Schlossgarten

Der Bedienstete und Grace kamen her.

"Ihr könnt hier warten, ich finde mich hier zurecht", befahl sie dem Mann. Dieser nickte und blieb dann stehen.

Sie fing an und ging den langen Weg entlang, während sie sich umsah.

Wow, hier hat sich nicht viel verändert, bis auf die Bediensteten. Ich habe noch niemanden getroffen, der mich noch kennt. Es ist einfach schon so viel Zeit vergangen. Wo ist Andrew? Doch nicht etwa an unserer Stelle?

Nachdem sie etwas gegangen war und ihn nicht gefunden hatte, bog sie ab und ging einen anderen Weg entlang. Er stand dann dort. Es war nicht die Stelle, an der die beiden früher gerne gewesen waren.

Natürlich ist er nicht da, wieso auch.

Freundlich und etwas nervös ging sie auf ihn zu, "Du wolltest mit mir sprechen?", fragte sie ihn, als sie bei ihm stand. Jetzt fiel ihr erst auf, dass er noch besser aussah, als damals, jetzt war er ein richtiger Mann.

Andrew wartete einfach mal auf Grace, genau wusste er auch nicht was er sagen sollte, aber er wollte mit ihr noch einmal reden. Auch über sie und ihre Pläne. Seiner Frau konnte er es noch nicht erzählen, da sie gerade vereist war. Er drehte sich um als er Schritte hörte.



"Da bist du ja. Das stimmt ich wollte mit dir sprechen.", sagte er und gab den Wachen den Befehl damit sie sich weiter entfehrnen sollten. Nachdem sie weiter weg waren sah er sie an.

"Lass uns ein Stück gehen.", meinte er und die beiden fingen an zu gehen.

"Ich werde bald einen Ball geben, ich möchte das Emma heiratet. Sie ist schon alt genug. Sag es ihr noch nicht, ich will es ihr selbst sagen."

Jetzt blieb er stehen und sah sie an. "Meine Frau ist vereist, sie kommt in einer Woche wieder. Gerade recht um auf dem Ball zu sein. Und das mit dir kann ich ihr erst sagen, wenn sie wieder da ist. So lange kannst du bleiben. Mehr kann ich dir im Moment nicht sagen."

Die Wachen entfernten sich und jetzt war sie richtig alleine mit ihm. Sie gingen ein Stück gemeinsam und waren dann außer Sichtweite.

Emma soll heiraten, sie ist auch schon 24 Jahre alt. Für eine Prinzessin ein spätes Alter zum Heiraten.

"Ich werde ihr nichts verraten", versprach sie ihm und dann blieb er stehen, auch Grace blieb stehen, sie atmete tief ein, "Andrew, ich bin hier, um mit meiner Tochter zu leben, um die verpassten Jahre mit ihr aufzuholen, die du uns genommen hast. Denkst du, dass ich dann einfach wieder verschwinde, wenn deine Frau wiederkommt?", fragte sie ihn etwas aufgeregter.

Sie wollte ihn gar nicht so anfahren, aber es kam ihr so vor, als ob er sie danach wieder loswerden wollte. Er wusste ja, dass sie die Königin war. Und wenn das Volk herausfand, dass sie lebte, dann würde seine Frau das Anrecht auf diesen Titel sofort verlieren. Wer wusste, was mit ihm passieren würde, aber das wollte sie ja auch nicht.

"Tut mir leid, aber ich bin nicht wegen dir, oder wegen deiner neuen Frau hier, es geht mir nur um Emma!", sagte sie und fing dann an weiterzugehen.

"Ich will nicht, dass du verschwindest. Also, ich weiß nur nicht ob meine Frau dich hier unbedingt haben will. Von mir aus kannst du bleiben so lange du willst. Ich kann es verstehen, wenn du deine Tochter wieder haben willst. Zuerst will ich aber noch das sie heiratet, dann könnt ihr machen was ihr wollt. Mir liegt das Königreich am Herzen und ich will das es meine Tochter, beziehungsweise unsere Tochter das Königreich bekommt. Sie soll es so früh wie möglich lernen eine gute Königin zu werden. Die Menschen haben es verdient gut behandelt zu werden."

