Vor dem Haus

Dylan und Rin hatten einen richtig tollen Abend miteinander verbracht gehabt. Zuerst gingen sie gemütlich essen und danach waren sie noch bei ihm Zuhause gewesen. Rin brachte es über ihr Herz und erzählte Dylan von Parker und davon, dass er sie geküsst hatte. Es machte ihn gleich so wütend und er wäre am liebsten gleich zu Parker gefahren und hätte ihn gerne geschlagen dafür.

Gut, dass Rin es ihm ausgeredet hatte. Es stimmte ja auch, dass Parker zu dem Zeitpunkt noch nichts davon wusste, dass sie zusammen waren, dennoch war es unangebracht einfach eine Frau zu küssen, die das nicht einmal wollte.

Nachdem Dylan und Rin danach einen Film angeschaut hatten, fuhr Rin irgendwann nach Hause und er ging schlafen. Am nächsten Tag wachte er am Vormittag auf und ihn beschäftigte das einfach so mit Parker. Er wollte mit ihm darüber reden, also fuhr er hier her und klingelte.

Am frühen Vormittag klingelte es an der Tür. Parker kam verschlafen zur Tür und fragte sich wer das war. Müde öffnete er die Tür. Es war Dylan, der jetzt vor ihm stand. Das war wahrscheinlich kein gutes Zeichen.

„Hey Dylan. Was machst du hier schon so früh?“, fragte er überrascht.

Ist er wegen Rin hier?

Als Parker die Tür öffnete, war Dylan sich nicht mehr so sicher, ob er ihn darauf ansprechen sollte. Irgendwie machte es ihn unglaublich wütend, aber andererseits war ihm auch bewusst, dass es Parker nicht besser gewusst hatte.

Er nickte ihm zu.

"Hast du Zeit?", fragte er einfach, ohne sich anmerken zu lassen, weshalb er da war.

Er hat mich noch nicht geschlagen, oder kommt das erst noch?

"Sicher. Für dich habe ich immer Zeit.", antwortete er ihm und ging mit ihm dann ins Wohnzimmer.

Da heute ein richtig schöner und warmer Tag war, trug sie ein schönes Sommerkleid. In ihrer Handtasche hatte sie die Sachen, die sie brauchten um zu lernen.



Sie war noch nie so nah an seinem Haus gewesen, bisher hatte sie es nur von weitem beobachtet, weil sie sich nie getraut hatte. Nun war sie dort und klingelte an der Tür.

Ob seine Schwester auch da ist? Mit ihr habe ich auch nie wirklich geredet.

Da es klingelte öffnete Nora die Tür. Sie war überrascht Sora hier zu sehen und musterte sie.

Was macht Sora hier? Gehen die beiden wohin oder warum ist sie so schön angezogen?

"Hallo. Komm rein.", sagte sie zu ihr.

Nora führte sie gleich ins Wohnzimmer.

Da Ximen, Nora schon länger nicht mehr gesehen hatte, wollte er ihr heute einen Besuch abstatten. Er hoffte sie würde hier sein. Er klingelte an der Tür und wartete gespannt.

Plötzlich klingelte es und sie ging zur Tür. Sie fragte sich wer es war, denn sie erwartete keinen Besuch mehr. Parker war noch nicht zu Hause und ihre Eltern so oder so nicht. Vorsichtig öffnete sie die Tür.

"Hey, Ximen. Was machst du hier? Komm rein!", begrüßte sie ihn herzlich.

Die beiden gingen ins Wohnzimmer.

Jimin wurde am Tag der Party noch von Parker zum Essen eingeladen worden. Da es nicht leicht war einen freien Tag zu haben und endlich einer da war, nutzte er ihn natürlich, um das Angebot anzunehmen. Außerdem wollte er Nora irgendwie gerne wiedersehen. Ihre Kleidung hatte er nicht dabei. Er klingelte an der Tür.

Vorsichtig öffnete sie die Tür und konnte Jimin sehen.

"Hi..", brachte sie nur heraus.



Hoffentlich hat er den Vorfall schon von letztens vergessen.

"Ahh.. komm doch rein.", meinte sie und lies ihn vorbei.

