Schlafzimmer von Jungkook (unten)

Dass sich das, was die beiden redeten, pervers oder extrem unanständig anhören könnte, war ihm nicht bewusst, da er so in das Spiel vertieft war.

Kurz nachdem sie ihn zu beleidigen versuchte, vernahm er einen weiteren Körper im Raum und nutzte die Gelegenheit, um Ahri voll fertig zu machen.

„HAAA“, schrie er schon fast, weil er gewann.   Ahri legte ihre Kopfhörer ab, auch Jungkook nahm sie von den Ohren und hängte es um seinen Nacken.

Was macht Hobi hier? Ob alles okay ist? Als würde ich sie zu irgendwas zwingen, was sie nicht will.

Offenbar war das schon alles, was er wollte. Oder wollte er sie einfach sehen und auch etwas Zeit mit ihr verbringen? Er wollte auf jeden Fall nicht mit ihnen mitspielen und ging dann wieder.

Die zwei machten eine kurze Pause, da hatten sie Zeit wieder etwas zu essen und zu trinken. Plötzlich fragte Ahri, ob sie zu J-Hope gehen sollte. Jungkook sah zu ihr und dachte nach.



„Du meinst, weil er so eigenartig drauf war? Vielleicht möchte er ja auch Zeit mit dir verbringen. Immerhin hatte er Gefühle für dich und freut sich bestimmt darüber, dass du hier bist“, sagte er einfach ganz ehrlich. Jungkook teilte sie nicht gerne, aber sie gehörte nicht ihm. Das lag ja nur an ihm selbst, also konnte sie machen, was sie wollte.

Naja, verbieten kann ich es ihr ja nicht.



„Du kommst danach aber wieder zu mir, oder?“, erkundigte er sich. Die beiden hatten echt viel Spaß beim Spielen und er war ja auch noch nicht fertig mit ihr, und dabei ging es nicht um das Spiel.

Ihm war es egal, ob sie mitten in der Nacht zu ihm zurückkam oder bald. Hauptsache sie kam.

„Wenn es länger wird, kannst du mich auch wecken.“

Er war gerade ziemlich entspannt deshalb, weil sie vorher schon miteinander geschlafen hatten und jetzt beim Spiel auch noch Dampf abließen. Hätten sie sich nur aufgeheizt, ohne, dass etwas gelaufen wäre, dann sähe die Sache anders aus.

Hmm.. wahrscheinlich hat er recht. Hobi mag mich noch ein wenig mehr und will sicher wissen wie es mir geht.

Das Kookie ihr so geholfen hatte war echt nett. Daraufhin erkundigte er sich noch bei ihr ob sie wieder kam.



Er will mich bei sich haben? Kommt mir das nur so vor oder wird er immer toller?

An den Sex hatte sie in dem Moment gar nicht mehr gedacht. Und wenn man jemand mochte verstand man vieles gleich falsch.

„Sicher komme ich dann zu dir. Mein Bier wartet ja auch noch auf mich“, gab sie ihm ihr Wort.



Ich soll ihn wecken? Als ob ich so lange bei Hobi bleiben würde, wenn er hier ist. Jetzt wo wir uns so gut verstehen bleibe ich lieber länger bei Kookie.

„So lange bleib ich auch nicht. Höchstens eine Stunde. Da schläfst du sicher noch nicht“, erklärte sie ihm noch und zischte auch schon ab.

Nachdem sie eine Weile bei J-Hope ihre Zeit verbrachte kam sie wieder zurück ins Zimmer. Kookie bekam es nicht einmal mit, weil er noch zockte und seine Kopfhörer trug.

Hach... wie kann man nur so geil aussehen? Ich verstehe das einfach nicht. Selbst wenn er spielt sieht es nur geil aus. Hoffentlich kann ich nachher mit ihm kuscheln.



Unauffällig ging sie in seine Richtung und schnappte sich das Dosenbier und fing an zu trinken. Ein wenig schlenderte sie dann in seinem Zimmer herum, weil sie das nie so richtig angesehen hatte. So viel Zeit war ihr nie geblieben. In ihren Gedanken versunken blieb sie dann mal stehen und trank wieder daraus. Überraschenderweise kam Kookie auf sie zu und fing sie an zu küssen. Um besser an ihn ranzukommen stellte sie sich auf die Zehenspitzen und legte ihre Hand auf seinen Rücken.



Warum fühlt sich das jedes Mal so gut an, wenn er mich küsst?

Ihr war nicht bewusst, dass sie ihn schon sehr gerne mochte. Sie bevorzugte ihn auch schon mehr als Jay. Das hieß einiges.

"Okay, ich verspreche, dass ich es dir nicht wegtrinken werde!", witzelte er und sah ihr hinterher, wie sie aus seinem Zimmer ging.

Steht er noch auf sie? Aber er weiß ja, dass er keine Chance bei ihr hat. Für sie ist er nur wie ein Bruder.

Es war lustig, dass er über so etwas nachdachte, aber selbst nicht einmal wusste, was sie genau für ihn war. Ahri war keineswegs einfach nur eine Bettbekanntschaft, aber wenn man ihn genauer fragen würde, wüsste er nicht, was sie war.

Da sie noch weg war, zockte er etwas anderes und sah sich Videos an am PC. Dass sie wieder da war, bekam er zwar irgendwie schon mit, aber reagierte nicht. Sie würde ja sicher wieder zu ihm kommen. Doch sie kam nicht, weshalb er die Kopfhörer runternahm und sich umdrehte.

Was tut sie?... Sie sieht einfach so unglaublich heiß aus in diesem Outfit. Und mit dem Bier in der Hand, das ist einfach so sie.

Da er das Verlangen danach hatte, sie zu küssen, stand er auf und ging zu ihr. Dann küsste er sie einfach. Jungkook mochte es sehr, sie zu küssen, aber auch andere Dinge mit ihr zu machen. Kurz unterbrach er den Kuss.

"Du siehst einfach so heiß aus", meinte er und griff ihr über den Hintern während er sie wieder küsste.



"Hast du die Tür zugesperrt?", erkundigte er sich bei ihr, doch sie schüttelte ihren Kopf. Deshalb ließ er von ihr ab, ging zur Tür und schloss sie ab. Dann kam er zurück zu ihr und stellte das Bier, was er ihr aus der Hand nahm, irgendwo ab. Wieder küsste er sie und strich dabei über ihre Brust drüber.



Mit seinem Mund küsste er sie an ihrem schönen verführerischen Hals.



Natürlich dachte er daran, dass er ihr dort keine Knutschflecken verpassen durfte. Aber das hieß ja nicht, dass er es nicht woanders tun durfte. Jungkook packte Ahri mit einem Grinsen und hob sie auf sein Bett. Dann griff er nach ihrem Bein, zog ihren Rock wieder aus und bewegte sich mit seinem Mund bei ihrem Innenschenkel, wo er anfing Küsse zu verteilen. Dort fing er dann an zu saugen und strich mit der Hand dabei über ihren heißen Körper. Er war einfach schon wieder total geil auf sie.

Da sie nicht alleine im Haus waren, hoffte er andauernd, dass niemand die zwei stören würde. Könnte ja sein, dass irgendwer was von ihnen wollte oder so. Aber das war zum Glück nicht der Fall. JK hörte damit auf an ihrem Schenkel zu saugen. Ahri wollte sich schon darüber aufregen, was er da machte.

"Du hast dich einfach gestoßen, das passiert, ohne, dass man es mitbekommt", erklärte er und beugte sich über sie. Mit seinem langen Finger strich er über ihre Lippen.