Andrew marschierte ständig neben ihr her. Dann blieben sie an ihrem Platz stehen.

"Wie ich erfuhr das Emma nicht mehr am Leben war, war ich am Boden zerstört, ich dachte ich hätte das liebste in meinem Leben verloren, doch dann ward ihr da. Ich war so froh, dann wusste ich es war jetzt Zeit sie als Königin zu krönen."

Er setzte sich auf die Bank und sah sie an.

"Jetzt zu uns. Ich muss gestehen, ich habe wirklich dein Leben zerstört und es tut mir aufrichtig leid, aber ich kann es nicht mehr ändern. Wir waren noch sehr jung und ich war noch nicht reif genug für eine Ehe.", bedauerte es zu tiefst.

Seine Frau mochte er zwar schon und sie war hübsch, aber er liebte sie nicht so sehr er es auch versuchte.

Sie sah ihn sehr durchdringend an.

Du sagst es, die Menschen haben es verdient gut behandelt zu werden. Nur zähle ich da nicht zu...

Jetzt waren sie an dem Platz, wo sie früher immer zu zweit gewesen sind, sie blieben dort stehen. Aber er setzte sich dann hin. Grace sah ihm zu und hörte darauf, was er sagte.

"Ja du bist wirklich froh, dass sie wieder da ist...", meinte sie. Das, was er dann sagte, konnte sie erst gar nicht glauben. Wahrscheinlich meinte er es wirklich ernst, aber Grace machte es ein bisschen wütend. Sie sah ihn an, jetzt etwas ernster, als sie es vorher tat.

"Du warst jung und nicht bereit für die Ehe? Was soll ich denn sagen? Mich hat nie jemand danach gefragt, wie es mir dabei ging. Ich war 14 Jahre alt, als wir verheiratet wurden, meine Eltern sind gestorben, da warst du mein einziger Halt, ich bin mit 15 Schwanger geworden, mit 16 habe ich Emma zur Welt gebracht. Keine zwei Jahre später habe ich mit mir gerungen, dir zu erzählen, was mein größtes Geheimnis ist, dir, dem König, meinem Mann, den ich wirklich geliebt habe", sagte sie energisch und musste unterdrücken zu weinen, "Ich habe dir vertraut und du hast mich verraten. Du hast keine Ahnung, was ich alles durchmachen musste!"

Sie atmete wieder tief durch und drehte sich dann weg von ihm.

"Ich sollte jetzt wieder reingehen, mich umziehen, sonst falle ich jedem hier auf", sagte sie nun mit ruhigerer Stimme und drehte sich wieder zu ihm um.

"Dafür kann ich nicht, dass deine Eltern gestorben sind. Außerdem war ich auch noch sehr jung. Und wenn wir schon dabei sind bereust du es etwa ein Baby bekommen zu haben? Weißt du was mehr als entschuldigen kann ich mich wirklich nicht.", sagte er wütend.

Er stand auf und sah sie jetzt an als sie sich umdrehte. Es tat ihm ja auch irgendwie Leid aber er konnte die Zeit eben auch nicht mehr zurückdrehen. Andrew dachte kurz darüber nach. Grace hatte ihn wirklich geliebt und er war ihr einziger Halt, das war ihm damals gar nicht klar gewesen.

"Ja das solltest du, ich muss mit Emma reden.", sagte er und ging ohne sie noch einmal anzusehen.

Eine Träne kullerte ihr jetzt runter, doch die wischte sie sich schnell weg, nachdem er wegging.

Ihm ist alles egal, er kann nur an sich selbst denken, das war ja klar!

