Schlafzimmer von Jimin (unten)

Den Sex mit ihr genoss er in vollen Zügen. Das erste Mal seit Monaten war er wieder glücklich und sein Herz fühlte sich nicht mehr so schwer an, wie zuvor. Auch Nora hatte alles vermisst, das tat gut zuhören.



"Nächstes Mal machen wir es in meiner Wohnung, da können wir auch laut sein", sagte er dazu und küsste ihre Schulter.



"Nein ich habe noch keine Idee. Da überlegen wir morgen, vielleicht fällt mir auch über Nacht etwas ein."

Für das Leben mit ihr, würde er alles geben. Dass er Menschen getötet hatte, würden sie beide niemals vergessen, aber sie konnten dennoch so normal leben, wie es möglich war. Jimin wollte das nicht mehr tun, weil er wusste, dass er sie dann endgültig verlor, wenn er sein Versprechen brach.

Er gab ihr auch noch einen Kuss auf ihre Stirn und strich mit seinem Finger über ihren Arm. Wie sehr freute er sich schon darauf, sie zu heiraten. Am liebsten sofort, aber das ging nicht. Zuerst mussten sie sich etwas einfallen lassen und das alles etwas abklingen lassen. Dann würde er ihr noch einmal einen richtigen Antrag machen, einen von dem sie auch jedem erzählen konnte.

Obwohl er ihr vertraute, hatte er leichte Bedenken und würde diese erst morgen ablegen können, wenn er sah, dass sie noch immer neben ihm lag, wenn er aufwachte.



"Wir sollten versuchen zu schlafen", sagte er und legte sich noch näher an sie, wenn das überhaupt möglich war. Nachdem er seine Augen geschlossen hatte, schlief er sehr schnell mal ein.

Am nächsten Tag machten die beiden sich einige Gedanken, was sie machen sollten und wie sie es regeln sollten. Sie einigten sich darauf, dass sie ihre Entführung nachstellen und faken wollten. Die Geschichte war diese:

Nora sah, wie Natsume ermordet wurde, verlor dabei ihr Handy und wurde nach einer Verfolgung entführt. Orientierungslos und ausgehungert hatte sie es aber nach zwei Monaten geschafft den Entführer und Mörder auszutricksen und ist um ihr Leben gerannt, weshalb sie sich nicht daran erinnert, wo sie lang gelaufen war. Sie wurde nicht gefesselt gehalten, sondern in einem kleinen Raum eingesperrt. Denn Nora hatte keine Striemen an den Handgelenken, das würde sofort auffallen. Um die ganze Sache realistischer zu machen, war es an der Zeit, dass sie vorbereitet wurde.

Als die Luft rein und das Haus leer war, fuhr mit ihr irgendwo in die Stadt, wo er ihr half sich richtig dreckig zu machen. Sie wurde mit alten Essensresten eingerieben, mit Erde, anderem Dreck. Sie schauten darauf, dass sie unter den Nägeln Dreck hatte, dass ihre Kleidung dementsprechend aussah, rieben die Haare mit Öl und Dreck ein. Es musste so realistisch aussehen wie möglich, sonst würde ihnen das niemand abkaufen.

Letztendlich, nachdem sie alles so gut es ging machten, es war schon sehr professionell, ließ er sie von dort, wo sie jetzt waren, durch die Stadt rennen. Nora musste viel laufen und laufen und laufen, damit sie viel schwitzte und, damit man es ihr abkaufte, dass sie so weit geflüchtet war aus Angst. Laut ihrer Geschichte hatte sie lange kein Tageslicht mehr gesehen und war verwirrt, als sie aus dem Gebäude hinausgelaufen war, seitdem blickte sie nicht zurück, sondern versuchte einfach vorwärts und in Sicherheit zu kommen, bis sie bei der Polizeistation ankommen würde. Es war ein guter Plan, ein erschreckend guter Plan und er würde auch funktionieren. Jetzt hing alles an ihr. Jimin fuhr zurück und konnte nur abwarten, bis sich jemand bei ihm meldete. Solange versuchte er ganz normal seinem Alltag nachzugehen.

Dienstag, 05.05.2020

Den Koffer stellte er im Raum ab, nachdem er die Tür aufgemacht und hineingetreten war. Ahri war ihm selbstverständlich gefolgt.

"Hier kannst du schlafen. Dein Glück, es liegt direkt neben meinem Zimmer", sagte er mit seinem Honigkuchenpferd Grinsen.



"Soll ich dir den Rest auch noch zeigen? Die Küche und so. Du kannst einfach nehmen was du willst und wie viel du willst. Aber wenn du etwas leer machst, dann schreib es an den Kühlschrank. Wir werden nicht immer hier sein, weil wir viel zu tun haben und volle Terminkalender haben, also würden wir es begrüßen, wenn du nicht herumschnüffelst und keine Fotos machst. Die Hauptüberzeugung, dass du hier bleiben darfst ist, dass du die Schwester von Kai bist, ihm vertrauen wir, deshalb hoffen wir natürlich auch, dir vertrauen zu können", stellte er noch klar. Man wusste ja nie, was Menschen alles planten.

"Du kannst frische Bettwäsche haben, ich denke nicht, dass du die benutzen willst... die ist schon benutzt", meinte er lachend und ging zum Schrank, weil er hoffte, da welche zu finden, was dann auch der Fall war. Die frischen Bezüge schmiss er aufs Bett.



