Schlafzimmer von V (oben)

V so zappeln zu lassen war genau ihre Absicht gewesen. Wieso sollte er das bekommen was er wollte? Reichte es ihm nicht, dass sie hier war und sie mit den Mitgliedern halbnackt reden musste? Das hatte er auf jeden Fall verdient. Über seine Bemerkung ließ sie sich gar nicht erst ein und drehte sich von ihm weg. Verzweifelt versuchte er sie noch zu überreden. Doch dann fragte er ob er einen Fehler gemacht hatte. Nun drehte sie ihren Kopf zu ihm und sah ihn an.



Macht er sich jetzt wirklich Sorgen oder spielt er nur so? Soll ich ihm auf die Frage eine Antwort geben?

"Du solltest auch schlafen. Mach dich bettfertig! Wenn du willst kannst du dich an mich schmiegen, aber mehr läuft nicht. Hast du das verstanden?"

Wenn er sie rumkommandierte, konnte sie das auch. Was ihr Cousin meinte, wusste sie ganz genau und das nahm sie auch ernst. Vor ihm nahm sie sich in acht.

Dann ist sie sauer auf mich? Aber wieso? Weil ich die Zimmertür abgeschlossen habe? Oder weil sie mit den anderen reden musste?

Frustriert atmete er aus und zog sich sein Shirt und seine Hose aus. Dann blieb ihm keine andere Wahl und er musste sich damit abfinden, dass sie gerade nicht in Stimmung für mehr war. War sie wirklich so eine Person die erst dann ihr erstes Mal haben wollte nach der Hochzeit? Schon langsam traute er den Worten seines Freundes Kookie. Jin hatte sicherlich Spaß mit seinem Model. Ab und zu konnte man sie auch kurz hören, obwohl sein Zimmer etwas weiter weg war.

Nun legte er sich zu seiner Freundin ins Bett, legte seinen Arm um sie und schob sie zu sich. Dann schloss er seine Augen.



"Tut mir Leid, wegen heute. Ich mag dich echt gern", flüsterte er.

Seine gute Laune ging gleich mal den Bach runter und irgendwie tat es ihr ein bisschen Leid, aber das hatte er verdient. Unauffällig beobachtete sie ihn wie er sich auszog, da sie ihre Augen leicht öffnete. Er hatte alles was sich eine Frau wünschte nur war er nicht der, denn sie so sehr mochte.



Wieso war er auf einmal so traurig? Nur wegen dem? Ihr schlechtes Gewissen fing schon wieder an sie zu plagen. Sollte sie nachfragen ob alles okay war? Leise legte er sich zu ihr und legte seinen Arm um sie. Er entschuldigte sich bei ihr.

"Ist schon okay", flüsterte sie zurück.

Ob er sie wirklich gern hatte, da war sie sich nicht so sicher. Weshalb würde er sich dann so aufführen? Weil es sein Charakter war? Oder er es einfach nichts anders kannte? Warum musste sie jedes mal einknicken? Es war gar nicht okay gewesen. Wieso konnte sie nie auf jemanden lange sauer sein?

"Ich mag dich auch, aber nur wenn du so bist wie jetzt. Es ist gar nicht so schlecht in deinen Armen zu liegen", gab sie zu.

Mit diesen Worten schlief sie auch schon ein und V folgte ihr in das Traumland.

Samstag, 18.04.2020

Taehyung zerrte Annie ins Schlafzimmer und schloss hinter sich die Tür ab. Man konnte ja nie wissen ob sie wieder gestört wurden. So wie Ahri gerade drauf war, würde sie wahrscheinlich auch noch die Tür eintreten, wenn sie keine Geduld mehr hatte.

„Wieso willst du mich nicht mehr? Bin ich dir wirklich zu langweilig? Du weißt ich kann auch anders“, fing er an zu Fragen.



Dann zog er sie zu sich und küsste sie auf die Stirn.

„Ich will dich nur glücklich machen, weil ich dich mag“, erklärte er ihr und strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht.

Bestimmt hat ihr das Ahri eingeredet mit mir Schluss zu machen. Der passt das sicher nicht.

„Was stört dich denn so an mir?“, fragte er sie direkt.



"Ich kann dir alles geben was du willst", ergänzte er noch.

Ohne das sie etwas sagen konnte, wurde sie von Taehyung nach oben geschleift. Und wieder stand sie vor ihm und wusste nicht was sie sagen sollte. Unten wurde er von Ahri richtig fertig gemacht. Und schon wieder hatte sie ein schlechtes Gewissen. Ehrlich gesagt wollte sie unten nicht so mit ihm Schluss machen vor allen Zuschauern.

Gleich nachdem die Tür zu war, fing ihr noch Freund an Fragen zu stellen. Warum sie ihn nicht wollte und ob er ihr zu langweilig war.

„Ich mag dich ja Tae, aber nicht so wie du mich. Für mich bist du wie ein Freund und das wird wahrscheinlich auch so bleiben. Du weißt ich mag Jongdae noch immer“, erklärte sie ihm vorsichtig.

Er wird mich ab jetzt richtig hassen, aber ich muss ehrlich zu ihm sein.

„Du langweilst mich nicht. Ich verbringe gerne Zeit mit dir. Bitte sei nicht sauer“, flehte sie ihn an.

Dann wollte er wissen was sie so an ihm störte.

"Mich stört einfach, dass du so viele Frauen hattest und vielleicht auch noch hast, das kann man bei euch ja nie so genau wissen", gab sie V als Antwort und musterte ihn.



Sie fragte sich einfach wieso er ihr alles geben wollte und sich so bemühte. Das hörte sich so an als wäre er richtig verliebt ihn sie.

"Hast du dich in mich verliebt?", stellte sie ihm jetzt einfach die Frage.

Und wieder fing sie an von Jongdae zu reden. Was hatte sie bloß mit ihm? Er sah sie ja nicht mal richtig als Frau, denn wenn er das würde, dann würde er erkennen wie wunderschön und toll sie war. Wahrscheinlich war er einfach zu blind um das zu sehen. Für ihn war das besser, doch Annie wurde ihre Gefühle zu ihm einfach nicht los. Er hatte schon viele Maschen versucht, die bei anderen Frauen sofort geklappt haben, doch Annie hatte nur Augen für ihren Cousin.

