Schlafzimmer von Jungkook (unten)

Freitag, 08.05.2020

Nachdem sie in der Dusche gewesen war, kam sie in Kookies Zimmer. Ehrlich gesagt fühlte sie sich ein klein wenig besser. Ihre Sachen hatte sie schon im Badezimmer angezogen und sie dachte kurz an ihn. Als wären sie ein Paar, hatte sie sein Schlafshirt an und darunter ihre Unterwäsche. So wie eigentlich immer wenn sie am Abend ins Bett ging.

Wieso hab ihr nur zu weinen angefangen? Der denkt sicher ich bin richtig schwach. Hoffentlich erzählt er es keinem. Muss ich wieder dafür etwas tun, damit er seine Klappe hält? Wenn er das macht ist er sowas von dran. Aber gegen ihn, habe ich nichts in der Hand und er hat schon mehrere Sachen womit er Druck auf mich ausüben kann.

Irgendwie ärgerte sie das richtig. Ehrlich gesagt wollte sie ihm extra nichts von ihrem Privatleben erzählen. Jetzt wusste er schon zwei Sachen von ihr die sonst nur Hobi wusste. Das mit dem Job wusste niemand außer Kookie.

Morgen würde sie sich für alles schämen was sie getan hatte doch im Moment war ihr das egal. Völlig erledigt, legte sie sich auf eine Seite und deckte sich zu.

Ich wünschte einfach, mein Vater wäre hier. Der würde mir alle meine Fehler ausreden und mich belehren. Wieso musste es ihn erwischen?

Nun legte sie sich auf ihren Bauch und fing zu weinen an. Sie dachte an damals wie sehr er sie immer gelobt hatte und wie Stolz er immer auf sie war. Gerne wollte sie einfach jemanden der sie in den Arm nahm und sie tröstete. Warum sie überhaupt zu Jungkook ins Zimmer gekommen war, wusste sie selbst nicht so genau.

Damit das Kissen nicht völlig nass war, hörte sie auf zu weinen und schrieb kurz J-Hope, dass sie doch nicht bei ihm schlief. Ihre Tränen wischte sie weg und wartete auf Jungkook.

Ich muss unbedingt mit ihm sprechen. Er darf das von heute niemals jemanden erzählen.

Währenddessen spielte sie auf ihrem Handy und machte sich noch zurecht, damit sie nicht so fertig aussah, wenn er dann kam. Irgendwie hatte sie doch ein ungutes Gefühl bei ihm im Bett zu liegen. Was war wenn er doch eine Frau mit in sein Zimmer nahm? Er hatte ihr zwar versprochen mit keiner zu schlafen, aber es gab noch andere Sachen die er mit ihnen machen konnte. Wenn man betrunken war, machte man viel Blödsinn. Sie war das Paradebeispiel schlecht hin. Aber was machte sie wirklich, wenn er mit einer anderen ins Zimmer kam? Sollte sie dann gehen? Allein die Vorstellung bereitete ihr schon Gänsehaut. Sie hoffte er würde einfach ohne Begleitung kommen.

Hoseok und Jungkook teilten sich auf, um Ahri zu suchen. An ihr Handy ging sie andauernd nicht. Zuerst sahen sie draußen noch einmal nach, doch unter den Leuten fanden sie sie nicht. Glücklicherweise war sie auch nicht bewusstlos im Pool oder so. Also suchten sie weiter.



Sein Handy hatte er sich eingesteckt, falls einer von den beiden Ahri fand. Kookie sah im Haus zuerst in ihrem Zimmer nach, doch da war sie nicht. Auch am Balkon war sie nicht zu sehen, dafür sah es aus, als hätte sich Jin wieder einmal Irene gekrallt. Die beiden ließ er aber in Ruhe. Dann sah er in den anderen Zimmern nach, bis er dann sein Zimmer betrat. Kookie sah sich um und sah jemanden in seinem Bett liegen.

"Ahri?", fragte er nach und ging ohne seine Tür zu schließen zum Bett, um nachzusehen. Bei den betrunkenen Partygästen, könnte es ja auch irgendwer sein. Doch bei näherem Schauen erkannte er sie.

"Du bist hier? J-Hope und ich haben dich überall gesucht!", erklärte er ihr und trat näher zum Bett. "Wieso liegst du in meinem Bett?", wollte er von ihr wissen und holte sein Handy heraus, da er Hobi eine Nachricht sendete, dass er sie gefunden hatte. Nachdem er sein Handy zur Seite legte, beugte er sich zu ihr.

Sie hat ihr Handy in der Hand, wieso ist sie dann nicht drangegangen?



"Wir haben gedacht, es wäre irgendwas passiert", meinte er und setzte sich auf den Bettrand. Er wollte jetzt nicht direkt sagen, dass er besorgt gewesen war, nicht, dass sie es falsch auffasste. "Wieso hast du nicht abgehoben?"

Die Tür wurde geöffnet und sie konnte Kookie nach ihrem Namen fragen hören. Was war jetzt los? Brauchte er etwas? Oder würde er sich gleich bei ihr aufregen, weil sie in seinem Zimmer war? Nun kam er auf sie zu und erzählte, dass Hobi und er, sie die ganze Zeit gesucht hatten. Wieso das? Ist was vorgefallen?

„Warum habt ihr mich bitte gesucht? Sehe ich so selbstmordgefährdet aus?“, scherzte sie und lachte.



Hat sich J-Hope Sorgen gemacht? Ich hätte ihm schreiben sollen wo ich bin. Wahrscheinlich hat er Jungkook gefragt ob er mich auch suchen kann. Der würde mich doch sonst nie freiwillig suchen gehen. Außerdem würde ihm das nicht auffallen.

„Weil ich bei dir im Zimmer sein wollte. Stört es dich? Oder kommst du nachher noch mit jemanden rein, dann gehe ich“, meinte sie und sah wieder zu ihm.



Die dachten, es wäre mir etwas passiert? Echt niedlich. Wundert mich. Wieso hat mich Kookie gesucht? Sicher nur wegen Hobi.

Jungkook setzte sich zu ihr auf den Bettrand und erkundigte sich warum sie nicht abgehoben hatte. Jetzt wurde ihr so einiges klar.

„Ups mein Fehler. Ich bin noch im Flugzeugmodus“, sagte sie mit einem Lachen und schaltete ihn aus.



Jetzt wurden ihr auch alle Anrufe angezeigt und sie bekam einige Nachrichten. Ihr Handy legte sie jetzt weg und sah ihn an.

„Tut mir Leid. Ich wollte nicht eure Zeit verschwenden“, entschuldigte sie sich bei ihm.



Ihr kam wieder in den Sinn wie sie ihn das letzte Mal noch bei den Frauen gesehen hatte und blickte weg. Sie fragte sich ob sie das überhaupt aushalten konnte so eine Art Beziehung zu führen, die eigentlich keine war und nur auf das körperliche aus war.

Morgen würde sie noch einmal gründlich darüber nachdenken und sich darüber den Kopf zerbrechen.

Offenbar war sie guter Laune, da sie anfing zu lachen. Ob sie selbstmordgefährdet ausgesehen hatte? Das nicht, aber auf jeden Fall so, dass sie einem Sorgen bereitete. Er hörte einfach nur zu und seufzte, weil er etwas erleichtert war, dass sie grundlos bei ihm im Bett lag, anstatt irgendwo draußen in einer Ecke oder sonst wo.



