, aber genoss es nur. Schade dass er sich zurückhalten musste. Schließlich war gestern nur eine Ausnahme. Als sie wieder zu ihm sah, sah er selbstverständlich weg.

Als sie sich an die Bettkante setzte, sah er wieder zu ihr.

Ich soll mich wegdrehen? Ich habe ja eh schon fast alles gesehen.

„Klar kann ich machen“, meinte er und drehte sich weg.

Gleich würde er sich ganz kurz zu ihr umdrehen, wenn sie nicht hinsah.

Jin drehte auf ihre Bitte hin seinen Kopf zur Seite und Irene stand auf, um ihre Sachen zu holen.

Die Hose zog sie sich gleich an, damit sie etwas bei den Beinen trug, es war zwar nicht sehr lang, aber besser als ihre Unterhose.

Sie wollte ehrlich gesagt jetzt gar nicht das Oberteil wieder anziehen, weil sie sich mit dem ihr zu großen Shirt wohler fühlte.



„Hm. Darf ich dir das Shirt ein anderes Mal zurückgeben? Ich habe auch noch die anderen Sachen Zuhause, die muss ich dir auch noch zurückgeben! Das Nächste Mal nehme ich sie mit, versprochen!!“

Irene kam sich schon so blöd vor, dass sie schon anfing seine Kleidung bei sich zu horten. Hoffentlich bekam er kein falsches Bild davon. Irene erinnerte sich auch nicht mehr daran, dass sie ihm die Wahrheit gesagt hatte, dass es gelogen war, dass er nicht ihr Typ war. Zu ihrem Glück wusste sie das nicht mehr. So könnte sie ihm wahrscheinlich nie wieder in die Augen schauen.

Eigentlich war Irene voll erledigt und wusste nicht einmal wie spät oder früh es war, da sie ihr Handy nicht bei sich hatte.



„Wie spät ist es eigentlich“, fragte sie ihn und gähnte. Dabei hielt sie sich die Hand vor den Mund.

Nachdem sie mit dem Rücken zu ihm stand, sah er gleich zu ihr und genoss den Augenblick. Da er keinen Frauenbesuch mehr hatte, brannte sich ihr Hintern und ihre Beine noch viel mehr ein. Der Rücken leider nicht, weil sie sein Shirt trug. Da hätte er ihr gerne beim umziehen geholfen.

„Du willst mein Shirt ausborgen? Von mir aus, aber dafür übernachte ich mal bei dir“, bestimmte er einfach.

Dann fragte sie ihn wie spät es war. Eigentlich wusste er das gar nicht. Er wurde so radikal aufgeweckt und zum Schluss noch mit einem Feuerlöscher besprüht. Er war froh, dass Irene nichts von Ava mitbekommen hätte, sonst würde sie nie mehr wieder mit ihm sprechen.

„Warte, ich sehe kurz nach“, meinte er und sah auf sein Handy.



„Es ist 8. Willst du nicht noch hier bleiben? Dafür kannst du meine Sachen behalten. Ich habe eh genug“

Überrascht sah sie zu ihm.

Er will bei mir übernachten? Wieso will er das?

Verlegen lächelte sie.

„Das eine hat ja mit dem anderen nichts zu tun“, redete sie sich raus und strich sich die Haare zur Seite.



Oh! Meine Haare, die müssen total schrecklich aussehen!, dachte sie sich und strich sie sich jetzt etwas glatt. Er nannte ihr die Uhrzeit und sie war verwundert darüber, dass es so früh war.



„So früh? Wieso bist du überhaupt schon wach?“, wollte sie wissen und rieb sich unter der Brille dann etwas Schlafsand aus dem Auge.

Ich bin bestimmt noch geschminkt. Ich muss aussehen wie eine Vogelscheuche, ach du... Und er sieht so aus wie immer. Sind seine Haare nass? War er etwa schon duschen? Seit wann ist er wach??? Hat er überhaupt geschlafen?



„Bist du nicht müde?“, fragte sie ihn, ohne eine Antwort zu geben, ob sie noch dort blieb. Irene war jetzt ohnehin schon wach und möglicherweise schlief sie gar nicht mehr ein. Doch was sollte sie dort machen? Meinte er damit, ob sie noch bei ihm blieb oder generell? Nachfragen traute sie sich nicht, weil sich das blöd anhörte.

„Ja und. Du hast schon zweimal bei mir geschlafen und jetzt behältst du noch mein Shirt, da ist ja das nichts aufregendes mehr“, meinte er und grinste.

