Wohnung

Emilia äffte die Models in den Folgen nach und er fing an richtig zu lachen, dabei klatschte er in seine Hände, weil er es so lustig fand.



Wow sie kann sogar die Leute nachspielen. Schauspielerin würde auch zu ihr passen.

Als sie mit ihrer Inszenierung fertig war, fragte sie ihn ob er Hunger hatte.

"Ja, ein bisschen schon. Hast du auch Hunger?", wollte er wissen.



Bei Emilia fühlte er sich sichtlich wohl und er genoss jede Minute mit ihr. So gerne hatte er sich noch nie mit einem Mädchen getroffen.

Einfach herrlich, wie Chanyeol jedes Mal so herzlich lachte und das mit seinem Körper ebenfalls ausdrückte.



"Mhm", antwortete sie und nickte dabei, "Ich habe eigentlich ziemlich oft Hunger. Aber Zuhause hab ich nie viel!"

Emilia musste lachen, sie wusste ja, wie der Kühlschrank aussah und, dass da nicht viel drin war. Jedes Mal, wenn jemand zu Besuch bei ihr war, bot sie etwas an, was sie gar nicht da hatte. Das passierte ihr sehr oft.

"Gerade habe ich auch nicht viel da", gab sie zu und musste darüber lachen. Sie hatte es ihm ja angeboten und selbst hatte sie auch Hunger.

"Wir können entweder etwas bestellen oder etwas kaufen. Ein paar Minuten von hier ist ein kleiner Supermarkt."



Zuerst biete ich ihm Kaffee an, den ich nicht da habe und jetzt auch noch Essen. Ich will wirklich nicht, dass er gleich wieder geht.

"Was ist dir lieber? Ich richte mich nach dir. Beides macht mir nichts aus.", antwortete er ihr und sah sie an.



Er wollte Emilia so wenig Umstände bereiten wie nur möglich. Schließlich würde er sie gerne wieder besuchen und nicht ungut auffallen.

"Ich kann dir auch wenn du möchtest bei deinen Einkäufen helfen und dir die Sachen tragen.", bot Chanyeol ihr an.

Ich müsste mich nur ein wenig tarnen, damit ich nicht so auffalle.

"Du musst unbedingt Kaffee kaufen, das nächste mal wenn ich da bin, möchte ich gerne einen trinken.", zog er sie auf und lachte.

"Mir beim Tragen helfen?", wiederholte sie und dachte nach, dann freute sie sich und nickte zustimmend.



"Cool! Da sage ich bestimmt nicht nein!", meinte Emilia und lächelte. Für sie war das nicht einmal unverschämt, dass sie zusagte, obwohl er ihr Besuch war, weil sie einfach so war. "Ich habe meinen Tee noch nicht ausgetrunken. Das mache ich zuerst und dann können wir los, oder bist du schon fertig?", fragte sie und beugte sich Richtung Tisch, um zu sehen, wie viel er noch drin hatte.

Oh er redet davon, dass er wieder kommen will? Meinetwegen so oft, wie du willst mein Lieber.

Sie lehnte sich wieder zurück, nahm die Tasse in die Hand und trank etwas daraus.

"Kaffee brauche ich unbedingt wieder. Leider stehe ich total auf das auflösbare Zeug, also falls du anderen Kaffee haben möchtest, dann kaufe ich das einfach auch."

"Ich muss meinen auch noch austrinken.", meinte er zu ihr und lächelte sie an.



Schnell trank er seinen Tee fertig und sah sie an.

"Ich trinke beides. Mach dir darüber keine Gedanken."

Nachdem die beiden fertig waren und noch ein bisschen redeten, gingen sie einkaufen.

Im Supermarkt räumte Emilia noch alles in den Wagen, das sie brauchte, oder haben wollte. Chan war stark und trug die schweren Taschen, während Emilia die etwas leichteres trug. In ihrer Wohnung angekommen verräumte sie die Sachen. Unter ihrer Anweisung half er ihr dabei. Wenn jemand anderes die zwei gesehen hätte, würde er meinen, sie wären ein Paar.

Da er ihr Besuch war, forderte sie ihn dann auf, dass er sich setzen und irgendwas machen konnte. Im Hintergrund ließ Emilia Musik leise laufen und kochte schnell etwas. Den beiden gingen die Themen einfach nie aus und das mochte sie. Dann war das Essen fertig und sie aßen es gemeinsam.

