Hotelzimmer von Irene und Ahri

Sofort erwischte ihn Irene auf frischer Tat. Es war ihm wirklich peinlich, doch als Mann gab man sowas nicht zu. Wer wollte schon schwach sein vor einer tollen und hübschen Frau?

„Nein gar nicht“, stritt er aufgeregt ab.



Um besser reden so können, stieg Irene wieder von ihm runter. Dann machten sie bestimmt nicht mehr weiter nachher.

Irene gab ihm klare Anweisungen wie sie sich das vorstellte, wenn nicht würde sie das ganze nicht wollen. Er wusste nicht ob er das konnte mit den Frauen. Klar sah er keine mehr. Nur noch Irene, aber was war wenn ihm doch ein Fehler passierte? Schließlich hatte er auch seine Bedürfnisse.

Ich habe nach unseren Nacht keine Frau mehr angefasst, weil ich nur dich wollte. , dachte er aber sagte nichts.



Sollte er ihr sagen, dass er mit ihr schlafen wollte? Fasste sie das dann falsch auf?

„Ich muss dir was sagen, weiß aber nicht wie. Bitte versteh das nicht falsch...“, unterbrach er sich selbst.

Aufgeregt biss er sich auf seine Lippen und sah zu ihr.

„Dann will ich aber auch mehr von deinem Körper“, sagte er zu ihr.

Eigentlich wollten sie darüber ja nicht mehr reden.

„Das letzte Mal war richtig schön mit dir und ich will das wieder mit dir machen. Ich verspreche dir, dass du die Einzige Frau für mich bleibst“



Schwer war es nicht einer anderen Frau nicht mehr hinterher zu sehen. Mittlerweile fand er nur noch mehr Irene schön und sexy. Sie traf genau seinem Geschmack.

Was muss er mir sagen? Ich will es gar nicht hören. Das war doch keine so gute Idee darüber zu reden... oder doch?

Sie ging davon aus, dass er ihr klar machte, dass er nicht darauf eingehen konnte, was sie von ihm verlangte. Sicher war es für ihn vielleicht viel, aber für sie war es das Mindeste. Irene verlangte nicht von ihm, dass sie in seinem Leben an erster Stelle stand, sondern lediglich, dass sie für ihn die einzige Frau war, mit der er auf romantische Art und Weise zu tun hatte. Könnte er das überhaupt? So viel, wie sie mitbekommen hatte, war es dort bei ihnen Gang und Gebe, dass Frauen ein und aus gingen. Seit dem Frauenverbot nicht mehr, aber das hinderte ja niemanden daran, nicht seinen Spaß außerhalb von Zuhause zu haben.

Irgendwie war sie so aufgeregt, weil sie Angst davor hatte, doch zurückgewiesen zu werden. Sie mochte ihn wirklich mehr, als sie geahnt hatte. Aufgeregt tupfte sie sich in ihrem Gesicht herum.



Wie versteinert sah sie ihn an, als er sagte, was er sagen wollte. Er wollte mehr von ihrem Körper, also wollte er mit ihr schlafen. Ja, das wollte sie auch, aber sie wusste nicht, ob es richtig war, die Sache so anzugehen. Es lag daran, dass sie Angst hatte, dass es ihm nachher doch nur darum ging und nicht um sie.

Doch dann sprach er weiter.

Er... er hat es schön gefunden...

Wie schaffte er es nur, mit solchen Worten bei ihr innerlich so viel auszulösen? Sie kam aus dieser Gefühlschaos gar nicht mehr heraus, ständig spürte sie etwas neues. Für sie war es auch schön gewesen und auch, wenn sie es versucht hatte zu verdrängen, hatte auch sie ein gewisses Verlangen danach, es wieder zu tun.

Jin versprach ihr, dass sie die einzige Frau für ihn bleiben würde. Wieso war er nur so lieb? Nicht nur sie war aufgeregt, sondern er auch. Wieder brachte es sie zum Schmunzeln und dann musste sie lächeln. Seine Worte hörten sich ehrlich an. Welche Frau hörte solche Worte nicht gerne?



Ihr Herz raste so sehr und die Aufregung legte sich einfach nicht, aber sie konnte lächeln. Sollte sie seine Hand nehmen? Das wollte sie gerade so gerne tun, seine Hand halten. Entschlossen griff sie nach seiner Hand und spreizte ihre Finger zwischen seine.



Das fühlte sich gut an, aber ließ sie auch nicht ruhiger werden.

"Ich kann es verstehen, dass du dann auch mit mir schlafen willst", fing sie aufgeregt an, doch versuchte sich zusammen zu reißen. Es war kein leichtes Thema.

"Auch ich fand es schön, es war... sogar sehr schön", gab sie peinlich berührt zu und sah auf ihre Hände, die sie hielten.



"Und ich verspreche dir, du kannst... alles von mir haben... nur... gib mir etwas Zeit, okay?", erklärte sie ihm. "Ich möchte nichts überstürzen, verstehst du...?"

Klar hatten sie schon miteinander geschlafen, aber das war einfach ein unüberlegter Moment unter Alkoholeinfluss gewesen. Wenn sie mit ihm schlief, dann weil es so weit war. Es sollte einfach passen und nicht nur sein, weil sie scharf aufeinander waren. Für sie war das ganze doch etwas anders, als für ihn wahrscheinlich. Jin war es gewohnt, dass er mit Frauen schlafen konnte, wie und wann es passte. Aber Irene ging es nicht nur darum, deshalb wollte sie warten. Denn sie wollte seinen Charakter besser kennen lernen, ihn als Mensch. Sie ging selbst nicht davon aus, dass es Monate dauern würde, bis sie es tun würden, aber eben nicht sofort.

Irene sah ihn wieder an. Sie sah direkt in seine schönen Augen.



"Ich bin auch nicht erfahrener als du, eine Beziehung zu führen... wenn das eine ist. Also ich würde schon sagen, dass es dann eine ist. Oder zumindest die Anfangsphase, naja, die Kennlernzeit halt, bevor man offiziell ein Paar ist...", redete sie auf einmal los. Jetzt hatte sie es wenigstens ausgesprochen. Anders war es auch nicht denkbar, sie wären dann Freund und Freundin. Aber es hörte sich so anders aus, wenn sie es aussprach und da bekam sie unterm Reden wieder Panik, dass ihn das vielleicht doch abschrecken könnte. Bei ihr selbst schlug das Herz dabei so schnell, als sie es aussprach.

Habe ich das gerade wirklich gesagt? Ich bin so nervös.

Plötzlich spürte er, wie Irene seine Hand nahm. Sowas hatte er auch noch nie gemacht, aber es fühlte sich gut an. Alles was mit ihr zu tun hatte, mochte er gern. Mit seinen langen Fingern umschloss er ihre zierliche Hand.

Will sie das mit mir wirklich? Sie weiß doch, dass ich andere Frauen auch hatte. Ich dachte sie will nicht solche Männer wie mich.

Das er sich so extrem verändert hatte, fiel ihm selbst nicht auf. Seine Gedanken kreisten nur um sie. Und was Ava anging das war schon längst vergessen. Erst wenn er sie wieder sah, würde er daran denken. Klar sie hatte ihn sehr oft geschrieben und versucht ihn zu erreichen, doch irgendwann hatte er sie einfach blockiert. Über sowas wollte er nicht diskutieren.

Jetzt erzählte Irene was ihr auf dem Herzen lag. Wie immer sah er nur sie an.



Ich wusste es hat ihr gefallen!

Nun sprach sie weiter und sie versprach ihm, ihm alles zu geben nur brauchte sie noch ein bisschen.

"Okay.. ich versuche zu warten. Du musst mir nur sagen, wenn dir was zu schnell geht. Kann sein, dass ich dich vielleicht vernaschen will", meinte er und lachte ein bisschen.



Hoffentlich ließ sie ihn nicht zu lange zappeln. Er war das einfach nicht mehr gewohnt. Vorher die Küsserei reichte ihm wenigstens schon ein bisschen und gab ihm einen Vorgeschmack. Das musste erstmal reichen.

Eine Beziehung? Fürher hatte ihm das alles erschaudern lassen, aber jetzt nicht mehr. Klar wusste er nicht wie er damit umgehen sollte. Alles war ziemlich schwierig für beide.

"Wir machen die Anfangsphase, wenn du noch Zeit brauchst", bestimmte er.

Für ihn selbst war das sicherlich besser. Mit der Situation eine Freundin zu haben konnte er noch gar nicht umgehen. Klar wollte Jin nur sie haben, doch seinen Kollegen musste er das auch noch sagen. Aber nur wie? Wie würden sie reagieren, wenn sie wussten, dass ausgerechnet er sich auf eine festlegte? Würden sie ihn auslachen oder sich für ihn freuen?

"Ich brauche die Phase auch für mich. Nicht weil ich dich nicht will sondern, weil alles so neu für mich ist", sagte er ihr ehrlich.



"Aber ich will dich unbedingt als meine Freundin haben", fügte er noch hinzu und lächelte sie an.