"Das kannst du ja selbst, denke ich mal", meinte er. Jungkook hasste es, Betten zu beziehen, weil es es nie richtig hinbekam.

Während sie ihm hinterher lief dachte sie nach.

Wieso will er das ich ihn anlächle? Das bringt ihm doch nichts. Also aus ihm werde ich nicht ganz schlau.

Fast wäre sie Kookie reingelaufen, weil sie so in ihren Gedanken gewesen war. Ihren Koffer stellte er ab und sie sah zu ihm, als er meinte das sein Zimmer gleich nebenan war.

Mein Glück? Pech trifft es eher! Nein! Dann höre ich ja wenn er sich mit anderen vergnügt. Kein Wunder, dass Jimin nicht mehr in diesem Zimmer ist. Ganz ehrlich ich schleich mich einfach zu Hobi. Dem macht das bestimmt nichts aus.

„Ja, echt toll“, meinte sie und lachte eher schon aus Verzweiflung.



Dann fing er an wie ein Wasserfall zu reden und sie versuchte ihm zu folgen.

„Ganz Ehrlich. Ich habe nicht vor von euch Fotos zu machen. So Hobbylos bin ich auch noch nicht“, meinte sie und fing an zu lachen.



Da mache ich lieber von Suho Fotos. Der hat geile Abs. Außerdem würde das eh nur mein Handy zerstören bei gewissen Visagen.

„Übrigens danke wegen dem Essen. Falls es ist, ich kann einkaufen oder Sachen für euch erledigen, wenn ich schon gratis wohnen darf“, bot sie ihm an.



Und schon fing er von der Bettwäsche an zu reden und meinte das sie schon in Verwendung gewesen war. Bewusst dachte sie darüber nicht nach, denn sonst wäre ich schlecht geworden. Kookie warf ihr eine frische Bettdecke hin, nachdem er sie gefunden hatte und meinte das könnte sie alleine.

„Klar“, sagte sie nur und zog ihre Jacke aus, weil die sonst störte. Ihre Jacke warf sie auf einen Stuhl und dann fing sie an die Bettwäsche auszuziehen. Warum auch immer, beobachtete Jungkook sie. Wahrscheinlich gefiel es ihm, weil sie in kurzen Hosen das Bett umzog. Sie versuchte es einfach zu ignorieren, denn sie musste jetzt Wochen mit ihm auskommen. Je weniger sie mit ihm redete, desto besser war es. Als sie fertig war, schmiss sie die dreckige Bettwäsche in die Ecke.

„Brauchst du noch was?“, fragte sie nach um ihn gleich wieder loszuwerden.

Wenn er ehrlich war, hatte er sich auch nicht gedacht, dass sie Fotos machen würde, aber ihm wurde aufgetragen, dass er ihr das weitersagte.

Ahri bot als Dank gleich an, dass sie Dinge für sie erledigen konnte, was ein nettes Angebot war. Ausnahmsweise brachte er nicht einmal einen blöden Kommentar. Sie mochte ihn sowieso schon nicht besonders, das musste er erst einmal bessern.



"Ganz wie du möchtest, das kannst du machen, wie du willst", antwortete er ihr.

Unterdessen entledigte sie sich ihrer Jacke, die sie auf einen Stuhl warf. Anschließend begann sie damit die Bettwäsche zu wechseln, dabei musste er ganz genau hinsehen, weil sie eine kurze Hose trug.





"Kannst du kochen?", fragte er sie, aber ging nicht davon aus, dass sie es konnte. Ahri schätzte er vom Typ her eher anders ein, weil sie von ihrer Art her eher männlicher war. Bestimmt konnte sie genauso wenig kochen, wie er oder die meisten dort. Die einzigen, die in der Küche etwas Essbares machen konnten, waren Jin und Suga. Namjoon hatte koch-Verbot bekommen, das endete einfach nie gut.

Plötzlich fragte er sie ob sie kochen konnte und sie sah ihn verwundert an. Klar konnte sie kochen, das hatte ihre Mutter beigebracht und sie tat es ganz gerne. Nur für andere nicht.

Ich kann gut kochen, aber wenn sie das wissen muss ich bestimmt ständig kochen.

"Es geht so. Hast du etwa Hunger?", fragte sie unschuldig.



Der denkt sicher, ich kann es nicht. Dann habe ich einen Freibrief.

Damit sie vorankam, fing sie an ihren Koffer zu öffnen und ging zum Schrank, den sie öffnete. Leider war der richtig voll und ihre Sachen hatten keinen Platz mehr. Was sollte sie jetzt machen? Aus ihrem Koffer wollte sie auch nicht Wochenlang leben. Wer wusste wann er Zeit hatte das Zeug mit zu sich zu nehmen.

"Wo soll ich eigentlich meine Kleidung und Unterwäsche verstauen? Hier ist eindeutig kein Platz. Ich dachte Jimin ist nicht mehr oft hier", meinte sie und warf einen Blick zu Kookie.



Vielleicht hat er ja noch Platz. Sein Zimmer ist nebenan und ich müsste nicht wie so eine Irre aus meinem Koffer leben.

"Kann ich das bei dir verstauen, bis er seine Sachen geholt hat?"



Sie hätte ja Hobi gefragt, aber der hatte sein Zimmer nicht in ihrer Nähe und extra wollte sie auch nicht jedes Mal nach dem duschen zu ihm rauflaufen.

Wehe er fasst heimlich meine Unterwäsche an!