Nachdem sie ihm noch den Rest der Wohnung gezeigt hatte, was nicht viel war. Die Gästetoilette, ihr Schlafbereich und das Badezimmer, musste er auch leider schon fahren.

"Schreib mir, wenn du Zuhause bist... dann weiß ich, ob du gut angekommen bist!", meinte sie fürsorglich und verabschiedete ihn dann.

Wieso fühlt es sich so an, als wäre er mein Freund?, fragte sie sich dabei und schüttelte ihren Kopf.

Das Magazin schnappte sie sich dann und fuhr zu Misaki.

Als würde Chanyeol schon bei ihr wohnen, räumte er bei ihr die Sachen ein. Emilia war so lieb und kochte für die beiden. Bei ihr fühlte er sich richtig wohl und er konnte sich vorstellen bei ihr öfters zu sein. Die zwei aßen zusammen und unterhielten sich gut. Es kam ihm so vor als wäre er schon fast ihr Freund. Als sie fertig waren musste er leider weg, weil er einen Termin hatte.

„Danke für das Essen und die Zeit die du dir genommen hast.“, bedankte er sich bei ihr.

Emilia ist echt eine tolle Frau.

„Bis bald.“



Nachdem er sich bei ihr verabschiedet hatte, fuhr er ins Tonstudio und gab ihr Bescheid.

Sie fuhren beide mit getrennten Autos her und kamen in die Wohnung. Seitdem Emilia als Model arbeitete hatte sie sich ein Auto zugelegt, das war sehr praktisch. Die Tür ließ sie hinter sich ins Schloss fallen und legte den Schlüssel bei der Küche ab, genau wie ihre Tasche auch.

"Möchtest du einen Kaffee? Ich habe genügend da!", bot sie ihm freundlich an. Ihr Herz klopfte schon ziemlich, weil sie alleine waren, aber sie wollte sich nichts anmerken lassen.

Aufgewühlt folgte er ihr in die Wohnung.

„Ja, sehr gerne. Wenn es dir nicht zu viele Umstände bereitet.“



Ich schaffe das schon. Mehr als abweisen kann sie mich ja nicht.. Oder doch? Ich habe sie nicht mal gefragt ob sie jemand anderem in ihrem Leben hat.

Weil er nicht blöd herumstehen wollte, setzte er sich auf die Couch.

"Dann soll es Kaffee sein!", bestätigte sie und betrat die Küche. Da holte sie aus dem Schrank ihren guten Fertigkaffe heraus und schaltete den Wasserkocher an. Von dort aus, sah sie immer wieder zu ihm, in der Zwischenzeit füllte sie den Inhalt der Päckchen in zwei Tassen.



Mein Herz bleibt bald stehen. Er sieht aus wie ein Kunstwerk auf meiner Couch. Sein Profil ist atemberaubend... im wahrsten Sinne des Wortes. Und seine Lippen... Oh das waren tolle Küsse!

Emilia war sehr zufrieden mit dem heutigen Tag. Die letzten Monate waren die Gefühle, die sie Anfangs für Chanyeol gehabt hatte etwas abgeflacht, doch heute kamen sie verstärkt wieder und ihr fiel auf, wie sehr sie es vermisst hatte. Herzklopfen zu bekommen, wenn sie ihn ansah, wenn sie sich nebenbei einfach berührten. Doch die Küsse, auch wenn sie vor der Kamera waren, schütteten so viel Dopamin in ihrem Körper aus, dass sie das Verlangen nach mehr davon hatte.

Das Wasser kochte und sie schüttete es um, rührte den Kaffee und setzte sich neben ihn auf das Sofa, nachdem die Tassen sicher am Tisch abgestellt waren.



"Hast du heute nichts mehr vor?", fragte sie ihn nun und trank etwas aus ihrer Tasse, die sie dann wieder zurückstellte.

Nervös sah er ihr dabei zu wie sie Wasser aufstellte und den Kaffe liebevoll zubereitete. Sie machte alles so elegant.

Sieht sie eigentlich bei allem gut aus? Ich habe noch nie so eine schöne und anziehende Frau getroffen.

Dann kam sie her und stellte zwei Tassen auf den Tisch und setzte sich zu ihm.

"Naja.. ich müsste eigentlich mal schlafen, aber das kann warten", antwortete er und schenkte ihr ein sanftes Lächeln.

Jetzt weiß ich schon wieder nicht mehr wie ich das Gespräch anfangen wollte...

"Emilia..hör mal. Ich muss dir etwas wichtiges fragen.", fing er einfach an zu reden und sah sie jetzt an.