Irgendwann stehe ich einfach vor ihrer Tür und übernachte bei ihr. Die wird mich schon nicht vor der Tür stehen lassen.

„Also willst du dass ich bei dir im Bett schlafe, weil du mir keine Antwort darauf gibts. Ist dir das zu peinlich?“, neckte er sie extra.



Nun wollte sie wissen warum er schon wach war. Tja das war eine längere Geschichte die er ihr aber nicht erzählen wollte. Je weniger davon wussten, desto besser.

„Namjoon hat uns geweckt, weil er mit uns was besprechen wollte und dann war ich noch kurz duschen“, antwortete er Irene.

]Die ist ja lustig, wenn sie wüsste was ich heute schon erlebt habe.. Als wäre ich nicht müde.

„Doch ich bin müde, aber ich schlafe später einfach weiter, wenn du weg bist. Hast du gut geschlafen?“

Ganz Unrecht hatte er nicht mit dem, was er sagte. So gesehen hatte er ja auch schon einmal bei ihr übernachtet und sie jetzt schon zwei Mal bei ihm. Zwar machte sie gerne etwas mit ihm, aber es war ihr dennoch eigentlich zu intim gemeinsam zu übernachten.

Die beiden Male, bei denen sie dort schlief, teilten sie sich das Bett. Das machte man normal nicht mit einer Person des anderen Geschlechts fand sie. Doch auch wenn es sie störte, irgendwie störte sie es wiederum nicht.



„Was? Nein, das habe ich gar nicht damit gemeint!“, fing sie an hektisch zu erklären, als er davon sprach, dass sie ihn in ihrem Bett schlafen lassen wollte.



„Du bist so blöd“, sagte sie lachend, weil er sie neckte. Natürlich war es ihr peinlich, aber eher das was er sagte. Dann ging sie wieder in die Richtung seines Bettes und setzte sich einfach auf den Rand.

„Oh. Achso“, meinte sie und unterdrückte sich ein Gähnen. „Ich glaube ich habe das gehört, zumindest kommt es mir vor, als wäre ich kurz mal wach geworden, dann aber wieder eingeschlafen.

„Hm, ich denke schon“, antwortete sie ihm. Zumindest war sie sonst nicht weiter wach geworden, also hatte sie sicher gut geschlafen. Das lag sicher viel am Alkohol. Jetzt stand sie aber wieder auf.

„Aber ich will dich nicht vom Schlafen abhalten. Wenn du müde bist, dann solltest du schlafen!“, meinte sie gleich und sah ihn an. Wieso schlug ihr Herz schneller, wenn sie ihn nur ansah, das war kein gutes Zeichen.

Weil sie gleich so nervös wurde, musste er lachen. Ihr war immer gleich alles zu peinlich.



„Hey bin ich gar nicht! Das nächste Mal lass ich dich auf dem Boden schlafen“, sagte er gespielt böse und lachte, aber dann.



„Ich habe ja nicht gesagt, dass du den ganzen Tag bleiben sollst“, meinte er und setzte sich auf.

Wieso hat sie es so eilig? Ich dachte ihr würde er zu Hause eh nicht gefallen? Oder hat sie schon wieder nur die Arbeit im Kopf?

„Leg dich nochmal zu mir ins Bett. Ich falle schon nicht über dich her“, scherzte er, aber eigentlich hätte er es schon gerne getan.



Wenn er an gestern dachte wurde ihm gleich wieder richtig heiß. Schade, dass es gestern nur eine Ausnahme gewesen war.

Irene konnte gar nicht anders, als mitzulachen, als er witzelte. Bestimmt würde er sie nicht einfach auf dem Boden schlafen lassen.



Stimmt. Das hat er wirklich nicht gesagt... Ich könnte ja noch ein wenig bleiben. Heute habe ich mir frei genommen und Zuhause... ja da muss ich auch nicht so dringend hin. Ava wird jetzt noch in der Schule sein, aber es fühlt sich einfach nicht mehr gut an, wenn ich dort bin. Hoffentlich bleibt sie nicht so, wie sie jetzt ist.

Jetzt wollte er, dass sie sich noch mal zu ihm ins Bett legte. Bei diesen Worten rutschte ihr Herz fast in ihre Hose. Er hätte ja sagen können, sie sollte sich setzen, oder generell ins Bett legen, aber die Wortwahl war nicht optimal gewesen. Wieso hörte es sich so an, wie etwas, was man unter Paaren zueinander sagen würde?

Ich... falle schon nicht über dich her? Wer würde so etwas sagen, wenn er es nicht eigentlich so meinen würde?... Nein, das würde er bestimmt nicht. Er weiß, dass ich kein Interesse habe. Das meint er nur freundschaftlich.