"Das stört mich nicht... Du traust mir nicht sonderlich, oder?", fragte er sie, als sie den Kommentar fallen ließ, ob er mit jemand anderem vorhatte in sein Zimmer zu kommen. "Bist du immer so misstrauisch?", wollte er wissen und sah zu, wie sie das mit ihrem Handy erklärte und es wieder richtig einstellte. Sie entschuldigte sich sogar.

"Geht es dir schon besser?... Du darfst auch da schlafen, wenn du willst."

Er hatte damit gar kein Problem sein Bett zu teilen. Nur wollte er nicht kuscheln, aber das wusste sie ja.

"Und nein, ich habe nicht vor, mit jemandem hier her zu kommen", sagte er und legte sich jetzt einfach auf den Rücken neben sie. Da nicht viel Platz war, berührte er mit seinem Arm ihren Arm. Damit er gemütlicher lag, legte er seinen Arm, mit dem er sie berührte, unter seinen Kopf und schloss einen kurzen Augenblick seine Augen.



Dann sah zu ihr rüber. Er trug noch immer nur seine Badehose, aber die war getrocknet.

"Geht es dir schon besser?", wollte er wissen und musterte ihr Gesicht. Immer wenn er in seinem Bett lag, wurde er automatisch müde. Das lag an den langen und anstrengenden Tagen, die sie sonst immer hatten.

Ahri hatte schon mit ihrem Ex viel erlebt. Da wunderte sie nicht mehr viel. Er war auch der Grund warum sie oft so herzlos war nicht vielen vertrauten. Außerdem behandelte sie Leute gleich schlecht, wenn sie ihr nicht sympathisch waren. Früher war sie nicht so gewesen.

„Naja. So gesehen muss es schwer sein, wen man jede Frau haben kann die man will und von heute auf morgen nicht mehr. Oder willst du mir erklären, dass es nicht so ist?“



Ich kann hier schlafen? Die Frage ist nur wo und mit was?

„Muss ich auf deiner Couch schlafen?“, wollte sie gleich wissen. „Dann bleibe ich nicht hier“



Wenn er vorhatte sie wieder dort schlafen zu lassen, würde sie es sich doch anders überlegen. Gleich erklärte ihr Jungkook, das er mit keiner herkommen würde und es nicht vorhatte. Dann legte er sich neben sie und berührte kurz ihren Arm, was ihr nicht viel ausmachte. Schnell prüfte sie seinen Oberkörper der wie immer echt gut aussah. Wenn sie länger hinsehen würde, würde sie nur schwach werden, deswegen sah sie wieder weg.

Kookie erkundigte sich, ob es ihr schon besser ging.

„Nein, eigentlich nicht. Aber man kann so oder so nichts daran ändern und außerdem habe ich schon so viel geweint, dass ich nicht mehr weinen kann“



Damit keiner lauschen konnte, stand sie auf und schloss die Tür. Wer weiß ob hier irgendwo verrückte Leute eingeladen waren. Mit ihrem Kookies Schlafshirt tapste sie wieder ins Bett und legte sich unter die Decke.

Soll ich ihm erzählen warum sich so misstrauisch bin?

„Es liegt nicht an dir, dass ich dir nicht traue. Ich habe einfach schon schlechte Erfahrungen gemacht und das prägt einen“, versuchte sie ihm zu erklären.

Kurz überlegte sie, ob sie ihm das erzählen sollte. Ehrlich gesagt hatte sie noch nie jemanden ihre Geschichte erzählt. Würde er sie überhaupt hören wollen?

„Kann ich dir etwas anvertrauen? Versprichst du mir, es keinem zu erzählen?“, fragte sie ihn jetzt einfach.

"Nur weil ich jede Frau haben kann, die ich will, heißt das ja nicht, dass ich mir auch jede nehme!", feuerte er zurück. "Ich stehe zu meinem Wort. Außerdem hatte ich heute schon Sex. Ob du es glaubst oder nicht, aber ich muss es nicht jeden Tag machen und ich muss es auch nicht mehrmals am Tag machen. Gefallen tut es mir schon, aber ich bin nicht so jemand."

Jungkook musste etwas lachen, als sie fragte, ob sie auf der Couch übernachten musste.



"Dich habe ich das eine Mal nur auf die Couch verbannt, weil du mit dem Kuscheln nicht locker lassen wolltest. Ich hätte dich in meinem Bett schlafen lassen, aber du warst du erpicht darauf, dass du mit mir kuschelst, obwohl ich das nicht wollte, dass ich dich einfach dahin gebracht habe", stellte er klar.

Das glaube ich, dass sie geweint hat. Wenn mein Vater nicht mehr da wäre, würde mich das völlig fertig machen.

Ahri stand auf und schloss die Tür, danach kroch sie wieder in sein Bett. Zuerst erklärte sie ihm, dass sie schlechte Erfahrungen gemacht hatte und deshalb so misstrauisch war. Er konnte das auch verstehen, immerhin waren viele Männer einfach so. Ihm war klar, dass sein Verhalten sicher auch nicht das beste war, aber er behandelte Frauen nicht wie Dreck. Er wusste, dass so etwas für die meisten Frauen eine größere Sache war, als für Männer. Wenn man es so betrachtete behandelte er Ahri wirklich sehr gut. Doch eine Beziehung, egal mit wem, würde einfach nicht klappen. So hatte er ja schon nicht viel Zeit und wollte seine Familie besuchen, wenn er Zeit hatte, oder seine Freunde. Es war einfacher ungezwungenen Sex zu haben, ohne jemandem Zeit zu schulden oder so.

Immer wieder fragte er sich, wie es EXO schaffte ihre Beziehungen und die Arbeit zu managen. Bei ihnen hatten doch einige eine Beziehung, Ahris Bruder war verlobt und Junmyeon lebte mit seiner Freundin sogar zusammen. Bei ihnen hingegen war irgendwie niemand ein Beziehungstyp, obwohl, Hobi war es sehr wohl.

Wie es aussah, wollte sie über irgendwas wichtiges reden, denn sie versicherte sich vorher, dass er es niemandem sagen würde.

Wieso will sie ausgerechnet mir das sagen?



"Mir? Ehm, ja klar. Versprochen!", sagte er und drehte sich nun auf den Bauch, damit er sich besser konzentrieren konnte. Er fragte sich, was sie ihm sagen wollte.

Kookie erklärte ihr wie es bei ihm so aussah und das er nicht ständig mit jemanden schlafen musste. Gefallen tat es ihm schon, aber mehr musste auch nicht sein.

Dann sprach er das Couchthema an und erklärte ihr die Situation von damals. Hätte sie mit ihm normal geredet wäre das zwischen den beiden nicht so blöd gelaufen. Doch rückgängig konnte man das auch nicht mehr machen.

Damit Jungkook ihr besser zuhören, konnte drehte er sich auf den Bauch. Ahri rutschte noch ein kleines Stück zu ihm und beugte sich weiter zu ihm. Sie hatte Angst das es sonst jemand hören konnte. Jetzt roch sie seine Alkoholfahne.

„Kannst du dich dann morgen noch daran erinnern, wenn du so viel getrunken hast?“, fragte sie ihn.



Da es so oder so egal war fing sie einfach an zu erzählen. In ihrem nüchternen Zustand hätte sie ihm das in hundert Jahren nicht preisgegeben, doch sie hatte einfach viel zu viel getrunken.