Sein Herz schlug so laut, dass er es sogar in seinen Ohren spüren konnte.

"Hast du einen Freund oder magst du jemanden?", fragte er sie gleich direkt.

Er ist sicher voll fertig! Der Arme!

Es tat ihr leid, dass er so müde war, sich aber trotzdem noch mit ihr treffen wollte.

"Ruh dich doch ein bisschen aus", schlug sie ihm vor, aber da meinte er, dass er sie etwas fragen musste. In dem Moment war sie sehr nervös, das war sie sonst nie so.



"Was willst du denn fragen?", fragte sie etwas ruhiger.

Hast du einen Freund, oder magst du jemanden, hallte es in ihrem Kopf wieder und wieder. Das ging gar nicht mehr weg.



"Habe ich nicht... Aber...", fing sie an zu antworten und holte tief Luft. "Es gibt jemanden, ja."



"Wieso willst du das wissen?", erkundigte sie sich. Dann nahm sie ihre Tasse in die Hand, weil sie wegen ihrer Aufregung etwas trinken wollte, doch am halben Weg zum Mund kehrte sie wieder um, weil ihre Hand zitterte. Deshalb stellte sie die Tasse doch wieder weg.

Wieso bin ich so aufgeregt? Es gibt so viele Situationen, die viel unangenehmer wären , aber jedes Mal, wenn es um ihn geht, bin ich nervös.

Aber? Es gibt jemanden..Wer könnte ihr gefallen? Etwa MJ..

Jetzt kam ihm die Szene von heute wieder in den Sinn. Es war die Zeit gekommen, wo er sich seinen Gefühlen stellen wollte, sonst würde er es nur bereuen. Entweder sie mochte ihn oder nicht. Wenigstens konnte er dann mit dem Thema mehr oder weniger abschließen. Aber spürte die Anziehung bei ihnen oder war das nur alles Einbildung?

"Ehrlich gesagt bin ich so aufgeregt, dass ich nicht weiß wie ich es dir sagen soll. Ich will dich nicht nur als Freundin, sondern ich will dich als meine feste Freundin. Jedes Mal wenn ich dich sehe, fühle ich sofort diese Anziehung zu dir und deine Art lässt mein Herz höher schlagen. Und die Szenen von heute haben es mir nur noch mehr bestätigt.", gestand er ihr und sah ihr dabei in die Augen.

Innerlich konnte er schon eine kleine Erleichterung spüren, aber das eigentliche hatte er ihr noch nicht richtig gesagt.

"Was ich dir eigentlich sagen will ist, dass ich dich schon sehr lange mag. Mehr sogar.."



"Und wenn du jemanden anderen magst, werde ich das natürlich akzeptieren"

Er fing an zu erklären und sie hörte ihm zu. Das was er sagte brachte ihr Herz noch mehr zum Rasen. Hatte er das alles gerade wirklich gesagt? Chanyeol wollte mit ihr zusammen sein?





Er hat mir gerade gestanden, dass er mich mag... Und ich fühle mich wie ein schüchternes kleines Mädchen, das nicht weiß, was es sagen soll. Komm schon, sag was!



Emilia war auf ihn fixiert und verlor sich in seinen Augen.



Nun atmete sie tief ein.

"Es gibt niemand anderen... ich mag dich schon seit unserem ersten Treffen!", beichtete sie ihm. Obwohl sie nicht wusste, ob er sich das nicht schon gedacht hatte. Immerhin war sie nie unauffällig gewesen.



"Wenn du bei mir bist, drehen meine Gefühle durch, wie bei einem verknallten Teenager. Das war schon immer so, aber heute war es wirklich extrem!"

Ihr Herz klopfte stark, aber sie war froh, dass sie es ausgesprochen hatte. Chanyeol mochte sie und sie mochte ihn. Dann war die Anziehung, die jedes Mal zwischen ihnen war, tatsächlich echt gewesen und nicht nur Einbildung. Jedes Mal, wenn sie Zeit mit ihm verbracht hatte, fühlte sie sich so aufgeregt und angespannt.

Sie mag mich schon seit dem ersten Treffen? Das ist schon sehr lange her..

"Ohh...Das heißt wir mochten uns schon sehr lange und keiner hat etwas gesagt", bemerkte er.



Chanyeol drehte sich jetzt zu ihr und sah ihr noch tiefer in die Augen. Langsam rückte er näher zu ihr.

"Darf ich dich küssen?", fragte er sie verlegen.