Wütend stapfte sie über die Wege zurück zum Schloss, dort angekommen, wollten sich gleich wieder Wachen an sie heranheften, doch sie wimmelte sie ab. Jetzt wollte sie nicht ständig unter Kontrolle stehen. Drinnen angekommen suchte sie direkt die Schneiderinnen auf. Als sie den Raum betrat erkannte sie einer der Frauen, die mit einem überraschten und fassungslosen Gesichtsausdruck auf Grace zukam und vor ihr auf den Boden fiel.

"Eure Majestät, Ihr lebt!", meinte diese direkt und die anderen drei Frauen beobachteten, was dort passierte.

Grace sah sie nervös an und forderte sie auf, wieder aufzustehen.

"Ich möchte nicht so genannt werden. Bitte, steht wieder auf, ich bin..."

...nicht mehr eure Königin. Aber das stimmt ja nicht...

"Ich bin nicht mehr der Mensch, der ich mit 18 war. Also steht bitte auf."

"Wie Ihr es befehlt, Eure Majestät, oh das tut mir leid, Ihr wollt ja nicht so angesprochen werden", entschuldigte sie sich und stand dann wieder auf. Die anderen fingen an sich zu fragen, was los war und die eine Frau erklärte es ihnen schnell.

"Behaltet das für euch, es soll erst einmal nicht bekannt werden. Ihr müsst mir einen Gefallen tun. Meine Kleidung ist nicht passend für den königlichen Hof. Etwas neueres wäre nicht schlecht."

"Wir nähen Euch alles, worum Ihr uns bittet!"

Dann fingen sie an etwas zu schneidern, nach den Wünschen, die Grace äußerte. Sie lebte jetzt schon 22 Jahre fort von dem Schloss und ihr Kleidungsstil war etwas anders. Als das Kleid fertig war, bedankte sie sich bei den Frauen, zog es an und ging dann wieder in die Haupthalle zurück.

Um ihre Gedanken wieder rein zu machen, ging sie nach draußen und lief zu dem Pavillon, wo die beiden sich früher immer getroffen hatten, an ihrer Stelle.



Dort setzte sie sich hin. Es war ihr momentan zu viel, denn sie konnte es nicht einschätzen. Andrew hatte sich einfach so sehr verändert. Und obwohl sie vor einigen Wochen noch wie wild mit im gestritten hatte, emfpand sie das jetzt alles anders. Die frische Luft sollte ihr gut tun. Hier hatte sie ihre Ruhe.

Es dauerte zwar ein bisschen bis er durch die Leute kam, aber nach und nach wurde es leer und er konnte den Pavillon schon von weitem sehen. Deshalb fing er an dort hin zu laufen und blieb vor der Treppe stehen. Auf der Bank saß Grace, die gerade sehr nachdenklich aussah.

"Ich dachte mir schon du bist hier. Hast du keine Spaß?", fragte er und stieg die Treppen hoch.

Warum laufe ich ihr hinterher? Vielleicht findet sie mich einfach nervig und ich verfolge sie ständig.

"Gehts dir nicht so gut?", fragte er besorgt und setzte sich einfach neben sie hin.

Oh nein, wieso kommt er her? Ich wollte wegen ihm nur nachdenken und jetzt ist er hier.

"Doch ich habe Spaß, ich brauchte nur Zeit um ein bisschen nachzudenken. Da dachte ich, es wäre hier draußen kein schlechter Ort", sagte sie und sah ihn an.

Ich komme mir vor, wie ein Kind. Er hat es damals nicht geschafft, dass ich mich so fühle, obwohl ich eins war.

Sie überkam ein kurzes Schaudern.

"Wieso bist du nicht bei Jennifer?", fragte sie ihn. Sie hatte nicht mitbekommen, dass sie wieder weg gemusst hatte, "Sie wird richtig sauer, wenn sie erfährt, dass du hier bei mir sitzt", sagte sie und grinste etwas.

"Über was denkst du nach? Kann ich dir helfen?", fragte er und sah dabei in ihre Augen.

Sie gefällt mir richtig gut. Und das beste sie benutzte nie ihre Kräfte.