„Also.. mein damaliger Freund und ich waren schon für eine längere Zeit zusammen und ich war echt in ihn verliebt. Er hatte eine Wohnung und ich bin zu ihm gezogen. Da ich so blind war, habe ich natürlich alles getan was er wollte und er von mir verlangte. Bei dem Thema Sex gab er mir so viel Zeit wie ich brauchte bis ich dafür bereit war. Wenn ich gewusst hätte das er so ein Arsch war, wäre ich nie mit ihm eine Beziehung eingegangen. Das er mich schon seit Anfang an betrogen hatte, habe ich erst sehr spät herausgefunden. Leider... Damals war ich richtig naiv und ich dachte wirklich er würde mich lieben. Immer bevor ich nach Hause kam, wollte er, dass ich ihm schreibe. Als ich es einmal vergessen hatte, kam ich wie immer nach Hause und wurde Zeuge von dem schrecklichen Vorfall in unserem Bett. Die Details erspare ich dir lieber. Das er mehrere Frauen flachlegte, war mir nie aufgefallen.  Wieso auch wenn man denkt, dass man jemanden treues an seiner Seite hat. Dann wurde mir so einiges klar, dass er mich nach Strich und Faden verarscht hatte. Wieso auch immer wollte er sich nicht von mir trennen und zwang mich mit ihm zusammen zu bleiben.  Wahrscheinlich liebte er es eine Frau zu kontrollieren. Zwar entschuldigte er sich kurz für die Taten, aber machte weiter wie bisher. Er dachte wirklich mir würde es nicht auffallen, dass immer wieder Frauen zu uns kamen. Jedes Mal wenn ich etwas falsch machte in seine Augen oder von der Trennung sprach, schlug er mich richtig. Aus Angst habe ich nie jemanden davon erzählt. Die ganze Prozedur dauerte zwei Monate lang und dann habe ich den Mut gefasst und bin ich einfach abgehauen. Da er sich nie richtig für mich interessierte, wusste er nicht einmal wo ich zu Hause war. Seitdem bin ich ein anderer Mensch. Ich hasse gefühlt jeden Mann und traue ihnen kein Stück. Außerdem fällt es mir schwer mich auf einen einzulassen. Das erklärt auch warum ich dir so schlecht trauen kann“

Ahri musterte kurz sein Gesicht und legte sich wieder an ihren Platz zurück. Mit ihrem Kopf ließ sie sich in das Kissen fallen und sah zu ihm. Das sie endlich mal mit jemanden darüber gesprochen hatte, erleichterte sie richtig.

„Erzähl das ja niemanden, sonst bist du tot“, machte sie ihm klar.

Ahri rutschte ganz nah zu ihm. Weil er nach Alkohol roch, sprach sie das an und er zog eine Augenbraue hoch.

"Du hast ja selbst nicht gerade wenig getrunken, oder täuscht mich das?"



Doch sie ließ sich gar nicht beirren, sondern fing gleich damit an zu erzählen, was mit ihr los war und wieso sie so war, wie sie eben war. Die Geschichte hörte sich schrecklich an, fast schon ausgedacht, aber es erklärte ihr Verhalten gut. Ihn störte es ja nicht einmal großartig, da er ja nicht mit ihr zusammen war.



Aber das, was sich ihr Ex geleistet hatte, war absolut nicht in Ordnung. Kookie hasste es, wenn Menschen geschlagen und ausgenutzt wurden. Sie wurde ja richtig hintergangen und auf psychische Art missbraucht.

Krass. Dass es solche Leute gibt, das ist ja echt krank! Der gehört eingesperrt der Tyo. Das muss echt hart für sie gewesen sein... Wundert mich nicht, dass sie mir nicht vertraut.

Dass sie ihm das erzählte war Wahnsinn. Tat sie das nur, weil sie getrunken hatte?

"Das tut mir leid", sagte er zuerst einmal. "Dein Ex ist ein riesiges Arschloch, hast du ihn nicht angezeigt oder so?"

Ahri sah sehr erledigt aus, wie sie ihren Kopf in das Kissen fallen ließ. Natürlich konnte sie es sich auch nicht nehmen, ihm zu drohen, da musste er lachen.



"Dein Geheimnis ist bei mir sicher. Die häufen sich ganz schön, so langsam merke ich mir die anderen gar nicht mehr", meinte er aus Spaß. Jungkook war ein fröhlicher Mensch und mochte es gar nicht, wenn andere traurig waren.

"Es ist ja nicht verkehrt bei den Männern vorsichtig zu sein, da hast du Recht. Aber so etwas würde ich nie tun. Echt, das ist unter aller Sau. Da könnte ich mich gleich selbst anzeigen."

Ihm tat es leid, dass sie das durchmachen musste, doch jetzt lebte sie in der Gegenwart und nicht in der Vergangenheit.

"Was passiert ist, ist passiert. Du kannst es nicht mehr ändern. Aber du kannst deine Zukunft ändern", meinte er. Manchmal kam aus seinem Mund ja noch etwas schlaues. "Deiner Familie hast du das bestimmt auch nicht erzählt oder?"

"Nein, habe ich nicht. Ich habe dir doch gesagt, ich habe es noch nie jemanden erzählt. Außerdem ist er anscheinend im Gefängnis. Keine Ahnung genau weswegen. Hauptsache, er bleibt für immer drin", sagte sie einfach eiskalt.

Weil er so einen blöden Witz machte, schlug sie ihn gleich auf die Schulter.

"Haha.. sehr witzig. Mehr erzähle ich dir von mir so oder so nicht mehr"



Sie wusste selbst nicht warum sie ihm das überhaupt erzählte. Vielleicht damit er sie verstehen konnte oder einfach nur weil sie betrunken war. Wer wusste das schon so genau?

"Ich weiß du würdest mich nicht schlagen, aber das du doch eine andere haben willst kann ich mir vorstellen. Auf jeden Fall werde ich das schon noch früh genug feststellen"

Irgendwie konnte sie ihm das nicht glauben. Lag wahrscheinlich auch daran, dass jeder von ihnen ein schlechten Ruf hatte. Und sowas glaubte sie einfach.

"Warum wolltest du einen Deal mit mir? Gibt ja eigentlich bessere Frauen als mich.", fragte sie interessiert.



"Ja, das stimmt. Wenn ich mal Glück habe, im Leben und einen tollen Freund finde, heirate ich vielleicht auch mal, obwohl ich davon nichts halte. Das steht so oder so noch in den Sternen"



Ehrlich gesagt, fand sie Hoseok nicht mal so schlecht und sie mochte ihn vom Charakter her. Zwar war er nach ihrem Geschmack her, zu ängstlich, doch jeder hatte seine negativen Seiten. Im Moment wollte sie ihn als Bruder betrachten. Sie fragte sich eh, wie es dann laufen würde, wenn einer von ihnen jemanden fand. Dann würde sich das alles wieder auflösen und der Deal war Geschichte.

"Wie schon gesagt, ich habe es noch nie jemanden erzählt. Du bist jetzt der erste.

Jungkook war, wie die anderen auch, nicht auf eine Frau festgelegt und deshalb hatte Ahri auch Recht mit dem, was sie sagte. Er würde sicher andere haben wollten, aber solange er das mit ihr am laufen hatte, verzichtete er eben. So ein großes Opfer war es ja nicht, denn seine Bedürfnisse würden ja gestillt werden. Nicht so wie bei V, der lange auf Annie gewartet und dann sowieso nicht rangelassen wurde, obwohl er andere Frauen abblitzen ließ.