"Ich kann einfach nicht genug davon kriegen", hauchte er ihr zu, daraufhin küsste er sie an ihrem Schlüsselbein und schob den Träger von ihrem Oberteil zur Seite. Dann sah er sie an.



"Was soll ich mit dir machen?", fragte er sie und spielte nun etwas um ihren Bauchnabel herum. Möglicherweise wollte sie ja mal etwas bestimmtes tun. Normalerweise fragte er gar nicht, sondern sie machten einfach, aber er wollte ihr auch die Chance lassen zu bestimmen.

Jungkook sagte ihr wie unglaublich heiß sie aussah. Das dachte sie sich auch immer bei ihm. Zwar trug er nur ein schwarzes Shirt und eine schwarze Hose, aber das alleine sah schon gut bei ihm aus. Sie mochte das wenn er verwuschelte Haare hatte und einfach er selbst war. Man merkte bei ihm überhaupt nicht, dass er stinkreich war. Bis auf den PC und sein Zimmer war er sonst ganz bodenständig geblieben. Was die Frauen anging dachte sie einfach nicht darüber nach. Genau das war das Problem. Würde sie sich eingestehen, dass sie nur zur Befriedigung da war dann wäre sie ja nie gekommen. Das verdrängte sie einfach. Genauso wie die Tatsache, dass sie ihn mehr mochte als Jay. Immer wieder redete sie sich ein, dass sie ihn viel mehr mochte als Kookie.

Bei dem Kuss den er ihr schenkte, fuhr er über ihren Hintern was ihr richtig gut gefiel. Wie er sie immer anfasste ließ sie gleich alles vergessen. Beinahe hätte sie vergessen ihre Dose zu halten.

Nach dem sinnlichen Kuss fragte er wegen der Tür. Die hatte sie wieder mal völlig vergessen, deswegen schüttelte sie ihren Kopf. Jungkook erledigte das und sie trank währenddessen noch ein paar mal bei ihrem Bier. Kaum war er zurückgekommen, nahm er ihr die Dose aus der Hand und stellte sie irgendwo ab wo sie heute nicht mehr stören würde.

Okay.. er hat wieder Lust auf mehr. Woahh.. und ich auch! Er berührt mich einfach so, dass ich auf ihn total heiß werde.

Wieder kam er zu ihr und küsste sie. Währenddessen grabschte er kurz über ihre Brust und machte sie dann an ihrem Hals zu schaffen.

Das fühlt sich heute einfach so gut an. Ich will das er die ganze Zeit bei mir ist.

Die ständige Knutscherei zwischen ihr und ihm machte nichts besser. Es verschlechterte nur alles. Doch Ahri gestand sich das sicher nicht ein, dass sie ihn dadurch noch mehr in ihn verliebte. Wenn man verliebt war, sah man alles mit einer rosaroten Brille. Irgendwann würde sie sich, aber doch ihre Finger bei ihm verbrennen. Früher oder später traf der Zeitpunkt ein wo sie der Realität ins Auge blicken würde.

Wie immer genoss sie die Küsse auf ihrer Haut und Jungkook war nicht zu bremsen. Als er mit dem Hals fertig war, packte er sie mit seinem Hasengrinsen und hob sie auf sein Bett.



Gierig zog er ihr, ihren Rock aus und platzierte Küsse auf ihrem Innenschenkel. Sie liebte es, wenn er das machte. Es war eine Stelle die jede Frau schwach werden ließ. Weil er auch noch über ihren Körper strich vergaß sie kurz das mit den Knutschflecken. Selbst als er daran saugte gefiel ihr das zu Gut um nicht an Jay zu denken.

Das war überhaupt kein Fehler hierher zu kommen und mit ihm zu schlafen. Ich liebe es. Eigentlich mag ich es auch mit Jay. Jay.. Achja Knutschflecken!!

Blitzartig kam es ihr wieder in den Sinn und sie checkte viel zu spät was er da angestellt hatte.

„Kookie.. du hast nicht gemacht was ich denke oder?“, fragte sie wütender.



Kookie redete ihr ein, dass sie sich einfach gestoßen hatte und das normal war. Sowas passierte.

Hoffentlich sind das keine fetten Knutschflecken. Jay wird mir das sicher nicht glauben. Scheiße... und mit was soll ich mich bitte gestoßen haben? Oder ich rede ihm ein, dass es seine sind.

Darüber nachdenken konnte sie nicht, wenn er ihr so heiß über ihre Lippen strich. In ihrem Körper löste das wieder viel aus.

Irgendwie wusste sie nicht was sie aus seinen Worten die er ihr zugehaucht hatte deuten sollte. Aber das war egal. Alles musste man ja nicht verstehen. Weil er sie wieder küssen wollte, tat er das bei ihrem Schlüsselbein. Ihren Träger schob er ihr zur Seite und fragte was sie machen wollte.

Seit wann darf ich das bestimmen?

Ein wenig überfordert war sie schon, weil Kookie sie noch nie gefragt hatte. Ahri griff nach seiner Hand und sah ihn auch an.

„Dann leg dich hin“, befahl sie ihm.

Das ließ er sich nicht zweimal sagen und legte sich hin. Gleich krabbelte sie auf ihn und fing ihn an auf seinem Oberkörper zu küssen. Eigentlich war sie ja nie so zärtlich, aber bei ihm wollte sie das ausprobieren.



Langsam fing sie ihn auch am Hals an zu küssen.



Mag er überhaupt sowas?

Gierig küsste sie ihn auf die Lippen.



Mit ihrer Hand fuhr sie in seine Hose wo sie schon sein gutes Stück spürte. Dort übte sie Druck aus was ihm ein paar Laute entlockte. Ein bisschen unsicher war sie schon, weil er sonst immer alles in die Hand nahm.

Gleich darauf befahl sie ihm, dass er sich hinlegen sollte, was er auch machte. Schnell zog er sein Shirt noch aus. Danach legte er seine Arme hinter seinen Kopf. Das wollte er jetzt genießen, was sie tat.



Eigentlich wollte er ja wissen, was er mit ihr tun sollte, aber offenbar hatte sie etwas mit ihm vor.

Während sie ihn so zärtlich auf seinem Brustkorb küsste, da konnte er wieder dieses Gefühl spüren, was er damals gehabt hatte, als sie sich auf der Hochzeit in dem Raum geküsst hatten. Lag es jetzt einfach nur daran, dass normalerweise er immer die Oberhand hatte bei der ganzen Sache und jetzt sie? Die Wahrheit sah anders aus, aber für die war er zu blind.

Seit wann kann sie so zärtlich sein?, fragte er sich, schloss seine Augen und genoss ihre Küsse und Berührungen.



Total angetan davon öffnete er seinen Mund etwas. Es war einfach anders, wenn sie das tat, viel sinnlicher, es gefiel ihm.



„Das ist gut“, hauchte er und öffnete seine Augen.



JK bemerkte, dass sie mit ihrem Gesicht näher kam und erwiderte ihren Kuss.

Mit ihrer Hand war sie bald woanders und ihm gefiel es gut, wie sie ihn angriff.

„Oh... hmmm“, stöhnte er leise und sah sie an. „Zieh meine Hose aus und mach weiter“, forderte er sie auf.

Sicher ließ er ihr auch Freiheiten, aber es war einfach zu geil, wenn sie das machte. Bei den vielen Malen, bei denen sie es getan hatten, war es noch nie so gewesen.

Nachdem sie seinen Worten Folge leistete befriedigte er sie auch mit seiner Hand. Irgendwann war der Punkt angekommen, an dem beide nicht mehr länger warten wollten. Sie machten es so, wie sie es wollte und das war auch sehr gut.