"Sie hat ihre Sachen gepackt, sie musste wieder für eine lange Zeit weg. Nein, das wird sie nicht, ich darf mich doch zu dir setzten immerhin bist du meine Frau, da darf ich doch wohl noch mit dir reden.", meinte er und grinste zurück.

Andrew machte seine Hemdkragen weiter auf, denn es war ihm schon viel zu heiß in seine Sachen.

Ich liebe Jennifer nicht wirklich, ich glaube das merkt sie.

Sie wollte ihm gerade sagen, dass sie nicht dachte, dass er ihr dabei helfen konnte, da erzählte er schon, dass Jennifer wieder weg war. Im ersten Moment dachte sie, sie hätte gepackt, um ihn zu verlassen, doch zu ihrer Enttäuschung war das nicht der Fall.

"In der Tat, das bin ich und das darfst du", sagte sie und beobachtete, wie er sein Hemd etwas öffnete, man konnte ein bisschen seines Brustkorbes sehen und Grace sah weg. Ihre Atmung war auf einmal sehr schwer.

"Weißt du, ich denke es wird vielleicht das Beste sein, wenn ich mir etwas in der Stadt suche. Dann gibt es keinen Streit mehr. Immerhin verstehe ich das, deine Frau sieht dich mit deiner anderen Frau."

Genau das macht mich auch so verrückt. Es ist wirklich besser, wenn ich ihn nicht mehr jeden Tag sehen muss.

"Nein das brauchst du nicht, du hast auch das Recht auf das Schloss du bist nun einmal die Königin. Warum sollte ich dich da in die Stadt schicken? Außerdem ist Jennifer ständig auf Reisen, von ihr bekomme ich nicht mal viel mit."

Andrew beugte sich ein wenig vor. "Hey, Grace ich will dich nicht wegschicken. Emma und ich brauchen dich. Ich kann ihr nicht sagen was sie für einen Prinzen sie aussuchen soll, da bist du eher gefragt. Was Männer anbelangt kenne ich mich echt nicht aus. Mir wird sie bestimmt nicht sagen, wenn sie toll findet. Was Jennifer anbelangt, sie wechselt oft ihre Meinung da brauchst du dir wirklich keine Sorgen zu machen. Emma würde sich auch wünschen, dass du in dieser Zeit bei ihr bist. Sie braucht dich gerade in dieser Zeit, wo wir beide keinen Menschen hatten, der uns gesagt hätte was zu tun ist und wie man eine Ehe führt."

Eins wusste er, er wollte um jeden Preis Grace im Schloss haben.

Andrew überraschte sie mit seinen Worten, dass er sie nicht wegschicken wollte und, dass er und Emma sie brauchten. Schwer atmete sie aus und drehte ihren Kopf weg. Wieso war er nur so nett? Ihre Hände zitterten ein bisschen, so hatte sie sich schon lange nicht mehr gefühlt.

"Ich halte das nicht aus," sagte sie und sah ihn dann wieder an, "Wieso können wir nicht wieder streiten? Es ist fast unerträglich mit dir zusammen zu sein und über unsere Tochter zu reden."

Jetzt stand sie wieder auf und legte ihre Arme um sich selbst, weil sie etwas fror. Es wurde inzwischen schon sehr frisch draußen. In ihrem Kopf ging gerade sehr viel vor, weil sie nicht wusste, was sie für Andrew empfand. Er war damals ein richtiger Idiot gewesen, aber nun nicht mehr. Ihr gefiel es, wie er mit seiner tiefen Stimme redete und sich mit seinem trainierten Körper bewegte.

"Ich denke es ist besser, wenn du mich jetzt alleine lässt."

Andrew stand auf und ging auf sie zu, er blieb knapp vor ihr stehen.

"Warum willst du mit mir streiten? Und wieso hältst du es nicht mehr mit mir aus?", fragte er berechtigterweise, denn er war wirklich nett zu ihr gewesen.