Es fühlte sich unbeschreiblich schön an, seine Hand so zu halten und zu spüren, dass er die Berührung erwiderte. Andauernd hatte sie solche Panik gehabt, wenn sie ihn berührt hatte, oder von ihm berührt wurde. So wie sonst auch, löste es sehr viel in ihrem Körper aus.

Natürlich ließ er sie wissen, dass er sich damit bemühte, auf sie zu warten. Aber als er das mit dem Vernaschen sagte und darüber lachte, da musste sie auch lachen, weil seine Wortwahl sie in Verlegenheit brachte, sie hielt sich dabei die Hand in ihr Gesicht.



"Sag sowas nicht...", meinte sie peinlich berührt. Ihr war das ganze Thema schon unangenehm, aber wenn er so etwas sagte, dann machte es das nicht besser. Sie wusste, er meinte es nicht blöd, das war einfach er.

Brauchen wir die Anfangsphase? Sollten wir gleich ganz ins kalte Wasser springen? Nein, ich denke so ist es bestimmt besser. So wie man das macht, wenn man zusammen sein will. Zusammen sein... mein Herz, bei dem Gedanken daran, dass er mein fester Freund sein wird... da muss ich mein Herz beruhigen. Passiert das gerade wirklich? Mag er mich auch so, wie ich ihn?

Jin hatte gesagt, dass sie ihm gefiel und, dass er sie kennen lernen wollte, dass er mehr von ihr und ihrem Körper wollte. Aber hieß das auch, dass er Gefühle für sie hatte? Sie hoffte es auf jeden Fall sehr.

Weiter erklärte er ihr, dass er die Zeit ebenfalls auch für sich brauchte. Er war dabei sehr ehrlich und gab zu, dass das für ihn neu war. Zuletzt machte er noch klar, dass er sie auf jeden Fall als seine feste Freundin haben wollte. Bei diesen Worten wurde ihr wieder sehr warm. Vor allem, wenn er sie so ansah, da musste ihr warm werden innerlich.

Er will wirklich, dass ich seine Freundin bin, seine feste Freundin! Ich kann das noch gar nicht glauben. Es fühlt sich so an, als würde ich träumen.

"Hm", nickte sie, nachdem er ihr das erklärt hatte. "Es ist bestimmt gut für uns beide."



Irene sah ihn an und dann wieder auf ihre Hände.

"Ich hatte auch erst einen Freund, die Geschichte habe ich dir ja erzählt... Das ist schon lange her, seitdem hatte ich keinen mehr. Du hattest...", fing sie an und wusste nicht, ob sie weiter reden sollte. Es gehörte ja zu ihm und seinem Leben dazu, dass er viele Frauen gehabt hatte. Also brauchte ihr das doch nicht unangenehm sein, oder?

"Du bist bestimmt schon mit vielen Frauen intim gewesen. Das stört mich auch nicht, wirklich nicht... aber...", sagte sie und sah hin und wieder zu ihm, dann blieb sie bei seinen Augen stehen.

"Wenn dich, naja, eine andere Frau für sich haben will... wenn sie mit dir schlafen will... dann komm zu mir...", meinte sie.



Das war ungut zu sagen, aber sie meinte es so. Bevor er mit einer anderen Frau schlief, weil Irene ihn lange nicht ran ließ, sollte er lieber zu ihr kommen. Das hörte sich vielleicht blöd an, aber er war doch nur ein Mann und für ihn änderte sich einiges. Doch sie würde es nicht tolerieren können, wenn er mit jemand anderem schlafen würde, wenn sie zusammen waren. Das war ja auch verständlich.

Ihr war es sehr unangenehm über das ganze zu sprechen. Bei ihm ging es eher. Schließlich hatte er vor kurzem noch so pervers und ekelhaft geredet. Das hatte sich ja wegen Irene gelegt. Über andere Frauen sprach er nicht mehr seither.

Wie ich es liebe, wenn sie so schüchtern und peinlich berührt ist. Ich mag das so an ihr.

Nachdem sie sich geeinigt hatten erst die Anfangsphase zu haben, fühlten sich beide schon erleichtert darüber. Auf keinen Fall wollte er sie einem anderen Mann überlassen. Sie war genau perfekt für ihn. Aber war er gut genug für sie? Er hatte doch schon einiges hinter sich mit den Frauen.

Jetzt sprach sie genau das Thema an. Normal war er immer Stolz darauf gewesen doch aus ihrem Mund hörte es sich nicht gerade super an.

Kurz blieb ihm die Luft weg, als sich Irene anbot anstatt andere Frauen. War sie dann für das doch schon so schnell bereit? Jin war es einfach anders gewöhnt.  Er schlief gleich mit einer Frau wenn er sie unbedingt wollte.

Sie würde das wirklich machen? Das Angebot muss ich sicher mal in Anspruch nehmen.

„Heißt das du würdest dann jetzt mit mir schlafen?“, fragte er ernst nach.



Aber dann fing er an zu lachen, weil es ein Scherz gewesen war. Er hatte ihr ja versprochen es zu warten und es zu versuchen.

„Tut mir Leid. Ich wollte dich nur ärgern“, meinte er und strich ihre Haare hinters Ohr und küsste sie.

Dann löste er sich wieder von ihr.

„Meinst du die anderen macht es etwas aus, wenn wir heute eine Ausnahme machen und ich bei dir schlafe? Ich will dich bei mir haben. Außerdem schlafe ich neben dir am besten“, versuchte er sie zu überreden.

Mit der Frage hatte sie gar nicht gerechnet. Irene schluckte erst einmal, als er sie fragte, ob sie auch jetzt mit ihm schlafen würde. Hatte sie das nicht vorher erst gesagt, dass sie warten wollte?

Wie es sich gleich herausstellte, machte er nur einen Scherz. Aber wenn sie darüber nachdachte... was war, wenn er jetzt mit einer Frau schlafen wollte? Würde sie es tun? Das war ja das Problem. Wahrscheinlich würde sie es machen, weil sie es ja auch wollte.

"Ah, nur ein Scherz... Zum Glück ist es nur einer gewesen. Ich hätte wohl keine Antwort gehabt...", gab sie zu.

Er wollte mich nur ärgern... das hat er geschafft. Ich dachte, mir bleibt mein Herz stehen..., dachte sie in dem gleichen Moment und spürte sofort das Kribbeln im Bauch, als er ihr die Haare wegstrich. Daraufhin küsste er sie und es ließ sie einfach schwach werden, wenn seine Lippen sie berührten. Das fühlte sich so unecht, so unrealistisch an, aber es war so, es echt.



Ich weiß einfach nicht, was ich denken soll... wieso macht mich das so schwach?

Jetzt wurde sie hellhörig.

"Hm? Du... willst, dass wir gemeinsam hier schlafen?", wiederholte sie. "Aber wo soll dann Ahri schlafen?", fragte sie nach. Das konnten sie ja nicht einfach machen, oder? Nein, das würde sie nicht tun können, sie konnte ja Ahri nicht einfach zu Jungkook abschieben, auch wenn sie sich gut verstanden. Aber Ahri war so ein Typ Frau, der so etwas sicher nichts ausmachte.

"Wir können sie nicht einfach aus ihrem Zimmer verscheuchen...", erklärte sie ihm. Dass Ahri sowieso vor hatte heute Nacht nicht mehr zurück zu kommen, wusste sie ja nicht. Irgendwie würde sie aber schon gerne bei ihm liegen. Sie wollte seine Arme um sich spüren und von ihm gehalten werden, ja das stellte sie sich schön vor.

Irene fand es total lieb von ihm, dass er sagte, er wollte sie bei sich haben. Sie sah ihn an und lächelte. Ihn anzusehen machte sie glücklich, obwohl sie auch aufgeregt war. Wann sich das mal legen würde, wusste sie nicht, aber es war eine gute Art von aufgeregt sein.



"Ich möchte etwas ausprobieren", informierte ihn und ließ seine Hand los. Dann bewegte sie sich vor ihn, so, dass sie mit ihrem Rücken zu ihm gerichtet war und lehnte sich zurück gegen seinen Oberkörper. Wieder kribbelte es total in ihr drin, Irene war es nicht gewohnt einem Mann, den sie mochte so nah zu sein. Das mit ihrem Ex-Freund waren schlechte Erinnerungen und die waren schon so lange her. Jetzt konnte sie neue aufbauen mit Jin. Sie hoffte einfach so, dass es gut ging mit ihnen und, dass daraus wirklich etwas Ernstes werden konnte.

Sie ärgerte es, dass sie ein paar negative Gedanken hatte. Würde sie ihm reichen als Frau? Konnte sie ihm das geben, was er wollte und brauchte? Was, wenn sie nicht genug war? Was würde er dann tun? An solche Dinge wollte sie gar nicht denken, aber es kam automatisch. Vorher sagte sie ihm, dass sie das nicht störte, dass er mit vielen Frauen geschlafen hatte und das störte sie wirklich nicht, immerhin war es sein Lebensstil gewesen und sie wollte ihn dafür nicht verurteilen. Aber genau deshalb fragte sie sich so etwas. Ihm hatte das eine Mal mit ihr gefallen und er wollte gerne wieder mit ihr schlafen, doch was war, wenn sie ihm zu langweilig wurde, wenn er genug von ihr hatte? Würde das passieren? Das wollte sie nicht von ihm denken.