Annie erklärte ihm ihre Bedenken und sagte ihm klipp und klar, dass sie es nicht mochte, weil er schon so viele Frauen gehabt hatte. Er dachte Frauen würden auf solche Sachen stehen, aber sie war einfach ein ganz anderer Fall. Sie bereitete ihm wirklich Kopfzerbrechen.

Plötzlich kam eine unerwartete Frage und er sah sie verwundert an.

Was soll ich ihr jetzt sagen? Sie will doch so oder so nicht mit mir zusammen sein.

"Kann sein", sagte er nur und konnte sie nicht mal mehr ansehen.



"Und wieso hast du nicht schon früher mit mit Schluss gemacht, wenn du mich nicht willst?", fragte er berechtigt.



Tae fühlte sich wie der ärgste Trottel, weil sie ihm einfach immer wieder Hoffnungen gemacht hatte. Andererseits hatte sie ihm auch gesagt, dass sie ihren Cousin mochte.

Er mag mich. Wieso hat er das nicht gesagt?

Dann kam die Frage wieso sie nicht mit ihm Schluss gemacht hatte. Es war auch nicht der Plan gewesen, lange mit ihm zusammen zu sein. Das hatten sie doch alles schon besprochen.

"Es tut mir Leid... Ich wusste einfach nicht wie ich dir das sagen sollte", entschuldigte sie sich bei ihm.



Ich muss das jetzt durchziehen und dann bin ich wieder eine freie Frau.

"Du findest bestimmt die richtige Frau fürs Leben", versuchte sie ihn aufzumuntern.

Wenn ich zu Hause bin, dann kremple ich mein Leben um. Ich kann mich selbst nicht mehr in den Spiegel sehen.

"Wir können ja Freunde bleiben, wenn du magst", bot sie ihm an.

Wahrscheinlich würde er das ablehnen was sie auch verstehen konnte.

Ehrlich gesagt wusste er nicht was er noch sagen sollte. Er fühlte sich verletzt und traurig. Warum musste er auch ein Auge auf sie werfen? Doch dann kam ihm eine gute Idee.

"Was hältst du von Freundschaft Plus?", brachte er von sich.



Für ihn wäre das die perfekte Lösung. Er konnte sie küssen und alles machen was er wollte mit ihr und sie waren nicht gebunden. Außerdem hatte er sie dann für sich. Vielleicht konnte sie sich so verlieben und fühlte sich dann nicht unter Druck gesetzt.

"Das wäre eine Option wo wir beide das haben was wir wollen. Du hast deine Freundschaft und ich beides", erklärte er.

Gespannt sah er Annie an und wartete auf eine Antwort.

Das Gespräch dauerte doch länger als geplant. Hoffentlich war Ahri nicht sauer auf sie, wenn sie so lange schon wartete.

Blitzartig hob sie ihren Kopf, als er ihr Freundschaft Plus vorschlug. War er verrückt? So etwas würde sie nie machen, egal wer es war. Wenn dann wollte sie mit jemanden richtig zusammen sein. Wie immer dachte V nur an sich und fragte sich nicht ob das in Ordnung war. So wie so oft in ihrer Beziehung.

"Nein. Auf keinen Fall! Dann müssen wir eben getrennte Wege gehen", schlug sie sein Angebot ab.



"Ich muss jetzt los. Ahri und ich gehen auf eine Party", informierte sie ihn und verließ einfach sein Zimmer.

Klar fielen ihr diese Worte nicht leicht, aber sonst hätten sie noch Stunden geredet, weil er sie nicht aufgeben würde. Eines musste sie jetzt schon sagen, sie fühlte sich wieder viel besser und war wieder frei und konnte tun und lassen was sie wollte.

Draußen traf sie sich mit Ahri wo sie mit ihr auf die Party ging um zu feiern.

Er konnte es nicht glauben. Sie zog es durch. Annie hatte mit ihm wirklich Schluss gemacht. Jetzt stand er alleine in seinem Zimmer und wusste nicht weiter. Seine ganze Freizeit hatte er für sie investiert und die ganzen Frauen beiseite geschoben. Nun stand er einfach alleine da. Er versuchte nicht zu weinen, aber das fiel ihm richtig schwer.



Seinen Paarring nahm er ab und schmiss ihn in eine Ecke. Mit gebrochenem Herzen schlenderte er zu seinem Bett.



Dort setzte er sich hin und fing an zu weinen.



Wieso mochte sie ihn einfach nicht? Er hatte sich so bemüht anders zu sein und hatte für sie sogar die Frauen hinten gelassen. Wirklich alles hatte er gegeben um sie glücklich zu machen, doch es war vergeblich.

Völlig fertig legte er sich ins Bett und weinte so lange, bis er einschlief.

Donnerstag, 30.04.20

Durchnässt kam er mit Ava in sein Zimmer und schloss hinter sich die Tür.

"Wir sollten dein Kleid loswerden, sonst erkältest du dich noch", meinte er und sah ihr durchdringend in die Augen.



Dann stellte er sich hinter sie. Vorsichtig suchte er den Reißverschluss und zog ihn ganz langsam nach unten. Normalerweise machte man als Mann nicht weiter und würde sich dann bei einer fremden Frau umdrehen. Er jedoch strich mit seinen Fingern leicht über ihren nackten Rücken auf und ab. Sanft küsste er sie am Nacken und zog ihr das Kleid ganz runter. Als ihr Kleid zu Boden fiel, machte er sich Oberkörperfrei und warf sein Shirt zu ihrem Outfit.

Nun kam er auf sie zu und stellte sich vor sie.



"Du hast doch bestimmt nichts dagegen, wenn wir uns das Bett teilen oder?", fragte er verführerisch und legte seinen Arm um ihre Hüfte.

Kurz sah er auf ihre Oberweite und dann wieder zu ihr.

"Hier ist es ganz schön heiß..findest du nicht auch?", fragte er sie mit seinen gierigen Blicken.

