Hotelzimmer

Emma öffnete die Tür und blieb gleich stehen.

"Wow, das Zimmer ist echt klein und das Bett auch.", sagte sie.

Sie legte sich gleich aufs Bett und breitete sich über das ganze Bett aus.

"Das Bett ist richtig weich."

Emma regelte alles mit dem Zimmer, es kostete viel für nur einen richtigen Raum. Sie kamen her und es war wirklich sehr klein. Ihm fiel direkt auf, dass man von dem Zimmer aus, in die Dusche sehen konnte. Und das Bett war ebenfalls sehr klein.

"Das sieht alles ziemlich fortgeschritten aus."

Hook wollte auch gerne mal im Bett liegen, doch das war unmöglich, da sie sich so breitete. Also ging er zu einem kleinen Schrank und schaute, ob da etwas drin war. Es gab Schlafshirts und Jogginghosen für jeden, ganz normale weiße T-Shirts waren es und graue Hosen. Davon nahm er sich etwas.

"Ich werde jetzt duschen gehen, danach solltet Ihr das auch tun", meinte er und zog sein Gilet aus, "Hoffentlich kommen wir hier wieder raus, ich trage doch lieber meine gewohnte Kleidung."

Dann drehte er sich um und ging zu dem Duschabteil. Den unteren Teil konnte man nicht sehen, den oberen allerdings schon. Dort zog er auch die Hose und das Hemd aus, was er anhatte und duschte dann. Nachdem er geduscht hatte, trocknete er sich ab und zog sich die anderen Sachen an.

"Jetzt könnt Ihr duschen, ich habe das warme Wasser nicht aufgebraucht", sagte er, während er wieder zu ihr in den kleinen Raum kam. Jetzt sah er wirklich sehr normal aus, ein weißes T-Shirt, eine Jogginghose, nicht gemachte Haare und ungeschminkt. Er hatte ja seinen Eyeliner nicht mit.

Sie sah ihm dabei zu wie er sich sein Gilet auszog und setzte sich wieder aufs Bett. Dann ging er duschen, man konnte seinen Kopf sehen bis zu seinem Oberkörper, aber sie versuchte nicht hinzusehen. Sie ging zum Schränkchen und holte sich auch ein Shirt und eine Hose, die Hose war extrem groß, aber besser als gar nichts. Einen kurzen Augenblick konnte sie seinen Oberkörper sehen, weil sie automatisch hinsah. Schnell sah sie wieder weg, er hatte zum Glück nichts gemerkt.

Der ist ja richtig gut gebaut. Ahh.. ich muss versuchen ihn aus meine Kopf zu bringen, ich muss jemanden anderen heiraten.

Hook kam wieder ins Zimmer und Emma merkte gar nichts. Plötzlich fing Killian zu reden an, dabei erschrak sie, weil sie so mit ihren Gedanken beschäftigt war. Sie sah ihn an, sprang auf und nahm ihre Sachen.

"Bin schon weg.", sagte sie und stand jetzt im Badezimmer. Gerade wollte sie sich ausziehen, als sie merkte, dass ein Spiegel vor ihr war und er sie im Spiegel sehen konnte.

Gut, dass ich es noch früh genug gesehen habe. Ich ziehe mich einfach in der Dusche aus. Ich darf mich ja nicht umdrehen.

Emma zog sich schnell in der Dusche aus und warf ihr Kleid einfach irgendwo hin. Danach drehte sie die Dusche auf und duschte. Rückwärts ging sie raus, damit er sie oben nicht sehen konnte. Sie trocknete sich ab und zog das Shirt und die Hose an. Die Hose musste sie halten, weil die ihr viel zu groß war und sie nur einen Gummizug hatte. Der Gummizug war auch nicht mehr der neuste. Deshalb ging sie ins Zimmer und hielt die Hose und setzte sich aufs Bett. Dann deckte sie sich zu, so wie es aussah gab es nur eine Decke.