Jungkook sorgte dafür, dass Ahri schon vor ihm zu ihrem Höhepunkt kam, das war noch aufregender und brachte ihn zu seinem. Nachdem sein Pulver verschossen war, war sie dieses Mal diejenige, die sich neben ihm fallen ließ, da sie auf ihm gegessen war.

„Wir sollten das irgendwann wiederholen“, meinte er und drehte seinen Kopf zu ihr. „Das war anders, aber echt gut!“

Nun stand er auf.

„Ich gehe kurz ins Bad. Du kannst dir zum Schlafen was von mir nehmen, wenn du willst.“

Jungkook nahm sich frische Unterwäsche und ging mit dieser ins Bad. Danach kam er zurück und schaltete den Computer aus. Das dreckige Zeug vom Essen würde er morgen wegräumen, heute hatte er keine Lust mehr dazu. Ahri hatte sich inzwischen auch etwas angezogen und lag schon im Bett.

Die beiden waren gerade total fertig. Aber sie ging doch auch noch ins Bad und legte sich danach wieder zu ihm. Er schlief sehr schnell ein, deshalb bemerkte er nicht, dass sie sich zu ihm kuschelte. Irgendwann in der Nacht wurde er leicht wach und bemerkte es zwar, aber war zu müde, um es zu vermeiden. Irgendwie war es ja auch recht gemütlich. Doch er drehte sich um, und sie auch, deshalb wechselte er einfach müde die Position und kuschelte sich stattdessen an sie heran.



Dann schlief er wieder ein.

Donnerstag, 30.07.21

Jungkook wachte irgendwann auf, da war Ahri schon nicht mehr da, müde griff er zu seinem Handy, sie hatte aber nichts geschrieben. Dann stellte er es auf laut und drehte sich um, damit er weiterschlafen konnte. Ein wenig später ging es dann total ab bei seinem Handy. Es kam eine Nachricht nach der anderen. Was war jetzt los?

Er drehte sich zu seinem Handy und sah verschlafen darauf.

"Was...?", fragte er sich müde und wurde plötzlich wach.

"Oh scheiße!", fluchte er überrascht und setzte sich richtig hin. Ahri schrieb ihm, dass Ava Irene von ihr und Jin erzählt hatte.

Oh Kacke, das ist gar nicht gut. Die zwei haben sich geprügelt?

Irgendwie fragte er sich schon, wie es Irene damit ging. Er mochte sie und wünscht ihr absolut nicht, dass es ihr schlecht ging. Doch Jin war ja selbst dran Schuld, er hätte es ihr schon längst sagen können, aber hatte er nicht. Schnell stand er nun auf und ging Jin suchen. Da er gesagt hatte, dass er um die Uhrzeit wieder Zuhause sein würde, musste er also auch irgendwo hier sein.

Freitag, 21.08.2020

Die ganze Kussspiel-Geschichte und einfach das für ihn peinliche Gespräch mit IU, war nun schon etwas länger her und, weil er gut trank und sich mit den Frauen amüsierte, dachte er gar nicht mehr daran. Jungkook war schon längst nicht mehr Herr über seinen Körper, denn der Alkohol beeinflusste ihn ziemlich.

Weil er sich so anregend mit zwei hübschen Frauen beschäftigt hatte, entschlossen sie sich dazu in seinem Zimmer weiterzumachen. Doch natürlich redeten sie doch nicht, er hatte ganz andere Dinge mit ihnen vor. Die drei gingen nach unten, doch er dachte nicht daran, dass er die Tür absperrte. Das lag sicher daran, dass er sich schon darauf freute, die beiden zum Stöhnen zu bringen.

Kaum waren sie dort schnappte er sich schon die eine und fing an mit ihr rumzumachen. Dabei griff er ihr gleich an ihre Brüste, was sie aufstöhnen ließ. Draußen würde sowieso niemand etwas mitkriegen, denn die laute Musik erfüllte einfach das ganze Haus und Stöhnen fiel da nicht auf.

Die andere Frau stellte sich dazu und drängte sich in den Kuss hinein. Das gefiel ihm sehr und er war jedenfalls sehr erregt. Eine von ihnen ging um ihn herum und zog ihn in Richtung Bett. Mit einem verführerischen Grinsen, was ihn total anmachte, setzte sie sich hin und zog ihn näher, da sie seinen Gürtel öffnen wollte. Jungkook aber stieß sie nach hinten.





"Noch nicht Süße", hauchte er ihr zu und steckte seinen Finger in ihren Mund hinein. Genüsslich leckte sie daran, da es ihr gefiel.



Von hinten trat die andere Frau an ihn heran und knöpfte von dort aus sein Hemd auf, viele Knöpfe waren es ohnehin nicht mehr. Er half mit es zu entledigen, drehte sich zu ihr um und küsste sie, dabei legte er seine Hand auf ihren geilen Arsch und bewegte sie in kreisenden Bewegungen.



"JK du sollst uns laut zum Stöhnen bringen!", forderte ihn eine von ihnen auf.

"Das werde ich", antwortete er und unterbrach das Knutschen mit der anderen. "So laut hat das sicher noch nie jemand geschafft!", warnte er sie vor und warf nun die Frau, an dessen Hintern seine Hand noch lag, ebenfalls auf das Bett zu der anderen. Auf erotische Weise half er ihnen dabei, sich ihrer Kleidung zu entledigen und wurde auch seine komplett los. Die Frauen waren total heiß auf ihn und er auf die beiden. Sein Hirn schaltete komplett ab, das war bei Männern so, aber unter Alkoholeinfluss war es noch schlimmer.

Er war so in Ekstase, dass er alles andere ausblendete.

Seine Eroberungen konnten und wollten einfach nicht mehr abwarten und bettelten ihn an, dass er endlich mit ihnen anfing. So gemein wollte er natürlich nicht sein und erfüllte ihnen den Wunsch. Natürlich einer nach der anderen, denn zwei Frauen gleichzeitig konnte er auch nicht beglücken. Doch die andere wusste sich in der Zwischenzeit zu helfen. Es ging schon richtig ab.





Nun stieg eine auf ihn drauf und sie machten so weiter, während die andere daneben kniete und abwechselnd ihren Mund ihm und ihr anbot.

Weil sie fast alles schon nach ihm abgesucht hatte, fiel ihr noch sein Zimmer ein. Warum sollte er ausgerechnet dort sein, wenn eine geile Party stattfand? Probieren konnte sie es ja. Die Musik war so extrem laut, dass man sowieso fast nichts mehr hörte. Ahnungslos ging sie in sein Zimmer und bekam den ärgsten Schock ihres Lebens. In diesem Moment bereute sie es mal nicht angeklopft zu haben. Aber womöglich hätten sie das in ihrem Gestöhne nicht einmal mitbekommen.

JK hatte gerade zwei Frauen im Bett und er besorgte es einer Frau. Die andere war bei ihm und küsste ihn mit ihrer Zunge. Es war ein Szenario das niemals jemand sehen wollte, wenn man genau in die Person verliebt war.

Alles wurde ihr jetzt so richtig klar. Er war wirklich ein Monster. Ein richtiger Egoist und hatte nie etwas für sie empfunden. Sie war nur Mittel zum Zweck gewesen. Mit wie vielen Frauen hatte er geschlafen seitdem sie sich wieder auf ihn eingelassen hatte?

Ahri wollte ihm sagen wie scheiße und asozial er war, aber sie brachte einfach keinen Ton heraus. Ihr ganzer Körper war zu einer Salzsäule erstarrt, aber ihr Körper zitterte wie verrückt.