"Ja, sieht wohl danach aus!"



Das heißt, wenn ich schon früher etwas gesagt hätte, dann wäre es anders verlaufen? So schlecht ist es aber auch nicht, ich liebe die Zeit, die wir miteinander verbracht haben.

Nun drehte er sich zu ihr und sah sie an, dann fragte er, ob er sie küssen durfte. Emilia brauchte gar nicht antworten. Sie waren sich sehr nahe und kamen sich auch immer näher. Dann küsste er sie sanft. Ein Feuerwerk an Gefühlen entbrannte in ihrem Körper und ihre Nervenbahnen waren wir aufgeladen.



Sofort erwiderte sie den Kuss.





Danach holte sie erst einmal Luft. Ihr pochendes Herz und die Küsse, die alles noch erhöhten hielten sie vom Atmen ab.

"Das fühlt sich besser an ohne Zuschauer", meinte sie und lachte etwas.



"Ist dann heute unser erster Tag... als Paar?"

Ohne zu antworten, kamen sich beide näher und er küsste sie einfach. Dieses mal fühlte es sich viel besser an. Sie erwiderte den Kuss und es gefiel ihm richtig gut. Nach einer weile hörten sie auf, weil sie atmen mussten.

"Ja, viel viel besser", sagte er und grinste vor sich hin.



Wenn er ehrlich war, hatte er sich die Sache ein wenig anders vorgestellt bei den beiden. Er hatte Angst das sie schon jemanden anderen mochte, aber es war nicht der Fall und jetzt waren sie zusammen. Das konnte er noch gar nicht so realisieren nach so einer langen Zeit.

"Das ist heute unser erster Tag als Paar. Denn sollten wir eigentlich feiern."



Er nahm seinen Kaffee in die Hand und wartete darauf, dass er mit ihr anstoßen konnte.

"Feiern, da hast du Recht... du willst mit Kaffee anstoßen?", fragte sie nach und lächelte ihn an.



Aber sie ließ sich nicht lange bitten und nahm ihre Tasse in die Hand. Emilia stieß sie vorsichtig gegen seine und trank dann etwas. Die Tasse stellte sie weg und dann lehnte sie sich an seine Schulter, dabei nahm sie seine Hand und hielt sie, wie man es als Paar so machte.

"Das ist so angenehm", sagte sie zufrieden und schloss kurz ihre Augen. Sie konnte ihn riechen, weil sie so nahe war und er roch gut. Jetzt waren sie zusammen, das war Wahnsinn. Es fühlte sich so gut an, einfach so angelehnt zu sein. Aber sie wollte ihn noch mehr küssen, jetzt wo sie ein Paar waren, konnten sie das so oft tun, wie sie wollten.

Emilia stellte seine Kaffeetasse auf den Tisch und küsste ihn, dabei kippten sie so, dass sie mehr lagen, als saßen.



"Habe ich schon erwähnt, dass mich das glücklich macht? Ich glaube nicht, oder?", fragte sie ihn und blieb einfach so halb auf ihm liegen, wie sie gerade lag. Sie sah ihn an und wischte ihm ein paar Haare aus dem Gesicht.

"Wieso nicht?", meinte er und lachte.

Es war mal etwas anderes als immer nur mit Alkohol anzustoßen. Sie stießen an und tranken aus ihren Tassen. Nun stellte sie ihre Tasse ab und lehnte sich an seine Schulter. Ihre Nähe fühlte sich richtig gut an und er genoss es. Emilia nahm seine Tasse aus der Hand und stellte sie weg. Sie fing ihn gleich an zu küssen und er erwiderte es natürlich. Das sie jetzt auf ihm lag, machte ihm nichts. Sogar im Gegenteil, es gefiel ihm sehr gut.

"Nein, hast du nicht. Weißt du was mir gerade einfällt? Ich könnte gleich bei dir schlafen, weil wir morgen so oder so zum Dreh müssen. Das ist aber eine schlechte Idee, weil ich sicher keinen Schlaf abbekommen werden und ich frische Anziehsachen brauche. Außerdem brauche ich dringend Schlaf."

Leicht drehte er sie so, dass er ein bisschen auf ihr lag und er sah sie an.



"Wie sieht es bei dir aus? Bekommst du genug schlaf?", fragte er nach.

Sie musste kichern, als er so viel redete.



"Es ist eine gute Idee finde ich! Du hast mir bei Soras Geburtstag deine Kleidung gegeben... die könntest du anziehen. Liegt schön einsortiert bei mir im Schrank", bot sie ihm an.

