Hotelzimmer von V

24.07.2020

Noch immer war sie sich nicht sicher, ob sie nicht einfach hätte nach Hause fahren sollen, aber das war ja nicht gerade um die Ecke und mit dem Taxi würde es teuer werden, also war das doch besser, als das.

Karina fuhr mit dem Aufzug weit nach oben.

Der hat sein Zimmer echt weit oben! Wir sind irgendwo in der unteren Hälfte und er gefühlt am Ende vom Gebäude.

Da das Hotel speziell für die Feierlichkeiten und die Gäste der Veranstaltung reserviert wurde, war es kein Problem für sie mit ihrem Ticket überall hin zu kommen. Das mit ihrem Vater ging ihr echt andauernd durch den Kopf. Doch sie konnte jetzt nichts mehr machen. Auf keinen Fall wollte sie schwach wirken vor ihm.

Doch als sie bei seinem Zimmer ankam und ihn vor der Tür stehen sah, da ging es nicht anders.



"Oppa... ich habe es total vermasselt!", gestand sie ihm gleich und sah ihn traurig an.

Taehyung hatte von ihr eine Nachricht bekommen, dass sie doch bei ihm schlafen wollte. Sicher ließ er da gleich alles stehen und liegen. Er machte sich gleich auf und wartete vor seinem Zimmer. Eine kurze Zeit später kam Karina und sah richtig traurig aus. Sogar sehr verletzlich. Das tat ihm schon sehr Leid.

"Habt ihr ihn nicht gefunden? Oder was ist passiert?", fragte er vorsichtig nach.



So kenne ich sie ja gar nicht. Ist das wirklich Karina?

"Gehen wir erst mal ins Zimmer", meinte er und öffnete die Tür mit seiner Zimmerkarte.

Dann gingen sie rein. Behutsam schob er sie zum Bett und drückte sie darauf, damit sie sich setzte. Gleich darauf griff er nach einer Decke, holte eine Wasserflasche und reichte ihr diese. Mit der Decke, deckte er sie ein bisschen zu. Obwohl er ziemlich ein Aufreißer war, hatte er doch ein großes Herz. Danach setzte er sich neben sie und strich ihr ein paar Haare aus dem Gesicht.



"Also was ist passiert?", fragte er ehrlich nach.

Das heute doch nichts laufen würde hatte ihn kurz enttäuscht, aber wenn es ihr so schlecht ging machte man das einfach nicht. So scheiße war er dann doch nicht. Immerhin hatte er ihr ja ein Angebot gemacht, dass sie immer zu ihm kommen konnte egal was war.

Karina würde ihm eine Antwort geben, wenn sie im Zimmer waren. Total liebevoll behandelte er sie, nachdem sie saß. Es fühlte sich an, als wäre sie im falschen Film, so lieb war er. Ja, er kümmerte sich richtig. War er wirklich besorgt?

Dankend nahm sie das Wasser entgegen, das war sicher eine gute Idee, damit ihr der Alkohol nicht zu sehr zu Kopf stieg. Sie öffnete die Flasche und trank daraus, währenddessen deckte er sie etwas zu und setzte sich zu ihr. Obwohl er ihr die Haare wegstrich, fühlte sie sich nicht irgendwie belästigt von ihm.

Wieder erkundigte er sich bei ihr, was passiert war. Karina presste ihre Lippen aufeinander.



"Wir waren bei ihm...", fing sie an zu erzählen und sah zuerst auf den Boden, dann sah sie ihn an. "Aber als Katie ihm sagen wollte, dass er unser Vater ist, da bin ich so panisch geworden. Ich war so nervös und konnte einfach nicht beieinflussen, was ich sage. Im Endeffekt habe ich ihm gesagt, dass wir Fans von ihm sind und gerne ein Foto mit ihm machen wollen", redete sie weiter und atmete tief ein und wieder aus. "Das war einfach so dumm. Ich habs total ruiniert... Als ich ihn vorhin unten gesehen habe, da dachte ich, ich könnte einfach zu ihm gehen und es ihm sagen, aber ich traue mich nicht. Es hat mich einfach nur traurig gemacht."

Bestürzt erzählte Karina ihm von dem Vorfall. Sie hatte es einfach vermasselt und war deswegen erschüttert und sehr traurig. Wer wäre das nicht in ihrer Situation. Ihre Schwester Katie hatte er schon  völlig vergessen. Die war ja auch noch hier irgendwo.

"Das tut mir echt Leid. Ich dachte es würde gut laufen", sagte er mitfühlend.



Die arme ist echt fertig. Das nimmt sie richtig mit. Eigentlich weiß ich nicht mal wie ich das noch schönreden kann..

"Sollen wir uns Essen ins Zimmer bestellen? Dein Oppa lädt dich ein", bot er ihr an und versuchte sie aufzuheitern.



Vielleicht hatte sie Hunger und Essen beruhigte einen oft schon sehr. Man fühlte sich ein wenig besser, wenn der Magen voll war und eine Ablenkung tat ihr wahrscheinlich gut.

"Du kannst so viel bestellen wie du willst", lockte er sie noch mehr.

Seine Aufrichtigkeit kam ihr nicht einmal gespielt vor. Wenn er nicht gerade pervers war, dann konnte er echt nett sein. Fast schon unheimlich.

"Ja, ich dachte auch, dass es gut laufen würde, aber nein, genau ich habs ruiniert. Eigentlich dachte ich, dass Katie diejenige sein würde und ich uns raus retten muss."

Wieder atmete sie tief ein und aus, sah aber gleich zu ihm, als er fragte, ob sie Essen bestellen sollten. Eigentlich hatte sie gerade gar keinen Hunger, beziehungsweise konnte sie nichts essen.