Er konnte sehen, wie Grace fror und zog deshalb seine Jacket aus und legte diese um ihre Schultern. Am liebsten würde er sie jetzt küssen, doch er tat es nicht, weil sie gesagt hatte, das sie es nicht mehr bei ihm aushielt.

"Ich gehe erst, wenn du mir eine Antwort gibst."

Natürlich stand er auch auf und kam zu ihr, er stand ihr sehr nahe und zog dann sein Jacket aus, um es ihr über die Schultern zu legen, weil sie fror. Davon bekam sie noch mehr Gänsehaut.

"Ich halte es nicht aus in deiner Nähe zu sein, du raubst mir den Atem und ich fühle mich so, als wäre ich wieder ein dummes junges Mädchen. Deshalb wäre es besser, wenn wir streiten würden, denn dann würde ich mich nicht wieder in dich verlieben!"

Geschockt von dem, was sie ihm gerade gesagt hatte, schloss sie ihre Augen. Hatte sie das gerade wirklich gesagt? Wie naiv war sie nur. Am liebsten wollte sie jetzt weglaufen, ganz weit weg. Aber das tat sie nicht. Langsam öffnete sie wieder ihre Augen.

"Grace du bist nicht dumm.", beendete er seinen Satz.

Andrew war jetzt sehr froh, das sie auch so empfand. Dann öffnete sie wieder ihre Augen und er legte eine Hand auf ihren Rücken zog sie zu sich und ihre Lippen waren extrem nahe. Er konnte ihren Atem spüren und sah ihr tief in die Augen. Sie waren nur noch Millimeter davon entfernt.

"Ich halte es auch kaum in deiner Nähe aus. Je näher ich dir komme, desto heißer wird mir. Du raubst mir völlig den Verstand und ich kann mich kaum noch zurückhalten."

Nachdem er das gesagt hatte küsste er seine Frau zärtlich.

Die Hand, die er auf ihren Rücken legte, spürte sie gut durch sein Jacket und sie fühlte sich warm an. Er zog sie zu sich und die beiden waren sich sehr nahe. Sie konnte nicht beschreiben, was sie gerade fühlte, aber es fühlte sich toll an. Dann berührten sich ihre Lippen schon fast und ihr Atem stockte. Doch was er dann sagte, war wirklich der Höhepunkt und dann küsste er sie. In ihr tobte alles, es war der beste Kuss, den sie jemals hatte.

Sie zog dann langsam den Kopf wieder weg und atmete aus. Ihr war wirklich heiß momentan.

Ich drehe völlig durch. Es ist nicht unrecht, was wir machen... wir sind noch verheiratet...

Dann schob sie mit ihren Fingern das Jacket von ihren Schultern, es war gerade nicht auszuhalten, dass ihr Rücken zusätzlich aufgeheizt wurde. Nun konnte sie seine Hand noch besser spüren und sah ihn einfach nur an.

Vielleicht ist das für ihn auch nur eine einmalige Sache und ich bin dabei mich darauf einzulassen. Was soll ich tun? ... Den Moment genießen.

Sie stellte sich auf die Zehenspitzen und küsste ihn erneut, es fühlte sich an, wie ein Traum. Dass sie das noch erleben konnte mit ihm.

Grace sah ihn nur an, stellte sich auf ihre Zehenspitzen und küsste ihn nochmal. Der Augenblick war für ihn einfach der pure Wahnsinn. Natürlich erwiderte er diesen Kuss. Noch nie hatte er solche Küsse so aufregend gefunden. Dann ging er ein Stück zurück.

"Warte wir sollten es langsam angehen.", sagte er, aber er küsste sie trotzdem noch einmal und drückte sie fest an sich. Langsam wanderte er mit seinen Lippen langsam zum ihren Hals und küsste sie dort noch ein paar mal.

Gegen seinen Willen musste er aufhören, sonst würde er weitermachen. Andrew atmetet noch einmal tief durch und lies sie los.