Jetzt, wo sie vor ihm saß und sich an ihn gelehnt hatte, da legte sie ihren Kopf auch nach zurück und berührte mit ihrer seitlichen Stirn seinen Kiefer. Dabei sah sie aus dem Fenster. Herzklopfen begleitete sie permanent, aber das wollte sie tun. Ihr war es peinlich, dass sie das gemacht hatte, trotzdem war es ein schönes Gefühl. Er sollte auch nicht den Eindruck von ihr kriegen, dass sie kein Interesse an solchen Dingen hatte.



"Das ist schön", sagte sie und atmete ruhig ein. Weil ihr Herz noch immer so raste, musste sie ihre Atmung besser kontrollieren.

Ich liege an ihm dran,... es fühlt sich so viel besser an, als ich dachte... Ob er seine Hände um mich legt? Oder soll ich sie einfach nehmen?, fragte sie sich gerade und sah zum Wasser nach unten.

„Sicher können wir das. Ahri hat schon öfters bei Jungkook geschlafen. Die verstehen sich momentan eh so gut. Sie hat sicher nichts dagegen", gab er Details bekannt.



Das sie nur bei ihm wegen einem Grund geschlafen hatte, sagte er nicht. Seinen Lehrling wollte er nicht verpetzen.

Jetzt schien Irene etwas ausprobieren zu wollen und setzte sich einfach vor ihn hin. Ihren attraktiven Körper platzierte sie vor ihm. Ihren Körper lehnte sie an ihn. Nun folgte auch ihr Kopf und ihre Stirn berührte sein Kiefer. Es fühlte sich sehr gut an und er konnte nicht leugnen, dass es ihm gefiel. Wer würde so eine wunderschöne Frau ablehnen? Vor allem wenn sie so gekleidet war?

Seine Arme legte er um sie und zog sich noch näher an sie. Ihre Haut auf seiner zu spüren machte ihn wahnsinnig. Gerne hätte er sie mehr berührt, aber er hatte ihr versprochen nicht sowas zu machen. Durfte er wenigsten ein bisschen fummeln?

"Und du bist auch schön", flüstere er und verteilte küsse an ihrem Hals.



Er selbst fragte sich ob sie nicht die Phase überspringen sollten, doch dann würde er sie nur noch mehr wollen. Wie er das alles managte wusste er noch nicht. Außerdem musste er das den anderen auch sagen und dem Manager. Und es gab vieles zu bedenken, darüber musste er noch nachdenken und sich Gedanken dazu machen.

Vorsichtig legte er eine Hand auf ihren Oberschenkel und strich mit seinen Fingern weiter nach oben, aber dann legte er sie wieder ab. Der andere Arm lag noch um ihren Bauch.

Das ist einfach so schwer sie nicht zu berühren. Wenn sie nur nicht den heißen Bikini anhätte.

Sie hat schon öfter bei ihm geschlafen? Möglicherweise macht ihr das ja wirklich nichts aus.

Jin machte genau das, was sie sich erhofft hatte. Er legte seine Arme um sie herum und zog sie noch näher zu sich. Dabei durchfuhr es ihren ganzen Körper wie kleine Blitze.

Das fühlt sich gut an. Es ist richtig, wir dürfen das machen.

Irgendwie traute sie sich nicht einmal zu denken, dass er jetzt eigentlich ihr Freund war. Das hörte sich so merkwürdig an, so absurd.



Irene lächelte vor sich hin. Wann war sie zuletzt auf so eine Art glücklich gewesen? Es war noch so ungewohnt ihm so nahe zu sein und von ihm gehalten zu werden, aber es war schön, es war gut. Sie war nun doch in einem Alter in dem man sich nach Zärtlichkeit, Geborgenheit und Liebe sehnte.

Nachdem er ihr Herz wieder zum Rasen brachte, indem er ihr sagte, dass sie schön war, da fing er an sie am Hals zu küssen. Blöderweise war es ein tolles Gefühl und es gefiel ihr. Der Hals war so eine Stelle, die richtig gemein sein konnte. Einerseits könnte es einfach nur kitzeln, aber andererseits könnte es auch ganz andere Emotionen hervorrufen, nicht nur das, sondern Verlangen.

Dass er so zärtlich sein würde, dachte sie sich nie. In ihrer gemeinsamen Nacht war er das auch gewesen, aber jetzt war es anders. Am besten dachte sie nicht darüber nach, wie es gewesen war, sonst würde sie das möglicherweise schon so früh zu Fall bringen.

Seine Hand, die er jetzt auf ihren Oberschenkel legte, machte die ganze Sache nicht besser.

Ich weiß, dass es sich gut anfühlt. Aber ich muss stark bleiben.

Sie legte ihre Hand auf seine drauf.

„Willst du noch hier drin bleiben?“, fragte sie ihn, hob ihren Körper wieder etwas von seinem Weg und drehte ihren Kopf, damit sie ihn ansehen konnte.

Die ganze Zeit über spürte sie diese Aufregung in ihrem Körper drin. Sie war noch immer nervös, auch wenn es irgendwie einfacher war. Bestimmt war es besser für sie beide, wenn sie nicht mehr im Wasser waren. Ob es besser werden würde, wenn sie im Bett lagen? Sie wusste es nicht. Und sie wusste auch nicht, wie sie das überleben sollte. Die beiden hatten sich schon das Bett geteilt, jetzt waren sie aber dabei eine andere Beziehung zu einander aufzubauen.

Wäre es doch besser, wenn Ahri wieder ins Zimmer käme?

„Vielleicht ist es besser..., wenn ich mir etwas anderes anziehen kann...“, sagte sie nervös. Natürlich hatte sie das mit seiner Hand vorher mitbekommen. Das mit dem Bikini war von Anfang an eine schlechte Idee gewesen. Jetzt stand sie auf und stieg aus dem Pool raus.

Ich brauche schnell ein Handtuch. Man mir ist so heiß! Das ist nicht gut.

Sofort schnappte sie sich ein Handtuch, dass sie sich gleich umband. Dann griff sie nach einem weiteren und hielt es ihm entgegen. Sie sah ihn an.



„Oh. Deine Kontaktlinsen“, machte sie ihn aufmerksam, weil sie wusste, dass er ja auch welche trug. „Du wirst bestimmt nicht mit ihnen schlafen gehen“, fiel ihr ein.

Ihre Hand legte sie auf die seine und sie fragte nach ob sie nicht rausgehen sollten. Nun war ihr Körper weiter entfernt und sie sah ihn an. Damit Irene sich bewegen konnte, ließ er sie los. Besser war das sicher. Wasser und nackte Haut war keine gute Kombination. Vor allem nicht für Jin. Das warten war er nicht gewohnt. Erst jetzt merkte er selbst das er ein richtiges Problem hat, was das anging.

Schnell stieg sie aus dem Pool und sagte ihm zuvor, dass sie lieber etwas anderes anzog. Klar wollte er sie gerne so sehen, doch leichter fiel es ihm, wenn sie mehr anhatte. Automatisch blickte er auf ihren Körper, weil er das so gesehen schon durfte. immerhin war sie schon seine fast Freundin oder war man da doch schon zusammen. Irgendwie war er sich unsicher.

Nachdem sie ihr Handtuch um ihren perfekten Körper gebunden hatte, nahm er das Handtuch entgegen. Sie war so lieb und hielt ihm eins hin. Er stieg aus dem Whirlpool und trocknete sich ab.

Währenddessen machte Irene ihn aufmerksam wegen seinen Linsen.

"Ich habe Tageslinsen. Die kann ich einfach wegwerfen. Morgen hole ich dann meine Brille", erklärte er.

Gesagt getan, ging er zum Spiegel und machte sie raus. Die warf er dann in den Mülleimer. Eigentlich brauchte er sie nicht mehr, wenn sie dann im Bett kuschelten.

"Ich überlasse dir dann das Bad und ziehe mich im Zimmer um"

Kurz holte er ein Oberteil und zog sich das über.



Ich kann es noch immer nicht glauben, sie lässt mich bei sich schlafen.

Danach zog er sich die restlichen nassen aus und frische Kleidung an. Gerne würde er ihr zusehen, aber wenn er das tat konnte er für nichts mehr garantieren. So eine Zurückhaltung war schon richtig anstrengend. Konnte er das lange aushalten? Zumindest musste er das.

Sollte ich doch den anderen Bescheid geben? Dann stören sie uns nicht mehr.

Er stellte sich kurz vor die verschlossene Badezimmertür.

"Irene ich bin gleich wieder da. Ich muss noch kurz was erledigen", gab er Bescheid.