"Oh, stimmt ja... ich habe dich voll von der Feier abgehalten und schütte dich mit meinen Problemen voll zu. Tut mir echt leid, du hast sicher noch nichts gegessen!"

Ihr kam das vorher gar nicht in den Sinn, dass er möglicherweise noch Zeit mit den Partygästen verbringen wollte und nicht mit ihr dort herumsitzen.



"... das klingt jetzt echt egoistisch... aber du bleibst hier oder?", fragte sie nach. "Katies Freund ist vorbeigekommen und ich habe ihm angeboten, dass er in unserem Zimmer schlafen kann. Ich will jetzt nicht alleine sein."

Wahrscheinlich lag es am Alkohol, dass sie so etwas sagte, aber sie wollte gerne bei ihm sein, ihm aber gleichzeitig nicht zur Last fallen. Während sie ihn so ansah, beobachtete sie seine Augen.

Er hat unterschiedliche Augenlider? Wieso ist mir das bisher noch nie aufgefallen?

Wahnsinn. Sie entschuldigt sich sogar...Seit wann ist sie so rücksichtsvoll?

Das Karina ihn bei ihm haben wollte, hörte er auf jeden Fall sehr gerne. Dieses Mal fühlte es sich nicht wie ein Zwang an, dass sie hier war. Lag das nur wegen ihrem Vater? Oder war das ihr wahres Ich?

„Klar bleibe ich hier. Ich habe es dir ja versprochen, dass du jederzeit zu mir kommen kannst“, meinte er und strich ihr kurz über den Rücken ließ sie aber dann wieder los.



Deswegen wollte sie zu mir, weil Katie mit ihrem Freund beschäftigt ist.

„Heißt das du schläfst bei mir? Wieso will dich deine Schwester nicht bei dich haben und lieber ihren Freund?“, hakte er nach.

Bei Zwillingen war das ja nicht so üblich. Die waren unzertrennlich dachte er sich. Was machte ihr Freund überhaupt hier?

„Weißt du was? Ich bestelle einfach was und wenn du magst kannst du mitessen“, sagte er und tätigte kurz einen Anruf.



Wenn sie nicht essen will füttere ich sie einfach ein bisschen.

Als er fertig war, steckte er sein Handy wieder ein und sah zu ihr.

„Brauchst du sonst noch was?“, fragte er nach.

"Danke", sagte sie. Natürlich spürte sie seine Hand auf ihrem Rücken und es fühlte sich unnatürlich gut an. Es brachte ihr Herz ein wenig schneller zum Schlagen, das konnte sie nicht abstreiten. Dann wollte er wissen, wieso Katie ihr ihren Freund vorzog, da schüttelte Karina ihren Kopf.

"So ist das nicht. Er hat extra seine Arbeit stehen gelassen, um zu ihr zu kommen... da wollte ich ihn nicht einfach wieder wegschicken. Und weil ich das alles verkackt... ehm... vermasselt habe, soll sie wenigstens das Zimmer für sich haben. Aber ich muss jetzt nicht unbedingt mit meiner Schwester und ihrem Freund in einem Zimmer schlafen", erklärte sie ihm. Es war nicht Katies Entscheidung gewesen, sondern die von Karina, dass sie nicht in ihrem Zimmer schlief.

"Weil du mir gesagt hast, dass ich kuscheln kommen darf, habe ich gedacht, nehme ich das Angebot doch an."

Er ist total nett heute Abend und wirkt fast normal!? Keine Andeutungen oder sonstiges... er versucht nicht einmal mich zu küssen. Nutzen Männer so etwas nicht schamlos aus, wenn eine Frau so verletzlich ist?

Wieder einmal merkte man, dass Karina eindeutig zu viele Dramen gesehen hatte. Nicht immer lief alles so, wie sie es aus dem Fernsehen kannte. Dass Taehyung auch so sein konnte überraschte sie einfach. Aber was wusste sie schon? Immerhin kannten sie sich nicht gerade sehr lange.

Nachdem er etwas zu Essen nach oben bestellte, fragte er nach, ob sie sonst etwas brauchen würde.



"Nein... du kümmerst dich ziemlich gut, ich brauche nichts", antwortete sie ihm. Dass sie keinen Pyjama da hatte, wusste sie, aber irgendwie wollte sie ihn nicht nach einem Shirt fragen. Sie musste sich ja nicht alles erschnorren. Jetzt erst sah sie sich das Zimmer genauer an, da er es geschafft hatte, sie von ihren Gedanken mehr abzulenken.

Ach du Scheiße, das Zimmer hier ist so groß, wie unsere Wohnung! Wenn nicht, dann sogar größer... Wow das Bett..., dachte sie sich, drehte sich etwas um und tastete mit ihren Händen das Bett ab. Das ist richtig riesig.

"Dein Hotelzimmer ist echt riesengroß", merkte sie an und ließ nun die Decke von ihren Schultern runterrutschen, da ihr warm wurde.

Was ist das für eine Stimmung? Er tut nichts, das ist... eigenartig... aber irgendwie total lieb.

Karina stand auf und ging zum Balkon, von dem man einen mega Ausblick über die Stadt hatte. Sie drehte ihren Kopf etwas zu ihm und strich ihre Haare aus ihrem Gesicht.



"Wenigstens kann ich so einen schönen Ausblick haben, war der Abend doch nicht ganz umsonst", witzelte sie etwas, aber richtig aufheitern tat sie das nicht wirklich. Es nervte sie einfach noch immer so, dass sie es versaut hatte. Jetzt kam sie zurück zum Bett und warf sich mit dem Rücken quer hinein, ihre Arme breitete sie nach außen.