Ahri wollte jetzt von ihm wissen, wieso er mit ihr überhaupt einen Deal eingegangen war, weil es so viele andere Frauen gab.



"Mir gefällt deine bissige Art gut", sagte er ehrlich. "Ich könnte mit dir wetten, dass du mir morgen schon wieder aus dem Weg gehen wirst und versuchst mich so hart zu beleidigen, wie du nur kannst", meinte er und lachte dann.



"Bei unserem ersten Treffen hast du mir deine Fingernägel in mein Bein gerammt und mich beleidigt, weißt du das noch? Sicher weil ich so einen billigen Spruch benutzt habe!", meinte er und lachte richtig los.



Ahri stellte noch einmal ganz klar, dass er wirklich der Einzige war, der davon wusste. Er würde nicht einfach irgendwem davon erzählen. Wenn er ihr etwas anvertrauen würde, was er nicht tat, wollte er auch nicht, dass sie es herum posaunte.

"Schläfst du heute hier? Oder bei Hoseok?", fragte er nochmal nach, da es ja sein konnte, dass sie doch woanders schlafen wollte. Ihm war das ja egal, wo sie lag, solange sie nicht mit ihm kuschelte.

Wieso er mit ihr den Deal eingegangen war verstand sie noch immer nicht. Wieso wollte man freiwillig auf andere verzichten wollen? So besonders war sie nun wirklich nicht. Und erfahren war sie bei dem Thema Sex auch nicht. Er gab ihr immer die Anweisungen was zu tun war. Wahrscheinlich reichte ihm seine Erfahrungen schon und wollte es ihr lernen. Keine Ahnung was er genau mit ihr vorhatte, aber das würde sie schon sehen. Das in der Dusche stand ja auch noch aus. Wieso hatte sie ihm das überhaupt Angeboten und versprochen?

"Meine bissige Art? Und sowas gefällt dir? Normal hassen, das alle an mir. Nicht wegen meinem tollen Aussehen? Das ist echt enttäuschend", sagte sie etwas beleidigt und schob ihre Haare zurück, weil sie im Weg waren.



Das er sie morgen wieder völlig unter Kontrolle hatte, war ihr in diesem Augenblick noch nicht bewusst. Und er hatte mit dem völlig Recht. Ahri würde flüchten und ihn zutiefst beleidigen nur um nicht mit ihm schlafen zu müssen. Sie war nur locker und offen für das wenn sie getrunken hatte. Sonst wehrte sie sich mit aller Kraft, damit sie nicht schwach wurde. Außerdem hatte sie Angst sich in ihn zu verlieben, deswegen blockte sie alles ab.

Jetzt fing sie richtig an zu lachen, als er das von damals erwähnte.



"Stimmt, das hast du auch verdient. An das kann ich mich noch sehr gut erinnern. Der war richtig kacke und total peinlich. Hat der überhaupt schon mal bei jemanden funktioniert?"

Dann wollte er wissen ob sie bei ihm blieb oder zu Hobi ging. Das ihn das nicht störte wunderte sie. Was würde er eigentlich machen, wenn sie mit jemanden anderem schlafen würde? Sie hatten ja nur die Vereinbarung das er mit keiner schlafen dürfte. Sie hatte das ja nie gesagt.

"Ich bleibe heute bei dir. Ich habe keine Lust mehr halbnackt im Haus herumzurennen, wenn hier so viele Leute sind"

Wer weiß, wahrscheinlich würde auch noch jemand mit ihr flirten wollen oder sogar mehr. Da blieb sie lieber hier in Sicherheit. Hobi hatte sie ja auch schon abgesagt und dann wieder aufzukreuzen war ihr auch zu blöd.



"Bist du morgen da? Ich will an deinen Pc"

"Sicher, auf das kratzige stehe ich total. Bisher war noch nie eine so, weil die Frauen meistens alles machen würden. Aber du siehst auch gut aus, keine Sorge", versicherte er ihr. Doch es gab viele Frauen, die gut aussahen. Nur war Ahri die einzige von denen, die sich nicht verstellte, sie war sie, mit ihrer bösen und abweisenden Art, aber dennoch war sie von ihm angezogen. Es war nicht so, dass er auf Beleidigungen stand, aber ihm gefiel es, dass sie ehrlich war. Mehr oder weniger. Wie viel von ihrer Art letztendlich echt und was nur Fassade war, wusste er nicht, aber es war anders.

Die Frauen, die mit ihm schlafen wollten, bemühten sich immer extra perfekt zu sein und ihm zu gefallen. Das war auch nicht schlecht, aber er brauchte es nicht immer.

Jetzt lachte sie ihn so richtig aus, als er das von damals erwähnte. Damals war sie schon nicht von dem Spruch überzeugt gewesen und auch jetzt gar nicht. Er musste zugeben, dass es echt billig war.

"Den habe ich vorher nie benutzt den Spruch!", sagte er und lachte mit. "Danach auch nicht mehr."



Ahri stellte klar, dass sie heute hier schlief, weil sie nicht mehr durch Haus wandern wollte in ihrem Outfit.



"Okay. Du bleibst dann aber auf deiner Seite", meinte er noch und sah sie an, weil sie anfing von seinem PC zu reden. "Morgen bin ich ab Nachmittag nicht da. Dann kannst du bis in die Nacht hinein zocken, es wird später werden, wir müssen trainieren und an neuen Songs arbeiten. Vielleicht komme ich dann gar nicht mehr nach Hause, mal schauen."

Sie hatten oft echt lange Nächte, die sehr anstrengend waren, teilweise bekam er gar keinen Schlaf, weil es so viel zu tun gab. Singen trainieren, tanzen trainieren, Songs schreiben, in Shows auftreten, Live gehen, eben was man als Idol alles so machen musste. Gut, dass momentan keine Konzerte waren, aber dennoch traten sie in der ein oder anderen Musikshow auf.



"Ich gehe nochmal runter", gab er ihr Bescheid und stand dann auf. "Brauchst du irgendwas?", fragte er sie.

Heißt das ich werde ihn nur los, wenn ich wie die anderen richtig langweilig werde und alles mache was er will? Hört sich richtig anstrengend an. Und ich sehe auch gut aus. Gleich so überzeugend.

„Keine Sorge, ich werde nicht extra alles tun was du willst. Das ist mir zu blöd und ich hätte kein eigenes Leben mehr“



Wie immer machte er ihr klar, dass sie das kuscheln lassen sollte und auf ihrer Seite bleiben musste, damit sie hier im Bett bleiben durfte. Unbedingt wollte sie auch nicht auf der Couch schlafen. Doch wenn sie dann mal in ihrem Tiefschlaf war, konnte sie für nichts garantieren, aber das behielt sie lieber für sich. Jetzt kamen sie auf den PC zu sprechen.

„Cool. Ich kann es kaum erwarten“, freute sich sich

Das is ja perfekt! Morgen muss er arbeiten und ich habe frei. Und übermorgen muss ich arbeiten. Da muss ich ihm nicht mal aus dem Weg gehen.

Jetzt wollte er wieder zur Party und fragte ihn ob sie noch etwas brauchte. Irgendwie wollte sie ihn noch gerne bei sich haben, aber wusste nicht ob sie ihm das sagen sollte. Wahrscheinlich wollte er eher feiern und bei seinen Frauen bleiben.

