Wohnung

Es passierte wirklich. Und es passierte mit ihm. Emilia empfand alles als sehr schön und äußerst befriedigend. Nachdem sie miteinander schliefen lag Emilia noch neben ihm und hatte ihren Kopf auf seiner Brust liegen, mit ihrer Hand streichle sie über seinen Bauch. Er war unbeschreiblich gut trainiert, das hatte sich vorher auch bemerkbar gemacht fand sie.



„Lass mich überlegen, weil man das unter Freunden normalerweise nicht macht?“, antwortete sie ihm, obwohl sie wusste, dass die Frage nicht ernsthaft gemeint war. Sie lachte etwas und stützte sich etwas ab, damit sie ihn besser ansehen konnte.



„Schade. Dabei steht dir der Schweiß so gut!“, meinte sie und küsste seinen Brustkorb mehrmals, dann sah sie ihn an. „Sicher darfst du hier duschen. Muss ich dann auch noch machen. Wenn es nicht so gemütlich wäre neben dir zu liegen, dann wäre duschen auch nicht so ein großes Problem!“

Emilia gab sich einen Ruck und stand nun auf. Sie verzichtete darauf sich eine Decke umzubinden und ging in die Küche, weil sie ein Glas Wasser trank.

„Das wird schwer werden an der Arbeit zu verbergen.“

Der trainierte Körper von Chan entging ihr nicht, deshalb lag sie nun auf seiner Brust und streichelte seinen Bauch. Es fühlte sich sehr angenehm an und es entspannte ihn sehr. Das konnte er sich öfters vorstellen.Obwohl er schon so verschwitzt war küsste sie ihn trotzdem auf den Brustkorb und sagte ihm das ihm der Schweiß echt gut stand. Das brachte ihm noch mehr zum Lächeln. Dann stand sie auf und holte sich ein Glas Wasser. Selbstverständlich sah er ihr gleich hinterher. Jetzt durfte er das auch.



„Das wird sicher nicht einfach, da hast du Recht, aber wir haben noch die ganze Nacht für uns. Bis jetzt konnten wir unsere Gefühle auch verbergen dann schaffen wir das auch.“

Jetzt stand Chan auf und ging zu ihr hin. Er küsste sanft am Nacken und schmiegte sich von hinten an sie.

„Ich geh kurz duschen, dann fühle ich mich gleich ein wenig fiter“, gab er ihr Bescheid.

Er ließ sich von ihr das Bad zeigen und ging duschen, danach zog er frische Sachen an, die sie von Emilia bekam. Nachher würden sie gemeinsam in ihrem Bett schlafen auf das freute er sich besonders.

"Das stimmt. Und ich war nie unauffällig, weil du mir immer schon so gut gefallen hast."

Nun stand er hinter ihr und sie spürte seinen Körper sehr deutlich an ihrem. Die Wärme, die von ihm ausging war angenehm und seine Haut fühlte sich gut an ihrer Haut an.



Das kann ich noch immer nicht glauben, dass wir zusammen sind. Am besten schaue ich morgen mal bei Misaki vorbei, das wird sie mir sicher nicht glauben.

Sie nickte, als er meinte, er wollte duschen gehen.

"Ich zeige dir, wo!", sagte sie und ging mit ihm nach oben. Unten gab es nur eine Toilette, die Dusche war im Badezimmer, das direkt bei ihrem Bett war. Seine Kleidung gab sie ihm und auch ein Handtuch, was er benutzen konnte. Als er fertig war, ging sie auch duschen und zog sich etwas bequemes an. Zuhause lief sie eigentlich meistens in chilliger Kleidung herum.

"Hoffentlich schreckt dich das jetzt nicht ab", meinte sie und legte sich ins Bett hinein.

In der Zeit, als Emilia duschen ging, legte er sich ins Bett und wartete auf sie. Emilia legte sich zu ihm ins Bett und hoffte das sie ihm trotzdem noch gefiel, was auch der Fall war. Ihm machte das gar nichts aus wenn sie solche Sachen trug.

"Nein, überhaupt nicht. Du bist wunderschön, egal was du trägst."

Das sagte er nicht nur so, sondern er fand sie wirklich immer hübsch. Wie das ging wusste er nicht, aber es war einfach so.

"Komm her!", sagte er und drückte sie weiter zu sich, damit er sie spüren konnte.



"Macht es dir etwas aus, wenn ich es den anderen sage?", fragte er nach.

Jetzt wo sie seine Freundin war, musste er es unbedingt den anderen erzählen.

"Danke, das höre ich gerne!", sagte sie und lachte dann.



Er zog sie zu sich und sie legte ihren Arm unter seinem auf seinen Rücken, damit sie ihn festhalten konnte. Sie waren sich sehr nah und das machte sie glücklich. Noch nie war sie so verliebt gewesen. Verliebt ja, aber so noch nicht. Bei den beiden hatte sie ein gutes Gefühl, wieso das so war, wusste sie auch nicht, aber es war einfach gut.