Nun war das Bett endlich frei, denn Emma ging duschen. Während sie noch dabei war sich umzuziehen, legte er sich hin.



Endlich konnte er mal ein wenig entspannen. Dann sah er kurz zur Seite und konnte Emma Rücken sehen. Doch er schaute dann wieder weg, weil er sie nicht beobachten wollte. Bald darauf war sie auch schon fertig, kam angezogen wieder ins Zimmer, setzte sich aufs bett und deckte sich zu. Hook rückte ein wenig zur Seite, dass sie sich auch noch dahin legen konnte. Es war einfach kein Platz, dass jemand der beiden woanders schlafen könnte. Weder am Boden, noch am Sessel waren genügend Platz.

"Sieht so aus, als müssten wir uns das Bett teilen."

"Ja, das müssen wir wohl.", sagte sie und lag sehr nah neben ihm, weil das Bett so klein war.

Hoffentlich lege ich mich nicht wieder auf seine Brust.

"Euer Bett wäre mir jetzt auch lieber.", sagte sie mit einem lächeln.

Der Bart steht ihm richtig gut, eigentlich alles sieht an ihm gut aus.

Sie musste gerade daran denken, wie sie ihn das letzte mal geküsst hatte und fing an nervös zu werden.

"Vielleicht haben wir morgen mehr Glück mit dem Zimmer. Falls wir eines bekommen.", wollte sie ihm gut zureden, da er ein wenig bedrückt aussah.

"Mir macht das gar nichts aus, dass wir uns ein Bett teilen. Aber ich bin eben ein Gewohnheitsmensch. Am liebsten trage ich meine Kleidung und schlafe auf meinem Schiff. Und wir werden bestimmt ein Zimmer bekommen. Ihr habt einen Piraten an Eurer Seite, mein leben besteht aus stehlen", sagte er und drehte sich auf die Seite, damit sie mehr Platz hatte.

Jetzt lag er so, dass er sie ansehen konnte.

"Morgen sollten wir dann versuchen eine Lösung für das Problem zu finden. Wenn ich nur wüsste, wieso die Hexe uns durch ein Portal geschickt hat."

Er dachte gerade wieder daran, dass Emma in dem Moment seine Brust berührt hatte, als die Hexe kam. Emma sollte gar nicht hier sein, sondern nur er, doch dadurch, dass sie in dem Moment verbunden waren, wurde wohl auch sie mit hineingezogen.

"Gibt es auch einen nennenswerten Grund, wieso Ihr mit mir geflirtet habt?", fragte er sie und grinste, "Oder war das einfach nur so?"

"Irgendwie gewöhne ich mich auch schon daran, neben dir zu schlafen.", sagte sie und starrte an die Wand dabei.

Ich hoffe wirklich, das wir eine Lösung finden. Er schafft es mich ständig vor der Hochzeit zu retten, zumindest wenn mir so was passiert dann ist er immer an meiner Seite.

Emma drehte sich jetzt auch so hin, dass sie ihn genau sehen konnte. Dann fragte er sie warum sie mit ihm geflirtet hatte und grinste sie an, dabei musste sie auch lächeln.

Was sag ich ihm? Eigentlich wollte ich meine Sachen zurückhaben, aber so gesehen mag ich ihn auch.

"Ja ich hatte Gründe. Das war nicht einfach nur so. Wieso wollt Ihr das wissen?", fragte sie ihn und musterte sein Gesicht.

"Gewöhnt Euch nicht allzu sehr daran, oder habt Ihr schon so schnell vergessen, dass Ihr heiraten werdet, wenn wir zurück sind", sagte er und lachte. Es war ihm etwas unangenehm, so verweichlicht da zu liegen. Keine Schminke, kein Leder. Er war nicht mehr er selbst.

Emma drehte sich jetzt so, dass sie und Hook sich jetzt ansahen. Sie meinte, sie hätte ihre Gründe gehabt, das glaubte er ihr sofort.