"Gemütlich. Oppa, lenk mich ab. Ich kann nicht aufhören daran zu denken, wie blöd das alles gelaufen ist", ärgerte sie sich über sich und atmete kraftlos aus.

Hoffentlich denke ich morgen mal an was anderes. Nicht einmal die Aussicht lenkt mich richtig ab. Obwohl die schon richtig geil ist. Und wieso sieht er überhaupt so gut aus?, fragte sie sich und sah zu ihm. Und wieso macht er nichts bei mir?, wunderte sie sich. Es war fast so, als wollte sie unterbewusst, dass er irgendwas machte.

Halt, was? Verdammt, wieso denke ich an so etwas? Es ist ja gut, dass er nicht über mich herfällt. Ich bin schon so durcheinander und kaputt, dass ich nicht mehr weiß, was ich denken soll... oder schon? Ich meine... ich sehe ihn heute das letzte Mal.



"Küsst du mich heute gar nicht?", fragte sie ihn jetzt und setzte sich mit ihrem Oberkörper auf, ihre Arme stützten sie dabei.

Sie überlässt ihnen extra ihr Zimmer? Wow.. das ist mal richtig nett. Macht sie das nur wegen ihrer Schwester? Das ist schon richtig eigenartig. So kenne ich sie gar nicht. Sehr sympathisch.

Dann meinte sie, dass sie sein Angebot angenommen hatte weil sie kuscheln konnten und natürlich damit sie bei ihm übernachten konnte. Ausgenutzt fühlte er sich nicht, da er ihr das angeboten hatte.

Will sie jetzt auch kuscheln? Ich dachte sie möchte das nicht mehr... Passt aber. Ich liebe es zu kuscheln und da schlafe ich besser ein.

Sonst scheuen Karina nichts mehr zu benötigen und meinte, dass er sich gut um sie kümmerte.

Seine neue Zimmergenossin staunte über seine Unterkunft. Ihr war das ganze nicht mal aufgefallen. Wahrscheinlich weil sie mit ihren Gedanken nur bei ihrem Vater war.

Später warf Karina sich wieder aufs Bett. Dann wollte sie von ihm abgelenkt werden. Er konnte schon ein paar Sachen bei ihr machen, aber so ein Arsch war er auch wieder nicht.

„Huh? Wieso?“, sah er sie schockiert an.



Sie fragt ernsthaft warum ich sie nicht küsse? Ist das nicht offensichtlich, wenn es ihr so schlecht geht?

„Nein ich küsse dich ganz bestimmt nicht“, gab er freundlich zurück.

Fragt er jetzt echt, wieso er mich küssen sollte? Sonst macht er das auch jedes Mal. Die letzten Male... nein, eigentlich haben wir nur am Anfang nicht miteinander rumgemacht und sonst schon immer... hat er keine Lust? Sehe ich abturnend aus? Stinke ich??, fragte sie sich, hielt ihre Hand vor ihren Mund und atmete hinein, um zu testen, ob sie Mundgeruch hatte, oder stark nach Alkohol roch, doch das war nicht wirklich der Fall.

Nein, das ist es nicht.

Das war aber noch nicht seine Antwort darauf, denn er sagte ihr, dass er sie bestimmt nicht küssen wollte.

Verdammt, wieso weist er mich so freundlich ab? Das gibt es ja echt nicht!

Fragend sah sie ihn an.



Sie wusste auch nicht, ob es am Alkohol lag, oder ob sie es einfach so wollte, aber Karina wollte von ihm geküsst werden. Was stellte er sich gerade jetzt so an? Wieso war er so nett und zurückhaltend?

"Wieso wirst du mich nicht küssen?", fragte sie ihn, vielleicht sagte er es ja nur so.

Er... will er das nicht ausnutzen? Das macht ihn total heiß... ich will ihn küssen.



"Wenn du mich nicht küssen willst, dann küsse ich dich halt", fügte sie noch einfach hinzu und setzte sich im Bett auf ihre Knie, jetzt war sie ihm viel näher. Ja, sie war sich sicher, dass sie unbedingt von ihm geküsst werden wollte. Es würde außerdem eine gute Ablenkung sein.

Jetzt griff sie nach seinem Gesicht und näherte sich ihm. Dabei schlug ihr Herz auf jeden Fall höher. Es war das erste Mal, dass sie die Initiative ergriff. Sonst war er es immer, der sich auf sie stürzte, naja, er stürzte sich nie, denn er machte es immer sehr angenehm und mehr leidenschaftlich, aber auf eine zärtliche Art und Weise.



Nun zog sie ihn weiter zu sich und presste ihre Lippen auf seine drauf, das fühlte sich gut an. Würde er sie abweisen? Das würde er bestimmt nicht tun, so wie er war, störte ihn das bestimmt kein bisschen.

„Ganz einfach! Ich will das nicht ausnutzen“, antwortete er auf ihre Frage.



Plötzlich wurde Karina los, dass sie ihn küssen würde, wenn er es nicht tat. War das ein Scherz? Wieso sollte sie das tun? Das hörte sich alles wie ein Traum an.

Auf einmal kam sie näher und griff nach seinem Gesicht. Gleich darauf wurde er schon zu ihr gezogen und von ihr geküsst. Natürlich konnte er nicht anders und machte mit, dabei zog er sie näher zu sich.



Ja scheiße... Wie geil!! Und ich dachte heute würde nichts laufen. Meinte sie diese Art von Ablenkung? Hoffentlich!