"Nein, ich habe keinen Hunger, aber für die Zukunft wollte ich es wissen. Möglicherweise kannst du uns ja mal was kochen. Die einzigen, die hier kochen können, sind Jin und Suga. Solltest du Namjoon irgendwann in der Küche erwischen, wie er kocht, dann verscheuch ihn! Das geht nicht gut aus", erklärte er ihr und lehnte sich an der Wand an.



Ahri öffnete ihren Koffer und ging zu Jimins Schrank. Sie alle hatten einen großen Schrank und sehr viele Sachen. Da Jimin so ein Fashion Mensch war, hatte er besonders viel. Jungkook wusste nicht, wie viel er besaß, da er in seiner eigenen Wohnung auch einen Kleiderschrank hatte.

Kookie war nicht so ein Modemensch, weshalb er wesentlich weniger Kleidung besaß, auch viel, aber doch nicht so viel, wie Jimin.

"Er ist wirklich nicht mehr oft über Nacht hier, aber er hat in seiner Wohnung bestimmt keinen Platz für die ganzen Sachen."

Er stellte sich aufrecht hin und ging ebenfalls zum Schrank hin, der platzte schon beinahe aus allen Nähten und Ahri bat ihn, ihre Kleidung bei ihm unterzubringen. Für sie war es sicher einfach, da er direkt neben ihrem neuen Zimmer war. Gerade stand er seitlich neben ihr, drehte seinen Kopf und sah zu ihr runter.



"Klar, ich habe mehr Platz, ich zeige es dir", meinte er und ging vor in sein Zimmer.

Mittwoch, 20.05.2020

Jungkook fuhr mit Jin, V und Hobi gemeinsam nach Hause. Sie waren alle schon so fertig, aber V, Jin und er hatten Spaß auf der Rückbank. Alkohol kannte eben kaum eine Grenze.

Zuhause angekommen legte sich dann die aufgedrehte Stimmung wieder und Kookie ging kurz in sein Zimmer. Doch er wollte nach Ahri sehen, ob es ihr gut ging. Ob sie überhaupt in der Stimmung war, mit ihm zu schlafen, würde sich dann zeigen, er hoffte es, aber verstand es auch, wenn nicht.

Deshalb ging er irgendwann zu ihrem Zimmer, wo er einfach reinkam, ohne zu klopfen oder nachzufragen, ob es passte. Dass Irene auch dort übernachtete wusste er nicht einmal, aber Ahri war alleine im Zimmer, von dem er auch ausging. Zum Glück war sie überhaupt da drin. Sie hätte genauso gut auch bei Hobi sein können. Dort sah er sie am Bett sitzen und setzte sich zu ihr.



"Geht es dir gut?", fragte er nach und strich mit seiner Hand ihre Haare zur Seite, damit er ihren Hals ansehen konnte.



So aggressiv hatte er Yoongi noch nie erlebt, dass er ihr so böse drohte und sogar handgreiflich wurde, war ihm neu. Auch ihn schockierte es sehr. Etwas konnte man es schon sehen bei ihr, vielleicht sah es morgen dann schlimmer aus, als jetzt.

"Tut es weh?"

Als sie ankamen gingen Irene und sie ins Zimmer. RM hatte ihnen mehrmals gesagt, dass sie nicht zu jemanden ins Zimmer gehen sollten. Da Irene noch kurz wohin wollte, machte Ahri sich auf den Weg ins Bad wo sie sich erstmal ihren Hals ansah. Ein paar Flecken hatte sie schon. Ehrlich gesagt hatte sie jetzt schon Angst vor Suga. Das er sogar ihren Tod wollte, hatte sie überracht. Sie verstand einfach nicht warum er so ausgetickt war. Gedankenverloren putzte sie sich noch kurz die Zähne und kam wieder zurück ins Zimmer. Komischerweise war Irene noch immer nicht da. Hatte sie sich verlaufen?

Sie wird schon zurecht kommen ohne mich.

Genau in dem Moment wo sie sich auf Bett gesetzt hatte, kam jemand rein. Aber es war nicht Irene sondern Kookie. Was wollte er hier? Ohne etwas zu sagen, setzte er sich zu ihr und fragte wie es ihr ging. Mit seiner Hand machte er ihr die Haare weg und prüfte ihren Hals. Irritiert sah sie ihn an.



Was macht er hier? Wir sollten doch auf unsere Zimmer bleiben.

Als er fragte ob es weh tat, sah sie ihn einfach nur an. Mit so einer Frage hatte sie gar nicht gerechnet. Sie dachte viel eher, er wäre wegen einem anderm Grund hier.

"Ja es geht. Ich werde es überleben", meinte sie nur.



Weil er ihr so nah war, griff sie nach dem Haarband und zog es ihm herunter. Mit der anderen Hand wuschelte sie ihm durch die Haare.

"So siehst du gleich viel besser aus", sagte sie und musterte ihn.



Das würde ihm richtig gut stehen, wenn er wirklich ein Polizist wäre. Er sieht einfach nur heiß aus.

Sein Hemd war ihr vorher schon aufgefallen. Ein paar Knöpfe waren schon geöffnet worden.

"Sicher, dass es dir gut geht?", fragte er sehr skeptisch nach. Das musste doch sicher weh tun.

Ahri entfernte jetzt das Haarband aus seinen Haaren und wuschelte sie durch. Daran hatte er schon gar nicht mehr gedacht, dass er das noch drin hatte.



Jungkook griff nach ihrer Hand und sah sie an.