"Sag es, wem du willst. Meinetwegen kannst du es in der ganzen Welt herumschreien, das macht mir nichts aus. Meinst du, ich kann dein Zimmer auch mal sehen? Das interessiert mich schon immer brennend, wie du so lebst."

"Ich kann es leider nur den anderen sagen und meinem Manager. Die Fans dürfen davon nicht Wind bekommen, sonst gibt es nur Ärger."

Das war einer der Nachteile, wenn man berühmt war und in der Branche arbeitete, da lief alles komplizierter ab. Emilia war noch ganz am Anfang und er wollte, dass sie deswegen keinen Ärger mit den Verträgen hatte.

"Bei uns sind keine Frauen erlaubt, aber ich schmuggle dich einfach in mein Zimmer. Am Besten wäre es, wenn du am späten Abend oder in der Nacht vorbeikommst, dann geht es einfacher. Das bekommen wir schon hin.", meinte er und lachte.



Er legte seinen Kopf zu ihren und schloss seine Augen.

"Ich wünschte wir könnten immer nebeneinander schlafen. Wenigstens sehen wir uns noch bei den Drehs ein paar mal. Wie es dann weitergeht, darüber müssen wir noch reden. Entweder ich übernachte bei dir, damit wir uns öfters sehen oder du bei mir."

"Ich weiß schon, das wäre auch ein ziemlicher Karrierekiller für mich!", meinte sie. "Die Leute würden sicher denken, dass ich nur deshalb mit dir zusammen bin, damit es bei mir schneller voran geht... Dabei geht es auch ohne das schon ziemlich zügig!", sagte sie und lachte.



"Uhhh, schmuggeln hört sich aufregend an." Dabei biss sie sich ein wenig auf ihre Unterlippe und sah ihn an. "Ich geb dich niemals wieder her!"

Dabei vergrub sie ihren Kopf zwischen seinem und seiner Brust und drückte ihn näher zu sich.

"Das ist so schön. So könnte ich den ganzen Tag liegen bleiben!", ließ sie ihn mit immer leiser werdender Stimme wissen.



Sie schloss nun auch ihre Augen und obwohl ihr Herz schnell schlug, schlief sie irgendwann einfach ein, weil sie sich sehr wohl fühlte.

„Bist du das etwa nicht?“, scherzte er und lachte.

„Wer hat gesagt, dass du mich hergeben sollst? Außerdem entkommst du mir jetzt nicht mehr.“, sagte er und grinste.

Es dauere nicht lange und Chanyeol schlief neben ihr ein. Es war einfach so angenehm mit ihr zu kuscheln und sich das Bett zu teilen. So konnte er viel besser schlafen.

Am nächsten Morgen, wachte er auf weil sein Handywecker klingelte. Er machte ihn aus und zu Emilia.

„Hey, wir müssen gleich zur Arbeit“, meinte er und strich ihr die Haare aus dem Gesicht.

Wie kann man nur so schön sein wenn man schläft? 

Total ausgeruht, obwohl sie spät schlafen gegangen waren, wachte sie auf, als Chanyeol sie weckte. Den Wecker hatte sie gar nicht so mitbekommen.

„Guten Morgen“, grüßte sie ihn mit einem glücklichen Lächeln im Gesicht, streckte sich und küsste ihn dann. Sie drehte sich so auf die Seite, dass sie ihn ansehen konnte. Gleich nach dem Aufwachen in so ein hübsches Gesicht zu schauen, das war es wozu es sich zu leben lohnte.

Verliebt sah sie ihn an und schloss dann wieder ihre Augen.

„Leider. Aber glücklicherweise arbeiten wir zusammen, also ist es nur halb so schlimm, dass wir aufstehen müssen“, meinte sie, öffnete ihre Augen wieder und drehte sich dann etwas über ihn. Ihre Haare legte sie auf eine Seite und ihre Hand lag auf seiner Brust.

„Aber vorher haben wir bestimmt noch ein paar Minuten Zeit für wichtigere Dinge...“, sagte sie und küsste ihn, dieses Mal richtig. Wie ein Teenie fühlte sie sich, dass sie mit ihrem Freund rummachen konnte, es war ein erfüllendes Gefühl. Nichtsdestotrotz mussten sie langsam aufstehen und sich fertig machen. Deshalb stand sie auf, machte sich fertig und zog sich an. Zeit für einen Kaffee war nicht mehr, denn von ihr aus war das Studio etwas weiter weg als von ihm aus. Es würde dort dann aber auch etwas geben.

Emilia gab ihm an der Tür noch einen sehr langen Kuss und dann fuhren sie getrennt zur Arbeit.