Für eine heiße Knutscherei war er gleich zu haben. Aber wollte sie das wirklich? Kurz unterbrach er die Küsserei und sah sie an.



„Du willst das echt? Ich meine von dir bin ich echt angetan in deinem kurzen Kleid, aber das will ich wirklich nicht ausnutzen“, machte er ihr nochmal klar.

Immerhin hatte sie sicher etwas getrunken, weil es nicht geklappt hat mit ihrem Vater. Nicht das es hieß er hätte sie zu etwas gezwungen. Das sie so nett war, fand er noch immer sehr eigenartig. Oder war das nur ein Trick?

Wenn sie ein okay von sich gibt dann lass ich sie heute sicher nicht mehr aus dem Bett. Sie ist einfach mega heiß..

V erwiderte ihren Kuss zum Glück, unterbrach ihn dann aber.

Er will es echt nicht ausnutzen. Wieso ist das so heiß, wenn er das sagt? Und wieso will ich es jetzt noch mehr?? Boah fuck, wenn er so lieb und rücksichtsvoll ist, dann macht mich das irgendwie an... Das ist verrückt. Ich muss verrückt sein!

Es löste definitiv etwas in ihrem Körper aus, als er sagte, er war von ihr angetan. Was genau es war, konnte sie nicht sagen, aber sie war sich sicher, dass sie ihn spüren und von ihm angefasst werden wollte.



"Das weiß ich wirklich zu schätzen, aber das will ich jetzt echt!", antwortete sie ihm, nachdem sie ihm in die Augen sah. Sie hatte ja nur davon gesprochen, dass sie ihn küssen wollte. Bisher hatten sie auch nur geknutscht.

"So viel habe ich auch nicht getrunken, ich meine, es war schon etwas, aber ich bin nicht betrunken!", erklärte sie ihm noch.

Karina küsste ihn jetzt wieder.



Verdammt seine Lippen fühlen sich heute so extrem gut an! Und seine Hände erst. Einfach nur geil.

Sie gab seinem leichten Druck nach und legte sich, während sie sich küssten auf ihren Rücken, Taehyung war über sie gebeugt. Wie sonst auch küssten sie sich ganz normal.



Doch auf einmal spürte sie seine Zunge in ihrem Mund. Bis auf das eine Mal, als er es versuchte, hatte er es nicht mehr gemacht, weil sie es ihm auch klar gemacht hatte, dass das nicht drin war.

Doch so schnell konnte sie jetzt überhaupt nicht denken. Karina war total angetan davon und ließ sich mitreißen, weshalb sie den Zungenkuss erwiderte. Das verursachte nur ein stärkeres Brennen in ihrem Körper, als es die Küsse sonst taten.



Oh Scheiße, verdammt, mir ist heiß. Das... fühlt sich gut an...

Ihr Körper brannte richtig und sie versuchte nun nach Luft zu schnappen, indem sie den mehr als heißen Kuss unterbrach. Während sie richtig durchatmete sah sie Taehyung an.



Das ist mehr als nur eine Knutscherei... oder? Mein Körper fühlt sich einfach so anders an. Ich will... nein... doch... ich will seinen Körper berühren... Es ist ja nur noch heute. Danach sehe ich ihn nicht mehr...

Noch immer ging sie nicht davon aus, dass mehr laufen würde, aber sie war gerade richtig angetan von ihm, von seinen Küssen und von seinen Berührungen. Doch sie traute sich nicht ihm zu sagen, dass er eine Schicht seiner Kleidung ausziehen sollte. Er war ja direkt von unten gekommen und trug noch die Sachen, die er vorher getragen hatte. Ihr fiel jetzt erst auf, dass es total ruhig dort im Zimmer war.

"Können wir Musik anmachen?", fragte sie ihn wie aus dem Nichts und biss sich etwas nervöser auf ihre Unterlippe.

Noch immer konnte er es nicht ganz glauben, aber sie wollte es wirklich. Da musste er schnell handeln, aber konnte nicht, weil er es noch immer nicht fassen konnte. Betrunken war sie auch nicht was sie ihm versicherte. Kurz darauf spürte er schon ihre Lippen wieder.



Alter... einfach sowas von sexy.. ich weiß nicht ob ich mich dann zurückhalten kann, wenn sie mich so lustvoll küsst.

Vorsichtig drückte er sie auf die weiche Matratze und sie machten dort weiter. Ab und zu fuhr er mit seiner großen Hand seitlich an ihren Hüften auf und ab. Jetzt küsste er sie leidenschaftlich und drang nach ein paar Minuten mit seiner Zunge in ihren Mund. Ein Versuch war es wert.

Tatsächlich Karina machte einfach mit. Träumte er das wirklich nicht? Essbar einfach unfassbar wie es bei den beiden ablief. Leider mussten sie kurz eine Pause einlegen, weil die Luft zu knapp war. Beide sahen sich genauestens an.



So nett, unsicher und lieb wie sie war gefiel sie ihm gerade am besten. Für solche Frauen hatte er wirklich eine Schwäche. Total aufgeregt fragte sie nach ob sie Musik anmachen konnten. Ihm machte das nichts. Er war generell ein Genießer und Musik machte ein intensiveres Gefühl.

Sie will Musik anmachen? Dann will sie sicher mehr. Warum würde man das sonst wollen?

„Klar können wir das“, sagte er und stieg von ihr runter.

Schließlich war er auf ihr gelegen bei der Knutscherei. Bei Männern ging das sowieso schnell, dass sie gleich mehr wollten.

V holte kurz sein Handy und machte ruhige Musik an, die aber nicht zu laut war. Es war eine entspannte Musik.