Nach den Worten verschwand er und ging kurz in sein Zimmer, wo er sich seinen Pyjama und seinen RJ holte. Den anderen sagte er, dass er bei Irene schlafen würde. Mit seinen Sachen kam er zurück wo auch schon Irene im Bett lag. Das sah richtig gut aus. Es war toll, wenn jemand auf ihn wartete. Vor allem wenn es eine Frau war die ihn so veränderte und die er mochte.

"Du kannst mit meinem RJ kuscheln. Ich muss noch kurz ins Bad", informierte er sie und konnte es nicht lassen sie anzuzwinkern.



Und schon verschwand er.

Jin nahm das Handtuch entgegen und trocknete sich damit ab. Irene sah unauffällig zu ihm. Sie wollte das ja nicht so offensichtlich machen.

Wahrscheinlich werde ich mich nie daran gewöhnen, dass ich ihn anschauen darf. Vielleicht ist es ja momentan auch erst einmal gut, wenn ich es nicht so tu. Bei mir spielt alles gerade total verrückt. Dass ich ihn so sehr mag,... andauernd habe ich mich dagegen gewehrt, aber er empfindet ähnlich wie ich.

Er erklärte ihr, dass er Tageslinsen benutzte, ja das war dann natürlich praktisch und er brauchte sie nicht aufheben. Irene benutzte momentan Monatslinsen, hatte aber auch schon mal darüber nachgedacht, ob sie sich Tageslinsen besorgen sollte. Da war es doch nicht so schlimm, wenn sie ein paar Tage Mal keine Linsen tragen wollte.

Jin entledigte sich sogleich den seinen und informierte sie, dass er ihr das Badezimmer ließ, damit sie sich in Ruhe umziehen konnte. Das war lieb. Nickend gab sie ihr okay und sah zu, wie er aus dem Bad ging. Als er draußen war, da ging sie zur Tür, schloss sie und sperrte auch zu.

Mein Herz. Es beruhigt sich einfach nicht! Okay. Wir gehen nur normal schlafen. Dass wir nicht miteinander schlafen werden haben wir ja ausgemacht. Wovor habe ich so Angst??

Sie stellte sich vor den Spiegel und machte ihre Linsen in ihren Behälter rein. Als sie das tat, sagte er durch die Tür, dass er noch etwas erledigte und dann wieder kam. Das war ihre Chance! Wenn er nicht im Raum war, dann könnte sie sich schnell ihren Pyjama anziehen und ins Bett hüpfen. Sie wusste ja nicht, wie lange er weg sein würde. Ob er ins Zimmer ging? Sah er überhaupt ohne seine Linsen etwas?



„Ist gut“, ließ sie ihn wissen und sprintete sogleich in das Zimmer, als sie hörte, wie die Zimmertür ins Schloss fiel. Jin war nicht mehr dort.

Besser ist, wenn ich mich beeile. Ob er in sein Zimmer geht? Wo sollte er sonst hin... gibt er den anderen Bescheid? Was denken die dann?

Ganz sicher war sie sich nicht, wo er hin gegangen war, aber vermutete es einfach. Schnell lief sie zu ihrem Schrank, schnappte sich ihren Pyjama, lief ins Bad zurück und zog sich um. Weil sie ihn noch nicht hörte, putzte sie sich gleich ihre Zähne. Falls sie sich wieder küssten wollte sie vorbereitet sein. Nicht, dass sie das beabsichtigte, aber ausschließen wollte sie es nicht.

Sie ging aus dem Bad und ließ sie Zimmertür etwas offen, damit Jin problemlos reinkommen konnte und legte sich ins Bett. Dass sie aufgeregt war, konnte sie nicht leugnen. Ihr Herz war sehr unruhig. Als er dann ins Zimmer kam, lag sie schon im Bett unter der Decke. Das war ein eigenartiges Gefühl, dass er sich zu ihr legen würde. Andauernd hatte sie sich eingeredet, dass sie Freunde waren und jetzt war es anders.

Mit Kleidung und einem Stofftier im Arm stand er vor ihr und erlaubte ihr damit kuscheln zu dürfen. Den legte er zu ihr und verschwand ins Badezimmer. Irene atmete tief durch und griff nach dem Stofftier.



Ist das seins? Es riecht nach ihm. Das ist das gleiche, das auf dem Pyjama drauf ist, den er mir geschenkt hat.

Da sie sich nicht wirklich mehr damit befasst hatte, was es mit dem Tier auf sich hatte, wusste sie auch nicht, dass er das selbst entworfen hatte. Sie fand es aber süß und total niedlich, dass er ein Stofftier hatte. Das zeigte seine weiche Seite.

Er zieht sich jetzt um... ich glaub das nicht, dass er sich dann zu mir legt. Ich mochte ihn gerne küssen... Oh. Wieso will ich das andauernd. Ich bin verrückt. Nur weil wir uns auf etwas einlassen, müssen wir uns ja nicht permanent berühren und küssen.

Bei dem Gedanken an seine Küsse musste sie grinsen und hielt sich die Hände vor ihr Gesicht.



Ungeduldig und aufgeregt wartete sie darauf, dass Jin wieder aus dem Bad kam. In der Zeit umklammerte sie sein Stofftier fest, es roch wirklich nach ihm.

Als er fertig war, legte er sich zu ihr ins Bett. Noch immer lag sie kuschelnd mit RJ im Bett. Es sah richtig süß aus. Das sie älter war als er, vergaß er immer wieder. Wahrscheinlich weil er sie nie so behandelte. Ihm kam es so vor als wäre sie jünger.

"Gefällt er dir?", fragte er nach.



Nun legte er sich nah an sie dran. Bei ihr zu sein fühlte sich einfach entspannend an und er genoss es sehr. Komischerweise war er sehr aufgeregt.

"Der gehört aber mir", meinte er einfach und nahm ihn ihr wieder weg.

Dann schloss er seine Augen und legte ihn auf sich.



Gespannt wartete er auf ihre Reaktion. Würde sie ihn sich nehmen? Oder würde sie sich zu ihm kuscheln? Wenn nicht dann machte er es einfach.

"Hm, das ist total niedlich", antwortete sie ihm ehrlich. Sie fand, dass das Motiv echt lieb war. Und kuschelig war er auch. Ob er ihn immer mithatte?

Jetzt legte er sich dicht zu ihr und nahm ihr RJ wieder weg, weil es seiner war. Den platzierte auf sich drauf, nachdem er seine Augen geschlossen hatte.

Wieso nimmt er ihn mir weg? Er hat doch gesagt, dass ich mit dem kuscheln darf.

Sie drehte sich auf die Seite, damit sie ihn ansehen konnte, dann griff sie sachte an Jins Stoff von seinem Ärmel.



"Du hast mir doch erlaubt, dass ich mit dem Kuscheltier kuscheln darf...", sagte sie und beobachtete sein entspanntes Gesicht.

Oh, er sieht so unbeschreiblich gut aus, er hat einfach nur die Augen zu..., dachte sie und fing automatisch an zu lächeln.



Automatisch kam sie mit ihrem Gesicht etwas näher, weil sie ihn näher ansehen wollte.

Ich sollte ihn vielleicht nicht so ansehen. Er schläft ja gar nicht, das habe ich vergessen, er ist ja wach und kriegt das bestimmt mit! Das ist peinlich.

Gleich hörte sie auf zu lächeln und ließ seinen Ärmel wieder los. Auch begab sie ihren Körper in ihre seitliche Ausgangslage zurück.

Glaube ich das er ihr gefällt! Habe auch ich erschaffen..

Weil Irene nicht mehr mit den RJ kuscheln durfte, griff sie nach seinem Ärmel und beschwerte sich. Warum war sie immer so lieb?

Das sie einfach so niedlich was sie gerade macht.

Er konnte spüren wie sie ihm näher kam und hoffte sie würde sich zum ihm legen, doch dann legte sie sich wieder hin.

Wie gemein. Sie will lieber mit ihm kuscheln als mit mir.

Jetzt öffnete er seine Augen und sah zu ihr.

„Wir können ja zu dritt kuscheln“, sprach er mit RJ.



Dann kam er zu ihr. Seinen Arm legte er unter sie und hob ihren Kopf so, dass sie mit dem auf seiner Brust lag. De anderen Arm schlang er um sie.



„Mhmm ich würde jeden Tag am liebsten so einschlafen“, schwärmte er.

Als er auf einmal anfing mit dem Stofftier zu reden, da musste sie lachen.



Er ist so albern! Das gefällt mir...

Dann ging es ganz schnell, er legte sich so hin, dass er am Rücken lag und sie im Arm hielt. Irene legte ihren Arm zaghaft über seinen Körper. Ihr Herz schlug sehr schnell, es war ungewohnt so mit einem Mann zu liegen. Sie leckte sich über ihre Lippen, die sich anfühlten, als würden sie austrocknen.