"Ich weiß nicht, ob du es schon vergessen hast, was du am Abend zu mir gesagt hast... wenn es dir jetzt nicht passt, dann... es wäre ziemlich schade, aber ich könnte es verstehen", teilte er mit. Natürlich war er total scharf auf sie, so wie immer.



Seine Hand ließ er mit ihrer gemeinsam auf seinen Oberschenkel gleiten, um sie nicht in der Luft halten zu müssen und strich dabei sanft mit seinen Fingern über ihre. Dabei sah er sie an.

Auch ohne ihr Kostüm sieht sie unglaublich scharf aus. Ich will jetzt echt mit ihr schlafen.

Wenn sie es nicht mochte, dann würde sie sicher etwas sagen. Deshalb beugte er sich jetzt einfach zu ihr und ließ sie mit ihrem Rücken ins Bett fallen. Kookie war über ihr und küsste sie jetzt.

Als er nach ihrer Hand griff musste sie wie immer schlucken. Egal was er machte es brachte sie im betrunkenen Zustand richtig durcheinander. Sonst kämpfte sie immer gegen alles an, aber sie wollte von ihm berührt werden und es tat ihr gut. Vor allem war es eine gute Ablenkung. Nun erinnerte Kookie sie wegen ihrer Abmachung, die hatte sie völlig vergessen wegen diesem dummen Vorfall.

Ihre Hände legten sie auf seinem Oberschenkel ab und er strich darüber. Heute war es ganz anders. Normalerweise fraßen sie sich schon fast gegenseitig auf, aber heute war Kookie richtig sanft zu ihr. Das er so sein konnte überraschte sie schon wieder. Warum schätzte sie ihn ständig falsch ein? Weil sie Angst hatte sich in ihn zu verlieben? Wollte sie nur die schlechten Seiten von ihm sehen? Irgendwie hatte sie von Anfang an ein falsches Bild von ihm gehabt.

Langsam beugte sich Jungkook über sie und fing an sie zu küssen, als sie die Matratze berührte. Auch sie erwiderte seine Küsse. In ihrem Körper steigerte sich richtig die Lust in ihr.



"Warte kurz", stoppte sie ihn. "Es kann sein, dass Irene kommt. Sie wollte etwas holen und ist noch nicht zurück", informierte sie ihn.

Das sie gar nicht zurückkommen würde, wusste sie ja nicht. Sie wollte nur nicht mit ihm so erwischt werden.

„Sollen wir in dein Zimmer? Dann haben wir länger Zeit für unser Vorhaben“, schlug sie ihm vor.

Ahri erwiderte seinen Kuss, das war erleichternd. Aber es wurde noch besser und sie schlug vor, in seinem Zimmer weiter zu machen, da Irene bei ihr schlief. Davon wusste er gar nichts, aber konnte das verstehen, dass Ahri nicht von einer überforderten, betrunkenen Irene unterbrochen werden wollte. Also hatte sie Lust es mit ihm zu machen!

"Das hört sich gut an", antwortete er zustimmend. Er ging von ihr runter und dann schlichen sich die zwei in sein Zimmer hinein.

Donnerstag, 21.05.2020

Vor der Tür nahm sie ihr Zeug, dass ihr RM hingestellt hatte. Das war ihr gar nicht aufgefallen. Stand es schon lange da? Da es egal war ging sie mit der Tüte rein und nahm sich den pinken Hasen heraus und legte sich mit ihm ins Bett. Wenigstens war es besser als nichts. Mit ihm kuschelte sie sich unter die Bettdecke. Ihr fiel auf, dass er extrem nach Jungkook roch, aber sie dachte sich nicht viel dabei.

Ich muss unbedingt Jongin schreiben. Vielleicht kann ich ja bei ihnen einziehen, zuerst muss ich mal schlafen.

Da sie so richtig ausgepowert war schlief sie auch schnell ein. Weil sie den Schlüssel noch nicht hatte, hatte sie auch keine Gelegenheit um sie zu verschließen, damit sie keiner störte.

Kookie verließ sein Zimmer und klopfte kurz an, aber konnte nichts hören, also öffnete er die Tür.

"Hallo? Ahri?", fragte er in den Raum rein und konnte sie gleich auf dem Bett liegen sehen. Dann schloss er die Tür hinter sich. Wenn jemand fragte, dann sagte er einfach, dass er ihr das Geschenk brachte, das war ja nichts schlimmes und auch nicht verboten.

Mit dem Zeug in der Hand ging er zu ihrem Bett und sah sie an.

Soll ich sie aufwecken? Dann geht sie mir sicher an die Gurgel... also wecke ich sie.

Die Sachen legte er neben sich ab und legte sich einfach direkt gegenüber von ihr hin, dass ihre Gesichter nicht weit voneinander entfernt waren. Das regte sie bestimmt auf, wenn sie so aufwachte. Jetzt fing er an zu ihr zu pusten, mal stärker, mal schwächer. Er griff nach ihren Haaren und strich damit über ihre Nase, vielleicht kitzelte sie das ja.

Das Kookie in ihr Zimmer ging bekam sie gar nicht mit, weil sie so gut schlief. Dreist legte er sich neben sie hin und fing an sie anzupusten. Da sie dachte das es Irene wäre reagierte sie freundlich. Wer sollte denn sonst in ihrem Zimmer sein?

„Irene..Kannst du bitte aufhören? Das nervt“, meinte sie noch mit geschlossenen Augen.