„Würdest du noch hierbleiben wollen bis ich eingeschlafen bin?“, fragte sie ihn eher beschämt.



Sie wollte heute nicht alleine sein und vielleicht würde er ja sagen.

Dass sie nicht so eine war, die alles tat, was er sagte, war ihm klar; das war ja das Aufregende an ihr.

Jungkook war schon bereit dazu, zur Party zurückzugehen, aber Ahri fragte ihn, ob er noch etwas bleiben konnte, nur so lange, bis sie eingeschlafen war. Kurz überlegte er. Zur Party wollte er wieder zurück gehen, aber die war sicher noch lange im Gange.

„Kommt drauf an, wie lange du zum Einschlafen brauchst!“

Jetzt ging er zu seiner Schublade und holte Snacks heraus, die er anfing zu essen.



Mit der Packung setzte er sich zurück auf das Bett und aß weiter. Während er futterte, fing er an etwas vor sich hin zu summen und leise zu singen.



Jungkook schaffte die gaze Packung und warf diese anschließend weg. Es dauerte ein wenig und da schlief Ahri endlich. Noch kurz sah er zu ihr und ging dann nach unten, wo die Party noch im vollen Gange war.

Zwar war er ziemlich betrunken, aber wollte sauber sein, weshalb er duschen ging. Es war ein kurzes abduschen, damit er nicht mehr so stank. Nackt ging er in sein Zimmer und legte sich total erledigt in sein Bett. In seiner Decke lag Ahri eingekuschelt und schlief tief und fest.

Weil ihm so heiß war, deckte er sich nicht zu, wieso auch? Sie hatten schon miteinander geschlafen, also wieso sollte er sich auch anziehen oder zudecken.

Total erledigt schloss er die Augen und schlief sofort ein.

"Ich brauche nicht lange zum einschlafen", sagte sie ihm gleich.

Kookie blieb also und holte sich eine Tüte und fing an zu essen. Währenddessen, setzte er sich auf das Bett und fing an zu summen. Ehrlich gesagt, störte sie das richtig beim Einschlafen, doch sie wollte sich nicht beschweren, denn sonst wäre er gleich wieder verschwunden. Zwar hörte sich seine Stimme schön an, aber vor dem einschlafen brauchte sie das nicht. Als er mit seinen Geräuschen endlich aufhörte, schlief sie endlich ein.

Mitten in der Nacht, wollte sie sich zu ihm kuscheln, doch er war noch gar nicht da. Deswegen rutschte sie wieder auf ihre Seite. Sie fragte sich wie lange er wohl noch aus blieb. Naja bei so vielen Frauen gab es sicher einiges zu tun dachte sie sich und schlief wieder ein.

Samstag, 09.05.2020

Am nächsten Morgen wachte sie auf und wollte sich gerade zu ihm kuscheln, als sie bemerkte, dass er nackt war. Panisch rutschte sie zurück und schloss schnell ihre Augen. Eigentlich wollte sie das gar nicht sehen. Schon gar nicht in ihrem normalen Zustand. Betrunken war es ihr egal, aber jetzt gerade nicht.

Nun wurde ihr Bewusst was sie gestern alles getan hatte. Sie hatte sich wieder einmal an Jungkook rangemacht. Nicht nur das, sie hatten richtig guten Sex und das schlimmste daran war, dass sie mit ihm einen Deal abgeschlossen hatte. Genauso schlimm war es, das sie ihm auch noch ihr größtes Geheimnis anvertraut hatte und um es noch abzuschließen schlief sie bei ihm im Bett. Konnte es eigentlich noch schlimmer werden? Sie ärgerte sich richtig wieder über ihre Blödheit. Wieso hatte Kookie das überhaupt vorgeschlagen? Das war doch richtig dumm. Bestimmt würde er bald das Interesse verlieren und sie war ein freier Mensch. Ehrlich gesagt, traute sie sich nicht einmal das alles zu beenden, denn sie fürchtete sich davor, dass er alles weitererzählen würde.

Scheiße...ich bin einfach so am Arsch. Wie soll ich da wieder rauskommen? Und wieso liegt er nackt neben mir? Ich will es gar nicht wissen wieso. Da wird mir jetzt schon völlig schlecht. Der hat sicher jede Frau angefasst und wo will ich auch nicht wissen.

Schnell warf sie die Decke auf ihm drauf. Ob er dabei wach wurde, war ihr egal. Hauptsache sie musste nicht sein bestes Stück sehen. Im normalen Zustand würde sie einfach nicht mit ihm schlafen können. Das lag einfach daran, dass sie das mit ihrem Freund machen würde und bei ihm einfach zu nervös war und total verkrampft. Sie überspielte immer alles und machte ihn deshalb zur Sau. Im schlimmsten Fall musste sie nochmal trinken, damit sie mit ihm schlafen konnte.

Hat er nicht gesagt, dass er voll drauf steht wenn ich so gemein zu ihm bin. Was ist wenn ich genau anders bin. Das regt ihn wahrscheinlich auf und dann will er mich nicht mehr. Perfekt! Ich spiele einfach so als würde ich ihn über alles mögen.

Langsam beugte sie sich zu ihm und strich über seinen Arm.



"Kookie.. wach auf Süßer.", flüsterte sie ganz sanft.



So richtig wach wurde er noch nicht, deshalb fing sie einfach an sich an ihn zu kuscheln. Das würde ihn so richtig aufregen.



Da er die Decke um sich hatte, störte es Ahri nicht, dass er darunter nackt war. Sie würde ihn jetzt einfach ab jetzt so übertrieben nett behandeln und so nerven bis er sie einfach nicht mehr wollte. Da bekam er sicher Lust auf andere und er würde den Deal brechen. Das aber er die Oberhand bei ihnen hatte, das dachte sie sich zu dieser Zeit noch nicht.

In der Nacht blieb Ahri brav auf ihrer Seite und kuschelte sich nicht zu ihm. Doch jetzt spürte er irgendwas an sich. Weil er so müde war, lächelte er sogar.



Aber so langsam wurde er immer mehr wach. Dass Ahri sich doch noch zu ihm gekuschelt hatte, realisierte er erst ganz spät. Doch als er es wahrnahm, fragte er sich, wieso sie das machte. Sie wusste genau, dass er das nicht mochte.

"Was machst du da?", fragte er sie mit seiner verschlafenen tiefen Stimme und konnte seine Augen kaum öffnen. Es war doch sehr spät geworden bei ihm.



Kookie zog seinen Arm weg von ihr und drehte sich auf die andere Seite. Aber wieder kam sie an. Da wurde er wacher und setzte sich auf. So richtig wach wurde er aber auch nicht.



"Hatten wir nicht gesagt, es gibt kein Kuscheln?", fragte er nach und gähnte dann. Am liebsten würde er gleich weiterschlafen. Wie spät war es überhaupt? Es fühlte sich so an, als hätte er gar nicht geschlafen, dabei waren es doch ein paar Stunden gewesen. Am Nachmittag würde er sich bestimmt nochmal schlafen legen.

Sofort fragte er nach was sie da machte. Innerlich musste sie sich das Lachen verkneifen. Leider fand sie ihn verschlafen attraktiv und seine tiefe Stimme war auch sexy. Die Tatsachen ließ sie lieber beiseite. Gefühle oder so brauchte sie da nicht.

„Tut mir Leid. Du bist sonst nicht wach geworden“, entschuldigte sie sich bei ihm.