Ihr Herz erwärmte sich, als er davon sprach, dass er am liebsten jeden Tag so einschlafen wollte. Das war leider nicht möglich, weil sie sich nicht jeden Tag sehen würden. Doch das hatten sie ja vorher auch nicht. Aber jetzt war es anders, jetzt wollten sie sich sehen, sich berühren, sich nahe sein.

"Das ist gemütlich", stimmte sie auch zu und horchte auf seinen Herzschlag, denn sie lag mit ihrem Ohr genau über der Stelle, wo sein Herz schlug. Es hörte sich nicht gleichmäßig an.

Ist er auch so aufgeregt, wie ich? Gut, dass er meinen nicht hört, der tut schon was er will mein Herzschlag... Wir werden nicht oft so beieinander liegen können... Zumindest nicht so oft, wie wir das wahrscheinlich wollen. Wenn er dann wieder unterwegs ist... was, wenn er dann wieder im Ausland ist? Dann sehen wir uns Wochenlang nicht... oder Monate????

Wieso ihr das auf einmal durch den Kopf ging, wusste sie nicht, aber es war ungut. Daran wollte sie gar nicht denken. Deshalb verbannte sie diese Gedanken gerade aus ihrem Kopf.

"Dein Herz schlägt ungleichmäßig. Genauso wie meins auch", gab sie zu.

Jin drehte seinen Kopf in ihre Richtung und sie hob ihren etwas, damit sie ihn ansehen konnte. Sie überlegte, ob sie ihn küssen sollte. Alleine der Gedanke daran, war aufregend, aber sie wusste, dass sie das tun konnte. Wieso also nicht? Die beiden waren ja keine kleinen Kinder mehr und durften sich küssen. Sie kam mit ihrem Kopf näher zu seinem und legte ihre Lippen auf seine drauf. Der Kuss war toll, es fühlte sich gut und richtig an.



Gleich nach dem Kuss vergrub sie ihr Gesicht in seiner Schulter, weil es ihr peinlich war.

Weil Irene auf ihm lag, konnte sie hören wie wild sein Herz schlug. Das es ihr genauso ging freute ihn. Er hätte sich nie gedacht, dass er nur immer an eine Frau denken konnte. Bis vor kurzem hatte er das mit V und Annie auch noch lächerlich gefunden. Jetzt war er nicht mehr der Meinung. Seokjin wollte nur sie und nur sie allein reichte ihm. Sie machte ihn glücklich und holte ihn wieder runter, wenn er angespannt oder gestresst war.

Nachdem er seinen Kopf zu ihr drehte, kam sie näher. Es kribbelte schon sehr in seinem Bauch und es war unbeschreiblich gut. Als sie ihm einen Kuss gab, war das noch viel besser. Das Gefühl in seinem Körper war wunderschön, genauso wie sie.



Schnell vergrub sie ihren Kopf in seiner Schulter. Das fand er wieder richtig süß und liebenswert an ihr.

Bin ich froh, dass mich meine Eltern damals zu dem Essen gezwungen haben, sonst hätte ich sie nie getroffen.

"Ich mag dich wirklich und du bist mir wichtig", gestand er ihr nervös.



Nie im Leben hätte er gedacht, dass es mal soweit kam und er das einer Frau sagen würde. An Liebe glaubte er einfach nicht. Jetzt sah er das mit anderen Augen. Leider kam ihm das wieder mit Ava in den Sinn. Deswegen hatte er schon ein schlechtes Gewissen, aber ihr sagen wollte er es auch nicht. Dann würde sie ihn nur hassen.

"Du musst immer bei mir bleiben", meinte er und küsste sie auf ihre Stirn.

Dieses unglaubliche Gefühl, wenn sie sich berührten, wenn sie sich küssten, es war schön, mehr als das, es war unbeschreiblich.

So ein starkes Kribbeln hatte sie damals bei ihrem Ex-Freund auch gehabt, aber da war sie noch jung und dumm gewesen. Jetzt war sie erwachsen, er war erwachsen. Konnte das wirklich etwas ernsthaftes mit ihnen werden?

Noch mehr raste ihr Herz, als er ihr dann sagte, dass er sie wirklich sehr mochte und, dass sie ihm wichtig war.

Ahhhhh, ich glaube das nicht. Das ist doch alles wie ein Traum! Er mag mich sehr und ich bin ihm wichtig!!! Was soll ich jetzt tun? Mein Herz ist so aufgeregt. Man, ich bin so nervös!!! Wieso bringt mich das nur so durcheinander? Er ist so toll.

Zu dem fügte er noch hinzu, dass sie für immer bei ihm bleiben sollte und küsste ihre Stirn, die frei lag.

OMOOOOO....!!!!...!!! Ich habe das richtig gehört. Oh man, ich bin noch nervöser! Warum ist er so lieb? Er ist so liebevoll und sagt so tolle Sachen! Habe ich wirklich so viel Glück mit ihm?!

Irene drehte ihren knallroten Kopf etwas, damit sie wieder Luft bekam. Mit ihrem Arm, der um ihn geschlungen war, zog sie ihren Körper enger an ihn dran. Sie wollte ihm einfach ganz nah sein. Ihre Nase vernahm seinen tollen Geruch. Weil er seinen Pyjama trug, roch er nicht nach dem Wasser von vorhin, sondern danach, sie mochte den Geruch.

"Ich möchte, dass das etwas Gutes wird zwischen uns beiden", sagte sie ihm mit aufgeregter Stimme. "Etwas ernstes. Dass ich dich so mag, ist mir vorher gar nicht bewusst gewesen...", erklärte sie. "Aber als du mich im Pool geküsst hast... Ich... ich mag es, wenn du mich küsst...", gab sie beschämt zu. Irene wollte, dass er das wusste, aber es war ihr unangenehm solche Dinge zu sagen.



Mein Herz beruhigt sich echt nicht mehr. Wie soll ich da schlafen können? Ich will gar nicht schlafen. Ich will ihn kennen lernen!

"Was hat es eigentlich mit dem Lama zu tun?", fragte sie ihn jetzt neugierig. Dass es ein Alpaca sein sollte, erkannte sie nicht. Dabei hob sie ihren Körper und griff nach RJ. Es war bestimmt leichter für sie, wenn sie über so etwas redete.



"Der ist total niedlich. Hast du das immer dabei?"

Auch Irene wollte das es zwischen ihnen ernster wurde und gestand ihm das sie ihn schon länger mag. Seit wann mochte er sie? So genau konnte er das nicht sagen. Bei ihm hatte sich das so heimlich eingeschlichen. Jin hatte wirklich geglaubt, dass sie ihn nicht wollte, weil sie immer davon sprach das sie nur Freunde waren und mehr nicht. Jetzt sah die Sache komplett anders aus.

Irene erkundigte sich was es mit RJ auf sich hatte und ob er ihn immer bei sich hatte.

„Das ist kein Lama. Es ist ein Alpaka“, berichtigte er sie.

„Ja, der ist immer mit. Ich habe ihn selbst entworfen. Er gehört zu den BT21. Jeder von uns hat eine Figur“, erklärte er ihr.



„Du weißt wirklich nicht viel darüber, aber das ist süß“, meinte er und kuschelte sich an sie.

Für kuscheln war Seokjin noch nie zu haben gewesen, doch bei ihr war das von Anfang an toll gewesen. Er fand es toll, dass sie ihn so mochte wie er war. Klar hatte er viele Fehler das wusste er, aber Irene machte ihm nie Vorwürfe. Außerdem wusste sie auch nicht wirklich was über die Band, weil sie alles durch ihn erfahren wollte. Andere hätten sich schon längst darüber informiert.

„Wenn du willst kannst du ihn dir bis zum nächsten Mal ausborgen. Dann kannst du immer an mich denken, wenn du mich vermisst und ihn knuddeln“, bot er ihr an und sah sie an.

"Ah, ein Alpaka. Achso, das ist ja toll. Macht ihr so was öfter? Eure eigenen Sachen entwerfen?", wollte sie wissen.



Er hat das selbst entworfen, ja es erinnert auch irgendwie an ihn, das stimmt. Wie die anderen wohl aussehen... BT21 habe ich noch nie gehört.

Sie bekam solche Dinge nicht wirklich mit. Möglicherweise hatte sie solche Figuren schon mal gesehen, aber nicht wirklich so darauf geachtet, wo sie herkamen. Doch RJ hatte ihr auf ihrem Pyjama schon sehr gut gefallen.

Er fand es offenbar sehr süß, dass sie nicht so viel darüber wusste. Irgendwie kam es ihr komisch vor, dass sie nicht so viel davon wusste. Sollte sie sich mehr damit beschäftigen? Jetzt wo die ganze Situation anders zwischen ihnen war und wurde, da wollte sie viel mehr von ihm wissen.



Jin kuschelte sich noch mehr an sie ran, das war schön und sie musste sich ihr Strahlen echt wahnsinnig unterdrücken, weil sie nicht so übertrieben glücklich aussehen wollte.



Es ist so schön bei ihm zu liegen... Ein ganz neues Gefühl... wir waren einfach befreundet und jetzt, jetzt sieht es anders aus. Ich muss mit Ahri darüber reden und sie fragen, wie ich damit umgehen soll. Sie hat auch einen Freund, sicher kann sie mir Tipps geben!