Immer wieder spürte sie, dass sie jemand anpustete und sie riss ihre Augen auf. Doch neben ihr war gar nicht Irene sondern Kookie. Was hatte der in ihrem Zimmer verloren, vor allem in ihrem Bett und dann auch noch so nah.

„Was machst du hier? Wegen dir fliege ich bestimmt aus dem Haus“, fauchte sie ihn an.

Blitzartig setzte sie sich auf. Jetzt sah sie ihren Cooky im Bett und ihr war das richtig peinlich. Sie nahm ihn in die Hände und fing an mit ihm auf Jungkook einzuschlagen. Das sein Rücken schmerzte hatte sie schon völlig vergessen.



„Du regst mich so auf! Wieso musst du immer so nervig sein?“, beschwerte sie sich bei ihm.

Wie er es geahnt hatte, regte sie sich richtig auf, als sie ihn wahrnahm. Zuerst verwechselte sie ihn mit Irene.

Achja, wo ist die überhaupt? Sicher schon gefahren, weil ihr das von gestern zu peinlich ist, dachte er sich.



„Du fliegst wegen mir doch nicht aus dem Haus, wieso solltest du?“, fragte er nach. Von dem was Namjoon noch zu ihr gesagt hatte, wusste er ja nichts.

Jetzt wirkte sie schon ziemlich nüchtern, denn gleich schlug sie mit dem Cooky Kissen auf ihn ein. Dabei traf sie ziemlich oft seinen Rücken, der von ihrem wilden Geschehen der letzten Nacht ziemlich schmerzte.

„Au, das tut weh“, jammerte er und setzte sich jetzt auch auf, dabei hielt er ihre Handgelenke fest, damit sie nicht weiter schlagen konnte.

„Dass du ihn gleich hernimmst hätte ich nicht gedacht“, meinte er lachend und hielt ihre Hände zurück, die schon wieder angreifen wollten.



„Aber mal Spaß beiseite. Wieso soll unser Deal vorbei sein?“, fragte er nach und ließ sie wieder los.



„Was hat Joon alles mit dir geredet?“, erkundigte er sich bei ihr.

Als sie auf ihn einschlug jammerte Kookie wehleidig herum. Da war sie wohl in der Nacht doch gröber gewesen.



„Ist nicht mein Problem“, gab sie zurück und machte einfach weiter. Er sollte einfach aus ihrem Zimmer verschwinden. Sonst bekam sie noch mehr Ärger.

Doch dann sprach er Ahri wegen ihrem Kuscheltier an. Natürlich hatte sie ihn schon verwendet. Für was war er denn sonst da?



„Ich nehme ihn für alles her und wenn ich sauer auf dich bin, reiße ich ihm den Kopf ab“, sagte sie genervt.

Seufzend sah sie ihn an, als er nachfragte. Das hatte sie ihm vorher schon gesagt.

„Er hat gefragt ob bei mir und Hobi was läuft. Und er hat mir gesagt ich darf mit ihm nicht mehr kuscheln. Dann soll mich von euch allen fern halten und nur das nötigste mit euch reden“

Sie würde ihm wohl nicht extra erklären müssen was das genau hieß.

„Wenn nicht werde ich rausgeworfen und muss mir eine neue bleibe suchen“, erklärte sie ihm.

Das sie es so oder so nicht lange ohne ihn aushalten würde, wusste sie zu der Zeit noch nicht.

Es war lustig, dass sie so aggressiv reagierte. Immer wenn sie nicht betrunken war, war sie richtig kratzig drauf. Sie würde sogar dem Stofftier den Kopf abreißen, wenn sie sauer auf Jungkook wäre.

Dann erklärte sie ihm genau, was Namjoon alles gesagt hatte.

„Ah. Das ist scheiße“, meinte er ehrlich dazu.

Droht er ihr nur, weil sie mit Hobi kuschelt? Das kann ihm doch egal sein, sie ist ja nicht seine Schwester. Aber vielleicht auch, weil er weiß, dass wir mal miteinander geschlafen haben. Verflucht ist das, jetzt wo es so gut gelaufen wäre.

Für sie war es sicher riskant und einfach ziemlich optionslos, aber jetzt wo sie die Vereinbarung hatten, konnte er doch nicht einfach nur deshalb wieder sagen, dass es hinfällig war.

Sollte er auf das hören, was sein Kollege ihm gesagt hatte? Rm war sehr ernst gewesen, vor allem bei dem Teil, wo er meinte, dass er kein Leader mehr sein wollte, wenn sie ihr Verhalten nicht änderten.

„Wir reden eigentlich ja nur das Nötigste miteinander“, sagte er dann zu ihr. So gesehen war das falsch, was er sagte, denn was die beiden alles miteinander machten, hatte nichts mehr mit reden zu tun.



„Also willst du auch, dass wir aufhören?“, fragte er sicherheitshalber nach. Irgendwie konnte er sich das nicht vorstellen. Wie sollte das gehen, wenn sie gemeinsam dort lebten.

Sobald sie ihren Deal für nichtig erklärten, hätte er wieder die Freiheit mit anderen Frauen zu schlafen, was er auch machen würde. Das musste er ihr aber sicher nicht erklären.