„Passt das so?“, fragte er nach.



Karina nickte ihm zu und er legte sein Handy neben das Bett. Dann zog er seine Gucci Weste aus und warf die auf den Boden. Seine Schuhe zog er auch mal aus. Durch das Gespräch hatten sie das völlig vergessen. Taehyung setzte sich danach wieder hin und griff mit seinen großen Händen nach ihren Beinen.

„Ich zieh dir mal deine Schuhe aus“, informierte er sie.

Selbstverständlich wusste er wie verführerisch man diese ausziehen konnte. Mehrmals berührte er ihr Bein absichtlich. Sein Blick lag sowieso auf ihr.



Als er die Schuhe auf den Boden stellte, krabbelte er einfach wieder über sie.

„Jetzt können wir da weitermachen wo wir aufgehört haben“, hauchte er ihr zu und küsste sie am Hals.



Die Stelle war bei den meisten Frauen extrem empfindlich und bei ihr war es genauso. Zuerst krampfte sie ein wenig zusammen, aber dann ließ Karina es zu. Heute war sie wirklich völlig anders.

Die beiden fingen an sich wieder heißblütig zu küssen. V legte eine Hand auf ihren Oberschenkel und wanderte immer weiter nach oben. Kurz bevor er ihr das Kleid hochschob, öffnete er sein Hemd und zog es einfach aus. Wieder küsste er sie.

Zu ihrem Vorschlag mit der Musik sagte er ja, stieg von ihr runter und schaltete etwas an seinem Handy ein.



Bestätigend nickte sie ihm zu. Während sie da liegen blieb und ihm hinterher sah, ging ihr viel durch den Kopf. Vor allem als er sein Jacket auszog.

Holy Shit, kann er Gedanken lesen????

Nun setzte er sich wieder auf das Bett und griff nach ihren Beinen, weil er ihre Schuhe ausziehen wollte. Das heiße Brennen hörte gar nicht mehr auf. Wieso fühlte es sich nur so an, als würden sie sich für eine heiße Nacht bereit machen?

Jede seiner Berührungen waren im wahrsten Sinne des Wortes atemberaubend und sie musste zusehen, dass sie ordentlich Luft bekam und schluckte, weil sie sonst vertrocknete. Ihr entging nicht, wie er sie dabei ansah. Auch ihr Blick lag die ganze Zeit auf ihm. Das war aufregender als sonst. Sie folgte ihm mit ihren Augen, als er wieder über sie stieg, wieso war sie so aufgeregt? Es war ja nicht so, als hätten sie noch nie miteinander rumgemacht, oder, als hätten sie nicht schon öfter gemeinsam gekuschelt.

Wie er ihr mit seiner tiefen sexy Stimme zuhauchte, dass sie weitermachen konnten und sie daraufhin an ihrem Hals küsste, ließ es sie echt richtig schwach werden. Karina schloss ihre Augen nachdem es sie anfangs etwas überrascht hatte, aber sie war gerade total ekstatisch und sie legte ihre Arme automatisch um seinen Nacken, da sie es zuließ, dass er sie so küsste. Ihren lauteren Atem vernahm sie gar nicht richtig, weil sie so abgelenkt von ihm und seinen Küssen war.



Ihr Becken drückte sie wie von selbst näher an ihn heran, weil sie das erregte, was er tat. Noch aufheizender wurde es, als er mit seinen männlichen Händen an ihren Oberschenkel griff und damit weiter nach oben fuhr.



Das schlimme war, dass es sie nicht störte, im Gegenteil, es machte sie total an. Noch nie hatte sie ein Mann so berührt und solche Dinge bei ihr ausgelöst. Sie wusste, dass es nicht an ihm speziell lag, sondern, dass es wahrscheinlich genauso wäre, wenn sie mit jemand anderem schlafen würde. Nicht mit irgendeinem Mann, aber sicher lag das nicht nur daran, dass er es war, dass es ihr dabei so ging.

Taehyung stoppe mit seiner Hand und dann begann er damit sein Hemd aufzumachen. Das brachte sie auf jeden Fall in Verlegenheit.





Verdammt! Er zieht ernsthaft sein Hemd aus... ach du Scheiße, heißt das... bedeutet das, dass er mit mir.... oh oh, er will sicher mit mir schlafen! Will ich es?, fragte sie sich selbst und biss sich wieder auf ihre Lippe. Karina sah seinen Oberkörper an, als er das Hemd fertig ausgezogen und es zur Seite geworfen hatte.



Ihr Mund stand dabei etwas offen, weil sie es nicht glauben konnte, was gerade passierte. Sie wollte doch nur von ihm geküsst werden, aber jetzt konnte sie nicht mehr aufhören.

In Serien und Filmen hatte sie schon oft solche Szenen gesehen und ihr war klar, dass es jetzt nicht mehr nur beim Knutschen bleiben würde. Wieder küsste er sie.

Ich glaube ich will es auch. Nur... heute... und... danach..., versuchte sie nachzudenken, aber das war fast unmöglich.

Karina wollte ihn gerade so richtig. Und das nicht nur so, wie sonst immer. Sie winkelte ihre Beine an, damit sie ihn besser und näher an sich spüren konnte. Alles in ihr brannte, es war ein total heißes Gefühl, das immer stärker wurde, je mehr sie sich küssten und je mehr er sie anfasste. Karinas Hände strichen sanft über seinen nackten Rücken. Unter ihren Fingern konnte sie seine definierten Muskeln spüren. Klar war er kein Muskelprotz, aber dennoch hatte er einen wahnsinnig schönen Körper.