"Hey", begrüßte er sie mit einem Lächeln und musterte sie etwas.



"Danke, das werde ich tun", sagte er und ging an ihr vorbei. Dann ließ er sich von ihr in das Esszimmer bringen.

Jimin hatte sich seine Zeit extra so gelegt, dass er in dieser Woche mal zu Nora kommen konnte. Von außen sah er sich das Haus und die Nachbarhäuser ein bisschen an. Dann klingelte er und wartete, ob sie aufmachte oder nicht.

Parker hatte gesagt, er war nicht da und das wollte er ausnutzen. Ständig musste er daran denken, was in ihrem Schlafzimmer passiert war.

Nora gammelte den ganzen Tag auf der Couch herum und sah fern. Deswegen behielt sie gleich ihr Nachthemd an und ging zur Tür. Da sie keinen Besuch erwartete, rechnete sie mit ihrer Nachbarin die bestimmt wieder irgendeine Zutat wollte, die ihr ausgegangen war. Sie holte sich noch schnell eine Weste und zog sie an.



Dann öffnete sie die Tür.

"Hast du schonwieder vergessen einzukaufen?", fragte sie und konnte aber dann Jimin sehen.



"Jimin? Mit dir hab ich nicht gerechnet. Parker ist diese Woche nicht da.", erklärte sie ihm gleich.

Sie wusste ja nicht, dass er wegen ihr hier war.

Nora öffnete glücklicherweise die Tür. Ihr Outfit war nicht das Richtige, um jemandem die Tür zu öffnen, das stellte er gleich fest, denn es gefiel ihm ziemlich gut.

"Ich weiß!", antwortete er ihr sofort. "Zu ihm wollte ich auch gar nicht", meinte er und sah sich kurz links und rechts um.

"Kann ich reinkommen?", fragte er einfach. Er war zwar gut vermummt, aber drinnen würde er sich besser fühlen.

Ihr Herz fing an zu klopfen, als er meinte er würde zu ihr wollen und das er wusste das Parker nicht hier war. Irgendwie war ihr nicht so gut dabei, aber sie wollte ihn auch nicht draußen stehen lassen. Wenn jemand sah, dass sie Männerbesuch hatte, würde es wieder nur Stress geben.

"Klar, komm rein."

Sie fragte sich was er von ihr wollen würde. Wahrscheinlich ging es darum was im Schlafzimmer passiert war und das wollte er klären. Die beiden gingen ins Wohnzimmer.

Umsichtig ging er rüber zu dem Nachbarhaus und sah sich im Vorgarten ein wenig um, dann klingelte er an der Tür und wartete, ob ihm jemand aufmachen würde.

Die Wohngegend sieht sehr friedlich aus. Es wundert mich, dass hier so etwas passiert ist. Wer ist dieser Typ und wieso tötet er auf solch abscheuliche Art?

„Wieso bist du einfach ohne mich los?“, fragte er ihn zornig.



Jetzt war er schon wieder kurz davor mit ihm zu streiten.

Was bildet er sich eigentlich ein?

Da es klingelte machte sie auf. Es standen zwei Beamte vor ihrer Haustür und sie fragte sich was wohl passiert war. Waren sie wegen ihrem Bruder hier? Oder wegen ihren Eltern? Oder wegen ihr?

Hatte jemand einen Unfall? Oder ist jemand von meiner Familie im Krankenhaus? Ich habe irgendwie kein so gutes Gefühl. Was macht die Polizei bei uns?

„Guten Tag“, grüßte sie die beiden. „Kann ich behilflich sein?“, fragte sie gleich nach.

Bevor Kang Joon überhaupt eine Antwort geben konnte, wurde die Tür von einer jungen Frau geöffnet. Sie sah sehr hübsch aus fand er und sie begrüßte die beiden sofort. Ohne zu zögern erkundigte sie sich wie sie ihnen helfen konnte.

„Sehr erfreut. Wir ermitteln wegen einem Mord in der Nachbarschaft und würden Ihnen gerne einige Fragen dazu stellen. Hätten Sie einen Augenblick Zeit?“, erklärte er und lächelte sie an.

„Einen Mord in der Nachbarschaft?“, fragte sie perplex.



