Schlafzimmer von Jin (oben)

Wir machen weiter. Er will es jetzt machen, wo das ganze Haus voll ist mit Leuten. Wieso kann ich nicht nein sagen? Ich will gar nicht... oder?

Irene sah kurz zur Tür, doch die hatte er vorher abgesperrt, ganz wohl war ihr nicht dabei, aber als er dann mit dem weitermachte, was er eben tat, da vergaß sie darauf. Seine Hand in ihrem Intimbereich war zu gut, er wusste genau, was er machen musste, damit sie schwach wurde. Seitdem sie zusammen waren, wurde sie sowieso immer gleich schon schwach.

Leise Geräusche hörte man von ihr, weil es ihr gefiel. So etwas wollte sie nur mit ihm machen und mit niemand anderem auf der Welt. Ja sie hatte die Party komplett ausgeschaltet, so wie auch ihr Gehirn. Es ging lange und es ging schön weiter bei ihnen. Dann schliefen sie miteinander und es war einfach nur wunderschön. Als würde es von Mal zu Mal immer besser werden.

Die beiden lagen aber noch gemeinsam im Bett und er fragte sie, ob es ihr auch gefallen hatte. So etwas war ihr peinlich zu sagen, sie war da nicht so extrem offen mit, aber weil er es war, wollte sie es auch sein.





"Es war wunderschön", stimmte sie zu und lächelte ihn an. "Ich liebe dich so unglaublich Jin", sagte sie. Das musste sie ihm einfach immer wieder sagen, weil es stimmte. Sie liebte ihn richtig stark. Nun kuschelten sie sich noch mehr aneinander.





Während sie so dort lagen kamen ihr ein paar Gedanken in den Sinn.

"Ich möchte es meinen Eltern sagen", meinte sie und hob ihren Kopf, damit sie ihn ansehen konnte. "Und meinen Freunden. Aber vor allem meinen Eltern. Hättest du Lust, dass wir mit ihnen gemeinsam essen? Ich könnte sie zu mir einladen."

„Schön, wenn es dir gefallen hat. Für mich war es richtig gut.“



Nicht nur er sollte gefallen an den Dingen haben sondern auch Irene. Schließlich gingen die beiden das ja an was sie so im Bett machten. Klar hatte er sich auch zurückgehalten ein bisschen, weil er es wilder gewohnt war. Nach der Zeit kam das bestimmt, wenn sie sich besser kannten.

„Ich liebe dich auch und ich will dich mal heiraten und Babys von dir haben“, sagte er verträumt.



Während sie sich richtig aneinander kuschelten stellte Irene eine Frage.

„Klar sagen wir es deinen Eltern. Wir können meine auch einladen. Die würden sich bestimmt darüber freuen. Meinst du die mögen mich dann noch?“



Vielleicht hatte Ava ja von ihm erzählt und was er gemacht hatte. Er hoffte es einfach nicht. Das würde alles wieder extrem erschweren.

"Du weißt gar nicht, wie viel mir das bedeutet, dass du das sagst, dass du es gut findest", erklärte sie ihm und fuhr fort, "Immerhin hast du so viel Erfahrung was das angeht und ich eigentlich ja nur mit dir. Mein erstes Mal zählt nicht wirklich... Ich werde mich bemühen, dass es für dich immer gut wird", versicherte sie ihm verlegen.



Unerwarteterweise erwiderte er nicht nur seine Liebe für sie, sondern offenbarte ihr auch, dass er sie einmal heiraten und mit ihr Kinder haben wollte. Irenes Mund stand etwas offen und sie wusste nicht, was sie darauf sagen sollte.

Ihr Herz schlug schnell und es machte sie nervös.

Heiraten und Kinder? Reden wir jetzt schon über so etwas?, fragte sie sich gerade. Wenn ich es ignoriere, denkt er dann, dass ich es nicht möchte? Sicher möchte ich das auch irgendwann. Er hat ja nicht gesagt, dass er es sofort machen will. Dann sage ich nichts dazu. Er schaut so lieb, ohhhh.

Als er sie so anlächelte fuhr sie mit ihrem Finger zu seinen niedlichen Mundwinkeln und griff dorthin. Dabei musterte sie sein Gesicht, denn immer wenn er lächelte oder lachte, dann bildete sich unter dem Auge ein Grübchen, sie liebte es einfach so.