Wie konnte es nur so weit kommen? Sie war genauso zu einem Stück scheiße geworden wie er. Wegen ihm hatte sie Jay betrogen und ihn sogar verlassen. Nachgegeben hatte sie ja nur, weil sie dachte, dass er sie wirklich wollte und er mehr von ihr wollte. Wieso hatte er dann sonst mit ihr oft gekuschelt, obwohl er es nie mochte? Dann war alles nur von ihm gespielt und sie hatte ihm einfach alles geglaubt.

Das war alles nur gelogen. Er wollte mich nie.. nur meinen scheiß Körper. Meinen scheiß verfickten Körper. Ich hätte es so wissen müssen, dass er genauso verlogen ist wie alle anderen. Nie hätte ich ihm gereicht was das hier beweist.

Sie hatte einfach alles für Kookie geopfert und sah am Ende das Resultat. Er war es nicht wert gewesen. Mit Jay war sie viel besser dran gewesen. Nun stand sie alleine da ohne jemanden an ihrer Seite. Ja, sie war selbst Schuld daran. Doch niemals dachte sie, dass es so enden würde. Schließlich vertraute sie ihm bis jetzt.

Als er ihr in die Augen sah, wandte sie ihren Blick ab, weil es so schmerzte.



Es war Zeit zu gehen und das für immer. Nie wieder wollte sie in sein hübsches verlogenes Gesicht sehen. Wahrscheinlich war er auch noch so herzlos und würde einfach weitermachen, wenn sie ging. Zutrauen würde sie ihm ab jetzt alles.

Mit aller Kraft die sie hatte, drehte sie sich um und ging aus seinem Zimmer. Weit kam sie nicht, weil sich alles in ihr zuschnürte, weshalb Ahri sich an die Wand lehnte. Ihr blödes Herz stach so extrem, dass sie kaum gehen konnte. Zudem stand sie noch so unter Schock. Wie sollte sie jemals wieder einem Mann vertrauen? Und wie sollte sie das aus ihrem Kopf bekommen? Wenn sie ihre Augen schloss sah sie es einfach wieder.

Noch nie in ihrem Leben verspürte sie so einen Schmerz wie jetzt. Nicht einmal bei ihrem ersten arschigen Freund der sie schlug und betrog war es ihr so ergangen. Man konnte es vergleichen, als hätte jemand das Herz herausgerissen, es qualvoll zerdrückt und dann noch elendig verbrannt und am Ende blieb nichts mehr über, weil der Wind die Asche hinfort hauchte.

In diesem Moment hasste sie sich selbst. Ahri war blind vor Liebe gewesen und hatte alles was sie hatte verloren und das an einem Mann der sie nicht einmal mochte.

Während das lustvolle Stöhnen jede Ecke seines Zimmers erfüllte, nahm er auf einmal wahr, dass die Musik von der Party lauter wurde. In dem Moment drehte er seinen Kopf zur Tür, wahrscheinlich hatte sie jemand geöffnet.

In seinem Körper verkrampfte sich plötzlich alles, als sich sein und Ahris Blick trafen, doch sie sah gleich darauf weg.



Das ist... Ahri?... verdammt!

Sogleich verließ Ahri sein Zimmer wieder. Direkt hob er die Frau hoch und ließ sie auf das Bett fallen. Die und die andere wunderten sich, was jetzt los war, dass er mittendrin abbrach, nur weil jemand reingekommen war. Weil sie dachten, dass es bald weitergehen würde, machten sie einfach miteinander weiter. Jungkook hingegen schnappte sich seine Hose ganz schnell und stolperte fast schon zur Tür, weil er sie unterm Gehen anzog. Den Gürtel schaffte er nicht mehr zu zu machen, da sah er sie schon an der Wand lehnen.

"Ahri", fing er an, doch sie hatte einen Blick in ihren Augen, der ihm neu war, "ich wusste nicht, dass du heute kommen würdest."



Sie sieht sauer aus. Wieso ist sie überhaupt hier?

In seiner Stimme war kein Anzeichen davon zu hören, dass er sich dafür schämte oder ähnliches. Sicher, er hatte auch getrunken und keinen Grund dazu, dass er sich schlecht fühlen musste. Ganz ohne schlechtes Gewissen ging es auch nicht, aber es wurde ziemlich unterdrückt und sein egoistischer Schädel versuchte ihm weis zu machen, dass er nichts falsches getan hatte, dass sie einfach nur unpassend reingeplatzt war.

Weil er mitten drin aufgehört hatte, war sein Glied noch immer erregt und man konnte es auch gut erkennen durch die Hose, das war ein ungutes Gefühl. Wieso hatte er überhaupt aufgehört? Wieso lief er ihr nach?

Jetzt kam er ihr auch noch hinterher gerannt und meinte das er nichts davon gewusst hatte das sie auch kam. Das war ein Scherz oder? Ein paar Mal musste sie sich zusammenreißen um nicht loszuheulen. Vor ihm machte sich das sicher nicht.

"Nenn mich nie wieder bei meinen Namen", zischte sie ihn an.



Er entschuldigt sich nicht einmal dafür. Ich habe ihm einfach echt nichts bedeutet. Ich hätte einfach auf alle anderen hören sollen und nicht auf mein verschissenes Herz.

Sie konnte ihn kaum ansehen und wollte es auch gar nicht mehr.

"Wann wolltest du mir sagen, dass du nichts für mich empfindest und mich nur fickst, weil dir mein Körper gefällt? Oder generell dass ich dir gar nicht reiche? Wieso hast du dann mit mir gekuschelt obwohl du es hasst? Wie lange wolltest du noch mit mir spielen?", fragte sie ihn einfach direkt.



Warum sollte sie schon groß herum reden. Formulieren würde sie das ganze bestimmt nicht nett.

Natürlich patzte sie ihn gleich an, so war sie eben.

"Was ist jetzt los?", fragte er sie, aber sie redete einfach weiter.

Ihm fehlten für einen kurzen Moment die Worte, weil sie so offen redete.

"So ist das doch überhaupt nicht", versuchte er zu erklären, doch wie sollte er das noch schön reden? Auf eine gewisse Art und Weise hatte sie ja Recht, er verstand es nur nicht.



"Ich verstehe nicht, wieso du jetzt deshalb so einen Aufstand machst. Du bist ja nicht meine feste Freundin. Es ist nicht so, als hätte ich nicht von Anfang an gesagt, dass ich nicht mehr will."

Die Aussage, dass er nichts für sie empfand ignorierte er einfach, weil er selbst nicht wusste, ob das so stimmte oder nicht. Es war ja etwas zwischen ihnen, aber er wusste nicht was. Nur körperlich war es nicht, aber das würde er nicht zugeben, dazu war er gerade zu stolz.

Sie meinte außerdem, dass er mit ihr gespielt hätte.

Dreht sie jetzt komplett durch?

"Bitte? Ich habe mit dir gespielt? Nein, die ganze Zeit war ich ehrlich zu dir. Wieso bin ich jetzt der Böse hier?"

Wie zu erwarten sah er nichts ein und machte einen auf unschuldig.

Arschloch! Jetzt kommt er noch damit, dass ich nicht seine Freundin bin. Aber immer sagen, dass er mich unbedingt will… Und ob, er lügt wie gedruckt! Es interessiert mich einen scheißdreck was er noch zu sagen hat. Natürlich sieht er es nicht ein, weil er kein Mensch ist.