Dass Ahri vorhin über das Telefon mit ihrem Freund Schluss gemacht hatte wusste ja sie nicht. Sie ging davon aus, dass die beiden eine gute Beziehung führten. Klar wusste sie davon, dass es schwer war für sie, aber sie erzählte ihre ja auch von den schönen Seiten ihrer Beziehung.

"Ich kann ihn mir ausborgen? Nein, das kann ich nicht machen. Du sagst, er ist immer mit dir mit, es ist deiner! Aber er gefällt mir. Der Pyjama von dir gefällt mir auch", gab sie zu.

Ihren Kopf hatte sie schon wieder auf seinem Brustkorb abgelegt und noch immer konnte sie sein schnelles Herz schlagen hören.



"Es ist ziemlich beruhigend, dass sich dein Herzschlag auch nicht beruhigt. Ich weiß nicht, ob ich heute schlafen kann...", erklärte sie ihm. Andauernd dachte sie daran, dass sie ihn küssen wollte. Sie musste einfach verrückt sein, weil sie das auf einmal ständig wollte. Doch wenn sie das machte, würde er vielleicht denken, dass sie auch schon weiter gehen würde, was sie nicht vorhatte. Wahrscheinlich könnte sie sich kaum zurückhalten, wenn es so war. Kuscheln war angenehm, und sicherer.

Jetzt fingen sie an über andere Dinge zu reden, sich Fragen zu stellen, was sie mochten und was nicht. Am liebsten würde sie alle Informationen aufsaugen, es war spannend und sie fand sein Leben wirklich interessant. Schlafen konnten sie beide nicht, weil sie so aufgeregt waren sich besser kennen zu lernen. Ihre Nacht bestand daraus, dass sie kuschelten, sich Fotos von ihren Handys zeigten, redeten und wieder kuschelten. Irgendwann in der Früh erst, als es schon heller wurde, schliefen sie aneinander gekuschelt ein.

"Es gibt immer wieder davon Sachen die man kaufen kann. Ich kann dir ja mal die Seite zeigen in den nächsten Tagen", schlug er ihr vor.

Seinen RJ wollte sie nicht ausborgen, weil es seiner war.

"Ja und? Du gehörst dann auch zu mir. Mit dir möchte ich ihn teilen"



Das ihr der Pyjama gefiel, freute ihn sehr. Es war auch ein Geschenk von ihm gewesen. Sowas schenkte er auch keiner anderen Frau.

"Ich habe auch so einen. Das nächste Mal wenn ich bei dir übernachte nehme ich ihn mit. Dann haben wir Partnerlook", freute er sich.

Die beiden konnten lange nicht schlafen und unterhielten sich sehr lange über alles und lernten sich besser kennen. Die Zeit verging wie immer im Flug. Irgendwann am nächsten Tag, wachten sie auf. Es war schon ziemlich spät und er sah auf sein Handy. Jungkook hatte ihn ein paar mal angerufen. Er stand auf und rief ihn zurück. Sie machten sich einen Zeitpunkt aus wo sie sich unten trafen. Dann legte er sich wieder zu ihr und küsste sie wach.



"Aufstehen", flüsterte er.

Am liebsten hätte er den ganzen Tag mit ihr im Bett verbracht, aber die anderen wollten auch noch was unternehmen. Nachdem sie noch ein bisschen kuschelten, gingen sie nach unten.

Schnell rannte sie in ihr Zimmer und warf den Koffer aus dem Schrank. Sie lebte so oder so nur daraus. Ihn in einen Schrank zu räumen fand sie schon immer unnötig und es war Zeitverschwendung. Dann öffnete sie ihn und ging ihre Kleidung durch.

Was soll ich nur anziehen? Oder ich lasse es.. das fällt zu sehr auf wenn ich mich umziehe oder? Ich lasse es aber suche mir eine schöne Unterwäsche... aber wir gehen dann in den Pool. Ich ziehe lieber darunter einen Bikini an! Was ist wenn wir nichtmal dazu kommen? Boahh.. wie mich das aufregt! Ich bin voll verzweifelt! Ich habe eh nicht lange meine Sachen an, also warum mache ich mir so einen Stress?

Ihre Sachen die sie herumgekramt hatte, warf sie kreuz und quer wieder rein und verstaute ihren Koffer in den Schrank. Sie ging ins Bad zum Spiegel und sah sich erstmal an.

Scheiße.. wie sehe ich aus? Ich muss mir unbedingt die Augenringe verdecken!

Sie schminkte sich dieses Mal ein bisschen für Kookie. Aber so dezent das es ihm wahrscheinlich eh nicht auffiel. Während sie das machte, kam Irene rein und holte sich ihre Sachen. Sie rief er noch zu und verabschiedete sich.

Obwohl sie ziemlich aufgeregt war, versuchte sie normal zu bleiben. Es war ja nicht ihr erstes Mal, dass sie miteinander schliefen. Es war einfach so komisch, weil sie es wirklich geplant hatten. Hätte sie noch mehr trinken sollen? Danach setzte sie sich aufs Bett. Mit ihrer Kamera am Handy checkte sie nochmal ihr Aussehen.



Nervös legte sie ihr Handy weg, ließ sich auf das Kissen fallen und schloss ihre Augen.

Woahh ich bin so nervös.. was ist nur los? Ich habe extra was getrunken.

Mit viel Mühe schlief sie aber dann doch ein. Wann Kookie genau kam wusste sie nicht.

Er kam einfach ins Zimmer rein und stellte die Taschen beim Eingang ab. Dann hängte er gleich das Schild nach draußen und sperrte auch schon die Tür ab, damit auch wirklich niemand dazwischen kam.

Jungkook betrat den Raum jetzt und sah Ahri auf dem Bett liegen.

Sie schläft? Aber das meinte sie ganz sicher nicht ernst, als sie gesagt hat, dass sie schlafen will!



So wie er eben war, zog er sich jetzt sein Shirt aus und kletterte auf das Bett zu ihr. Er legte sich auf die Seite und kam mit seinem Gesicht ganz nah an ihres heran. Mit seinem Finger zog er ihr Oberteil ein wenig hoch, damit er ihre Haut am Bauch berühren konnte.

Mal schauen, ob sie aufwacht.

"Ahri", hauchte er ihr ins Ohr hinein. "Aufwachen." Dabei strich er mit seinem Finger über ihren Körper bis nach oben, wo er die Hand an ihrem Kinn liegen ließ. Sanft pustete er ihr ins Ohr hinein.



Entweder sie dreht gleich durch oder es gefällt ihr. Oder beides. Aber es wäre ja schon geil, wenn sie durchdrehten würde.

Während sie schlief vernahm sie, dass jemand in den Raum kam, aber dachte sich nicht viel. Wahrscheinlich hatte Irene noch etwas vergessen. Komisch war das jemand abschloss. Sie war noch etwas verschlafen und checkte nicht gleich, das es Kookie war.

Danach spürte sie wie jemand zu ihr ins Bett kam und sich ihr näherte. Schon langsam dämmerte ihr wer das war. Sie konnte spüren wie der gewisse jemand ihr Oberteil ein bisschen nach oben schob und ihre Haut berührte. Es fühlte sich gut an und in ihr drin kribbelte alles. Jetzt war sie sowas von wach, aber sie tat noch so als würde sie schlafen. Das er richtig nah bei ihr war fand sie aufregend.

Leise hauchte er ihr, ihren Namen ins Ohr und sie bekam eine Gänsehaut. Schlimmer wurde es, als er noch mit seinem Finger über ihren Körper strich. Bei ihrem Kinn blieb er letzend Endes stehen. Plötzlich pustete er ihr ins Ohr und sie zickte zusammen.

Ommmooo.. seit wann kann er so zärtlich sein? Ich pack das gleich nicht mehr.

Unverzüglich öffnete sie ihre Augen, fing zu schreien an und schubste ihn vom Bett.

„Sag mal spinnst du? Wie bist du überhaupt reingekommen?“, regte sie sich bei ihm auf.



Das er vom Bett geknallt war, störte sie nicht. Natürlich hatte sie das mit volle Absicht gemacht. Erst jetzt bemerkte sie, dass er oben ohne auf dem Boden lag.

„Wieso legst du halbnackt in mein Bett?“, fragte sie ihn und setzte sich auf um seinen Körper besser ansehen zu können.

Mit einem Schwung landete er am Boden, da sie total austickte. Er wollte, dass sie sich aufregte, aber das war ziemlich heftig.

Au, das ist sie, die wilde, kratzbürstige Ahri.



Zuerst fragte sie ihn, wie er in ihr Zimmer gekommen war und dann wollte sie wissen, wieso er sich halbnackt in ihr Bett legte. Von dort unten sah er zu ihr. Sie brauchte sich gar nicht unwissend stellen. Ihre Hand auf seinem Oberschenkel heute war mehr als eindeutig gewesen. Jungkook setzte sich auf, er war direkt neben dem Bett.