Jin stimmte ihr zu, dass es an der Zeit war ihren Eltern davon zu erzählen, den von beiden.

"Wieso sollten sie dich nicht mögen?", fragte sie ihn, weil sie gerade nicht daran dachte, dass Ava ihnen etwas erzählt haben könnte. Sie würde sich ja damit ins eigene Fleisch schneiden, wenn sie das täte.

"Sie wollen schon so lange, dass ich jemanden finde. Und sie sind mit deinen Eltern befreundet, das ist sicher nichts, von dem sie enttäuscht wären. Sie sind glücklich, wenn ich glücklich bin. Und das bin ich, absolut. Noch nie habe ich einen Mann so geliebt wie dich", meinte sie und strich ihm sanft die Haare etwas nach hinten.



"Du bist so genau richtig für mich, also wirst du auch für meine Eltern richtig sein!"

Will Ava das für sich behalten? Gut wäre es schon. Das würd uns einiges ersparen.

Irene erklärte ihm jedoch, dass sie sich wahrscheinlich richtig freuen würden und er der perfekte Mann wäre und sie ihn liebte. Ihre Eltern waren sicher dafür.

„Dann fragen wir bei unseren Eltern nach und machen uns einen Termin aus“, stimmte er zu.



Sein Bruder war bestimmt auch froh. Dann konnte er endlich mal jemanden finden der nicht wieder von Jin weggeschnappt wurde. Jetzt hatte Jin ja seine zukünftige.

„Willst du etwas trinken oder eventuell einen Film sehen?“, fragte er nach.

In seinem Regal hatte er noch reichlich Alkohol stehen, dass ging bei ihm nie aus.

„Möchtest du mit mir Wein trinken“



Obwohl unten eine fette Party war, ging es bei Jin und Irene richtig romantisch zu.

Sorgt er sich wirklich, dass sie ihn nicht mögen könnten? Meint er, dass Ava ihnen das erzählt hat? Das denke ich nicht. Er ist so lieb, wenn er sich Sorgen macht.

Irene nickte, als er sie nach etwas zu Trinken fragte.

"Ich liebe Wein, sehr gerne", sagte sie und setzte sich auf. Die Decke spannte sie um ihren Oberkörper, damit ihre Brüste verdeckt waren.



"Mir ist egal, was wir machen, Hauptsache ich kann die Zeit mit dir verbringen."

Oh man, ich glaube es nicht, dass wir miteinander geschlafen haben, obwohl so viele Leute im Haus sind.

Sie blickte erschrocken auf, als sie Stimmen vor dem Zimmer hörte. Doch die sprachen nur darüber, dass sie wieder runtergingen und verstummten dann auch schon wieder.



Jetzt habe ich echt kurz Panik bekommen, dachte sie sich. Sie wusste auch nicht, wieso sie so ein Angsthase war deshalb, aber vorher hatte sie so gut vergessen können, dass überhaupt die Party stattfand und jetzt war sie zurück in der Realität angekommen.

"Kann ich mir ein T-Shirt von dir nehmen?", fragte sie ihn. Irene wollte nicht einfach sagen, dass sie es sich nahm, das wollte sie schon vorher fragen. Auf einmal knurrte ihr Magen total laut.

"Oh", meinte sie und hielt ihre Hände davor, dann sah sie ihn an.

"Ich habe nichts gegessen, weil ich dachte, dass es hier etwas gibt", erklärte sie ihm mit einem Lächeln.



"Das hatte ich ganz vergessen."

Seokjin holte zwei Gläser und eine Weinflasche aus dem Schrank nachdem sie ihm erzählte, dass sie Wein liebte. Dann war es ja perfekt. Die stellte er ab.

„Sicher kannst du von mir ein Shirt haben“



Gleich marschierte er zum Kleiderschrank und öffnete ihn. Dort nahm er sich ein Shirt heraus und brachte es Irene. Bestimmt war ihr das viel zu groß. Er nahm extra schon so große, weil seine Schultern viel zu breit waren für engere.

Als Jin vor ihr stand knurrte ihr Magen wie verrückt.

„Soll ich dir was kochen? Oder ich kann auch etwas von unten holen“, bot er ihr an.



Seine Freundin würde er nicht hungern lassen vor allem da sie noch immer so dünn war.