Ihre Küsse waren einfach so heiß, dass sie es kaum aushielt, doch er war ein Genießer, das kam jetzt so richtig durch. Es machte sie total verrückt was da ablief. Die Musik, die er angemacht hatte, sorgte nur dafür, dass alles noch intensiver war, doch darüber wollte sie sich nicht beschweren, denn es war gerade schön.

Automatisch unterbrachen beide die Küsse. Wenn es nur nicht so schwer wäre, richtig Luft dazwischen zu kriegen. Es war einfach noch so viel besser, als sie es in ihren Serien immerzu sah. Viel intensiver und heißer.

Sollte sie wirklich weitergehen? Jetzt wäre ein guter Moment, um eine Pause einzulegen. Aber wer von ihnen wollte das schon? Sie auf jeden Fall nicht.

"Hilf mir mit meinem Kleid", bat sie ihn.



Damit musste für ihn jetzt definitiv klar sein, dass sie weitergehen wollte, wieso sollte sie sonst ihr Kleid ausziehen wollten. Doch sie konnte einfach nicht anders. Immer wieder dachte sie daran, dass sie ihn nach der Sache sowieso nicht mehr sehen würde, weshalb es das ganze für sie weniger schlimm machte. Karina konnte sich schlimmeres vorstellen, als von ihm entjungfert zu werden. Wenigstens kannte sie ihn und er war sehr zärtlich zu ihr. Besser als ein fremder Typ, den man auf einer Party gerade erst kennen gelernt hatte.

Karina und V standen vom Bett auf. Nun stand er hinter ihr und half mit dem Reißverschluss, den sie alleine nicht hätte öffnen können.



Sie war total aufgeregt, jetzt noch mehr als vorher, weil sie genau wusste, was das alles zu bedeuten hatte. Dass sie eigentlich Essen bestellt hatten, hatte sie schon lange vergessen. Auch hatte sie gerade vergessen, weshalb sie eigentlich Trost brauchte. Diese Art von Ablenkung schien gut zu funktionieren.

Der Reißverschluss brauchte gefühlte Ewigkeiten, bis er geöffnet war, doch als es geschafft war rutschte das Kleid zu Boden. Karina stand mit ihrem Rücken zu ihm gerichtet nur noch in ihrer Unterwäsche vor ihm. Ihr wildes und aufgeregtes Herz sorgte für eine ungleichmäßige Atmung bei ihr.

Okay, ich stehe in Unterwäsche hier. Ich traue mich gar nicht, mich umzudrehen. Ich werde mit ihm schlafen. Schoot, das werde ich wirklich! Nur keine Panik!



"Ich bin echt aufgeregt", ließ sie ihn wissen, wollte sich aber nicht umdrehen, sondern hielt stattdessen ihre Hände vor ihren Bauch. Noch konnte er ja nicht sehen, weil sie sich noch nicht umgedreht hatte. Karina war sich sicher, dass sie das machen wollte, aber sie war auch genauso nervös, das war ja kein Verbrechen.

Anscheinend hatte sie auch Lust auf ihn, weil sie ihr Becken sogar gegen das seine drückte. Taehyung hatte war sowieso schon bereit für mehr. So arg wie sie rummachten würde er sich nicht mehr zurückhalten können. Bestimmt spürte sie das auch.

Nachdem sie ihren heißen Küsse unterbrachen wurde er von Karina gefragt ob er ihr beim Kleid helfen konnte. Da half er gerne mit. Auf sowas stand er total.

"Sicher helfe ich dir!"

Karina und V standen vom Bett auf. Dann stellte er sich hinter sie und zog ihr so langsam wie möglich das Kleid aus. Immerhin wollte er sich ihren Rücken merken. Der sah schon extrem verführerisch aus.

Einfach nur sexy.. Ich will sie jetzt unbedingt!

Als das Kleid zu Boden fiel musterte er sie genauestens. Wer wusste ob das nochmal passierte.

Geiler Rücken.. geiler Arsch.. sexy Beine..



Aufgebracht teilte Karina Taehyung mit, dass sie aufgeregt war. Das es ihr erstes Mal werden würde wusste er ja.

"Das brauchst du nicht zu sein", machte er ihr Mut und küsste sie auf ihre Schulter. Seine Arme legte er um die ihren.



Besser ich frage sie nochmal ob sie das wirklich will.

"Wenn du doch nicht weitergehen willst, ist das nicht so schlimm. Ich will dich zu nichts zwingen", meinte er zu ihr.

Sanft drehte er Karina zu sich und sah sie an.

"Du siehst wahnsinnig heiß aus und du brauchst dich nicht schämen. Ehrlich gesagt würde ich schon noch deinen ganzen Körper liebkosen oder mehr wenn du mich lässt"



Seine Hände lagen auf ihren Hüften und er zog sie näher zu sich.

Dass er sie musterte bekam sie nicht mit, konnte es sich aber denken, da sie ihm bisher noch nie ihren Körper gezeigt hatte. Ihr war einfach nur heiß, obwohl es im Zimmer angenehm kühl war.

Taehyung versicherte ihr, dass sie nicht aufgeregt sein musste. Doch das war leichter gesagt als getan. Für ihn war das höchst wahrscheinlich nichts seltenes, dass eine Frau so weit ging. Oder war er eigentlich anders? Sie tat sich so schwer damit, ihn einzuschätzen, da er nicht gerade einen leicht durchschaubaren Charakter hatte. Doch die Art, wie er sie küsste und berührte, machte ihr deutlich, dass er genau wusste, was er tun musste, damit sie schwach wurde. Gerade als sie darüber nachdachte küsste er ihre Schulter und kam dicht an sie heran.