V schloss die Tür hinter sich. So etwas war selten ein gutes Zeichen. Sorgenvoll meinte er, sie würde sich erkälten, wenn sie ihr Kleid nicht auszog und sich richtig trocknete.

Avas Herz schlug ganz schnell und das kam nicht vom Alkohol.

Ach, die wissen hier alle ganz genau, wie sie reden müssen.

Doch es blieb nicht nur beim Reden. Plötzlich stellte er sich hinter sie und öffnete ihren Reisverschluss. Was sollte sie jetzt machen? War das nicht falsch?

Aber solche Gedanken konnte sie nicht lange haben, denn als er den Verschluss geöffnet hatte, fing er an mit seinem Finger über ihren Rücken zu streichen.

„Was machst du da?“, fragte sie ihn. Da erklärte er es ihr mit seinen Lippen etwas genauer. Ohne Aufforderung küsste er ihren Nacken ganz sanft. Was passierte gerade? Bildete sie sich das ein, weil sie schon Alkohol getrunken hatte?

Ihr Kleid fiel zu Boden und als sie sein Shirt am Boden liegen sah, wurde ihr Körper brennend heiß. V hatte sein Oberteil einfach ausgezogen und stellte sich nun vor sie. Wäre Ava so einfach zu haben? Sie konnte sich nicht rühren. Zwar machte sie auf andere immer einen starken Eindruck, doch wenn jemand gutaussehndes mit ihr flirtete und sie so anfasste, wusste sie nicht mehr weiter und wurde wehrlos.

„Das Bett teilen?“, wiederholte sie, doch ihre Stimme brach währenddessen ab und deshalb musste sie sich räuspern.

Woow, mir ist echt richtig heiß. Er hat meinen Nacken eindeutig geküsst und jetzt trägt er kein Oberteil mehr. Ahhhhhh.

Ava schluckte vernehmbar und sah auf seine Hände hinunter, die an ihrem Körper lagen. Dann musterte sie seinen Oberkörper.

Wow. Heiß. Das ist echt mega heiß. Wovor habe ich Angst! Es ist ja nicht so, als wäre wir so eine Situation neu. Jetzt bin ich 18 und außerdem heißbegehrt, das sollte ich ausnutzen.

„Hm“, stimmte sie zu. „Es ist wirklich heiß geworden.“ Ihre Haare allerdings waren nicht trocken und eigentlich müsste ihr mehr kalt als warm sein. Aber seine starken Hände, die ihr Fleisch umklammerten, trieben ihren Herzschlag in die Höhe.

„Dein Bett sieht gemütlich aus“, lenkte sie etwas ab und schaffte es sich zu bewegen: Ava  sorgte dafür, dass er los ließ und stellte sich dann vor das Bett.

Er möchte das sicher auf eine andere Art und Weise teilen.

Ava wiederholte die Frage nochmal und er musste grinsen. Traute sie sich etwa nicht, bei ihm zu schlafen?



Ist sie eine von der schüchternen Sorte? Sie klingt ziemlich nervös.

Ihm entging nicht wie sie laut schluckte und seinen Oberkörper begutachtete. Dann stimmte sie ihm zu. Sie fing an sich über sein Bett zu unterhalten und löste sich von ihm. Tae´s Hose war auch nass geworden. Deswegen öffnete er seinen Gürtel und machte seine Hose auf, die er sich auszog und zu den anderen Klamotten warf.

Jetzt oder nie, bevor sie mir noch durch die Lappen geht.

V drehte Ava zu sich und drückte sie auf sein Bett. Von dort aus beugte er sich über sie und fing an sie mehrmals zu küssen.



"Ich helfe dir, damit du deine nassen Sachen ganz los wirst", flüsterte er ihr verführerisch zu und musterte ihren Oberkörper.



Mit nur zwei Finger, löste er einfach ihren BH Verschluss und streifte ihn von ihr herunter. Den BH pfefferte er vom Bett und wandte sich ihr wieder zu.

"Bei mir musst du nicht mehr viel machen, ich habe schon fast die ganze Arbeit alleine gemeistert", meinte er und strich ihr ein paar nasse Haarsträhnen zurück, damit sie ihn besser ansehen konnte.

Das Öffnen seines Gürtels war eindeutig zu hören und sie drehte ihren Kopf ein wenig um, weil sie neugierig war, was er machte. Noch heißer durchfuhr es ihren Körper, als sie sah, dass er sich seine Hose auszog und sah wieder in Richtung Bett.

Halt, das geht viel zu schnell! Was macht er da?

Doch seine weitere Handlung verursachte einen Kurzschluss in ihrem Hirn. Total aufgeregt war sie, als er sie unvorhergesehen auf das Bett drückte.

Schneller als sie hätte reagieren können hatte V schon seine weichen Lippen auf ihre draufgepresst.

Was? Wow... ich... kann... ich kann nicht widerstehen. Mein Körper...

Ava war wehrlos, sie konnte gar nichts machen. Seine Berührungen hypnotisierten sie, genauso wie seine tiefe Stimme, die wahnsinnig sexy klang.

Ihre Atmung war richtig schwer, als er ihr den BH einfach öffnete. Darin hatte er auf jeden Fall Übung, denn so wie sie das gefühlt hatte, brauchte er nur einen kleinen Handgriff, bis er geöffnet war. Da er keine Träger hatte, warf er ihn gleich von ihr weg. Ihr Körper bebte vor Aufregung. Es war nicht nur nervöse Anspannung, sondern auch Erregung. Aus Reflex hielt sie gleich ihre Hände vor ihren Körper. War dort im Haus echt jeder so ein Aufreißer? Sie konnte nicht abstreiten, dass es ihr gefiel.

„Du willst mit mir schlafen oder?“, fragte sie ihn und lächelte etwas verlegener.



„Werde ich das später bereuen?“, wollte sie außerdem noch von ihm wissen und starrte auf seine angespannten Arme, die ihn über ihr stützten. Ihre Haare störten etwas, aber er strich sie ihr zur Seite.

Das werde ich sicher nicht bereuen!

Ava hielt gleich ihre Hände vor dem Körper, weil sie es nicht gewohnt war vor anderen Männern nackt zu sein. Als sie fragte ob er mit ihr schlafen wollte, musste er lachen.