"Darf ich Euch denn nicht danach fragen? Wenn mir eine Frau an die Brust packt, interessiert mich eben wieso. Und gerade bei Euch denke ich, dass es einen Grund hatte. Komischerweise war das direkt nachdem mir eines der Dinge, die ich mitgenommen habe, runtergefallen ist", meinte er und musterte ebenfalls ihr Gesicht.

Er fand, dass sie wirklich sehr schöne und ausdrucksvolle Augen hatte, solche hatte er noch nie gesehen. Wahrscheinlich wäre sie sogar mit einer Glatze noch sehr hübsch.

"Das ist ja eigentlich auch egal. Wahrscheinlich schmiegt Ihr Euch heute Nacht wieder an mich ran", sagte er mit einem Grinsen und drehte sich auf den Rücken zurück. Sein linker Arm lag unter seinem Kopf und seinen linken Arm legte er auf seinen Bauch drauf.

"Doch das dürft Ihr, ich mag Euch viel lieber als die Prinzen, die auf dem Ball waren, fragt mich ja nicht wieso. Und ich bin Euch nachgelaufen, weil Ihr von mir Sachen gestohlen habt und die wollte ich mir nur zurückholen. Das darf ich ja wohl.", erklärte sie ihm.

Das ist echt der Wahnsinn, er sieht so normal aus.

Sie sah ihm zu, wie er sich hinlegte und deckte sich ab. "Ich brauche doch keine Decke, außerdem lege ich mich dann wahrscheinlich nicht automatisch zu Euch."

Emma setzte sich auf und machte ihre Haare auf, damit sie sich wieder besser hinlegen konnte. Dann legte sie sich hin und sah ihn von der Seite an.

"Meine Mutter ist eine Hexe.", sagte sie so einfach gerade heraus.

Was sagt sie da? Ist das jetzt ihr Ernst?

"Ihr mögt mich also, das muss an meinem verdammt guten Aussehen liegen", sagte er grinsend und genoss das. Dann setzte sie sich auf und öffnete ihre Haare, vielleicht ja, weil ihr warm war. Sie legte sich wieder hin und sah ihn dann von der Seite an. Auf einmal sagte sie einfach so, dass ihre Mutter eine Hexe sei.

Wieso erzählt sie mir das?, fragte er sich und drehte seinen Kopf zu ihr, so dass er sie sehen konnte.

"Deine Mutter ist eine Hexe? Ich wusste gar nicht, dass das Königreich von einer regiert wird." Hook dachte gerade gar nicht, dass Emma auch eine Hexe sein könnte, sondern nur, wieso sie ihm das erzählt hatte.

"Nein, die jetzt das Königreich regiert ist nicht meine leibliche Mutter. Ich dachte immer ich würde meine richtige Mutter kennen, aber da habe ich mich getäuscht. Das schlimmste ist, ich kann die Leute nicht hassen die mir immer alles verschweigen oder mich sogar belügen."

Jetzt legte sie sich so hin, das sie die Decke anstarren konnte.

Ihr fiel gerade auf, das Hook der einzige war, der sehr viel über sie wusste, weil sie ihm auch viel erzählt hatte.

Warum erzähle ich ihm das? Vielleicht weil ich weiß, dass ich ihn nie wieder sehen werde. Falls wir es wieder zurückschaffen sollten.

Emma schloss ihre Augen und konnte ihr Herz pochen hören, auch die Autos und die ganzen Fahrzeuge konnte man bis hier rauf hören.

Gespannt hörte er ihr zu.

"Ihr sagt mir, dass Eure Mutter nicht Eure Mutter ist? Also ist die Königin keine Hexe. Und Eure leibliche Mutter? Hatte der König mal was mit einer Zofe? Oder wie funktioniert das?", fragte er sie. Obwohl sie sich jetzt auch auf den Rücken legte, sah er sie weiterhin an. Dann schloss sie ihre Augen. Es war gerade sehr still, man konnte ihren Herzschlag hören.