Soll ich jetzt erleichtert sein das niemanden von meiner Familie etwas passiert ist? Aber ein Mord hier.. jagt mir ehrlich gesagt richtig Angst ein.

„Selbstverständlich. Kommt doch rein.“, bot sie ihnen an.

Da sie zustimmten gingen sie in das Esszimmer.

Zu seiner Überraschung kam N sogar wirklich mit und regte sich gleich auf, wieso Kang ohne ihn rüber gegangen war.

"Ich dachte, du gehst woanders hin!", log er, denn er war davon ausgegangen, dass er wohl Feierabend machte oder so etwas.

Als eine junge Frau die Tür öffnete und wissen wollte, weshalb sie da waren, da dachte er, dass ihn der Schlag treffen würde. Wie ein anderer Mensch redete N freundlich mit ihr und was war das? Lächelte er? Er tat es wirklich.

Das ist fast unheimlicher als der Tote nebenan...

Doch er wollte sich davon nicht durcheinander bringen lassen. Wie gern hätte er von diesem Anblick ein Foto gemacht, das hätte er ihm lange vorhalten können.

Sie bat die beiden hinein und sie folgten ihr.

Donnerstag, 02. Jänner 2020

Nachdem sie einen Fall zugewiesen bekamen. Kam er früh am Morgen mit seinem Kollegen hierher. Seine erste Bierdose hatte er schon getrunken und rülpste laut bevor er klingelte. Dann machte er ein kurzes Selfie von sich.



Wie immer ignorierte er Kang so gut er konnte. Bei diesem Haus hatten sie schon mal eine junge Frau verhört, aber der Fall mit Kris war noch immer offen. Dieses Mal waren sie aber wegen ihr hier. Sie wurde gefilmt wie ein anderer Mann sie zu Sachen gezwungen hatte. Ihre Aufgabe war es heute, Nora zu befragen und sich im Haus um zusehen.

Da es klingelte ging sie schnell zur Tür und öffnete sie. Es waren N und Kang. Bestimmt waren sie hier um ihr Fragen zu stellen.

"Guten Morgen", begrüßte sie die Beamten freundlich.



Weil sie nicht wusste was sie hier machten. Sah sie die beiden fragend an.

Wie immer war er einfach nur angewidert von seinem sonderbaren Mitarbeiter. Er kam absolut nicht mit N zurecht und er wollte es auch gar nicht, weil sich N keine Mühe gab dabei. Weder beim Umgang miteinander, noch bei den Fällen. Kein Wunder, dass sie bei ihren Fällen nicht weiterkamen.

Dass permanent Menschen auf brutalste Art getötet wurden, schien N nicht die Bohne zu interessieren, zumindest machte das auf Kang Joon den Eindruck.

Gestern hatten Kollegen einen Fall gemeldet bekommen, der an die beiden weitergegeben wurde, da es mit der gleichen Familie zu tun hatte, wie schon bei dem Tod von Kris. Die zwei kamen her und sein Kollege führte sich wieder auf wie das letzte Schwein. Weil er beim Rülpsen neben N stand, wehte ihm seine Bierfahne direkt ins Gesicht und er wedelte sie weg.

"Kannst du nicht einmal nüchtern an den Arbeitsplatz kommen?", fragte er ihn und dann öffnete die Frau, um die es ging die Tür.



"Guten Tag. Mrs Lee? Wir sind hier, weil wir uns gerne mal bei Ihnen umsehen wollen, dürfen wir reinkommen?", fragte er sie freundlich.

Von den Streitereien zwischen den beiden bekam sie gar nichts mit. Sie konnte nur kurz eine starken Geruch war nehmen, denn sie aber ignorierte. Es waren wieder die Beamten sie sie schon einmal wegen ihren Nachbar verhört hatten.

"Selbstverständlich kommt doch rein", bat sie die beiden höfflich.



Erst jetzt kam ihr in den Sinn, dass ihr Schlafzimmer aussah wie der reinste Saustall. Überall lagen ihre Klamotten, unter anderem ihre Unterwäsche und sonstige Sachen im Zimmer herum. Bestimmt wollten sie gleich in ihr Schlafzimmer.