Nun drehte er sich so, dass er über ihr war und fragte sie, ob sie genug Schlaf bekam.

"Die letzte Zeit ist stressig, aber ich schlafe wie ein Stein. Und ob ich diese Nacht genug Schlaf bekomme, sehe ich morgen! Du sollstet außerdem nicht so müde Auto fahren, das ist zu gefährlich."

Emilia sah ihn an und küsste ihn dann wieder.

"Achja, das habe ich völlig vergessen. Dann habe ich ja keine Ausrede mehr um nach Hause zu fahren", sagte er und lachte.

Und wieder küsste Emilia ihn. Am liebsten wollte er das die ganze Nacht machen. Er drückte sie wieder mehr nach oben, damit sie sich besser bewegen konnte  und fing an sie zu küssen.



Nun hörte er auf, obwohl es sich einfach so gut anfühlte.

"Und wo soll ich schlafen?", fragte er interessiert und sah sie an.

„Da bin ich erleichtert, dass du keine Ausreden mehr hast“, meinte sie und lächelte ihn an. Die beiden küssten sich wieder, das könnte sie auch die ganze Nacht machen.

Er stoppte dann und wollte wissen, wo er schlafen sollte. Emilia begutachtete sein Gesicht während sie versuchte ihre Atmung in den Griff zu bekommen, denn sie atmete etwas schwerer, weil sie so angezogen war von ihm.

„Neben mir“, meinte sie daraufhin und sah ihn an. Je länger sie ihn ansah, desto mehr wollte sie ihn. Es fühlte sich nicht so an, als wären sie erst seit eben ein Paar. Wieder küsste sie ihn, dieses Mal griff sie automatisch nach seinem Shirt und legte ihre Beine um ihn herum, damit er mehr Platz hatte und sie näher an ihm dran war.



Normal war Emilia nicht so, aber es fiel ihr schwer, sich bei ihm zu beherrschen.

Bis jetzt hatte er sich noch gut unter Kontrolle gehabt, aber das war jetzt leider nicht mehr der Fall. Emilia schlang ihre Beine um ihn und er drückte sie weiter zu sich. Die Küsse die sie austauschten und ihr Körper den er spürte machten ihn an. Er zog deshalb sein Shirt aus und warf es auf den Boden.



Mit seiner Hand fuhr er ihr unter das Top und schob es weiter nach oben, damit ihr Bauchnabel frei war. Dort fing er an sie sanft zu küssen, aber kam dann wieder hoch zu ihren Lippen und küsste sie dort weiter.

"Emilia... ich habe gerade meine Selbstbeherrschung verloren", hauchte er.

Er konnte nicht mehr länger warten und zog jetzt ihr Top aus und begutachtete sie.

"Warum hast du so einen attraktiven Körper?", staunte er und strich ihr mit zwei Finger leicht vom Hals bis zum Bauchnabel.

Von seinem Körper war sie erstaunt und sichtlich angetan. Mit ihrer Hand berührte sie seinen Brustkorb und ließ ihre Finger über seinen Bauch gleiten, dabei biss sie sich etwas auf ihre Unterlippe.

Wenn er mich berührt, macht mich das verrückt. Wenn er mich küsst, dann verliere ich den Verstand!

Als er unter ihr Top fuhr atmete sie sehr schwer aus. Seine Lippen waren wie eine Waffe, die langsam an ihrer Haut entlang ging, es war sehr aufregend. Chanyeol blieb aber nicht dort, sondern kam wieder zu ihr hoch und küsste sie dort weiter. Wenn er redete, dann machte sie das nur noch heißer. Im Moment kümmerte sie das gar nicht, dass er seine Beherrschung verlor, denn das tat sie genauso. Sie wollte ihn so stark wie nie zuvor.

„Ich will keine Zeit mehr verschwenden!“, lies sie ihn wissen, nachdem er ihr Top auszog und mit seinen Fingern über ihren Körper strich. Sofort küsste sie ihn leidenschaftlich und drückte ihn noch mehr an sich ran.



Er war nicht ihre erste Beziehung und das würde auch nicht ihr erstes Mal sein, aber sie konnte es nicht vergleichen, denn sie war so verrückt nach ihm, dass sich alles toll anfühlte. Mit jeder Faser ihres Körpers sehnte sie sich nach ihm, nach seinen Berührungen.