"Ich habe eine Karte bekommen. Und ich habe mich zu dir gelegt, weil ich mit dir schlafen will", sagte er einfach gerade heraus. "Davor wollte ich dich aber ein bisschen ärgern", meinte er grinsend. Seinen Arm bewegte er schnell Richtung Bett, fasste sie am Handgelenk und zog sie auf den Boden, wo er sich gleich über sie drüber lehnte und ihre Hände mit seinen am Boden festpinnte. Er saß nicht auf ihr, aber daneben und war über sie gebeugt.

"Oder habe ich da etwas falsch verstanden heute?", fragte er nach. Jetzt schob er ihre Arme so nach oben, dass er beide ihrer Hände mit einer von seinen festhalten konnte. Mit der freien Hand bewegte er sich zu ihrem Oberschenkel, wo er sie ablegte.

"Du hast absichtlich getrunken. Das habe ich schon durchschaut. Echt schade", meinte er und fuhr mit seiner Hand mehr in Richtung von ihrem Innenschenkel.



"Heute gibt es keine Ausrede und keine Flucht. Dein Handy solltest du besser auf Stumm stellen, weil noch einmal lasse ich dich nicht abhauen. Gestern das war eine Ausnahme, für die hatte ich Verständnis. Aber es war echt nicht einfach so zurückzustecken, nachdem ich so aufgeheizt war", machte er ihr klar.

Jungkook setzte sich auf und es schien so als wäre ihm nichts passiert. Er erklärte ihr was los war und wie er ins das Zimmer gekommen war. Als er das mit dem Sex erwähnte durchzog es schon kurz ihren Körper, das konnte sie nicht leugnen.

Wieso muss er das gleich so direkt sagen, dass er mit mir schlafen will? Und dann zieht er noch sein Shirt aus. Der hat es heute echt eilig.

Auch meinte er, er würde sie noch ein wenig ärgern wollen. Plötzlich packte Kookie sie am Handgelenk und zog sie nach unten. So schnell konnte sie gar nicht mehr reagieren und sie lag unter ihm. Zumindest war er über sie gebeugt und sie konnte sich nicht wehren, weil er Ahri festpinnte mit seinen Händen.

Alter.. will er es jetzt auf dem Boden machen? Da will ich nicht unter ihm liegen. Das tut sicher sauweh.

Bei seiner nächsten Frage schüttelte sie nur ihren Kopf. Klar hatte sie das gemacht, weil sie schon mehr wollte. Ehrlich gesagt traute Ahri sich nicht mal nein zu sagen. Gestern war er schon angepisst gewesen wegen ihrem Kumpel.

Noch immer hielt er sie fest, aber legte ihre Hände so, dass er sie mit einer festhalten konnte. Danach legte er seine freie Hand auf ihren Oberschenkel.

Okay.. er macht noch nichts! Alles ist ganz normal. Ist ja nicht das erste Mal.. sowas hat er schon mal gemacht.

Wie immer durchschaute er sie und wusste von ihrem Plan mit dem Alkohol. War ja zu offensichtlich gewesen wie sie den Wein ausgetrunken hatte. Besser sie ignorierte das einfach.

Als er langsam mit seiner Hand zu ihrem Innenschenkel fuhr, spannte sie ihre Oberschenkel an.



Zum Glück habe ich mich nicht umgezogen. Mit seinen Adleraugen fällt ihm gleich alles auf. Ich hätte das nicht zu offensichtlich austrinken sollen.

Nun sagte er was Sache war und Ahri nicht mehr davor flüchten konnte. Das er sofort so ranging, gefiel ihr schon richtig gut. Jungkook wusste was er wollte und das machte einfach alles aufregender. Das er so ernst war, gefiel ihr noch besser. Sie mochte seine Falten wenn er böse schaute.

„Hey das war keine Ausrede“, verteidigte sie sich.



„Außerdem hast du mich nur geschreckt, weil du im Bett gelegen bist und du mich so aufgeweckt hast“, murrte sie ihn an.

Sei einfach so gelassen und cool wie immer.

„Wer hat gesagt, dass ich es nicht will? Willst du es hier auf dem Boden machen oder was hast du vor? Du kannst mich loslassen, dann kann ich mein Handy auf stumm stellen“, versuchte sie sich aus der Situation zu retten und kniff ihre Beine noch fester zusammen.

Dass sich ihre Beine anspannten, merkte er deutlich, da seine Hand dort lag und sie kniff die Beine auch irgendwann zusammen.

Sie will es genauso sehr wie ich, aber sie ziert sich. Also wirkt der Alkohol nicht so, wie sie es sich vorgestellt hat. Umso besser.

Jungkook nahm seine Hand von ihrem Bein.

"Ich weiß, dass das keine Ausrede war. Ich sage nur, dass es heute keine gibt, die dich aus der Situation retten wird. Du wirst immer gleich so sauer", grinste er sie an.



"Und nein, ich hatte nicht vor, es am Boden zu tun. Aber wenn du es hier machen willst, können wir das machen", meinte er und ließ ihre Hände nun los. "Wir haben ganz viel Zeit. Jin und Irene werden bestimmt lange Zeit für sich sein wollen. Aber ehrlich jetzt, ich wollte dich nur etwas ärgern. Wir können gerne etwas anderes zuerst machen", meinte er und stand dann auf. JK half ihr beim Aufstehen.

"Sag mir einfach, wenn du bereit bist", meinte er und ging zu seiner Tasche. Er öffnete den Gürtel von der Jeanshose und ließ sie samt seiner Boxer fallen, die ließ er einfach dort liegen und ging ins Bad, wo er Wasser in den Whirlpool einließ. Das wäre jetzt angenehm. Ahri störte es bestimmt nicht, dass er nichts trug.

"Kommst du?", fragte er aus dem Bad heraus und stieg in die Wanne hinein, die sich schnell füllte.



Mal schauen, ob sie sich scheut.

"Oder hast du Angst, dass du etwas siehst, was dir gefallen könnte", fügte er noch hinzu und lachte.

Er hat gut reden, er wird nicht festgehalten.

Dann ließ er sie los und erklärte ihr, dass sie Zeit hatten und sich nicht beeilen mussten. Das erleichterte sie schon ein wenig. Von jetzt auf gleich ging das bei ihr nicht.

Was? Wir müssen es nicht gleich machen? Er schlägt was anderes vor? Wow.. ich bin überrascht.

Höflicherweise half er ihr beim aufstehen. Sie sollte ihm sagen, wenn sie für mehr bereit war. Seit wann durfte sie das aussuchen?

Verwirrt sah sie ihm hinterher als er zu seiner Tasche ging. Auf einmal öffnete er seine Hose und zog sich ganz aus.

Was macht er jetzt? Geht er nackt duschen oder in den Pool?

Ihre Augen folgten dem Geschehen bis er ins Bad ging. Von dort aus hörte sie, wie er  das Wasser im Pool einließ. Gleich darauf hörte sie, wie er fragte ob sie auch kam und er sich setzte. Danach ließ er noch eine blöde Aussage fallen.

Aish... so ein Idiot. Macht sich voll über mich lustig! Er ist nackt.. wir sind im Whirlpool. Soll ich was anziehen oder auch nackt reingehen? Wenn ich mir was anziehe ärgert er mich nur wieder.

Sie zog sich einfach auch alles aus und atmete nochmal durch. Splitterfasernackt kam sie auch ins Bad und spürte seine Blicke auf ihr.



„Warum sollte ich Angst haben? Ich kenne deinen Körper“, sagte sie nur dazu und setzte sich gegenüber von ihm hin.

War das Traubensaft oder warum wirkt das Zeug nicht mehr so? Scheiße.. mein Herz dreht völlig durch und das wegen nichts. Vielleicht vertrage ich einfach keinen Wein. Das wird es sicher sein.

„Ich bin für ein bisschen Schaum“, sagte sie und griff nach einer Badeflasche.

Sie schüttete ein paar Tropfen ins Wasser und stellte sie wieder weg.

Das ist ja noch schlimmer, wenn er nichts macht.

Nun setzte sich sich doch neben ihm und legte ihre Hand erstmal auf seinem Bein ab.

„Du erzählst das doch keinem von unserer besonderen Freundschaft oder?“

Er war echt gespannt, ob sie zu ihm kommen würde und wie genau sie käme. Sein Blick war auf die Tür gerichtet, weil er sie sehen wollte, wenn sie hereinkam.

Und dann kam sie rein. So wie sie war, wirkte sie einfach selbstbewusst, wie sie ihren nackten Körper in das Bad beförderte.

Okay, das ist sowas von heiß, dass sie nackt ist!

Jungkook observierte sie ganz genau auf dem Weg zu ihm in den Pool hinein.



Heiß, ihr Körper sieht zu heiß aus!