Die beiden waren schon fast nackt. Natürlich wollte er das, das war keine Frage. Bestimmt wusste sie es ganz genau und wollte es einfach nur von ihm hören. Wie konnte er sie gehen lassen? Da wäre er schon richtig dumm.

"Du wirst sicher nichts bereuen, dafür werde ich schon Sorgen", hauchte er ihr zu und sah sie mit einem innigen Blick an.



Mit seiner Hand strich er über ihren Oberschenkel und fuhr dann wieder zu ihrer Hüfte.



"Dein Körper ist der Wahnsinn. Ich werde jeder deiner Stellen genau erkunden", informierte er sie und zog nun ihr Höschen aus.

Nun war es soweit und er fing an sie von oben bis unten zu vernaschen mit seinen Küssen. Mal mit Zunge und dann wieder harmloser, je nach Lust und Laune. Mehrmals strich er über ihre ganzen Kurven mit seinen großen Händen. Das es ihr gefiel konnte er deutlich wahrnehmen. V war eher der Typ der alles langsamer anging und alles in vollen Zügen auskostete. Es war eher selten, dass es mit den Frauen schnell ging. Nur wenn er wirklich Zeitstress hatte, dann ging es selbstverständlich schneller, doch er bevorzugte es so wie es war lieber.

"Lass mich raten. War Jin dein Erster?", erkundigte er sich bei Ava und streichelte über ihren Oberkörper.



"Ich bin der Genießer, also kannst du dich ruhig entspannen und dich zurücklehnen", erklärte er ihr.

Seine Händen fingen an, sie dort anzufassen wo sie normalerweise bei fremden Frauen nicht sein sollten. Mit seinen Händen und Fingern, machte er sich bei ihrem unteren Bereich zu schaffen. Und wieder hörte er von ihr ein keuchen. Sie genoss es so sehr, dass sie sich richtig in seine Arme krallte und ihre Augen geschlossen hielt. Tae machte das richtig heiß auf sie und hörte auf, als sie fast schon an ihrem Höhepunkt angelangt war. Dann zog er seine Unterhose aus und zog sich ein Kondom über. Man konnte ja nie wissen. Als er in ihr drin war, konnte er es kaum erwarten sie richtig zu hören. Die beiden waren ganz schön laut und fraßen sich fast gegenseitig auf, weil sie so voller Lust waren.

Nach einer Stunde waren sie dann fertig mit ihrem Akt. Wie er schon gesagt hatte, hatte er wirklich jeden Winkel von ihr erkundet. Endlich hatte er nach so einer langen Zeit richtig guten Sex erlebt und er konnte nicht verstehen warum er überhaupt auf ihn verzichtet hatte.

"Wenn du willst, kannst du duschen gehen oder deine Haare föhnen", bot er ihr an.

Dann stand er auf und warf ihr ein Schlafshirt, eine Unterhose von sich und eine Hose aufs Bett.

"Kannst du auch behalten, wenn du willst. Damit du mich ja nicht vergisst"

V versprach ihr, dass sie es nicht bereuen würde, was er mit ihr machen wollte. Sie fragte sich, wie das sein konnte, dass das so schnell ging gerade.

Vorhin stand sie noch vor der Tür und jetzt lag sie nahezu komplett nackt im Bett eines anderen Mannes als der, mit dem sie das letzte Mal geschlafen hatte. Machte sie das zu einer schlechten Person? Aber er tat es ja auch oder? Jin schlief auch mit unterschiedlichen Personen, was ihn nicht zu einer schlechten Person machte, hier schien das sowieso irgendwie jeder zu tolerieren.

Die Berührungen seiner starken Hand an ihrem Oberschenkel erregten sie schon ziemlich stark, doch es wurde noch schlimmer, als er damit begann ihren Köper überall zu küssen. Jedes Mal, wenn seine Zunge mit im Spiel war, atmete sie schwerer aus.

Bei ihm war alles viel ruhiger und langsamer, als bei Jin. Darüber wollte sie sich nicht beschweren, es war anders, aber es war toll. Je mehr sie sich darauf einließ, desto besser gefiel es ihr.

Sie horchte auf, als er danach fragte, ob Jin ihr Erster gewesen war. Woher wusste er das? Hatten sie darüber geredet?

„Hm“, antwortete sie nur, denn er berührte sie an Stellen, bei denen es ihr unmöglich war, ganze Sätze aus ihrem Mund zu bringen. Während er mit seinen Fingern bei ihr zu schaffen war, brachte sie das richtig in Wallung, dabei hielt sie ihre Augen vor lauter Lust geschlossen, immer wieder keuchte und stöhnte sie.

Wie konnte er das so gut schaffen? Wollte er gar nicht mit ihr schlafen, sondern einfach solche Dinge tun? Kurz bevor sie ihren Höhepunkt erreichte, hörte er auf und sie atmete gut durch.

Das ist zu gut im wahr zu sein. Wieso hat er nicht weitergemacht?

Doch nun zog er seinen letzten Rest auch noch aus. Als sie sein gewaltiges Glied sah, bekam sie auf jeden Fall Lust auf mehr. Da sie es aber nicht zu lange ansehen wollte, weil es ihr doch etwas unangenehm war, sah sie seinen Oberkörper und sein Gesicht an. Er sah unbeschreiblich gut aus und wusste auch, was er tat. Genauso wie Jin kannte er sich aus.

Dass sie mit ihren nassen Haaren das Bett nass machte, störte keinen von den beiden, da sie sehr beschäftigt waren.

Jetzt wo sie richtig bei der Sache waren, stöhne und keuchte Ava oft und ließ einiges mit sich machen, was er mit ihr machte störte sie gar nicht. So konnte sie auch Erfahrungen sammeln. Es dauerte ziemlich lange, bis sie fertig waren, das war richtig sportlich gewesen,  und sie hatte vorher nicht gewusst, dass es so lange dauern kann, wenn man es einmal miteinander machte.