Doch jetzt kam es ihm erst.

"Könnt Ihr auch zaubern?", fragte er sie nun, "Wenn Eure leibliche Mutter eine Hexe ist, dann seid Ihr es ja wahrscheinlich auch."

"Nein meine Mutter ist die wahre Königin, mein Vater hat sie aus dem Land verjagt, weil sie ihm erzählt hat, was sie ist. So gesehen ist meine Mutter die rechtmäßige Königin."

Sie öffnete ihre Augen und sah wieder zu ihm.

"Das habe ich mich auch schon gefragt, aber ich denke nicht. Zumindest weiß ich davon nichts. Normal wüsste ich doch von meiner Kraft oder?"

"Meine Mutter hat dich eingeladen, zuerst dachte ich, ich würde niemanden kennen, der Euch kennt und Euch einladen würde. Doch dann ist es mir eingefallen und jetzt sind wir hier."

"Moment mal, was redet Ihr da, wollt Ihr sagen, dass ich Eure Mutter schon kennen gelernt habe?", fragte er sie und redete dann aber schon weiter, "Es kommt oft vor, dass die Kräfte erst mit einem gewissen Alter kommen, oder, dass man sie unterdrückt hat, oder, dass sie blockiert sind. Es ist alles möglich. Wer ist Eure Mutter?"

Das interessierte ihn jetzt, denn er wüsste wohl niemanden.

Wenn Emma auch kräfte besitzt, dann ist das unser Weg hier raus. Aber die andere Frage ist, ob hier Magie überhaupt funktioniert.

Emma lachte nur, wer genau sie war wollte sie ihm nicht erzählen.

"Alles müsst Ihr ja nicht wissen.", sagte sie und grinste ihn an.

"Glaubt mir, wenn ich wüsste, das ich zaubern kann, würden wir hier schon längst in unseren eigenen Bette liegen. Ich kann mir auch nicht vorstellen, das ich von heute auf morgen zaubern kann. Vielleicht kommen sie auch, wenn es um Leben oder Tod geht.", sagte sie und lachte dann.

Irgendwie fühlte sie sich doch nicht so wohl ohne Decken zu schlafen, deshalb deckte sie sich zu.

"Falls ich heute Nacht, Euch wieder zu nah kommen sollte, könnt Ihr mich ja wecken.", meinte sie.

"Ihr seid ganz schön gemein, wisst Ihr das? Ich bin mir ziemlich sicher, dass Ihr es mir noch verraten werdet", sagte er und drehte seinen Kopf wieder gerade, dann schloss er die Augen.

"Womöglich werden wir es schon erfahren, ob Ihr Kräfte besitzt. Aber heute nicht mehr."

Hook grinste vor sich hin und legte nun auch seinen anderen Arm unter den Kopf. Es reichte genau aus, dass sie auch noch Platz hatte.

"Wenn das passiert, könnt Ihr ja auf dem Sessel schlafen", meinte er und musste lachen, das Bett wackelte etwas, weil er lachen musste.

Genau so wie er lag sah er richtig gut aus. Schnell schloss sie auch ihre Augen. Sie konnte spüren, wie das Bett wackelte, weil er so lachte. Dann fing sie an zu kichern und grunzte versehentlich und musste umso mehr lachen, dabei fing sie an zu weinen. Das sie sich wieder eingekriegt hatte sah sie kurz zu ihm.

"Wie heißt Ihr eigentlich? Hook kann ich Euch ja nicht mehr nennen.", sagte sie und lachte wieder los.

Warum sie genau lachte, konnte sie nicht sagen, aber gerade im Moment fand sie alles lustig.

Weil er lachte musste sie auch kichern und grunzte, daraufhin fing sie richtig an zu lachen. Das Bett wackelte sehr viel und er musste auch lachen. Dann fragte sie ihn, wie sie ihn eigentlich nennen sollte, weil er ja jetzt zwei Hände hatte und deshalb der Name Hook nicht mehr passte. Doch dann lachte sie noch mehr. Hook musste ebenfalls lachen und strich sich mit der Hand über das Gesicht, denn er war schon sehr müde.