Definitiv kannte sie seinen Körper und er kannte ihren Körper. Jungkook hatte noch nie so oft mit einer einzigen Frau geschlafen, wie mit ihr, da merkte man sich viel. Ahri stieg ins Wasser und setzte sich hin, nachdem sie es etwas schaumiger haben wollte und etwas hinein kippte.

Er hatte nichts dagegen, das machte doch den Reiz aus, wenn er nicht andauernd alles sah.

Sie erkundigte sich, ob er auch niemanden von ihnen erzählte. Da fiel ihm ein, dass er es RM ganz bestimmt nicht sagen konnte. Der wäre noch mehr enttäuscht, als er es ohnehin schon war. Aber es ging jetzt nur um eine einmalige Sache, oder? Es gab keinen Deal oder sonstiges, Jungkook ging davon aus, dass Ahri dann einfach damit abschließen wollte. Vielleicht war es ja auch besser so. Namjoon hatte ihm damals gesagt, dass Ahri so etwas nicht verdient hatte und seitdem war JKs Meinung dazu sehr gespalten.



„Ich glaube Jin ahnt schon, was wir vorhaben“, erklärte er ihr. „Er ist nicht dumm und er weiß auch, dass wir was hatten. Aber du brauchst dir keine Sorgen machen. Er sagt auch niemanden etwas. Außerdem ist er jetzt zu beschäftigt mit Irene."

Das, was die beiden hatten, war schon so eine Sache für sich. Kookie wollte sie unbedingt haben. Ahri war von ihrer Art her einfach so speziell, das mochte er. Das Wasser war jetzt schon mit Schaum bedeckt.



"Schade, jetzt sehe ich nichts mehr", meinte er und rutschte weiter zu ihr. "Und du hast wirklich kein Problem damit? So viel Alkohol war nicht in dem Wein drin", informierte er sie und fasste sie an ihrer Wade an. Ihr hübscher Körper war unter dem Schaum verdeckt.

Wieso frage ich sie überhaupt, nachher macht sie noch einen Rückzieher!

Wenn sie es absolut nicht wollte, würde er sie sowieso zu nichts zwingen, aber sie wollte es ja auch. Er griff nach ihren Beinen, die er über seine legte und strich mit seinen Händen über ihre Schenkel drüber. Seinen Körper beugte er weiter zu ihr und fing an sie am Hals zu küssen. Seine andere Hand lag dabei an ihrem Hals an der anderen Seite.

"Das gefällt dir", hauchte er zwischendurch in ihr Ohr. Jetzt sah er sie an. Mit seiner Hand wanderte er vorsichtig weiter nach unten. Ahri wehrte sich nicht. Die Lust in ihm stieg auf jeden Fall, aber er hob sich das für nachher auf, denn vor ihren Brüsten hielt er an, er war gerade so darüber gekommen, aber nicht mehr. Stattdessen legte er sie an ihr Kinn, damit sie nicht woanders hinsehen konnte.



"Sag mir, dass du mit mir schlafen willst!", forderte er sie auf und musterte ihr Gesicht dabei.

Jin denkt sich schon was? Na toll! Hoffentlich plaudert keiner etwas aus. Soll ich mit Irene darüber reden?

Als er meinte er würde nichts mehr sehen, wegen dem Schaum fühlte sie Erleichterung. Jungkook jedoch rutschte weiter zu ihr und sie nahm ihre Hand von seinem Schenkel.

Das ist nur eine einmalige Sache. Denk dir einfach nichts! Das macht er mit anderen Frauen auch. Außerdem sind wir nur Freunde.

Jetzt sprach Kookie sie wegen dem Wein an. Wieso interessierte ihn das? Dachte er sie wäre feige? Es lag ja nicht daran, dass sie ihn nicht wollte. Viel eher hatte sie Angst vor der Tatsache, dass er sie deshalb dann nicht mögen würde oder keinen gefallen mehr an ihr hatte, weil er dann wusste wie das mit ihr war. Womöglich war das doch nicht so wie er sich das vorstellte. Auch wenn sie es nicht zugeben würde, das würde sie schon sehr verletzen. Klar versuchte sie nicht mit ihm zu schlafen, aber das funktionierte einfach nicht. Besser war es, wenn sie danach einfach wieder Abstand von ihm nahm.

So wie er sie berührte, gefiel ihr sehr gut. Ehrlich gesagt zu gut. Sie liebte es, wenn er sie anfasste. Gerade jetzt waren seine Hände an ihren Waden. Wenigstens brauchte sie jetzt kein schlechtes Gewissen wegen Jay zu haben, weil es zwischen den beiden aus war.

"Das ist völlig egal. Ich werde sowieso noch was trinken, weil ich Durst habe", gab sie zurück.



Warum kann es mir nicht einfach egal sein? Andauernd versuche ich es, aber das geht nicht. Ich hasse es!

Kookie griff plötzlich nach ihren Beinen, die er über seine legte und sie spürte wie er über ihre Schenkel strich. Das machte einfach immer alles schwerer. Allein wenn er das macht, wollte sie schon mehr von ihm. Dann beugte Jungkook seinen Körper zu ihr und fing an sie am Hals zu küssen. Allein jetzt stieg schon ihre Lust, die sie aber versuchte zu unterdrücken. Seine andere Hand lag dabei an ihrem Hals an der anderen Seite, während er sie so küsste.

Das macht er bei jeder Ahri... warum muss er ausgerechnet mich wollen? Kann er das nicht mit anderen Frauen machen?

Als er ihr auch noch ins Ohr hauchte, dass es ihr gefällt war es eh schon zu spät. Sie würde wie immer mit ihm schlafen. Warum war sie nur so ein schwacher Mensch? Hörte das irgendwann mal auf? Es konnte doch nicht sein, dass sie jedes Mal miteinander schlafen wollten. Die Freundschaft würde nie klappen.



Jungkook sah jetzt in ihre Augen und sie schnappte nach Luft, weil sie diese die ganze Zeit angehalten hatte um sich auf etwas anders zu konzentrieren. Natürlich war das nicht geglückt. Schnell sah sie wieder weg. Seine Hand wanderte vorsichtig nach unten. Sie sah ihn einfach nur ab und zu an und konnte sich nicht einmal bewegen. Vor ihren Brüsten hielt er an, die er nur kurz gestreift hatte. Dann legte er seine Hand wieder an ihr Kinn, damit sie ihn genau ansehen musste.

Nun forderte Kookie Ahri auf ihm zu sagen, dass sie mit ihm schlafen wollte. Warum wollte er das aus ihrem Mund hören? Wahrscheinlich weil er auf sowas stand. Ständig versuchte sie sich Sachen einzureden um ihn nicht noch mehr zu mögen.

Am liebsten würde ich ihn dafür hassen.. nein ich sollte mich dafür hassen! Ich scheiß einfach wie immer drauf! Ich will ihn wirklich und er weiß das ganz genau. Wenn ich mit ihm schlafe, habe ich es hinter mir und ich habe keinen Druck mehr. Es lässt sich eh nicht vermeiden. Schlussendlich mache ich mich dann über ihn her, weil ich ihn will.

„Ich will..“, hörte sie dann doch auf zu reden.



Seit wann hat er so schöne Augen? Ich muss blind sein! Ich schlafe nur einmal mit ihm und dann war’s das einfach.

Kurz räusperte sie sich und redete weiter. Sie tat so als würde ihr das alles nichts ausmachen. „Ich will mir dir schlafen, aber zuvor brauch ich noch was zu trinken. Meine Kehle ist völlig ausgetrocknet“, erklärte sie ihm und nahm seine Hand von ihrer Wange runter.

Komplett durch den Wind, setzte sie sich normal hin um sich kurz wieder zu fangen. Sie durfte das nicht so an sich ranlassen was er ihr sagte. Je weniger sie an sich ranließ umso weniger würde es sie später verletzen und sie konnte leichter über ihn hinwegkommen.

Das sollte sich gar nicht so gut anfühlen und schon gar nichts in meinem Körper auslösen. Wahrscheinlich ist das für ihn völlig normal und er denkt sich nichts. Wieso habe ich schon wieder so ein Gefühl als wäre bei uns etwas? Danach sehe ich ihn wirklich nur als Freund!

Dann stieg sie aus dem Whirlpool, schnappte sich ein Handtuch und wickelte es sich um ihren nackten Körper. Immerhin wollte sie nicht alles völlig nass hinterlassen. Nachdem sie aus dem Bad kam, lehnte sie sich an die Minibar.

Fuck.. wieso muss er auch so geil sein? Gestern hätte ich wirklich mit ihm geschlafen, wenn der Anruf nicht dazwischen gekommen wäre. Das war wirklich meine Rettung.

Angespannt öffnete sie den Kühlschrank. Ein bisschen zitterte sie sogar wegen der Aufregung.

Das ist ihm sicher nicht aufgefallen oder? Wir waren ja im Wasser.

Jetzt schnappte sie sich eine Dose und öffnete diese.

„Willst du auch was trinken?“, rief sie ins Bad und schüttete sich währenddessen einen Alkoholischen Shot runter.

Viel besser! Das ist genau das was ich brauche!