Total erledigt lag sie nachher im Bett und hörte ihm zu, denn er bot ihr an, dass sie duschen gehen konnte. Nicht lange nach seinem Angebot, warf er ihr frische Kleidung zu, die sie für die Nacht benutzen durfte.

„Danke...“, bedankte sie sich bei ihm dafür. Auf jeden Fall wollte sie duschen gehen, denn sie war überall verschwitzt und zudem klebte noch der Alkohol vom Feiern zuvor an ihrer Haut.

„Selbst wenn ich wollte, könnte ich dich wohl nicht vergessen“, antwortete sie und lachte etwas.



Das ist doch Wahnsinn, jetzt habe ich mit V geschlafen. Sein Körper... sein... wow! Wow wow wow.

Auch bei ihm war es ihr klar, dass es rein oberflächlich war, was sie hatten. Jedoch fragte sie sich, ob es bei dem einen Mal bleiben würde, oder nicht.

Ava griff nach der Kleidung, die er ihr zugeworfen hatte. Eigentlich wäre es ihr unangenehm nackt aufzustehen, aber er hatte tatsächlich alles an ihrem Körper inspiziert, da war es jetzt auch schon egal. Sie lernte von Zeit zu Zeit immer mehr ihre Hemmungen loszulassen.

Ava stand auf und erkundigte sich nach dem Badezimmer, was er ihr zeigte. Dort ging sie sich duschen, zog sich anschließend die Kleidung von Taehyung an und föhnte sich ihre Haare, das war ein tolles Gefühl. Dabei sah sie sich im Spiegel an.

Das macht mich nicht zu einem schlechten Menschen. Etwas, das sich so gut anfühlt, kann nicht falsch sein.



Zufrieden grinste sie und ging dann wieder zurück in sein Zimmer, wo er bereits im Bett lag. Ihre nasse Kleidung, sowie auch seine nassen Sachen, legte sie vorher noch zum Trocknen irgendwohin.

Ehrlich gesagt, war sie sich nicht sicher, ob er ihr die Kleidung gegeben hatte, damit sie einfach für den Heimweg trocken gekleidet war, oder, ob sie dort bleiben durfte. Dass das ein Schlafshirt war, wusste sie ja nicht, denn V war für seinen extravaganten Stil bekannt. Ava stand nun, bekleidet mit den viel zu großen Kleidungsstücken von V, am Fuß des Bettes und sah zu ihm.

Einfach zu ihm ins Bett steigen, wollte sie auch nicht tun.

„Wo darf ich denn schlafen?, fragte sie einfach. Für sie war es nicht selbstverständlich, dass sie sich einfach in sein Bett legte. Vielleicht wollte er das ja gar nicht und dann würde sie wie eine aufdringliche rüberkommen.

„Das freut mich aber“, meinte er und grinste sie an.



Er sah ihr hinterher wie sie aufstand und seine Sachen griff. V war überaus froh, dass er sie doch aufgehalten hatte. Bei ihrem gutem Aussehen und vor allem ihrem tollen Körper war das kein Fehler gewesen.



Nachdem er ihr ein Badezimmer gezeigt hatte, nahm er das andere und ging duschen. Seine Haare föhnte er nur ein bisschen und dann legte er sich wieder ins  Bett. Kurz dachte er an Annie. Wieso hatte sie sich nicht auf ihn eingelassen? Er hätte ihr alles geben können und der Sex hätte ihr bestimmt gefallen. Vielleicht hätte sie sich dann in ihn verliebt und Chen endlich vergessen können.

Nach einer Weile kam auch Ava wieder die mit seinen Sachen richtig niedlich aussah, weil sie ihr zu groß waren. Sie fragte ihn wo sie schlafen durfte.



„Natürlich neben mir“, gab er ihr als Antwort und hob die Decke damit sie zu ihm ins Bett kriechen konnte.

Als sie neben ihm lag, zog er sie zu sich und legte einen Arm um sie. Er schmiegte sich an sie und schloss seine Augen.



„Mhhmm.. so lässt es sich gut einschlafen“, sagte er müde.

Er wusste gar nicht ob sie kuscheln mochte, er tat es einfach. So konnte er am besten schlafen. Nach einer kurzen Zeit schlief er auch schon ein.

V teilte ihr mit, dass sie neben ihm schlafen durfte, deshalb legte sie sich einfach zu ihm ins Bett. Als sie die eine Nacht bei und mit Jin verbracht hatte, schlief sie auch bei ihm im Bett, aber jeder auf einer Seite. Deshalb ging sie davon aus, dass es jetzt ebenfalls so war.

Ava legte sich ziemlich weit an die Seite, doch sie spürte seine Hand, mit der er sie näher zu sich zog. Ihr Herz schlug auf einmal schneller.

Will er etwa so schlafen?, fragte sie sich, und ließ sich zu ihm ziehen. Seinen Arm legte er über sie drüber und kuschelte sich an sie ran. Könnte sie da überhaupt bei schlafen? Noch nie hatte sie mit einem Mann gekuschelt, aber auch da musste sie sagen, dass es sich sehr gut anfühlte so zu liegen und seinen Körper und dessen Wärme an sich zu spüren.

Er klang schon sehr müde, sicher hatte er einen anstrengenden Tag hinter sich. Als Idol musste man doch permanent müde sein, oder nicht? Wo nahmen sie die Energie für das alles her?



Da Taehyung sehr schnell einschlief, merkte sie, dass sich sein Arm irgendwann wieder zurückbewegte, doch sie griff danach und legte ihn wieder zu sich rüber.



Weil sich das so gut anfühlte, lächelte sie und schloss ihre Augen, nachdem sie ihre Hand an seinen Unterarm gelegt hatte und den näher zu sich zog, ja das war angenehm. Irgendwann schlief auch sie ein.



Freitag, 01.05.2020

Am nächsten Morgen wachte sie irgendwann auf. Als sie wach wurde, bemerkte sie, dass sie noch immer in der gleichen Position geschlafen hatten, wie eingeschlafen waren. Sein Geruch machte sich in ihrer Nase breit, aber das war nicht der Einzige, den sie wahrnahm. Es roch nach Kaffee. Der wäre jetzt echt gut, sollte sie so dreist sein und sich in der Küche einen machen? Immerhin war V schon der zweite, mit dem sie geschlafen hatte in diesem Haus, da durfte sie das bestimmt. Vielleicht war Jin auch wieder Zuhause, bestimmt war er irgendwann in der Nacht nach Hause gekommen.