Seine Küsse wurden immer wilder und gieriger und er fing an ihre Hose zu öffnen, die er ihr auch gleich auszog. Nebenbei küsste er sie immer wieder. Eilig öffnete er seinen Gürtel und dann seine Hose und zog auch diese aus. Jetzt lagen sie halbnackt aufeinander und sie konnten ihre gegenseitige Hitze spüren. Es dauerte auch nicht lange bis sie sich gegenzeitig ausgezogen hatten. Seine Lippen lagen auf ihren und er küsste sie weiter und weiter. Sie liebkosten sich und schliefen dann miteinander.

"Wieso haben wir das nicht schon viel früher gemacht?", fragte er sie völlig aus der Puste und machte sich seine Haare zurück.



Chanyeol war völlig verschwitzt und musste nachher unbedingt bei ihr duschen gehen.

"Kann ich bei dir nachher duschen gehen?"

Es passierte wirklich. Und es passierte mit ihm. Emilia empfand alles als sehr schön und äußerst befriedigend. Nachdem sie miteinander schliefen lag Emilia noch neben ihm und hatte ihren Kopf auf seiner Brust liegen, mit ihrer Hand streichle sie über seinen Bauch. Er war unbeschreiblich gut trainiert, das hatte sich vorher auch bemerkbar gemacht fand sie.



„Lass mich überlegen, weil man das unter Freunden normalerweise nicht macht?“, antwortete sie ihm, obwohl sie wusste, dass die Frage nicht ernsthaft gemeint war. Sie lachte etwas und stützte sich etwas ab, damit sie ihn besser ansehen konnte.



„Schade. Dabei steht dir der Schweiß so gut!“, meinte sie und küsste seinen Brustkorb mehrmals, dann sah sie ihn an. „Sicher darfst du hier duschen. Muss ich dann auch noch machen. Wenn es nicht so gemütlich wäre neben dir zu liegen, dann wäre duschen auch nicht so ein großes Problem!“

Emilia gab sich einen Ruck und stand nun auf. Sie verzichtete darauf sich eine Decke umzubinden und ging in die Küche, weil sie ein Glas Wasser trank.

„Das wird schwer werden an der Arbeit zu verbergen.“

Der trainierte Körper von Chan entging ihr nicht, deshalb lag sie nun auf seiner Brust und streichelte seinen Bauch. Es fühlte sich sehr angenehm an und es entspannte ihn sehr. Das konnte er sich öfters vorstellen.Obwohl er schon so verschwitzt war küsste sie ihn trotzdem auf den Brustkorb und sagte ihm das ihm der Schweiß echt gut stand. Das brachte ihm noch mehr zum Lächeln. Dann stand sie auf und holte sich ein Glas Wasser. Selbstverständlich sah er ihr gleich hinterher. Jetzt durfte er das auch.



„Das wird sicher nicht einfach, da hast du Recht, aber wir haben noch die ganze Nacht für uns. Bis jetzt konnten wir unsere Gefühle auch verbergen dann schaffen wir das auch.“

Jetzt stand Chan auf und ging zu ihr hin. Er küsste sanft am Nacken und schmiegte sich von hinten an sie.

„Ich geh kurz duschen, dann fühle ich mich gleich ein wenig fiter“, gab er ihr Bescheid.

Er ließ sich von ihr das Bad zeigen und ging duschen, danach zog er frische Sachen an, die sie von Emilia bekam. Nachher würden sie gemeinsam in ihrem Bett schlafen auf das freute er sich besonders.

"Das stimmt. Und ich war nie unauffällig, weil du mir immer schon so gut gefallen hast."

Nun stand er hinter ihr und sie spürte seinen Körper sehr deutlich an ihrem. Die Wärme, die von ihm ausging war angenehm und seine Haut fühlte sich gut an ihrer Haut an.



Das kann ich noch immer nicht glauben, dass wir zusammen sind. Am besten schaue ich morgen mal bei Misaki vorbei, das wird sie mir sicher nicht glauben.

Sie nickte, als er meinte, er wollte duschen gehen.

"Ich zeige dir, wo!", sagte sie und ging mit ihm nach oben. Unten gab es nur eine Toilette, die Dusche war im Badezimmer, das direkt bei ihrem Bett war. Seine Kleidung gab sie ihm und auch ein Handtuch, was er benutzen konnte. Als er fertig war, ging sie auch duschen und zog sich etwas bequemes an. Zuhause lief sie eigentlich meistens in chilliger Kleidung herum.

"Hoffentlich schreckt dich das jetzt nicht ab", meinte sie und legte sich ins Bett hinein.