Genervt warf sie sich wieder ins Bett zurück. „Warum muss alles eigentlich immer so kompliziert bei mir sein?“

Sie dachte nochmal kurz nach was sie eigentlich wollte. Es war einfach so schwer. Irgendwie wollte sie schon einen Freund, aber wenn sie so weitermachte wie bisher würde das nie klappen. Andererseits musste sie zugeben, dass sie von Jungkook richtig angetan war und schon mehr wollte. Aber auf Dauer war das sicher nicht gut. Trotzdem wollte sie es irgendwie.

„Viel bleibt uns ja nicht über“, meinte sie nur und setzte sich wieder auf.

Als er meinte sie würden nur das „nötigste“ reden, brachte sie das auf eine Idee.



„Weißt du was? Eigentlich ist es egal. Ich mache so oder so was ich will. Es hat geheißen so oberflächlich wie es nur geht. Das bei uns ist ja nicht viel Unterschied. Wir treffen uns eh nur wegen unseren Körpern und weil wir Lust haben. So verboten ist es ja nicht.“

So gesehen kann ich schon mal den Sex üben. Da freut sich mein zukünftiger Freund bestimmt. Ich muss es einfach positiv sehen. So lange werde ich schon nicht mehr dort wohnen und dann kann man sagen aus den Augen aus dem Sinn.

Jungkook brauchte ja nur oberkörperfrei herumlaufen und ihr ein bisschen näher kommen, dann würde sie gleich fallen. Das sie einmal so Tief sinken würde und es mit einem von BTS tat schockierte sie selbst. Aber sie wusste nur nicht ob sie mit ihm schlafen konnte, wenn sie nüchtern war. Da wollte sie doch lieber auf ihren festen Freund warten.



„Und wie machen wir das ohne das wir erwischt werden? Die haben uns sicher im Auge oder?“

Sie wirkte so, als wüsste sie einfach selbst nicht, was sie wollte. Bestimmt hatte sie keine Lust mehr darauf und konnte es gut hernehmen, damit sie nicht mehr miteinander schliefen.

Jungkook blieb dort sitzen und sah zu, wie sie sich zurücklehnte und dann wieder aufsetzte.

Was ist jetzt? Haut sie mich gleich wieder?

Doch das war es absolut nicht. Mit dem, was sie da sagte, hatte er gar nicht gerechnet. Gegen das was Namjoon gesagt hatte würde sie sich stellen?



Sie hat Recht. Es ist ja nur oberflächlich.

„Zu uns hat er gesagt, wir dürfen keine Frauen mehr mit nach Hause bringen. Aber du bist ja schon hier. So gesehen verstoße ich auch nicht dagegen.“

Es war schon ziemlich ausgefuchst von den beiden. Man merkte, dass sie noch jung waren und etwas dagegen rebellierten.

„Wenn wir oben sind ja. Hier unten kommt nicht oft jemand vorbei. Namjoon und Suga haben ihre Zimmer im Erdgeschoss aber sind sowieso nicht oft da. Jin, Taehyung und Hoseok sind im ersten Stock, die kriegen sowieso nichts mit“, fing er an und redete weiter.



„Außerdem liegen sich unsere Zimmer genau gegenüber, da ist man schnell mal weg. Zudem hast du deine Kleidung bei mir im Schrank, also eine Ausrede, dass du rüberkommen kannst. Achja, und... “, meinte er, drehte sich zur Seite und gab ihr das Geschenk.

Man merkte, dass er es selbst eingepackt hatte, denn es sah nicht sonderlich professionell aus.



„Das wäre sowieso ein Freibrief für mein Zimmer gewesen. Dein richtiges Geschenk.“

Eigentlich war eine oberflächliche Beziehung eine von den Sachen was sie überhaupt nicht ausstehen konnte. Doch jetzt passte es ihnen gerade gut.

Das Frauenverbot muss ja richtig heftig sein für die anderen. Kookie hat richtig Glück mit mir.

Die beiden passten einfach wie die Faust auf das Auge zusammen. Wenn einer von ihnen was wollte, dann bekam er es auch.

"Das heißt wir haben ja ein paar Ausreden die wir hernehmen können. Echt nicht schlecht", staunte sie.

Zusammen waren sie einfach das perfekte Team. Schade, dass sie das nur machte so lange sie hier wohnte.

Plötzlich reichte er ihr ein eingepacktes Geschenk.

Hat er sich überhaupt Mühe gegeben dabei? Sieht ja schrecklich aus.



"Okay.. Danke?", sagte sie etwas verwirrt und nahm das Geschenk in die Hände. Das Papier riss sie sofort herunter, weil sie so oder so nicht schön war. Es sah aus als hätte das ein kleines Kind eingepackt. Oder machten selbst die das schöner?



"Ist das geil! Ich flippe gleich aus", meinte sie und machte den Rest vom Geschenkspapier weg. Dann sah sie sich alles kurz an.

Richtig geil. Dann kann ich schon mit meinen neuen Sachen am PC spielen. Die muss ich nachher unbedingt ausprobieren.

Über sein Geschenk war sie wirklich überrascht gewesen, mit dem hatte sie nicht mehr gerechnet. Wieso auch? Er hatte ihr nicht einmal gratuliert und ihr den lausigen Hasen geschenkt der nach ihm roch. Als hätte er ihn in sein Parfüm getaucht so stark roch er nach ihm. Jedes Mal wenn sie ihre Augen zugemacht hatte, musste sie an ihn denken. Naja Hauptsache sie hatte jetzt ein geiles Geschenk.

Als Dankeschön, rutschte sie zu ihm rüber und fing ihn an zu küssen. Ihre Arme legte sie um seinen Nacken.