Ava ließ Taes Arm los und stand vorsichtig aus dem Bett auf, sie wollte ihn nicht wecken. Behutsam tapste sie zur Tür, öffnete sie und folgte dem Kaffeeduft in die Küche.

Freitag, 17.07.20

Lautlos folgte sie ihm, hätte ja sein können, dass sie jemand hörte, wenn sie sich aufregte. Dann kamen sie in sein Zimmer.



"Du musst nicht so bestimmend mit mir reden, ich wäre auch so mitgekommen, wenn du es normal gesagt hättest", stellte sie gleich klar, als die Tür zu war. Karina sah sich sein Zimmer gleich an. Es war anders, als sie es sich vorgestellt hätte. Es sah sehr modern aber stilvoll aus, gar nicht, wie das Zimmer eines Perversen. Für ihren Geschmack vielleicht ein bisschen zu dunkel. Gut, dass sie Jungkooks Zimmer nicht sah, denn das war noch dunkler.



"Wow, dein Zimmer ist... anders, als ich es mir vorgestellt habe", sagte sie und ging ein bisschen herum, weil sie es sich ansah. Karina wollte etwas genauer ansehen, hob deshalb ihre linke Hand, kam aber dann drauf, dass sie es mit der nicht angreifen konnte, ließ sie wieder sinken und nahm deshalb die andere Hand her. Nachdem sie es sich angesehen hatte, legte sie es wieder weg und drehte sich zu ihm.

"Also,... da du mir geschrieben hast, dass ich wegen dem Kuscheln herkommen soll, steht unsere Abmachung also noch, oder?", fragte sie nach. Da musste sie ja auf Nummer sicher gehen.

Da war sie wieder. Ihm kam es schon komisch vor, dass sie nicht genörgelt hatte.

"Sonst muss man dir auch immer alles befehlen damit du es machst", gab er zurück.

Und vorher noch so lieb lächeln. Die bringe ich schon noch zum schweigen.

"Und wie hast du es dir vorgestellt?"



Selbstverständlich begutachtete Karina gleich sein Zimmer und griff ein paar Sachen an. Zuerst wollte sie das mit ihrer Gipshand machen, kam aber drauf das sie das nicht konnte. Fand er wieder richtig lieb.

Heute ist sie ja richtig interessiert an allem..

Nun drehte sich Karina zu ihm um und fragte nach wegen dem Deal. V war ihr nachgelaufen, immerhin war ja bei ihr nichts sicher.

"Ja der steht noch. Was ist mit deiner Hand passiert?"



Auch wenn er oft pervers war, war er dennoch immer bedacht darauf wie es den Frauen ging. Besonders bei ihr. Um sie musste er sich ja schließlich kümmern, wenn sie sein Gast war.

„Naja... mehr rot und schwarzes Leder, keine Ahnung. Bisher spiegelt es einfach nicht das wider, was ich von dir kenne“, gab sie zu.

Als er bestätigte, dass der Deal noch stand, da freute sie sich.



Boah zum Glück! Gut, dass das noch steht, es dauert nicht mehr lange, das schaffe ich noch.

Überraschend war für sie, dass er sich wegen ihrer Hand erkundigte. Bei ihm hätte sie nicht gedacht, dass es ihn interessierte.



„Nunja... mich hat ein irrer Radfahrer angefahren, ist nicht das erste Mal, dass mir so komische Dinge passieren, das verheilt schnell wieder, deshalb der Gips.“

Jetzt hört er sich total nett an wieder. Hat er einfach nur aus Höflichkeit gefragt, oder interessiert ihn das echt?

Wieso wollte er sich unten nicht unterhalten, wenn er jetzt mit ihr eine Unterhaltung führte?



„Willst du jetzt schon schlafen gehen, oder einfach so kuscheln?“

Rot und schwarzes Leder? Was hat sie für Fantasien? Steht sie auf sowas?

Jetzt erzählte sie ihm in einer Kurzfassung was passiert war. Hörte sich nicht gut an. Zum Glück war ihr nicht mehr geschehen.

"Ohh.. das tut mir echt Leid. Hat er sich wenigstens bei dir entschuldigt? Wie lange musst du ihn noch tragen?" fragte er und nahm einfach ihre Hand und begutachtete ihn.



Dann können wir heute nicht viel machen, wenn sie den trägt.

Das sie sogar mit dem Gips über den Zaun geklettert war wusste er nicht. Woher auch. Zu der Zeit war er in der Dusche gewesen.

Schon sprach sie ihn wegen dem kuscheln an. So gesprächig war sie dann bei ihm doch nicht.

"Ich will mit dir kuscheln und nachher neben dir schlafen. Lässt du das an? Mir ist es ja egal. Ich frage nur. Falls du nichts mit hast, kannst du von mir ein Shirt haben", bot er an.

In Unterwäsche wäre sie mir am liebsten, aber das muss noch ein bisschen warten.

Ihm war es ja egal was sie trug. Hauptsache keinen Pulli oder Wintersachen. Im Sommer brauchte er die nicht.

"Sag mal.. wenn dein Gips wieder weg ist. Könntest du ja mit deiner Schwester baden kommen. Wir haben einen fetten Pool", schlug er vor.

Ich... bin im falschen Film, oder? Er ist aufrichtig nett und... nein, der ist nicht besorgt, so ein Blödsinn!

Auch wenn sie sich nicht ganz sicher war, wie er es meinte, fand sie es lieb, dass er sich erkundigte.



„Hm, der Typ hat sich entschuldigt. Und er hätte mir auch angeboten, mich ins Krankenhaus zu begleiten, aber da habe ich abgelehnt“, fing sie an und verlangsamte ihr Reden für einen kurzen Moment, da er ihre Hand nahm, um es sich anzusehen. Langsam zog sie danach ihre Hand zu sich.