„Hör mir jetzt einmal genau zu! Ich sage dir das nur einmal und nie wieder. Mir ist es völlig egal ob du mir glaubst oder nicht, aber es ist Fakt. Ich bin schwanger von dir. Zumindest war ich das. Ich habe es selbst nicht bemerkt. Das eine Mal wo ich meine Tage hatte war der Tag an dem ich mein Kind verloren habe. Gratulation du bist zum Glück kein Vater mehr! Dann muss ich dich wenigstens nicht mehr ansehen und dich treffen. Eigentlich wollte ich dir das nicht sagen, aber jetzt ist es auch schon egal“



Ahri hatte es selbst spät gemerkt und dann verlor sie es gleich.

„Eins sage ich dir auch noch. Du bist erbärmlich, ekelhaft und widerwärtig. Ein mieses Stück Scheiße. Das habe ich gerade gesehen. Mir fehlen einfach die Worte. Du hast nichts attraktives an dir, weil dich dein Charakter so hässlich macht! Ich weiß gar nicht mal, was ich an dir toll gefunden habe“, giftete sie ihn enttäuscht an.

Sie ließ jetzt einfach alles mal raus was sie zu sagen hatte. Alles was sie ihm noch sagen wollte bevor sie ihm alles kündigte. Nie wieder wollte sie mit diesem abartigen Menschen was zu schaffen haben. Er war für Ahri Geschichte und das für immer.

„Checkst du das alles immer noch nicht? Ich habe immer nur getrunken, damit ich nicht so enttäuscht nachher bin, wenn ich mit dir schlafe. Falls ich dir zu langweilig werde. Weil für dich das alles anscheinend nichts besonderes war. Ich mochte dich schon die ganze Zeit. Dann hast du auch noch mit mir gekuschelt und gesagt wie sehr du mich willst. Wieso hast du nicht gesagt, dass du nur meinen Körper willst? Hast du nicht bemerkt das ich dich mehr mag? Oder du hast es nicht einmal bemerkt, weil du so ein scheiß Egoist bist und nur an dich denkst! Bestimmt hast du es gewusst und mich ausgenutzt. Außerdem fühlt man sich jetzt im Nachhinein einfach nur noch billig, weil ich es mit dir getan habe.“

Sie hatte immer eine Wahl gehabt mit ihm zu schlafen oder auch nicht. Jedes Mal tat sie es dann doch, weil er ihr so gefiel. Er war eben genau ihr Typ. Kein Wunder, dass sie so oft schwach geworden war. Das wusste auch er, dass sie bei ihm gleich schwach wurde. Jungkook war schon sehr attraktiv und wusste wie man mit den Frauen umging. Das wurde auch ihr zum Verhängnis.

„Da fällt mir ein das mit dem Exfreund damals war gelogen, damit du mit mir Zeit verbringst. Warum sollte ich sowas heftiges keinem erzählen? Mir war langweilig und ich wollte deine Aufmerksamkeit. Du glaubst echt alles“, log sie ihn richtig glaubwürdig an.



Ahri wollte einfach nicht, dass er von der Sache wusste und wollte ihn in den Glauben lassen das es einfach total gelogen war. Wer mochte es schon, wenn dein Feind einer deiner größten Geheimnisse kannte? Da erfand sie lieber einen Blödsinn.

„Wenn wir schon bei der Wahrheit sind kann dich dir noch etwas sagen. Als wir im Hotel waren wollte ich nicht mit dir schlafen, deswegen habe ich es so aussehen lassen als wäre von einem guten Freund jemand gestorben. Das war auch gelogen. Ich wollte dich nur testen wie weit du gehst“, log sie ihm wieder richtig ins Gesicht.

Das sowas kein Zufall gewesen war würde Kookie bestimmt Ahri zutrauen. Immerhin war sie ja kein Unschuldslamm. Genauso sehr wie er sie gerade verletzt hatte, wollte sie ihn auch treffen ob das gelang wusste sie nicht, aber sie versuchte es um jeden Preis. So kalt wie sein Herz war, war ihm das sicher egal.

„Außerdem bist du für mich gestorben! Hätte ich eine Wahl ob ich jemanden aus den Toten zurückholen könnte würde ich dich umbringen und meinen Vater dafür auswählen. Schade, dass ich das nicht kann. Aber eins sage ich dir, ab heute bist du für mich tot. Ich hasse dich wie die Pest und werde nichts mehr mit dir reden. Du hast es geschafft! Und schon gar nicht werde ich noch einmal mit dir schlafen! Da begehe ich lieber Selbstmord!“



Sie musste sich wirklich zusammen reißen damit sie nicht gleich losheulte. Das sie ihn doch so gemocht hatte war ihr gar nicht klar gewesen, weil sie es immer so verdrängt hatte.

„Und soll ich dir noch etwas sagen? Ich habe nur mit dir geflirtet und geschlafen, damit ich ein geiles Auto von Taehyung bekomme, weil wir einen Deal hatten. Zum Glück habe ich dich ausgenutzt. Bei so einem Arschloch wie dir, ist es ja egal. So einer wie du, hat das verdient“, teilte sie ihm noch mit.

Endlich hatte sie ihm mal eine Wahrheit gesagt. Das stimmte schon das sie ihn ausgenutzt hatte. Doch beide hatte das gefallen was sie taten.

„Wir sind keine Freunde, waren es auch nie und werden es nie sein. Mit sowas wie dir will ich nicht befreundet sein! Ich schäme mich einfach nur für dich und will mit dir nicht in Verbindung gebracht werden. Fahr einfach zur Hölle mit deinen tausend Frauen!“, fauchte Ahri ihn an.

Jetzt war sie schon richtig fertig. Wenn sie draußen war würde sie bestimmt gleich zu weinen anfangen, weil in ihrem Körper alles schmerzte. Vor allem ihr Herz. Es war ihr schon wieder passiert. Sie liebte jemanden der sie einfach nicht wollte. Ab heute würde sie wieder eine riesengroße Mauer um ihr Herz bauen, damit einfach niemand mehr ihr zu nahe kommen konnte.

„Und noch was! Es ist nicht normal, wenn man ständig andere Frauen oder mehrere hat! Im pass auf, dass du keine schwängerst. Bei mir hattest du ja noch Glück!“, machte sie ihn darauf aufmerksam, weil er es anscheinend nicht verstand wo der Fehler bei der Sache war.



Besser war sie verschwand lieber und das für immer. Ihn brauchte sie nicht mehr in ihrem Leben.

„Zum Schluss wünsche ich dir noch eine übelste Geschlechtskrankheit und hoffentlich stirbst du daran!“, mit diesen Worten verließ sie ihn und lief weg.



Während sie rannte lief sie in jemanden hinein, aber sie konnte nicht mehr viel wahrnehmen weil ihre Augen so voller Tränen waren. Als sie hochsah konnte sie ihren Bruder erkennen. Was machte er hier? Hatte er gerade gehört was sie gesagt hatten?

„Jongin?“, schluchzte sie.

In seinem Körper zog sich absolut alles in dem Moment zusammen, als sie ihm weis machen wollte, dass sie von ihm schwanger war. Oder gewesen war. Ihm stellte sich eine Gänsehaut auf bei ihren Worten.



Lügt sie? Das sagt sie bestimmt nur, weil sie sauer ist.

Ganz sicher war er sich nicht, aber er traute es ihr zu, dass sie das jetzt frei erfand. Ob das eine Masche von ihr war, dass er Mitleid mit ihr hatte und vielleicht doch eine andere Entscheidung traf? Doch sie machte weiter und, weil sie solche hasserfüllten Dinge sagte, war er sich nicht mehr sicher, ob das nicht doch die Wahrheit sein sollte. Was sollte er ihr glauben? Es war schwer bei ihr die Lüge von der Wahrheit zu unterscheiden.