Wieso sagt sie nicht sowas wie: Du Perversling, sicher machen wir das nicht... Ihr scheint die Idee zu gefallen, dass wir das weiterhin heimlich machen.

Er hätte sich das gar nicht gedacht, dass sie dafür gleich so offen war.



Sie kann mir nicht erzählen, dass sie davon nicht angetan ist, so wie sie darüber redet.

Das, was zwischen ihnen war, lief ohnehin schon heimlicher ab, doch jetzt war es noch mehr der Fall. Vielleicht gefiel ihr das ja, dass es so verboten war.

Nachdem sie das Papier gnadenlos vom Geschenk herunterriss, freute sie sich riesig darüber. Jungkook dachte sich schon, dass sie sich darüber freute, da sie großes Interesse an solchen Dingen hatte. Jetzt rutschte sie weiter zu ihm, er fragte sich, was sie vorhatte. Doch dann küsste sie ihn, dabei legte sie ihre Arme um seinen Nacken. Kookie erwiderte den Kuss selbstverständlich, das fand er total heiß, dass sie ihn wegen dem Geschenk küsste.

Automatisch wanderte seine Hand unter ihr Shirt, das war einfach die Macht der Gewohnheit. Er war nur ein Mann und reagierte eben auf solche Dinge, weshalb es in etwas geil machte.

"Willst du es gleich jetzt wieder machen?", fragte er sie und grinste dann.

Gleich wanderte seine Hand unter ihr Shirt rein, während sie sich küssten. Was sie nicht störte sondern ganz im Gegenteil. Mittlerweile genoss sie es schon sehr. Ganz nüchtern war sie zwar noch immer nicht, aber umso besser für Kookie.

Er hat schon wieder Lust? Wir haben doch vor ein paar Stunden noch Spaß zusammen gehabt. Der lässt auch nichts anbrennen. Ich dachte sein Rücken tut weh.



„Wenn dann nicht hier. Namjoon könnte bald auftauchen. Ich habe ihn um einen Schlüssel gebeten. Habe ihm erzählt ich würde mich nicht mehr sicher fühlen, weil ja keine Frauen mehr erlaubt sind und er hat es ernsthaft geglaubt. Ich brauche ihn nur, damit ich heimlich machen kann was ich will“

Jetzt griff sie nach seiner Hand, zog sie aus ihrem Shirt und legte seine Hand auf ihren Oberschenkel.



„Was würdest du davon halten, wenn wir duschen gehen?“, schlug sie ihm vor.

Sie mussten ja nicht gleich miteinander schlafen oder? Vielleicht konnte sie dann spontan ihr versprechen einlösen. So genau war sie sich selbst noch nicht sicher.

Ständig kriege ich Lust auf mehr, wenn ich sie anfasse.



Und wieder überraschte sie ihn. Er glaubte so langsam auch nicht, dass sie ganz nüchtern war, denn wahrscheinlich hätte sie ihn dann schon längst weggestoßen und ihm eine wütende Standpauke gehalten, wieso es eine schlechte Idee war. Doch entgegen seiner Erwartung antwortete sie ihm mehr oder weniger, dass sie es auch wollte, nur nicht hier.

Ahri war ziemlich clever und erbat sich aus falschen Gründen einen Schlüssel von seinem Leader. Klar fand er es selbst auch nicht besonders toll ihm etwas vorzumachen und ihn zu belügen, aber so schlimm fand er das jetzt nicht. Im Prinzip ging es ja nur darum, dass sie nicht ständig mit irgendwelchen verschiedenen Frauen schlafen sollten. Und das tat er nicht, er schlief zur Zeit nur mit Ahri.



"Du willst gemeinsam mit mir duschen gehen? Da werde ich mich aber nicht zurückhalten können", machte er ihr direkt klar. Wenn sie mit ihrem nackten Körper direkt vor ihm stünde, da konnte er das bestimmt nicht.

Sie sagte ja, dass sie es gerne mal in der Dusche machen will. Bestimmt will sie jetzt nicht einfach nur duschen gehen.

Natürlich würde er da nicht nein sagen, aber wenn sie tatsächlich nur duschen wollte, ohne Sex, wieso sollte er das tun? Naja, sogeschen musste er auch lernen, mehr auf ihre Bedürfnisse einzugehen, immerhin war es eine Sache zwischen den beiden. Er wollte Sex und sie eben auch andere Dinge. Dass er in der Nacht mit ihr gekuschelt hatte, kam ihm schon zu blöd vor, denn das machte er nie.

Jungkook würde aber nicht zugeben, dass es sich angenehm angefühlt hatte. Nächstes Mal machte er es nicht mehr. Er stand nun einmal auf und sah zu ihr, als es an der Tür klopfte. Überrascht sah er zu ihr und dann zur Tür. Er dachte sich nichts dabei, dass er bei ihr im Zimmer war, da er ihr das Geschenk gegeben hatte. Doch wer würde jetzt stören?



"Das kommt überraschend", meinte er und wartete darauf, dass Ahri die Person hereinbat.

„Du kannst dich nie zurückhalten. Es muss nur eine freizügige Frau an dir vorbeigehen und dann willst du sie schon in deinem Bett liegen sehen“, merkte sie an.