"Das ist viel schlimmer als ich mir das Gedacht hätte. Ich kann mich kaum zurückhalten, ich sollte am besten rein gehen. Kommst du mit?"

Er knöpfte sein Hemd ganz zu, obwohl im richtig heiß war, aber er wollte nicht, dass die anderen Verdacht schöpfen konnten, wenn Grace noch sein Jacket hatte.

Andrew meinte, nachdem er den Kuss unterbrach, sie sollten es lieber langsam angehen, doch dann küsste er sie erneut und drückte sie sogar noch fest an sich. Als er sie dann noch am Hals küsste, schloss sie ihre Augen. Dann hörte er auf, was sicher auch gut war für die beiden.

"Geh du schonmal rein, ich komme nach. Ich möchte nicht, dass jemand etwas bemerkt", sagte sie und hob sein Jacket auf, um es ihm zu geben.

Ich hätte nicht gedacht, dass es ihm genauso geht wie mir. Hoffentlich war das kein Fehler. Am besten ist, ich sage Emma nichts davon, das zerstört sonst nur das Bild ihrer Familie.

"Vielleicht bleibe ich auch noch ein bisschen draußen", meinte sie und hielt ihm das Jacket entgegen, "Das brauche ich im Moment nicht, danke."

Lucas und Emma gingen ebenfalls in den Garten. Sie waren aber nicht da, wo Grace und Andrew waren, sondern an dem anderen Ende. Kaum waren sie draußen, bemerkte er, dass es nicht warm war.

"Ist Euch kalt?", fragte er Emma und zog schon mal sein Jacket aus, falls ihr kalt war. Er war sehr gut aufgezogen worden, spielte seine charmante Art aber nicht, er war gerne freundlich und ein Gentleman.

"Wenn Euch friert, lege ich Euch gerne mein Jacket über die Schulter."

Sie ist bildhübsch, wirklich schön anzusehen. Ich kann meine Augen gar nicht von ihr lassen. Und sie geht wirklich mit mir spazieren.

Andrew nahm das Jacket entgegen. "Ich brauch es auch nicht mehr.", meinte er und grinste. Mit einem Schwung warf er es um seinen Rücken und hielt das Jacket mit einem Finger.

Wenn Emma davon erfährt, bringt sie mich um und Jennifer erst. Das geht auf dauer nicht gut, falls wir das verheimlichen sollten.

"Ja, gut Idee. Ich werde mich mal unter das Volk mischen. Wir sehen uns später im Saal.", sagte er sah die nochmal an und ging.

Kaum waren sie draußen, fing ihr schon an kalt zu werden. Doch der Prinz fragte sie gleich ob sie seine Jacke haben und wollte und zog sie auch gleich aus. Lucas wirkte sehr nett auf sie, ob er das spielte konnte sie nicht einschätzen, aber wenn er es spielte, dann war er ein sehr guter Schauspieler in ihren Augen.

"Wenn es Euch nichts ausmacht, würde ich gerne Eure Jacke nehmen.", sagte sie aufgeregt.

Ich bin wirklich gerade mit ihm im alleine. Dieses mal darf ich nicht so nervös sein.

"Übernachtet Ihr auch hier im Schloss?", wollte sie von ihm wissen.

"Hier", sagte er und legte es ihr um die Schultern, "Sonst erkältet Ihr Euch noch."

Die beiden fingen an zu gehen und sie fragte ihn, ob er auch im Schloss übernachtete, das freute ihn, dass sie das fragte, denn er hatte das Gefühl, sie mochte ihn ein wenig. Er mochte sie ja auch.



"Aber sicher", sagte er mit einem Lächeln im Gesicht, "Die Reise ist viel zu lang, um nur einen Tag lang zu bleiben. Wir wohnen hinter den Gedächtnisbergen. Es ist sogar möglich, dass wir noch länger bleiben, wenn Ihr meinen Eltern und mir das erlaubt natürlich nur. Ich möchte nicht aufdringlich sein, falls es Euch so vorkommt, dann tut mir das wirklich leid."