Das ist ja jetzt schon anstrengend so nett zu sein.

Seinen Arm zog er gleich wieder von ihr weg und drehte sich sogar von ihr weg, aber sie ließ nicht von ihm ab. Und machte einfach weiter. Jetzt setzte er sich doch auf. Er gähnte wahnsinnig viel. War nicht ihr Problem, hätte er nicht so die Sau rausgelassen, wäre er nicht so müde.

Sie musste sich unterdrücken ein blödes Kommentar loszulassen.



Tja, schon blöd wenn er mich jetzt an seiner Seite hat. Der rennt bestimmt liebend gerne zu den anderen Frauen um sich mit ihnen zu vergnügen, dann ist der Deal Geschichte.

„Du bist sonst nicht wach geworden.  Ich wusste nicht wie ich dich wecken sollte“, meinte sie und strich ihm ein paar Haarsträhnen aus dem Gesicht.

Das alles fühlte sich nur extrem eigenartig an. Keine Ahnung wieso andere das in Filmen oder Serien machten. Vielleicht musste man da auch jemanden mögen um das zu wollen.

„Willst du frühstücken? Ich bring dir ein paar Sachen zum anziehen, wenn du willst“



Jetzt werde ich schon freiwillig zu seiner Sklavin. Richtig traurig. Ich sinke immer tiefer in diese Scheiße, nur damit ich ihn loswerde.

So überzeugt sah er noch immer nicht aus. Lag an der Müdigkeit oder er weil er nicht wusste wieso sie nicht vor ihm davonlief? Musste sie ihm ständig Sachen anbieten, damit er etwas tat oder es für sich behielt? Ahri setzte sich auf und zog ihr Shirt richtig weit nach oben, sodass man ihre Brüste sehen konnte. Das würde ihm sicher gefallen und er würde bestimmt bald wacher werden. Spätestens nach dem Frühstück musste sie sich hinlegen, weil sie davon schon Kopfschmerzen bekam.

„Was ist wenn wir nach dem Frühstück rummachen?“, fragte sie ihn und strich mit ihren Fingern über seinen trainierten Oberkörper. Ehrlich gesagt bekam sie kurz ein bisschen Herzklopfen, vor Aufregung, ließ sich aber nichts anmerken. Zum Glück hatte sie ihm die Decke übergeschmissen, sonst würde sie sofort aus dem Zimmer laufen. Das Angebot würde er bestimmt nicht abschlagen.

Ihr Verhalten war ziemlich eigenartig fand er. Wieso strich sie ihm die Haare aus dem Gesicht? Komischerweise war sie auch übertrieben nett zu ihm. Er wurde das Gefühl nicht los, dass irgendwas nicht stimmte. Aber Darauf konnte er sich jetzt gar nicht konzentrieren, weil er so müde war.

Wieder schloss er seine Augen, blieb aber sitzen.



Als sie nach dem Frühstück fragte, nickte er einfach nur und öffnete seine Augen wieder.



Ahri setzte sich auf und zog ganz plötzlich ihr Shirt nach oben. Natürlich sah er gleich hin und starrte auf ihre Brüste. Auf jeden Fall war er jetzt wach.

Sie überrascht mich echt immer wieder. Irgendwas ist da doch faul.

Als sie vorschlug, dass sie nach dem Frühstück miteinander rummachen konnten, da fing er an zu grinsen.



Er wusste zwar nicht, was mit ihr los war, aber sie war anders drauf, als er es erwartet hatte. Sie war viel zu nett und viel zu nachgiebig.

Mal schauen, wie sie reagiert, wenn ich über sie herfalle.

Da er jetzt wacher war griff er nach ihrer Hand, die an seinem Bauch war. Dann warf er sie sanft auf ihren Rücken und legte sich über sie, dabei stützte er sich mit seinen Händen ab.



"Wir können auch gerne vor dem Frühstück miteinander rummachen", sagte er mit seiner gerade noch tieferen Stimme und näherte sich mit seinen Gesicht ihrem Hals. Sicher würde sie bald durchdrehen.

Plötzlich warf er sie leicht auf den Rücken und legte sich über sie, dabei war seine Decke schon längst weggerutscht und er war nackt auf ihr. Sie traute sich nicht einmal nach unten zu sehen. Seine Händen stützte er jeweils neben sie ab. Total verkrampft hielt sie sich bei seinen Oberarmen fest und schloss ihre Augen. Mit seinem Gesicht näherte er sich ihrem Hals genauso wie ihr nackter Freund unten denn sie auf ihrer Haut spürte. Sie musste sich alle Mühe geben nicht völlig los zu kreischen.

„Kookie..“, atmete sie schon total schwer aus obwohl er noch gar nichts getan hatte.



Ganz ruhig Ahri.. du bist Erwachsen und du hast es schon zweimal mit ihm gemacht. Er berührt dich nur unten mit seinem Teil. Er macht noch gar nichts. Wieso bin ich so nervös? Ich brauche nachher auf jeden Fall Alkohol.

„Willst du dich nicht erstmal anziehen?“, lenkte sie jetzt ab.



Wenn er nur nicht so attraktiv wäre. Seit wann werde ich gleich so still bei ihm? Normalerweise hätte ich schon längst alle angeschrien die sowas mit mir machen würden.

Dem Himmel sei Dank und ihr Magen fing an zu Knurren. Der rettete ihr wirklich den Arsch.

„Ich hab echt schon Hunger. Du kannst sicher noch warten oder?“, versuchte sie völlig normal zu reden, was ihr aber echt schwer fiel in dieser Position.



Ihr Körper wollte wie immer mehr bei ihm, aber ihr Verstand und ihr Kopf wehrten sich dagegen und das sollte auch so bleiben. Das mit der Dusche würde sich auch nie mehr ansprechen, der würde das bestimmt vergessen.

Ihre Anspannung war nicht zu übersehen. Sie war eigentlich genau da, wo er sie haben wollte. Aber wenn sie sich solche Mühe gab, ihn nicht anzumotzen, dann hätte sie sicher auch nichts gegen Morgensex. Das hatte er gar nicht geplant gehabt, aber wenn sie sich schon nicht wehrte.

Wieso sie das tat, wusste er nicht. Sicher hatte sie ihre Gründe.

"Wieso soll ich mich anziehen, wenn wir rummachen wollen?", fragte er, nachdem er vor ihrem Hals gestoppt hatte. Ahri hielt sich an seinem Arm fest und dem Druck nach, war sie aufgeregt. Normal würde sie ihn im nüchternen Zustand auch nicht an sich ranlassen. Es war als würde sie sich dazu zwingen, nicht in die Luft zu gehen.

Auf einmal knurrte ihr Magen und da musste er lachen.

Schade!



"Da hast du jetzt aber Glück gehabt", meinte er, ging von ihr runter und machte sich auf den Weg zum Kleiderschrank. Er war auch hintenherum gut gebaut und absolut keine Scheu ihr das zu zeigen. Auch er hatte Hunger und würde etwas essen wollen. Danach wollte er sich wieder schlafen legen. Er schnappte sich etwas und zog es an. Vom Bett aus konnte sie ihn sehen.



Als er es anhatte, kam er zurück und sah sie an.



"Kommst du?", fragte er sie, während er die Knöpfe seines oversized Shirts zuknöpfte.



Als sie aufgestanden war gingen die beiden nach unten in die Küche, um zu frühstücken.