Sie wusste selbst gar nicht wieso sie das so stresste. War sie etwa eifersüchtig? Das konnte doch nicht sein oder? Vielleicht lag es auch daran, das sie früher von ihrem ehemaligen Freund so schlecht behandelt wurde und einfach als wertvoll gesehen werden wollte. Das war eine von den Sachen was sie ziemlich nervte an ihm. Das er einfach an vielen Frauen interessiert war. Hätten sie den Deal nicht gemacht dann wäre sie bestimmt nicht die einzige bei ihm gewesen. Wie lange das überhaupt gut gehen würde wusste sie selbst nicht.

Gerade als sie noch was sagen wollte, klopfte es an ihrer Tür. Sie stand von ihrem Bett auf und ging zur Schlafzimmertür die sie öffnete.

„Danke Kookie für dein Geschenk“, sagte sie dann extra mit einem übertrieben Lächeln, damit es gleich richtig verstanden wieso er hier war.



Dann sah sie zu der Person der die beiden gerade gestört hatte.

Da ihm spontan ein Fotoshooting mit Interview dazwischen gekommen war, konnte er leider nicht bei Ahri ihrem Geburtstag anwesend sein. Doch heute hatte er Zeit und kam am Nachmittag mal vorbei. Die anderen schliefen zum Teil noch, so wie er es mitbekommen hatte.

Von der neuen Regelung oder eher gesagt den neuen Hausgesetzen hatte er auch noch nichts gehört. Ihn betraf es aber sowieso in keinster Weise. Er lebte nicht nur nicht mehr wirklich dort, für ihn gab es auch nur eine einzige Frau, mit der er glücklich war und eine Familie gründen würde. Die beiden hatten vor in den nächsten Wochen zu heiraten, damit Nora keinen Bauch auf den Fotos hatte und generell bei der Hochzeit.

Mit seinem Geschenk in der Hand kam er runter zu seinem Zimmer und klopfte an, wenn sie schlief, würde er nachher nochmal klopfen.

Aber kurz darauf öffnete sie die Tür und bedankte sich bei seinem Kollegen für sein Geschenk.

Jimin sah in sein Zimmer und Kookie war dort. Er dachte sich auch nichts dabei, da er nicht wusste, dass sich die beiden normalerweise nur anzickten und ebenfalls keine Ahnung davon hatte, dass sie was am laufen hatten.



„Hi“, begrüßte er die beiden. Dann umarmte er sie. Da Jimin der beste Freund ihres Bruders war, kannte er sie auch besser und erlaubte es sich, ihr eine Umarmung zu schenken.

„Ich wünsche dir noch alles Gute zum Geburtstag. Tut mir leid, dass ich gestern nicht dabei sein konnte. Hier, eine Kleinigkeit für dich!“

Schon drückte er ihr sein Geschenk in die Hände.



„Ich dachte, dass das zu dir passt. Sollte es zu groß oder zu klein sein, tausche ich es um. Oder wenn es dir nicht gefällt!“

Jimin schenkte ihr ein Lächeln.

"Hi..Jimin", freute sie sich und umarmte ihn auch.



Mit ihm hatte sie sich schon immer gut verstanden und er war echt lieb. Irgendwie war es doch ganz gut gewesen, dass er gestern nicht mehr dabei gewesen war. Dann hatte er deswegen keine Probleme. Ob er überhaupt mitgespielt hätte war so oder so eine Frage gewesen, jetzt wo er eine Verlobte hatte die auch noch schwanger war.

Als sie sich los ließen, drückte er ihr gleich ein Geschenk in die Hand.

"Wow..Danke. Mit dem habe ich überhaupt nicht gerechnet", sagte sie und öffnete unverzüglich das Geschenk.

"Wie geil! Die Größe passt perfekt", sagte sie und warf ihm ein Küsschen zu.



"Und wie gehts Nora? Ist sie schon nervös?", erkundigte sie sich.

Ahri öffnete die Tür und Jimin stand dort.



Er hat sicher sowieso keine Ahnung davon, was hier los war. Also noch weniger Grund zur Sorge.

"Klar, viel Spaß damit", meinte er und quetschte sich an den beiden vorbei. Es sollte ja nicht so aussehen, als würde er etwas anderes von ihr wollen, als ihr nur das Geschenk zu geben.

Er grüßte auch Jimin natürlich.

"Wir sehen uns", meinte er und sah zu Ahri. Mit seinem Lippen formte er das Wort Dusche und verschwand dann aus dem Raum.

Das Geschenk war ein Volltreffer gewesen und sie freute sich darüber. Jungkook ging nun aus dem Raum raus.

"Nora geht es eigentlich ganz gut. Man sieht auch noch nichts, also ist sie zufrieden. Sie macht es unruhig, weil sie weiß, dass ihr Bauch wachsen wird. Kommst du auch zur Hochzeit? Ich würde mich freuen, wenn du auch dabei wärst."

"Ich werde ein paar Sachen aus dem Schrank mitnehmen. Damit du wenigstens ein Fach für deine Sachen hast. Leider kann ich nicht alles mitnehmen. Da Nora bei mir wohnt, haben wir nicht so viel Platz für unsere Sachen", erklärte er ihr und ging dann zum Schrank, den er öffnete.

Wieso habe ich nur so viele Sachen? Ich sollte mal aussortieren... vielleicht kann ich davon Sachen spenden, das brauche ich gar nicht mehr alles.



"Uff, das ist viel Zeug."

Jimin öffnete den anderen Schrank und holte eine große Sporttasche heraus. Dann fing er an die Shirts von einem Fach einzupacken.



"Und wie war deine Feier? Wie alt bist du noch mal geworden?", fragte er währenddessen nach.