Kurz vergaß sie zu atmen, da sie meinte etwas deutlich spüren zu können, das zeigte, dass er erregt war.



Woah, okay, nur die Ruhe! Der ist sowas von geil auf mich! Und ich irgendwie auch total auf ihn! Verdammt, das ist einfach so heiß.

Wieder wählte er die richtigen Worte, die sie noch mehr davon überzeugten, dass sie es wollte. Er fragte wirklich noch einmal nach, ob sie sich sicher war, dass sie das wollte. Ihr Herz schlug wie wild und es wurde immer schlimmer. Ihr Gesicht war sehr errötet, doch nicht nur dort war sie rot, sondern auch bei ihrem Nacken.

Er will mich nicht zwingen... das tut er wirklich nicht. Es würde ihm nichts ausmachen, wenn ich jetzt doch nicht mehr möchte??? Verdammt, wieso sagt er so etwas. Warum macht ihn so etwas einfach noch viel anziehender?

Jetzt drehte er sie um und Karina sah ihn an.



Dass jemand ihren Körper heiß fand hatte sie bisher nur von ihm gehört und dieses Mal war es einfach eine andere Situation, denn sie stand halb nackt vor ihm. Das, was er ihr sagte, machte es auch nicht besser. Er wollte mehr von ihrem Körper haben, wenn sie ihn ließ. Das war so ein Moment, wo sie sich dachte, er könnte einfach alles von ihr haben.

Nun lagen seine Hände an ihrer Hüfte und er zog sie weiter zu sich. Sie sah ihn noch immer an und musterte sein Gesicht. So nah war sie einem Mann in dem Zustand noch nie gewesen und auch so konnte sie sein erregtes Glied spüren.

"Keine Sorge. Du zwingst mich zu gar nichts. Ich will das... ich... ich will von dir angefasst werden... und von dir geküsst werden", gab sie zu und strich ihm über seine Oberarme.

Soll ich es aussprechen? Das ist echt unglaublich... ich sage es einfach! Das ist ohnehin unser letztes Treffen, wieso es also nicht richtig beenden?



"Schlaf mit mir!", haute sie nun raus, dabei spürte sie wieder dieses heiße brennende Gefühl in ihrem Bauch. Karina strich sich jetzt ihre Haare hinters Ohr.

Als er ihre aufgeregten Worte hörte war er sichtlich überrascht. Sie wollte das wirklich von ihm angefasst zu werden. Jetzt war sie extrem ehrlich zu ihm gewesen. Das sie mehr wollte freute ihn besonders. Endlich gab sie mal ihren Verlangen nach. Das es für Karina ein Abschluss war wusste er nicht. Für ihn ging das alles erst richtig los.

Dann haute sie noch raus, dass sie mit ihm schlafen wollte.

„Das mache ich liebend gerne“, flüsterte er in ihr Ohr.



Dann fing er an sie wieder zu küssen und wanderte dabei mit ihr zum Bett wo er sich mit ihr dachte ins Bett fallen ließ. Natürlich stieg er über sie und hörte gar nicht mehr auf sie überall zu küssen. Da er generell ein Genießer war ließ er sich richtig Zeit. Irgendwann öffnete er ihren BH und warf ihn zur Seite. Danach strich er mit ihren Händen über ihre Brüste und küsste sie dort auch.

„Du bist sowas von schön“, schwärmte er und küsste sie wieder auf ihre Lippen.



Währenddessen zog er seine Hose mal aus und darauf folgte seine Unterhose. Jetzt war nur noch mehr Karina an der Reihe. Vorsichtig griff er nach ihrem Unterteil und zog ihr das auch aus. Die beiden waren völlig nackt und Karina genoss es sogar. Lag sicher daran das beide schon so angetan waren voneinander. V liebkoste sie so, dass sie gar keine Zeit hatte sich zu schämen.



Nachdem sie dann doch heftiger rummachten, schliefen sie dann miteinander. Wie immer berührte er sie zärtlich so gut es ging. Die Nacht mit ihr war einfach nur gut gewesen. Nachdem sie fertig waren lag er ausgepowert neben ihr im Bett.



Das gerade war einfach nur geil!

„Ist alles okay bei dir?“, fragte er extra nach.

Schließlich sollte sie sich bei ihm wohl fühlen.

„Brauchst du was?“

Lie... liebend gerne? Oh fuck, er wird tatsächlich mit mir schlafen!



Das war nun ihr Todesurteil. Die Art wie er es ihr ins Ohr hauchte, turnte sie mehr als an, es war einfach gerade alles geil, was er machte oder sagte. Als wäre sie total in seinen Bann gezogen worden, erwiderte sie seinen Kuss und ließ sich von seinen Schritten zum Bett führen.

Dort angekommen, glitten sie sich küssend sanft in die Matratze hinein.





Wieder lag er über ihr aber dieses Mal schlang sie ihre Beine um seinen Unterkörper. Nun begann er damit sie nicht mehr nur am Mund zu küssen.



Niemals hätte sie sich gedacht, dass er so ein extremer Genießer sein würde dabei, doch es gefiel ihr besser als erwartet.



Karina gefiel es ebenfalls, wie er und wo er sie küsste. Doch nun öffnete er ihren BH, den er weg warf. Sicher sagte er ihr vorher, dass sie sich nicht schämen brauchte, aber immerhin zeigte sie gerade alles von sich, die intimen Stellen ihres Körpers, das war unangenehm. Lange konnte sie aber nicht ihre Gedanken darauf richten, weil Taehyung dort drüber strich und ihre Brüste küsste.