Sie meinte auch, dass sie sich gesorgt hatte, ihm zu langweilig zu werden. Das wäre niemals passiert, aber es würde nichts bringen das jetzt zu sagen.

Ahri war nicht zu stoppen, sie redete weiter und weiter, naja sie schimpfte eher mit ihm und ließ einfach alles an ihm aus. Doch so wie sie das sagte, stellte sie ihn als den Arsch in dieser Geschichte hin. Als hätte sie überhaupt keine Schuld daran. Jungkook war es gewöhnt, dass vielleicht hin und wieder mal eine Frau enttäuscht war oder so, aber das war ihm egal. Bei ihr allerdings brachte es ihn dazu, dass es ihn aufregte.

Anscheinend hatte sie ihn öfter angelogen, so wie das aussah. Damals hatte er wirklich Mitleid mit ihr, als sie ihm das mit ihrem Ex-Freund erzählt hatte. Doch das war alles nur eine Lüge? Was war nur los mit ihr?

"Du warst für mich nicht einfach nur irgendeine. Wenn das so gewesen wäre, dann hätte ich nicht immer wieder mit dir geschlafen. Aber du brauchst nicht auf mich sauer sein, dass du das alles falsch verstanden hast. Nie habe ich dir etwas vorgelogen, ich war ehrlich, immer. Ich habe dir gesagt, dass ich dich will, aber ich habe kein einziges Mal gesagt, dass ich mehr möchte als das", wandte er zwischendurch mal ein, aber es blockte an ihr ab.

Komischerweise fühlte es sich verletzend an, als sie ihm davon erzählte, mit ihm geflirtet und geschlafen zu haben, weil sie dafür eine Gegenleistung von V bekommen hatte. Sie hatte ihn nur ausgenutzt?

Sie hat genau das gemacht, was die anderen Frauen auch machen. Ich dachte echt, sie wäre anders.

Das machte ihn wütend, aber in ihrem Rausch sprach sie weiter und weiter. Nachdem sie ihm noch Geschlechtskrankheiten wünschte, an denen er sterben sollte, wollte sie sich aus dem Staub machen. Jungkook lief ihr hinterher, aber schnell holte er sie ein, weil sie gegen jemanden lief. Dass es ihr Bruder war, nahm nicht wahr, weil es einfach noch Dinge zu klären gab.

Fest an ihrem Handgelenk gegriffen, drehte er sie zu sich um.





"Du hast mich also nur ausgenutzt, damit du teure Dinge dafür kriegst? Du steht hier und beleidigst mich so schlimm, wie es nur geht und ignorierst komplett die Tatsache, dass dich kaum etwas von mir unterscheidet, oder?", fuhr er sie nun an. Noch immer hielt er sie an ihrem Handgelenk fest, doch sie zog es zu sich.

"Ich habe dich weder dazu gezwungen mit mir zu schlafen, noch habe ich dich dazu gezwungen deinen Freund zu betrügen. Daran erinnere ich dich gerne, das hast du alles freiwillig gemacht und erzähl mir nicht, dass dir das nicht gefallen hat. Du hättest mir sagen können, wenn du es nicht willst, du hättest mir davon sagen können, dass du mehr empfindest, als nur die körperliche Anziehung. Such nicht jeden Fehler nur bei mir, denn du hast genauso viele getan. Du bist zweigleisig gefahren, hast es dir von deinem Freund besorgen lassen und konntest es nicht lassen, es mit mir zu tun. Warum ist das mein Verdienst? Wenn ich dann mit jemand anderem schlafe, ist es nicht okay?"

Er merkte schon, wie Kai wütend wurde und zu ihm kam, doch er stieß ihm mit der Hand nur gegen den Brustkorb, da er ihn sich vom Leib halten wollte.

"Deine Schwester ist nicht so unschuldig, wie du glaubst", meinte er und drehte seinen Kopf zu ihr.

"Ich habe dich nie nur ausgenutzt, du hast von Anfang an gewusst, woran du bei mir bist. Dass es nur Sex ist und Spaß. Aber es sieht so aus, als hättest du es nicht nur zum Spaß gemacht, sondern auch, um dich daran zu bereichern", machte er gereizt klar.

Dass sie ihn ausgenutzt hatte, traf ihn mehr, als er gedacht hätte. Von ihr hätte er das nicht gedacht, vor allem weil sie sagte, dass sie ihn mehr mochte.



"Mich als eine Schlampe darstellen, aber selbst", redete er weiter, aber kam nicht weiter, da er plötzlich einen harten Schlag auf den Kiefer bekam.

Weil er auf die Toilette musste, ging er aus dem Partykeller wieder raus, aber kam gar nicht dazu, dass er auf das Klo ging.



Ahri? Das ist meine Schwester, was tut sie hier und was ist mit ihr los?, fragte er sich, als er sie von weitem an der Wand lehnen sah. Sie sah erschöpft aus. Kurz darauf folgte ihr ein nur halb gekleideter Jungkook mit offenem Gürtel. Für ihn sah es im ersten Moment danach aus, als hätte er versucht sich an ihr zu vergehen, doch als er näher kam, da fuhr sie ihn wütend an. Es folgten Offenbarungen und Beleidigungen.



Auch ihm standen die Haare zu Berge, als sie von ihrer Schwangerschaft erzählte. Was war da zwischen den beiden? Sie war von ihm schwanger gewesen und hatte das Baby verloren? Verhörte er sich da nur? Als ihr Bruder fühlte er sich so, als wäre da irgendwas nicht richtig. Wie konnte er davon nichts wissen. Das zu hören war einfach so realitätsfern.

Ahri beschimpfte und beleidigte JK bis aufs Mark und wollte dann abhauen, doch sie stieß dabei gegen die Brust ihres Bruders.



"Ahri. Was ist hier eigentlich los?", fragte er sie und sah in ihre glasigen Augen hinein. Seine Schwester sah mitgenommen aus, sie sah so aus, als könnte sie nicht mehr. Jungkook wollte das alles wohl nicht auf sich sitzen lassen, weshalb er ihr nachging und nach ihrem Handgelenk griff. Jongins Beschützerinstinkt schaltete sich ein, doch sie befreite sich selbst aus seinem Griff.

Was sagte er da alles über seine Schwester? War das wirklich alles so? Auch wenn es so war, er hatte kein Recht so mit ihr zu reden, das erlaubte Kai nicht. Es war die Art, wie er mit ihr und über sie redete, die ihn aufregte, sie war doch seine Schwester. Deshalb wollte er gerade näher zu ihm kommen, aber Jungkook stieß ihn an der Brust ab, damit er nicht näher kam. Dann fuhr er fort mit seinen harschen Worten gegen Ahri. In dem Moment, da er sie als Schlampe bezeichnen wollte, auch wenn es vielleicht nicht ernst gemeint war, aber es waren nun einmal die Worte, da konnte Jongin sich nicht mehr zurückhalten. Er war normalerweise ein sehr friedlicher Mensch. Niemals prügelte er sich mit jemandem oder so. Gewalttätige Ereignisse hatte es mit ihm noch nie gegeben, aber das war zu viel des Guten.



Aus der Wut heraus, holte er aus und schmetterte seine Faust gegen Jungkooks Unterkiefer. Das Brennen in seinen Fingern schmerzte höllisch durch den Aufprall.