"Habt ihr heute Abend zu viel getrunken? Was findet Ihr so lustig?", fragte er sie und gab ihr keine Antwort auf ihre Frage.

"Das Bett hält echt nicht viel aus.", sagte sie und lachte wieder.

Es dauerte bis sie sich beruhigt hatte.

"Tut mir Leid, ich habe wirklich ein wenig getrunken, aber so viel war das auch nicht. Ich weiß gar nicht warum ich so lachen musste. Ich sollte echt schlafen, sonst kommt hier nichts mehr gutes raus.", meinte sie und schloss ihre Augen.

"Morgen müsst Ihr mir aber Euren Namen sagen.", sagte sie noch und schlief nach ein paar Minuten ein.

Die beiden schliefen ein und wachten am nächsten Tag auf. Sie gingen frühstücken und dann gingen sie in die Stadt. Dort beraubte Hook ein paar Leute, so, dass sie sich noch ein paar Nächte in dem selben Hotel leisten konnten. Doch sie fanden keine Lösung, wieder nach Hause in ihre Welt zu kommen. Die Tage vergingen und sie hatten einfach kein Glück, zumindest ein paar wenige Kleidungsstücke hatten sie sich kaufen können. Außerdem ging den beiden das Geld auch wieder aus. Am vierten Tag stand Hook früh auf und duschte, danach zog er sich etwas an. Er hatte sich im Laden von der Verkäuferin etwas anschwatzen lassen, denn sie laberte sie ganze Zeit, dass er es auch kaufte.

Man konnte wirklich sagen, dass er seine normale Kleidung vermisste. Bis jetzt hatte er Emma noch immer nicht erzählt, wie sie ihn nennen sollte, immerhin verriet sie ihm ja auch nicht, wer ihre Mutter war. Nach dem duschen ging er ins Zimmer zurück. Emma lag noch im Bett.



"Und schon wieder fängt ein neuer Tag an, an dem wir keine Möglichkeit finden werden, wieder zurück zu kommen", meinte er halb ernst und halb ironisch, "Und so langsam wird das mit dem Bett wirklich eng!"

Emma war noch im Halbschlaf als Hook zurück kam und sah zu ihm.

"Wie spät haben wir es? Ja wir müssen bald ein neues Zimmer finden, das ein größeres Bett hat. Vielleicht sollten wir Glücksspiele versuchen? Ihr seid darin so gut.", schlug sie vor.

Dann nahm sie wie gewohnt ihre Kleidung, ging schnell duschen und zog sich an. Erst jetzt bemerkte sie, dass er neue Sachen hat.

"Wow..", mehr brachte sie nicht heraus.

Das steht ihm richtig gut.

Die beiden gingen raus um sahen sich um.

Nachdem die beiden geheiratet hatten und drauf und dran waren die Menschen auf der Straße zu belästigen, weil sie die Finger nicht voneinander lassen konnte, suchten sie ein nahe gelegenes Hotel und nahmen sich ein Zimmer. Dieses Mal aber nicht so eine kleine Unterkunft, sondern etwas richtiges, eine Suite. Denn jetzt hatten die beiden ja auch genug Geld.



Killian trug Emma und sie betraten die Suite.

"Wow, eine wirkliche Steigerung zum anderen Zimmer", meinte er und stieß mit dem Fuß die Tür zu. Dann ging er mit ihr in seinen Armen zum Bett hin und ließ sie dort ab. Direkt beugte er sich dann zu ihr und küsste sie auf die Lippen. Es fühlte sich so gut an. Klar war auf jeden Fall, dass er sich am nächsten Tag an nicht mehr viel erinnern könnte. Doch momentan störte ihn das nicht und Emma wohl auch nicht. Während er sie küsste, legte er seiner Hand an ihren Oberschenkel und fuhr damit nach oben, das Kleid ging dabei mit.