„Der Arzt sagt, ein paar Tage höchstens. Es ist nichts großes, aber mit dem Gips verheilt es besser“, antwortete sie ihm weiter. Karina hörte ihm zu, weil er ihr ebenfalls antwortete. Zuerst kuscheln und dann schlafen. Wenigstens sagte er, dass er neben ihr schlafen wollte.

Ok. Also er will erst kuscheln... ich bin sowieso noch nicht müde!

In den letzten Tagen hatte sie kaum mit ihrer Schwester kuscheln können, weil die viel arbeiten musste. Da war das sicher angenehm mal wieder zu kuscheln.

„Ich habe etwas mit zum Wechseln, in den Sachen hier schlafe ich doch nicht, das ist in der Nacht total unbequem“, meinte sie. Karina hatte den Rucksack noch immer am Rücken, wo sie ihr ganzes Zeug drin hatte.

„Ist alles im Rucksack drin.“

Sie holte ihn nach vorn und ließ ihn einfach nach unten gleiten. Immerhin brauche sie ihn jetzt nicht.

Woooow wow wow! Halt Moment und Stopp?! Was will er? Dass wir baden vorbeikommen? Ja sicher und sonst noch wünsche? Vielleicht eine kleine Tanzeinlage im Bikini? Ganz bestimmt nicht.

Gerade unterhielten sie sich mal ordentlich, da wollte sie nicht, dass alles aus ihr hinausbrach, weshalb sie es für sich behielt.

Karina wollte ihm antworten, da kam ihr Jungkook in den Sinn.



„Naja... wären wir dann alleine hier, oder sind deine Kollegen auch da?“, fragte sie unauffällig nach. Eigentlich fragte sie nur wegen Jungkook, wenn der auch dabei wäre, würde sie es sich überlegen.



„Aber ich befürchte, dass Katie keine Zeit haben wird. In nächster Zeit ist sie mit ihrem Freund sehr ausgeplant“, erzählte sie. Und das stimmte dieses Mal auch. Katie hatte ihr erzählt, dass sie ihm letztes Mal die Wahrheit deshalb gesagt hatte. Karina hoffte ja, dass sie wegen dieser Lüge nicht wieder eine Retourkutsche bekam. Vielleicht hatte er es schon wieder vergessen.

Wenigstens hatte er den Anstand und sich bei ihr entschuldigt. Ist ja wohl selbstverständlich das man die Person ins Krankenhaus bringt. Wie kann man bitte so eine hübsche und attraktive Frau übersehen? War das ein Blinder?

"Okay", sagte er dann und nickte.



Anscheinend war es nicht so schlimm als gedacht, doch trotzdem wollte er sie heute mehr schonen. Außerdem sollte sie ihn ja auch angreifen dürfen, wenn es soweit war bei den beiden.

Nur ein paar Tage? Das geht. Wenn der Gips weg ist, dann lege ich wieder voll los. Küssen darf ich sie wohl ja trotzdem noch.

Karina erklärte ihm, dass sie alles in ihrem Rucksack hatte und nichts brauchte, das hieß er musste ihr nichts borgen.

Schade.. ihre Schwester hat keine Zeit. Ist wohl zu sehr beschäftigt mit ihrem Chef.

"Klar sind die anderen auch hier. Stört dich das etwa?", hakte er nach.



Kookie wollte sich das auch sicher ansehen, wenn sie in einem heißen Bikini herum lief.

"Warum hast du eigentlich bei deiner Schwester auch gelogen?", sprach er sie drauf an. "Das ist ziemlich mies von dir gewesen", wies er sie auch noch darauf hin.

Nun warf er sich aufs Bett und wartete darauf, dass Karina zu ihm kam. Da sie ihn nur ansah, zog er sie zu sich.



"Ins Bett musst du schon selbst kommen oder soll ich dir nachhelfen?", scherzte er.

"Nein, nein. Das stört mich nicht. Ich kenne sie halt nicht, aber wenn nicht jeder so ist, wie du, dann macht es mir nichts aus", haute sie einfach raus und bemerkte erst danach, dass das etwas unfreundlich klang.



"Also, ich meinte, wenn sie nicht so aufdringlich sind!", korrigierte sie sich gleich. Hin und wieder war er das wirklich, das konnte er nicht abstreiten.

Dann ist Jungkook auch da, wenn ich ihn in Shorts sehen kann, dann zahlt sich das Ganze voll aus!

Offenbar hatte er das mit ihrer Schwester nicht vergessen.

Oh Fuck. Das war so klar, dass er mich darauf anspricht! Wieso lüge ich ihn ständig an? Der denkt ja sowieso schon von mir, dass ich nur lüge!



Nun lag er schon im Bett und wartete auf eine Antwort und auf sie. Taehyung nahm ihre Hand und zog sie zum Bett. Karina hatte ihre Schuhe noch gar nicht ausgezogen, das hatte sie vergessen. Normal machte man das auch, wenn man zur Haustür reinkam, aber da war sie ja nicht her gekommen. Deshalb schlüpfte sie jetzt schnell raus, es waren einfache Sommerschuhe, für die brauchte sie keine Hände zum Helfen. Dann legte sie sich zu ihm ins Bett. So wie jedes Mal, wenn sie sich zu ihm legte oder er zu ihr, war sie aufgeregt. Aber nicht mehr so stark, wie beim ersten Mal. Sie legte sich so hin, dass sie nicht ihre Hand belastete. Weil er kuscheln wollte und sie eigentlich auch, schmiegte sie sich gleich zu ihm.

Drum herum kam sie ja sowieso nicht, außerdem war er gemütlich und roch gut.



"Das war zum Schutz. Meine Schwester ist das Wichtigste in meinem Leben, auch wenn sie die Ältere ist, passe ich nun einmal sehr gut auf sie auf. Und da das ganze eine Sache zwischen dir und mir ist, will ich sie einfach da raushalten. Ich hätte vielleicht nicht lügen müssen...", sagte sie und war froh, dass sie ihn gerade nicht ansehen musste, da sie an ihn gekuschelt war.

Heute kommt er mir so anders vor, gibt es das? Wahrscheinlich kommt das noch, zuerst total lieb sein und dann BAM, betäubt er mich mit seiner tiefen Stimme und seinen Küssen und ich kann mich nicht wehren! Als wäre es Gift.