Zum Glück ging er von ihr runter, dabei ließ sie ihn schnell los und sie atmete erleichtert aus.

Da hatte ich wirklich Glück. Hat der eigentlich immer Lust? Das ist doch nicht mehr normal. Wie werde ich ihn bloß los? Vielleicht will er es ja freiwillig beenden nach ein paar Tage, weil er es nicht mehr aushält.

Als er zum Schrank ging, sah sie ihm hinterher und beobachtete ihn wie er sich anzog. Selbst von hinten sah er richtig gut aus. Damit sie ihn nicht permanent ansah, richtete sie wieder ihr Shirt und ihre Haare. Immerhin wollte sie nicht mit einem Vogelnest nach unten gehen. Dann war Kookie schon da und fragte ob sie mitkam. Mit einem nicken stand sie auf und folgte ihm nach unten.

Mittwoch, 20.05.2020

Jungkook und Ahri kamen in sein Zimmer und sogleich schloss er die Tür und sperrte sie daraufhin auch sofort ab. Nicht, dass irgendwer auf die Idee kam und hinein wollte. Zum Glück wurden sie auf dem Weg dort hin nicht erwischt. Aber er konnte schon sagen, dass er jetzt noch mehr Lust hatte.



Er packte Ahri und hob sie auf den Tisch drauf, wo er mit seinen Armen unter ihr Shirt fuhr.





Dann drückte er ihren Körper noch dichter an seinen ran.



Darauf hatte er jetzt lange gewartet und endlich konnte er wieder mit ihr schlafen. Bei ihr lohnte es sich wenigstens auch. Schade, dass sie es nicht öfter machten.

"Mach mein Hemd auf", befahl er ihr und küsste sie dann am Hals.

Kaum waren sie in seinem Zimmer, sperrte er ab, damit sie nicht gestört wurden. Eine sehr gute Idee. Ohne zu zögern hob er Ahri hoch und beförderte gleich auf seinen Tisch ab wo er sie hinsetzte. Dann legte er schon los und fuhr mit seinen Händen unter ihr Shirt, was ihre Haut zum kribbeln brachte. Um sich besser zu spüren, drückte er Ahri richtig an sich, wo sie anfingen sich zu küssen.



Da Kookie ihr befahl sie sollte ihm das Hemd ausziehen, fing sie damit an, es langsam zu öffnen. Während sie das machte, liebkoste ihr Mitbewohner ihren Hals.

Nachdem das Hemd geöffnet war, genoss sie richtig seine Küsse und gab Laute von sich. Dann hörten sie auf und sahen sich an.



„Weißt du was mit so richtig an dir gefällt? Ich liebe es, wenn du mir sagst wo es langgeht. Deswegen bist du auch der Einzige denn ich ranlasse“, erzählte sie ihm angetan und strich verführerisch über seinen trainierten Oberkörper.

Jetzt löste sie sich von ihm und drückte ihn weg. Sie nahm ihn an der Hand und ging mit ihm zu einem Stuhl. Dort ließ sie ihn los und drückte darauf, sodass er sich setzten musste. Langsam setzte sie sich auf ihn und küsste ihn gierig. Sein Hemd zog sie ihm dabei aus. Ihre Hüfte bewegte sie auf und ab um beide noch mehr in Stimmung zu bringen.



Ihr Shirt zog sie dann aus. Jetzt war sie nur noch mehr in Unterwäsche. Immer wieder schenkten sie sich heißblütige Küsse und beide konnten gar nicht mehr die Finger voneinander  lassen.

Ahri folgte seiner Aufforderung und öffnete sein Hemd. Ihm gefiel es, wenn sie auf ihn hörte und das tat, was er von ihr verlangte. Wenn sie getrunken hatte, war sie ziemlich willig. Doch nüchtern gab sie ihm viel Widerstand, was ihm ebenfalls sehr gefiel.

Nun sprach sie sehr offen darüber, warum sie ihn ranließ und von ihm angetan war. Dabei strich sie mit ihren Händen über seinen Körper. Doch auch sie konnte die Führung übernehmen, was sie jetzt tat, indem sie ihn wegstieß und dann zu einem Stuhl zog.



"Das gefällt mir!"

Sie wollte also nicht das Bett, sondern etwas anderes. Ihm war alles Recht; und wenn es der Boden wäre, selbst das würde ihn nicht stören.

Sie behandelte ihn alles andere als sanft, als sie ihn in den Stuhl stieß. Ahri wusste genau, was sie da tat. Während sie sich küssten, zog sie sein Shirt aus und heizte ihm so richtig mit ihren Bewegungen ein. Sein Glied war bereits hart.



"Das macht mich voll an", hauchte er ihr ins Ohr und unterbrach die Sache. Jungkook öffnete seine Hose und griff nach ihrer Hand, die er dann dort hineinsteckte. Das fühlte sich gut an.



Ihre Hand fühlt sich da echt gut an.



Nun packte er Ahri so, dass sie mit dem Rücken zu ihm saß und fuhr ihr unter die Wäsche. Ihre Hand legte sie aus Reflex darüber, sicher gefiel ihr das. Ihm gefiel es auch.



Seine Hand entfernte er von ihr und drehte sie erneut um. Dann hob er sie hoch zu sich und ging mir ihr zum Bett. Dort legte er sie nieder, stellte sich hin und zog seine Hose aus, weil schon alles zu eng wurde da unten. Jetzt hatte er so lange auf sie gewartet und bisher wurde er nicht enttäuscht. Doch so sehr er das mochte, es war auch spannend zu wissen, wie sie war, wenn sie nicht trank. Irgendwann wollte er auch so mit ihr schlafen, ohne, dass ihre Sinne getrübt waren.

Nun legte er sich über sie und tausche Küsse mit ihr aus und danach entfernte er ihr ihre restliche Kleidung, wenn man das noch so nennen konnte, da es ihre Unterwäsche war.



Jungkook fand, dass Ahri sehr gut aussah und sie hatte auch etwas liebenswertes an sich, doch das beeinflusste ihn allerdings nicht. Er wusste auch, dass er sowas von dran war, wenn ihr Bruder herausfand, dass sie etwas am laufen hatten. Deshalb passte er auch auf, dass es niemand mitbekam.

Von der Leidenschaft getrieben setzte er sich mit ihr hin, so, dass sie auf ihm drauf saß. Dort drang er in ihren Körper ein.



"Wir müssen heute leise sein", keuchte er, nachdem er in ihr drin war.



Immer wieder musste er ihr den Mund zuhalten, damit sie nicht zu laut wurde. Auch er riss sich zusammen, um keine Laute von sich zu geben. Daran, dass Irene in ihrem Zimmer vielleicht schon auf Ahri wartete, dachte er nicht mehr. Das war jetzt auch nicht wichtig, denn die zwei würden ihren intimen Moment ganz bestimmt nicht deshalb unterbrechen. Morgen würde er so einige Schmerzen haben. Vor allem auch an seinem Rücken, da sie hin und wieder mit ihren Fingernägeln darüber kratzte, was sollte sie sonst machen, wenn er sie so sehr befriedigte.

Jungkook gefiel es richtig gut und er sagte ihr das auch. Plötzlich öffnete er seine Hose und griff nach ihrer Hand, die er gleich da rein steckte. Sie konnte ganz genau spüren was da drin los war. Zuvor hatte sie es auch schon mitbekommen als sie auf ihm gesessen war, aber jetzt war nichts mehr dazwischen. Mit ihrer Hand machte sie ihn da drin noch schärfer. Sie musste sagen, dass sie davon noch mehr Lust bekam.