Das fühlte sich so aufregend an, sie konnte es nicht beschreiben. Aber als er ihr sagte, dass er sie so schön fand, kam ihr das anders vor. Sie wusste nicht, ob er das einfach nur so sagte, weil er das zu jeder sagte, oder ob er sie wirklich einfach richtig schön fand. Welche Frau hörte das nicht gerne von jemandem, der extrem gut und männlich aussah.

V entledigte sich seiner Hose und seiner Unterhose, das ließ sie wieder mehr nervös werden, aber sie wollte wissen, auf was sie sich da einließ, deshalb sah sie hin.

Oh Scheiße! Wieso schaue ich da hin??? Das ist... jetzt bin ich die Perverse!

Er ließ nicht lange auf sich warten und zog ihr auch noch den letzten Stofffetzen aus. Das was er dann mit ihr machte, hätte sie um den Verstand bringen können. Niemals hätte sie es sich so vorgestellt mit einem Mann intim zu sein. Das Vorspiel war schon so gut gewesen, dass es ihr fast schon gereicht hätte, doch was danach kam, machte die Sache einfach perfekt.



Sie kam nicht drum herum ihm durch lustvolle Geräusche zu zeigen, dass es gut war und, dass es ihr gefiel. Ihr Höhepunkt, den sie nicht verbergen konnte, brachte auch ihn zu seinem und erschöpft legte er sich dann neben sie.

Ach du heilige Scheiße! Wir hatten wirklich Sex! Und es war gut, sehr gut sogar!! Verdammt, das war ein guter Abschluss.

Für sie war es einfach so etwas wie ein Abschied, da sie nicht vorhatte ihn je wieder zu sehen. Dass es für ihn erst der Anfang war ahnte sie nicht. Karina deckte sich gleich mit dem Laken dort zu.

Sie sah überrascht zu ihm, als er fragte, ob bei ihr alles okay war. Da nickte sie. Es wunderte ihn, aber positiv gesehen, dass er sich nach ihrem Wohlergehen erkundigte. War so etwas normal? Oder hatte sie da Glück gehabt mit ihm? Von ihren Freundinnen hatte jedenfalls nie eine davon erzählt, dass sich der Mann nach ihrem ersten Mal danach erkundigt hatte, ob es ihnen gut ging.



„Alles in bester Ordnung“, versicherte sie ihm  und musterte seinen Körper noch ein wenig. Er sah einfach nur gut aus, wie er so verschwitzt war. Und jetzt achtete sie extrem auf seine behaarten Arme, die sie vorher sehr viel angefasst hatte.

Vielleicht hätte ich es ausnutzen sollen, seinen Oberkörper etwas mehr anzufassen.

Karina dachte besser gar nicht darüber nach, dass sie peinliche Geräusche von sich gelassen hatte und er ihren ganzen Körper erkundigt hatte. Die Devise war, einfach ignorieren, dann war es weniger unangenehm. V wollte von ihr wissen, ob sie irgendetwas brauchte, da nickte sie leicht.

„Ich werde duschen gehen. Kann ich mir ein Shirt von dir für die Nacht ausleihen?“, hat sie ihn, was er bejahte.

Vorsichtig stand sie mit der Decke auf. Jetzt wollte sie ihm nicht nochmal ihren Körper zeigen, deshalb hielt sie die ganz gut fest. Taehyung war aufgestanden und gab ihr etwas, was sie anziehen konnte, für das sie sich bedankte. Nun schnappte sie sich ihre Unterwäsche, denn die wollte sie auf jeden Fall anbehalten über Nacht.

Mit den Sachen verschwand sie ins Badezimmer und ging duschen. Ihre Haare wusch sie nicht, das könnte sie dann in Ruhe machen, wenn sie wieder Zuhause war. Die Dusche tat extrem gut, aber generell war ihr Körper gerade total zufrieden mit allen. Nachdem sie während der Dusche noch über ihre Nacht mit ihm nachgedacht hatte, kam sie zurück und nun ging er noch kurz duschen, verständlich, denn er war sehr verschwitzt.

Karina machte es sich gemütlich im Bett und wartete, bis er wiederkam. Viel trug er nicht, aber es war besser als gar nichts. Total müde legte er sich von hinten an sie heran und sie drehte sich zufrieden mit ihrem Rücken dicht an ihn.



Bisher hatte sie es zwar auch genossen, mit ihm so zu liegen, aber heute besonders. Es war gut und half ihr dabei ganz schnell einzuschlafen.


Samstag, 25.07.2020

Nach einer echt angenehmen und gemütlichen Nacht, wachte sie irgendwann auf. Noch immer lagen die beiden eng umschlungen im Bett. Gerade als sie es genießen wollte, so zu liegen, da schoss ihr in den Kopf, was passiert war.

Fuck! Wir haben miteinander geschlafen! Ich habe ernsthaft nachgegeben! Scheiße, ich haue lieber ganz schnell ab.

So angenehm es auch war, mit ihm dort zu liegen, sie wollte ihn ja nicht mehr treffen ab heute. Sie dachte sich, dass es besser wäre, wenn sie schnell verschwand, bevor er sie abschoss. Vorsichtig stand sie also auf und schaffte es, seinen Griffen zu entfliehen, ohne ihn dabei zu wecken.

Dann stand sie leise auf und suchte ihre Sachen zusammen. Da sie das Kleid selbst nur schwer zu bekam, nahm sie es einfach in die Hand, die Schuhe schnappte sie sich ebenfalls und stopfte ihre Handtasche auch noch auf ihren Stapel. Dann tapste sie aus seinem Zimmer und machte sich auf den Weg zu ihrem eigenen Zimmer.