Sie folgte seiner Bitte, sich noch zu ihm zu legen. Irene legte sich auf ihre Seite und zog sich das Kissen einfach unter ihren Kopf. Sie hatte sich extra nicht zu nah zu ihm gelegt, aber sie hatte genügend Platz.



"Würde ich dich sowieso nicht lassen", erklärte sie ihm gleich und winkelte ihre Arme an, so dass ihre Hände auf der Matratze lagen, aber bei ihrem Kopf waren.



"Ich denke, ein bisschen kann ich noch bleiben. Heute habe ich frei. Müsst ihr heute nicht arbeiten?", wollte sie von ihm wissen. Als Idol hatte man oft viel zu tun, deshalb hatte sie auch ein schlechtes Gewissen, dass sie ihn vom Schlafen abhielt, denn er sah so müde aus.

Über ihre Aussage musste er schmunzeln. Sein Lachen versuchte er zu unterdrücken.



Vor ein paar Stunden hatte das noch ganz anders ausgesehen. Da wollte sie von ihm geküsst werden. Oder eher gesagt küsste sie ihn und dann ging erst alles so richtig los bei den beiden.

„Nein, heute haben wir frei“, meinte er zu ihr.

Wenn er daran dachte, dass sie der letzte Frauenbesuch war, wurde ihm schlecht. Nun musste er eben auswärts seinen Spaß haben. Dann war sein neues Zimmer völlig umsonst.

„Wann kommst du dann zu mir?“, fragte er nach.

Zu genau durfte sie ihn gar nicht ansehen, als er schmunzelte. Sein Gesicht konnte wahnsinnig männlich aussehen, wenn er so tat. Irene sah ihn gerne an, aber wollte es nicht so lange tun. Es war so, als fühlte sie sich bei irgendwas erwischt, was unanständig wäre.

„Das tut sicher gut, mal frei haben.“

Wahrscheinlich kommt er gar nicht so viel zum Schlafen und jetzt halte ich ihn voll davon ab. Er sollte echt schlafen. Seine Augen sehen richtig müde aus.

Jin wollte von ihr wissen, wann sie zu ihm kam. Gleich schaltete sie um und verstand, worum es ging.



„Also morgen wird den ganzen Tag hier gearbeitet und alles soweit fertig gemacht. Leider kann ich doch nicht dabei sein, weil mir etwas anderes dazwischen gekommen ist. Aber ich würde Samstag vorbeikommen, wenn es passt. Dann schaue ich nochmal schnell über alles drüber. Wenn aber keiner hier ist, dann komme ich ein anderes Mal wieder, es soll ja keine Umstände machen“, erklärte sie ihm und redete dann weiter.

Ihre Tonlage klang jetzt sehr fröhlich und begeistert.



„Ich habe aber die einzelnen Teile schon gesehen und es sieht so gut aus, also richtig gut! Das wird ein schönes Zimmer werden! Ich bin ganz aufgeregt es dann zu sehen, wenn es fertig ist.“

Irene war immer aufgeregt, wenn sie sehen konnte, dass ihre Ideen zum Leben erwachten und richtige Form und Gestalt annahmen.

„Du kannst nicht kommen?“, fragte er gleich enttäuscht nach. Doch Irene erklärte ihm sie würde dafür Samstag kommen und das hieß sie wären alleine. War ja noch viel besser. Alleine mit einer Frau und das bei einem Frauenverbot. Das sie ihn damals so abgewiesen hatte, würde das RM sicher nichts ausmachen. Außerdem ging es ja um die Arbeit.

„Naja dann macht das ja nichts. Dann sind wir allein im Zimmer und können uns alles in Ruhe ansehen“, freute er sich extrem.



Dann muss ich unbedingt noch Geschenk einpacken. Das hätte ich fast vergessen. Ich werde ihr noch eine Kleinigkeit dazu kaufen. Das freut sie bestimmt.

„Klar sieht es gut aus. Wenn zwei schöne Menschen daran arbeiten muss es ja perfekt aussehen“, gab er seinen Senf dazu.

Das sie sich so freute fand er ehrlich gesagt echt niedlich nur behielt er das besser für sich. Nicht das sie meinte er würde es wieder bei ihr versuchen. Mittlerweile fand er es gar nicht mehr so anstrengend nicht ständig mit ihr zu flirten, obwohl er es gerne tun würde.

„Soll ich dir dann was kochen? Ich habe Samstag frei. Oder du kannst mir auch dabei helfen. Kommt ganz darauf an wie du es willst“