Als Kookie genug davon hatte, drehte er Ahri um und fuhr mit seiner Hand in ihre Unterhose. Automatisch legte sie ihre auf die seine. Mit seiner Hand übte er immer wieder Druck aus und es gefiel ihr sowas von gut. So wie zu erwarten wusste er was er tat.

"Ahh.. Kookie", brachte sie gerade so heraus und versuchte leise zu sein.

Jimins Zimmer lag ja gleich gegenüber davon und sie wollte nicht, dass Irene davon mitbekam was bei den beiden los war. Keiner durfte je davon wissen. Wahrscheinlich durfte sie dann nicht mehr hier wohnen, wenn Namjoon davon erfuhr.

Nachdem sie damit fertig waren landeten sie schlussendlich im Bett. Er hatte schon seine Sachen ausgezogen und lag auf ihr wo sie mit der Küsserei weitermachten. Ihre Unterwäsche entledigte der Koreaner ihr auch.



Endlich war es soweit und die beiden fingen an miteinander zu schlafen. Kookie keuchte los, dass sie leise sein sollten. So einfach wie er das sagte war das nicht, denn er gab sich richtig Mühe sie zufriedenzustellen. Öfters krallte sie sich richtig mit ihren Fingernägel in seinen Rücken oder hinterließ Kratzspuren, weil Kookie so gut war.



Immer wieder hielt er ihr den Mund zu, damit sie nicht zu laut war. Sie fragte sich einfach wie er sich so beherrschen konnte. Ahri gab sich schon extrem viel Mühe, aber es war trotzdem lauter als gedacht. Zum Glück half ihr Jungkook dabei sich nicht zu verraten.

Die beiden erreichten ihren Höhepunkt und ließen sich dann erschöpft in das Bett fallen. Beide atmeten wie verrückt ein und aus. Sie hatten ja ihre ganze Kraft dafür investiert.

"Woahh ich weiß gar nicht wie ich es schaffe nicht mit dir zu schlafen, wenn ich nüchtern bin", meinte sie und lachte.



Ahri hatte heute eindeutig wieder zu viel vom Alkohol erwischt. Ehrlich gesagt hatte sie vor nicht so viel zu trinken, aber die Spiele und das kommen von BTS trug dazu bei.

Damit sie nicht ganz so nackt war, deckte sie sich mit der Bettdecke zu.

"Ich schlafe gleich hier. Ich will nicht erwischt werden", sagte sie ihm dann.

Da er so oder so nichts dagegen hatte, passte das ganz gut. Das mit dem kuscheln hatte sie bei ihm eh schon aufgegeben. Er hasste es einfach nur, deshalb rührte sie ihn auch nicht mehr an. Zwar wollte sie schon gern wissen wie es war, aber das würde sie nie herausfinden.

Auch er konnte sich nicht immer zurückhalten, hin und wieder kamen auch Geräusche aus seinem Mund. Vor allem, als sie dem Höhepunkt entgegen kamen. Er hoffte nur, dass RM nicht vor der Tür stand und Wache hielt. Doch das würde er ihm nicht zutrauen,... oder doch?

Ach was, er hat ja gesehen, dass ich ohne eine Frau nach Hause gefahren bin. Der schläft sicher tief und fest, dachte er sich dabei.



Total erledigt lagen die zwei jetzt nebeneinander im Bett. Ahri lachte nach ihrer Aussage und auch er musste grinsen. Das fragte er sich auch ständig, wie sie das schaffte. So energiegeladen wie er jetzt gewesen war, musste ihr das eindeutig zeigen, dass er tatsächlich lange gewartet hatte. Aber er bemerkte, dass es irgendwie umso besser war. Es hatte sich gelohnt, mal nicht jedem Drang ständig nachzugeben.

Jungkook drehte seinen Kopf etwas zu ihr rüber.



"Ich möchte auch mit dir schlafen, wenn du nicht getrunken hast!", teilte er mit und schloss seine Augen, weil er so fertig war.



Sein Rücken würde morgen sicher richtig weh tun und er hoffte, dass es der Leader nicht sehen würde, der hätte sicher gleich seine Vermutungen dafür. Dass Ahri direkt dort schlafen wollte, störte ihn nicht. Er fand es sogar irgendwie gut.

Sie geht gar nicht zu Hoseok? Dabei sahen sie so aus, als hätten sie Spaß gehabt am Abend. Würde sie mit ihm auch schlafen?, fragte er sich jetzt, als er darüber nachdachte.

"Kannst du ruhig", gähnte er und rieb sich die Augen. Jungkook war sehr müde und es war schon spät.

"Ich werde jetzt schlafen", informierte er sie und legte sich unter die Decke, auf der er bisher noch drauf lag. Das richtige Geschenk würde er ihr einfach am nächsten Tag geben, da er jetzt nicht mehr daran dachte. Vor lauter Erschöpfung schlief er sehr schnell ein. Irgendwann in der Nacht lag er schon ziemlich nah an ihr dran, das bekam er selbst gar nicht mit. Er teilte sein Bett normal ja nie, deshalb lag er mal hier mal dort. Doch er stand an und legte seinen Arm bequem über das Hindernis.



Jungkook schlief tief und fest und bekam es nicht mit, dass Ahri seinen Arm zu sich zog. Er träumte schön vor sich hin und konnte das angenehme Gefühl genießen, was ihm sein Gehirn unterbewusst dabei vermittelte.

Überraschenderweise meinte Kookie er würde es gerne wollen, wenn sie mit ihm nüchtern schlief. Gerade jetzt war es ihr egal, aber wenn sie wieder nüchtern war, wollte sie das auf keinen Fall. Sie konnte es auch nicht genau sagen, aber irgendwie hatte sie ein wenig Angst davor. Was ist wenn er sie so nicht mochte oder wenn sie sich in ihn verliebte? Da wollte sie lieber nicht darüber nachdenken. Ob das jemals passieren würde konnte sie noch nicht sagen.

"Ja, gute Idee. Ich bin auch schon so müde", sagte sie ihm mit geschlossenen Augen.



Die beiden schliefen sehr schnell ein, weil sie schon so K.O waren. Mitten in der Nach spürte sie wie jemand sich an sie kuschelte, da sie so im Halbschlaf war ging sie davon aus, dass es Hoseok war. Immerhin schlief sie ja fast immer bei ihm. Gleich griff sie nach Jungkooks Hand und zog ihn noch näher an sich. Wenn sie geahnt hätte wer es war hätte sie das auf keinen Fall getan.

So kann man einfach am besten schlafen, dachte sie sich.



Donnerstag, 21.05.2020

Am nächsten Morgen wurden sie von einem lauten klopfen geweckt. Es war Namjoon der wütend an der Tür klopfte und seine Kollegen in das Wohnzimmer zitierte. Er wollte dringend mit ihnen sprechen. Zum Glück war die Tür verriegelt sonst hätte es noch mehr ärger gegeben, wenn er wusste das Ahri die Nacht bei ihm geschlafen hatte.

Jetzt wo sie wach war, warf sie Kookies Arm gleich auf seine Seite und versuchte einfach weiterzuschlafen.

Wieso hat er seinen Arm um mich gelegt? Ich dachte er will das nicht? Der weiß auch nicht was er will.