Was hat sie denn jetzt schon wieder? Was ist so schlecht an mir? Ich bin nicht aufdringlich. Sie hat ja mit dem ganzen angefangen. Ich löse nur ein was mir zusteht.

Nachdem sie ihre Schuhe auszog, kuschelte Karina sich brav zu ihm. Gleich legte er einen Arm um sie.

Jetzt versuchte sich Karina für ihr Verhalten rechtfertigen. So viel wie sie ihn schon angelogen hatte war das auch schon egal. Wenn Katie ihr so am Herzen lag wieso hatte sie ihm das nicht gleich gesagt?

„Weißt du was? Das nervt mich, wenn du mich ständig anlügst“, tadelte er sie.



Warum macht sie das ständig bei mir? Wahrscheinlich ist das völlig normal bei ihr. Wenn ihr keiner mehr glaubt wundert mich das auch nicht mehr. Hat die überhaupt Freunde?

„Hör einfach auf damit! Und weil ich gerade sehr sauer bin muss ich mich mit deinen Lippen abreagieren“

Nun legte er sich auf die Seite und fing an sie einfach zu küssen. Das beruhigte V bestimmt schneller. Eine heiße Knutscherei schadete nie.



Und wie es Taehyung besänftigte. Ihre Lippen waren schon himmlisch gut. Eigentlich hätte er heute mehr geplant, aber ihre Verletzung machte ihm einen Strich durch die Rechnung. Was war das für ein Idiot der einfach keine Augen ihm Kopf hatte? Am liebsten würde er ihn windelweich prügeln.

Etwas beschämte sie es schon, als er ihr sagte, dass es ihm nervte von ihr angelogen zu werden. Sie konnte das verstehen, denn sie wurde auch nicht gerne angelogen und bei ihm war sie andauernd dazu verleitet sich eine Ausrede einfallen zu lassen.

Wieso lüge ich ihn eigentlich ständig an? Das mache ich sonst ja auch nicht! Sicher glaubt der mir das nie, wenn ich ihm das sage.



Taehyung ließ sie wissen, dass ihn das sogar wütend machte, dass sie ihn immer wieder anlog. Das fühlte sich komisch an, weil sie wusste, wie scheiße das von ihr war. Aber dann reagierte er wieder so, wie sie es sich hätte denken könnten. Er meinte, er wollte sich mit ihren Lippen abreagieren, da pochte ihr Herz wie verrückt.

Mit meinen Lippen? Jetzt nicht ernsthaft oder, der will mich doch nicht..., dachte sie gerade, da war es schon zu spät.

V drehte sich zu ihr und fing einfach an sie zu küssen. Karina war überfordert. Sollte sie ihn wegstoßen? Immerhin hatte sie ihm gesagt, dass sie das nicht mehr wollte. Sie entschied sich dazu es für einen kurzen Moment zuzulassen, als Entschädigung.

Wenn es sich nicht so gut anfühlen würde, hätte sie nicht so große Schwierigkeiten damit aufzuhören. Karina drehte aber jetzt ihren Kopf etwas weg, damit sie den Kuss unterbrachten. Sie sah ihn jetzt an, wahrscheinlich war ihr Gesicht knallrot, so fühlte es sich auf jeden Fall an.



„Das kannst du als meine Entschuldigung ansehen... wegen den Lügen... ich habe dir ja gesagt, dass ich das nicht mehr machen will...“, sagte sie ihm. So ähnlich hatte sie es ja auch gesagt, zumindest, dass es nicht wieder vorkommen würde, daraufhin hatte er sie aber geküsst gehabt. Konnte das ein Ende haben? Sicher, wenn sie sich durchsetzte. Blöderweise fühlten sich seine Küsse zu gut an, das war echt ein Problem.

Verdammt, wieso gefällt mir das so? Ich bin nur zum Kuscheln hier, ich muss mich zusammenreißen. Was, wenn er noch immer sauer ist und meine Entschuldigung gar nicht annimmt? Ich bin einfach so gearscht, wieso konnte ich nicht auf Jungkook treffen...

Dass JK keinen deut besser war, als Tae wusste sie ja nicht.

Karina sah V noch immer an.



„Ehrlich jetzt, es tut mir leid, dass ich so oft gelogen habe.“

Was ihn überraschte war die Tatsache, dass sie wirklich seine Küsse erwiderte. Doch so kurz der Spaß auch war, sie drehte ihren Kopf weg. Gleich würde sie ihm sagen, dass sie das nicht wollte. Bis jetzt zumindest war es immer so gewesen.

„Eine Entschuldigung? Ist das dein Ernst? Das akzeptiere ich nicht als Entschuldigung. Sehe ich so aus, als würde es das wieder gut machen? Wie oft hast du mich schon angelogen? Da will ich gar nicht nachzählen. Glaubst du das selbst auch schon alles was du von dir gibst?“, regte er sich auf.



V war schon richtig sauer. Wer wäre das nicht? Keiner wollte dauerhaft belogen werden. Karina wollte ja unbedingt die Karten und dann machte sie sowas.

Jetzt bat sie ihm um Verzeihung. Abkaufen tat er ihr das sicherlich nicht.

„Bestimmt eine weitere Lüge. Wahrscheinlich lügst du die ganze Zeit. Eigentlich sollte ich dir nichts mehr glauben. Ich glaube bei dir immer erst dann alles wenn ich es sehe oder Beweise habe“, informierte er Karina noch.



Irgendwie nervte ihn das schon sehr, weil sie ständig solche Lügen auftischte. Taehyung drehte sich auf den Rücken und setzte sich auf. Dann stand er vom Bett auf und zog sich aus bis auf seine Unterhose und legte sich ins Bett zurück. Es war Sommer da durfte er ja wohl zu Hause in seinem Bett halbnackt schlafen. Falls sie das nicht aushielt würde sie eh die Flucht ergreifen. Als er gemütlich lag, deckte er sich zu. Gespannt wartete er auf Karina was sie gleich machen würde. Erstmal blieb er still.