"Hör auf so über meine Schwester zu reden", schimpfte er wutentbrannt. Als JK jetzt auf ihn losgehen wollte, da setzte es wieder etwas und Kai erwischte ihn noch einmal. Etwas bekam er auch ab, aber das meiste musste jetzt Kookie einstecken. Jongins Hände waren solche Gewalt nicht gewohnt, aber er musste sie doch beschützen. Deshalb schlug er noch einmal zu. Doch er wollte es auch nicht übertreiben, auch wollte er nicht angezeigt werden. Seine offenen Knöchel schmerzen. Jetzt legte er seinen Arm um Ahri und ging mit ihr nach oben.

"Lass uns hier verschwinden", sagte er dabei zu ihr.

Noch immer wusste sie nicht was sie darüber denken sollte. Stimmte das? War sie nicht nur eine von vielen gewesen. Wieso war es ihm dann egal, dass er sie verletzte? Wieso schlief er dann einfach mit anderen Frauen. Besser gesagt sogar noch mit mehreren.

Heißt das er hat mich nur gut behandelt, damit ich bei bleibe und mich nicht für jemand anderen entscheide?

Auch wenn sie kein Auto von V bekommen hätte, dann hätte sie mit ihm geschlafen, einfach weil sie ihn so sehr mochte. Das sagte sie ihm sicher nicht. Nie würde sie ihm sagen, dass sie ihn mehr mochte. Wenn ihm das schon mit dem Baby egal war, dann das hundert Mal mehr.

Ihr Bruder fragte was los war, aber sie kam zu keiner Antwort. Sie spürte wie Kookie fest nach ihrem Handgelenk packte und ihr eine Predigt hielt. Bei seinen Worten hörte sie nur noch mehr die Hälfte. Sie konnte einfach nicht mehr und wollte seine Stimme nicht mehr hören.

Zornentbrannt zog sie ihren Arm zurück.



„Fass mich nie wieder an! Ich will gar nicht wissen wo du die Frauen schon überall berührt hast“, fauchte sie ihn angewidert an.

Ja, sie fand nichts mehr anziehend an ihm. Nach dem ganzen war alles einfach verflogen. Oder war es unterdrückt? Wie auch immer im Moment verspürte sie nur Ekel. Sie wollte gar nicht wissen was für Körperflüssigkeiten auf ihr jetzt klebten. Und das Gestöhne von ihnen ging ihr nicht aus dem Kopf.

Merkte er nicht wie verstörend das alles war? Das sie einen Schock hatte? Verspürte er überhaupt etwas außer seine Erektion?

Dann wurde er auch noch vor ihrem Bruder los was sie alles getan hatte. Sie schämte sich jetzt extrem dafür und sie bereute es fürchterlich mit ihm geschlafen zu haben. Sie hielt es sich einfach zurück, dass sie nicht mehr mit Jay zusammen war, weil sie sich für Jungkook entschieden hatte doch das war jetzt hinfällig. Wie man klar und deutlich sah, hatte er kein Interesse an ihr. Nur körperlich. Es wäre mir demütigend für sie, wenn sie ihm so etwas sagen würde.

Aus seinem Mund hörte es sich so an als hätte sie einfach für keine etwas empfunden und es nur getan, weil sie Sex wollte. Wenn er so über Ahri dachte dann konnte er ihr gestohlen bleiben. Ihr war das alles schwer gefallen und sie war auch nur ein Mensch der nicht wusste was richtig war und falsch.

Weil Kai wütend der wurde kam er auf JK zu doch er schubste ihn nur weg. Dann meinte er, dass sie nicht unschuldig wäre und fiel ihr einfach richtig in den Rücken.

Ich bin einfach so froh.. unser Kind musste das nicht mitansehen… das ist sicher besser so. Wahrscheinlich habe ich es deswegen verloren, weil wir keine guten Eltern wären.

„Am Anfang habe ich es gewusst, aber zum Schluss hast du mir da Gefühl gegeben als würdest du mich auch mögen!“, schilderte sie ihm.



Mit Absicht hatte sie sich auch nicht in den Mistkerl verliebt.

Als er ihr noch sagen wollte was sie für ihn war, nämlich eine Schlampe, bekam er von ihrem Bruder eine richtig aufs Maul. Das verdiente er in ihren Augen. Selbst war sie einfach nicht fähig dazu ihn zu schlagen. Lag es daran, weil sie ihn so mochte oder weil sie es einfach nicht mehr ertragen konnte ihn zu berühren?

Zweimal insgesamt schlug er auf Kookie ein. Jongin verteidigte sie tatsächlich. Ihr lieber Bruder der Gewalt hasste. Das zeigte ihr wie sehr er sie doch mochte. Zu guter Letzt schimpfte er noch mit JK. Er wollte so etwas nicht mehr hören.

Das Kookies Gesicht blutete war ihr scheißegal. Sie machte sich eher Sorgen um ihren Bruder. Seine Hand schmerzte bestimmt. Zusammen gingen sie nach oben.

Samstag, 22.08.2020

Betrübt, aber entschlossen, klopfte er bei Jungkook an der Tür und betrat sein Zimmer. Es sah aus wie sau. Gerade fragte er sich, ob das so aussah, weil er gestern mit den Frauen beschäftigt gewesen war, oder ob er aus seiner Wut heraus randaliert hatte.



„Wir müssen reden“, erklärte er ihm. Der Jüngste lag noch im Bett, aber setzte sich auf, als Namjoon reinkam.

„Zieh dir etwas an, ich kann dich sonst nicht anschauen“, machte er ihm klar und wartete, bis Jungkook folgsam aufstand und das tat, was ihm gesagt wurde. Angezogen kam er zurück und setzte sich auf den Bettrand.

RM blieb stehen, doch entschied sich dann dafür, dass er sich auch setzte, weshalb er sich einen Stuhl holte und gegenüber vom Bett platzierte.



„Du weißt, dass du gestern große Scheiße gebaut hast, oder?“, fragte er ihn nun und sah ihn ernst an.

Noch nicht richtig wach, vernahm er das Öffnen seiner Tür, doch raffte sich auf, als er die Stimme von Rm hörte. Müde rieb er sich seine Augen. Zeit, um das von dem gestrigen Abend zu verarbeiten und durchzudenken hatte er noch nicht gehabt. Sein Schädel brummte und sein Gesicht schmerzte. Das war wegen den Schlägen von Kai. Er bewegte seinen Kiefer hin und her.

Au, verdammt, mein Gesicht fühlt sich an, als wäre jemand mit einer Dampfwalze darüber gefahren.

Sonst störte es ihn nie, wenn er nicht ganz gekleidet war, so wie das unter Männern einfach normal war, doch heute schien es ihm etwas auszumachen und er meinte, dass JK sich etwas anziehen sollte. Ohne zu zögern stand er auf und zog sich etwas über. Kaum setzte er sich wieder hin, sprach er ihn auf die Sache an.

Ich habe echt Scheiße gebaut…

An alle Einzelheiten erinnerte er sich nicht mehr, aber doch an vieles.

„Ich weiß“, stimmte er ihm mit einem selbstmitleidigem Ton mit, dabei sah er zu Boden.



„Sie hat mich einfach überrascht und total überfordert mit allem!“, versuchte er sich zu rechtfertigen.

„Stopp!“, unterbrach ihn RM sofort.



„Sie hat dir gesagt, dass sie von dir schwanger gewesen ist und das Kind verlor. Du warst betrunken, ja. Aber versetz dich mal in ihre Lage hinein! Wie es ihr gehen muss. Sie hat etwas in sich gehabt, was gestorben ist. Was muss noch alles passieren, damit du lernst, dass man Verantwortung trägt und für seine Fehler gerade stehen muss? Es hätte gar nicht so weit kommen sollen. Ich habe dir mehrmals gesagt, dass du sie in Ruhe lassen sollst. Nicht nur einmal, mehrmals. Wieso hast du es nicht einfach gut sein lassen?“

Nun pausierte er und sah ihn an. Jungkook sah ihn jetzt auch wieder an. Was ging nur in seinem Kopf vor?