„Du bekommst wirklich immer Hunger, wenn du bei mir bist. Das ist echt süß“

Irene setzte sich mit der Decke umwickelt an den Bettrand, sah ihm zu, wie er in seinem Adamskostüm Gläser und Wein holte, sah aber dann in sein Gesicht, als er anders herum zu ihr kam und nahm das Shirt entgegen, das er ihr reichte. Sie wollte nicht gaffen, das war trotzdem noch etwas unangenehm ihn ganz nackt zu sehen.



"Du musst nicht extra etwas für mich kochen. Da unten ist ja auch so viel los. Aber eine Kleinigkeit essen wäre nicht so schlecht", meinte sie mit einem Lächeln und versuchte sich auf sein Gesicht zu konzentrieren. Jins Schultern waren so unglaublich breit, dass sie dort andauernd hinsah. Sein Körper war richtig toll männlich, nicht übertrieben trainiert, aber gesund. Auch er müsste ein wenig mehr essen, genauso wie sie auch, aber sonst war er perfekt. Und diese Schultern waren jetzt nur für sie reserviert.

Irene zog das Shirt über und löste danach dann die Decke von ihrem Körper, als sie aufstand.

"Ich kann mir aber auch selbst etwas holen, du musst mir nichts bringen. Ich ziehe einfach meine Sachen wieder an."



Jin musste nicht nur für sie runter gehen. Das würde sie nicht verlangen, er verpasste schon seine Party wegen ihr.

"Na gut. Dann gehen wir zusammen nach unten"



Bei den ganzen betrunkenen Männern ließ sie die ganz bestimmt nicht alleine. Womöglich fasste sie jemand noch an oder so. Da wurde er total eifersüchtig, wenn es um sie ging.

Jin zog sich wieder seine Sachen an und sah zu ihr.

"Ich borg dir eine Hose von mir", meinte er gleich.

Wenn sie sonst wieder in so einem heißen Outfit herum ging würden ihr sicher voll viele auf den Hintern sehen. Lieber borgte er ihr Sachen von sich. Er gab ihr eine kürzere Hose die bei ihr bestimmt lang war. Enger war sie auch noch und man konnte sie zubinden. Hoffentlich zog sie die an.

"Meinst du die passt dir?", wollte er wissen.

Zusammen runter zu gehen war eine gute Idee, dann blieb keiner von beiden alleine. Ihr Freund kleidete sich wieder ein und holte ihr dann eine Hose, die sie anziehen sollte. War ihr Outfit so gewagt, dass er sie echt lieber in seiner Kleidung runtergehen lassen wollte? Aber wenn sie jetzt mit seiner Kleidung an ihrem Körper nach unten ging, war das dann nicht auffällig? Sie wusste nicht, was besser war.

Aber weil sie einfach sie war, nahm sie die Hose entgegen.



"Das werde ich gleich wissen", sagte sie, stand auf, zog ihre Unterhose an und dann seine Hose drüber. Sie war ihr natürlich zu groß, aber wenn die die Bänder gut zusammenzog, dann hielt sie.



"Ich denke, dass es so halten wird", informierte sie ihn und testete noch einmal, ob es so hielt. "Passt, danke für die Hose."

Irene war total glücklich mit ihm, sie konnte es nicht glauben, wie glücklich sie war. Die zwei gingen nun nach unten, sie ließ ihre Schuhe aus, weil das nicht dazu passte.

Wie zwei reife Erwachsene verbrachten sie noch etwas Zeit unten. Irene kannte niemanden wirklich und war deshalb sehr zurückhaltend und blieb immer in seiner Nähe. Doch es war schön, ihn mit anderen zu sehen. Sie fand nicht, dass er keine Freunde hatte. Vielleicht waren es keine zu denen er tiefere Beziehungen hatte, aber dennoch hatte er aus ihrer Sicht viele Freunde.



Vor den Fremden Leuten redete sie nicht viel, nur wenn sie etwas gefragt wurde. Irene fand, dass er gut mit anderen Menschen reden konnte und er sah auch so aus, als hätte er Spaß daran. Weil die beiden ihre Zeit zu zweit noch mehr genießen wollten, gingen sie auch etwas früher nach oben.



"Es ist schön dich mit anderen Menschen zu sehen", sagte sie ihm ehrlich. "Ich meine, du hast mal gesagt, dass du keine Freunde hast, aber das sieht für mich nicht so aus."