Die beiden nahmen sich eine Suite, dort konnten sie übernachten. Killian trug Emma noch immer in seinen Armen und öffnete die Tür, er bewunderte die Suite und stieß die Tür mit dem Fuß zu. Er hatte recht, es war richtig groß im Vergleich zu ihrem vorherigen Zimmer.

Das ist ein richtiger Luxus und das tollste ist wir haben ein großes Bett.", staunte sie.

Killian setzte sie aufs Bett ab und beugte sich gleich zu ihr, damit er sie nochmal küssen konnte. Seine warmen Lippen auf ihren fühlten sich wunderschön an. Je mehr Emma ihn küsste desto mehr wollte sie von ihm. Sie dachte noch gar nicht darüber nach wie es wohl am nächsten Tag bei den beiden aussehen würde, denn sie war gerade mit etwas ganz anderem beschäftigt. Während Killian sie küsste, legte er seine Hand auf ihren Oberschenkel und fuhr weiter nach oben, dabei rutschte das Kleid mit. Automatisch öffnete sie sein Jackett und fing an sein Hemd zu öffnen. Nie in ihrem Leben hätte sie gedacht, dass sie einmal einen Piraten heiraten würde, doch da hatte sie sich wohl getäuscht. Was wohl passierte wenn die beiden doch wieder in ihre Welt zurückkamen? Doch das war gerade nebensächlich. Auch wenn Emma es ihm nie richtig gesagt hatte, aber für ihn hatte sie ein Schwäche.

Emma öffnete sein Jacket und er zog es aus, dafür nahm er seine Hand wieder von ihrem Oberschenkel und sie öffnete dann sein Hemd, während sie sich noch küssten. Dann setzte er seine Lippen ab.

"Wieso haben wir das nicht schon viel früher getan?", fragte er sie leicht lallend, zog dann auch sein Hemd aus und fasste sie dann mit seinem Arm hinter ihrem Rücken. Mit dem Arm hob er sie ein wenig zu ihm und öffnete mit der anderen Hand ihr Kleid. Dann küsste er sie wieder, sein Arm war noch immer an ihrem Rücken, doch dann nahm er ihn wieder weg, ließ sie sanft nach hinten fallen und lag jetzt ganz auf ihr drauf. Er musste sie einfach wieder küssen. Nachdem die beiden sich gegenseitig ausgezogen hatten und sich durch den Alkoholeinfluss leiten ließen, schliefen sie miteinander. Danach kuschelte er sich an Emma ran und schlief ein.

Auch Emma war gleich  danach eingeschlafen. Am nächsten Morgen wachte sie auf. Noch immer realisierte sie nicht was genau gestern im Casino passiert war. Killian lag noch immer gekuschelt an ihr, erst jetzt bemerkte sie, dass sie nackt war. Nicht nur sie sondern er auch.

Ich kann mich fast an nichts mehr erinnern. Warum sind wir beide nackt? Wir waren im Casino und haben viel getrunken, mehr weiß ich gerade nicht mehr.

So leise und vorsichtig versuchte sie aus dem Bett zu klettern und zog sich schnell an.

Hab ich etwa mit ihm geschlafen? Nein, das glaube ich nicht. Das kann ich nicht glauben, aber warum waren wir dann nackt? Was soll ich tun?

Panisch wollte sie sich davonschleichen, doch ihr Magen meldete sich, weil ihr schlecht war, deshalb rannte Emma ins Badezimmer und übergab sich. Sie hatte es gerade noch zur Toilette geschafft. Dann ging sie ihr Gesicht waschen und spülte sich den Mund aus. Sie wusch sich die Hände, gerade jetzt fiel ihr der wunderschöne Ring auf. Woher sie ihn hatte wusste sie auch nicht. An ihre eigene Hochzeit konnte sie sich nicht erinnern, obwohl die beiden erst seit ein paar Stunden verheiratet waren.