Bei seinen Worten, da drehte sich in seinem Magen alles um.

Schwanger… von mir. Argh, das ist… ich weiß nicht, was ich darüber denken soll, verwirrte es ihn. Vater zu sein, war gar nichts für in zur Zeit. Ja irgendwann vielleicht einmal, aber jetzt nicht. Es war gut, dass sie nicht mehr schwanger war, aber RM hatte Recht damit, dass es für sie nicht einfach sein musste.



Für einen kurzen Moment sagte er nichts mehr.

"Ich wollte sie auch in Ruhe lassen, aber das war nicht so einfach. Sie wollte es ja auch, ich habe sie nicht dazu gezwungen. Und ich habe ihr von Anfang an gesagt, dass ich nicht mehr möchte! Sie hat es gewusst. Dass sie sich wirklich in mich verliebt hätte ich nicht gedacht. Ich dachte ihr reicht es aus, dass wir Sex miteinander hatten."

Hört er sich eigentlich selbst beim Reden zu? Wieso ist er nur so geworden.



"Es behauptet niemand, dass du sie gezwungen hast. Du hättest allerdings nachdenken sollen, bevor du das ganze weitermachst mit ihr. Ich kann es verstehen, wenn du nicht ehrlich zu mir bist, aber sei es zu dir; sie hat einen Freund und du warst so selbstsüchtig, dass du selbst davor nicht Halt gemacht hast. Du hättest es besser wissen müssen."

Namjoon strich sich über sein Gesicht. Wieso waren seine Mitglieder nur so hartnäckig.



"Liebst du sie wirklich nicht?", fragte er jetzt direkt nach.

Wie sehr er es hasste, wenn er einen Denkzettel verpasst bekam. Wenn jemand der anderen mit ihm reden würde, dann würde er sich das nicht zu Herzen nehmen. Aber Namjoon war sein Vorbild in vielen anderen Dingen, wegen ihm hatte er sich für BigHit entschieden und wegen ihm war er geblieben. Wenn er etwas sagte, dass wog das anders, einfach viel schwerer als bei den anderen, weil es ihm richtig ernst damit war.

Das stimmte auch, was er sagte. Durch seine Selbstsucht hatte er es einfach ignoriert, dass Ahri in einer Beziehung ist. Er könnte wieder Fehler bei ihr suchen, aber er war der jenige gewesen, der sie ständig angemacht hatte. Leicht hatte er es ihr nicht gerade gemacht, dabei wusste er, dass sie glücklich eine Beziehung führen wollte. Damals hatte er ihr gesagt, dass er nie etwas tun würde, dass sie die Person ist, die betrügt und dann hatte er sie doch dazu gebracht. Jungkook war wirklich kein guter Mensch. Umso unverständlicher war es für ihn, dass sie sich verliebt hatte. Sein Charakter war scheußlich, das wusste er auch, aber er änderte sich einfach nicht.

Überrascht sah er zu RM, als der wissen wollte, ob Jungkook nicht doch verliebt war. Gleich schüttelte er seinen Kopf.



"Nein, ich liebe sie nicht", war seine Antwort und die war auch ehrlich gemeint. "Es kann schon sein, dass ich sie mehr mag, als nur ganz das Körperliche, aber es sind keine Gefühle in dem Sinne."

Eigentlich war er froh, dass er ihr das so nicht gesagt hatte. Das, was er gesagt hatte, musste schon verletzend genug sein. Jetzt fiel es ihr bestimmt leichter, sich von ihm fern zu halten. Doch er war ein Arsch gewesen, dass er sie beschimpft hatte und nichts nettes wegen dem Kind gesagt hatte. So klar war ihm das aber noch nicht gewusst.



"Sie wird nie wieder mit mir jeden."

Jungkook erklärte ihm, dass er sie nicht liebte. Wieso auch immer, aber irgendwie hatte Rm gehofft, dass es vielleicht doch so war und er deshalb nur so ausgetickt war, weil er sich seine eigenen Gefühle nicht eingestehen wollte. Doch das war ja eigentlich schon klar gewesen.

Man muss jemanden nicht unbedingt lieben, um mit der Person zu schlafen, aber jemanden so hinzuhalten und fälschlicherweise Hoffnungen machen ist unter aller Sau.



"Ehrlich gesagt, erkenne ich dich gar nich mehr wieder. Nicht nur dich. Man behandelt niemanden auf diese Art und Weise. Aber du hast sie gestern über alle Maße tief verletzt und gedemütigt und das nicht nur vor den Gästen, sondern auch vor der ganzen Welt. Es ist überall in den Nachrichten. Sie hat allen Grund dazu nie wieder mit dir reden zu wollen. Die Schläge hast du dir verdient! Du solltest sie vielleicht behandeln..."

Rm tat es leid, dass er so mit ihm reden musste, aber das war jetzt auch schon egal. Nun stand er auf und ging in Richtung Tür.

Wieso erkennt er mich nicht wieder? Ich habe mich doch gar nicht verändert.

Ihm war das einfach nicht bewusst, wie sehr er sich geändert hatte. Es sagte ihm ja nie jemand. Ahri musste wütend und verletzt sein, das sah er jetzt besser.

Das... war bestimmt demütigend für sie. Oh man, ich bin so dumm. Ich habe sie so behandelt, als wäre sie irgendeine von meinen Frauen.

Dass sie Schläge verdient waren, wusste er auch. Gestern verstand er es noch nicht, aber heute schon. Auf einmal stand Namjoon auf und ging einfach zur Tür.

Was? Er will einfach gehen? Wir sind doch noch gar nicht fertig.



"Was", fing er and und stand auf, "soll ich tun?", fragte er ihn und sah hilflos zu ihm. "Du bist unser Leader, was sollen wir machen? Was soll ich machen?"

Am liebsten wollte er weinen, als Jungkook ihn Leader nannte und wissen wollte, was er tun sollte.



"Das musst du selbst herausfinden", sagte er und fügte noch hinzu: "Ich bin nicht mehr eurer Leader."

Kurz pausierte er, weil es extrem schmerzte das über seine Lippen zu bringen.



"Schau dir die Nachrichten an, wir reden später", meinte er noch und ging dann zu Taehyung nach oben. Das erste Gespräch hatte er hinter sich und nun folgte das zweite.

Wie soll ich das selbst herausfinden? Verdammt, ich kann sowas nicht!

Doch er unterbrach sich selbst in seinen Gedanken, als Namjoon meinte, er wäre nicht mehr ihr Leader.



„Was meinst du“, fing er an, doch Rm meinte nur, er soll die Nachrichten ansehen und ging einfach aus seinem Raum raus.

„Was soll das bedeuten“, sprach er mit sich selbst, weil er das nicht verstand, aber irgendwie hatte er ein schlechtes Gefühl dabei.

Will er wieder ausziehen? Was meint er damit?

Jungkook ging zu seinem Handy und öffnete die News. Er las sich nur ein paar Artikel durch und brach dann einfach ab. Das Video gab es auch, aber er hatte Angst davor seine Worte zu hören, die er an Ahri gerichtet hatte, deshalb sah er es sich nicht an.



Ich habe so eine Scheiße gebaut. Und V auch!

Keiner der Artikel stellten sie in einem guten Licht dar. Doch nicht nur die zwei und die Band, sondern Ahri, Annie und Karina ebenfalls. Mit unguten Gedanken ging er sich kurz abduschen und ging danach dann runter.