Sie trug ja noch seine bequeme Kleidung und behielt sie auch an zum Schlafen. Irene und Jin legten sich in sein Bett und da kuschelten sie sich aneinander. Liebevoll küsste er ihre Stirn, was ein warmes Gefühl auslöste. Sie war glücklich und sie fühlte sich von ihm ernsthaft geliebt, so sollte das auch sein.



Die beiden redeten noch ein bisschen und kuschelten bis sie dann einschliefen.

Samstag, 22.08.2020

Gute hatte sie geschlafen, es war immer eine gute Nacht, wenn sie mit Jin kuscheln konnte. Und jedes Mal, wenn sie aufwachte, da war sie glücklich.

Wir waren schon ganz schön früh oben, also haben wir lange geschlafen. Ich könnte ihn einfach die ganze Zeit nur ansehen. Wenn er schläft sieht er so lieb aus und total hübsch.

Die Schmetterlinge in ihrem Bauch fingen wieder zu flattern an, während sie ihn so beobachtete.

Jetzt wissen eigentlich schon von seinen Freunden mehr Bescheid, als meine Eltern. Wir sollten es ihnen bald sagen, ich will nicht, dass sie es von irgendwo her erfahren.

Nun fing auch ihr Freund an sich zu bewegen und öffnete seine Augen. Freudestrahlend sah sie ihn an.

"Guten Morgen", sagte sie mit einer sanften Stimme. Da stütze er sich schon etwas auf Seine Schulter, damit er er sie besser ansehen konnte. Dabei nahm er ihre Hand in seine. Die beiden waren das totale Traumpaar und alles war bei ihnen sehr romantisch.



Irene küsste seinen Handrücken und lächelte ihn an.

"Hast du gut geschlafen?", erkundigte sie sich bei ihm.

Jin liebte es über alles neben seiner Irene aufzuwachen. So oft passierte das nicht, deswegen war es einfach besonders für ihn.

"Morgen, Schatz", begrüßte er sie überglücklich.

Gleich stützte er sich auf um seine schöne Freundin ansehen zu können. Liebevoll küsste sie ihn auf den Handrücken. Es hätte alles schon viel früher sein können, wenn er nicht den blöden Fehler gegangen hätte. Doch Irene war ein toller Mensch und sie vergab ihm. Er würde für sie alles machen.

"Ich habe richtig gut geschlafen", sagte er gut gelaunt.



Bei ihr ging es ihm einfach immer gut. Er hätte nie gedacht, dass ihn jemals jemand so verändern konnte. Bestimmt hatte keiner mehr damit gerechnet so wie er damals drauf war.

Gerade als er ihr näher kommen wollte, kam RM rein und sagte ihm, dass er dringend mit ihm reden sollte und Irene nach Hause fahren musste.

Ist schon wieder was auf der Party passiert? Diesmal bin ich nicht Schuld.

Nachdem er weg war, sah er zu ihr.

"Tut mir Leid. Es scheint dringend zu sein. Ich rufe dich nachher an"

Die beiden setzten sich auf und er griff nach ihrem Gesicht und küsste sie.



"Ich liebe dich. Vergiss das nicht"

Schnell zog er sich an und ging nach unten. Von den schlechten Neuigkeiten wusste er noch nichts.

Ihr Herz klopfte schneller, als er ihr näher kam, aber genau in dem Moment klopfte es. Namjoon war es und er bat sie darum, dass sie nach Hause fuhr, weil die anderen etwas zu bereden hatten. Von dem gestrigen Abend hatte sie ja keine Ahnung. Und wenn ihr keiner davon erzählte, dann würde sie es wohl auch nicht mitkriegen, weil sie kaum auf ihr Handy oder auf den Fernseher sah. Während der Autofahrt hatte sie nur ganz selten den Radio an, weil sie es lieber genoss, wenn es ruhig war.

"Ich liebe dich auch", erwiderte sie und lächelte ihn an. Sie hatte Verständnis dafür, dass sie etwas wichtiges zu besprechen hatten.

Irene zog sich gar nicht um, sondern ließ seine Kleidung an. In ihr Outfit vom Vorabend musste sie sich jetzt nicht mehr zwängen. Als sie fertig war fuhr sie dann nach Hause.