Soras Schlafzimmer

Bei dem, was Rin da sagte, schlug ihr Herz vor Aufregung.

„Spinnst du? Ich kann doch nicht mit ihm darüber reden... das würde alles noch merkwürdiger machen. Jetzt wo ich mir darüber bewusst bin, dass ich ihn doch noch mag, finde ich es komisch. Was für einen Grund sollte er auch haben, dass er mich mögen könnte, eben auf diese gewisse Art? Wir haben die letzten Wochen kaum etwas miteinander zu tun gehabt. Bis jetzt wieder, das mit dem Lernen. Ich muss mich mit ihm treffen, weil ich sonst durch die Prüfung falle, also da komme ich nicht drum rum. Wenn er mir etwas erklärt, dann merke ich es mir sogar.“

Das würde ich mich nicht einmal trauen anzusprechen, ob er mich mag.

"Oder du wartest einfach mal ab wie er sich dir gegenüber verhält. Wenigstens kann er dir etwas beibringen und hilft dir beim lernen."

Ich frage mich was er sich dabei gedacht hat. Nimmt er jedes Mädchen gleich ins Bett? Wieso schläft er einfach neben ihr?

"Ich hoffe echt er macht dir keine Hoffnungen, weil wenn er dich nicht mag dann wäre das echt mies."

„Ich will mir auch keine Hoffnungen machen, das hatte ich schonmal und das hat gereicht. Außerdem ist es momentan nicht der richtige Zeitpunkt für sowas. Nach der Sache mit Natsume... ich dachte echt, dass er sich verändert hätte... mittlerweile weiß ich einfach nicht, was alles echt war oder nicht und ab wann er sich so geändert hat, beziehungsweise seine Gefühle.“

Sora dachte über Natsume nach und verstand es einfach nicht.

„Er kann es nicht ernst gemeint haben, wenn er sich in jemand anderen verliebt hat oder?... Tut mir leid, dass ich ständig irgendwelchen Kummer habe und damit jedes Mal zu dir komme.“

"Ich verstehe Natsume einfach nicht. Nur weil er denkt, dass er eine andere mag, macht er mit dir Schluss? Vielleicht hat er sich das nur eingeredet? Das verstehe ich einfach nicht. Meinst du wirklich er hat sich nur gezwungen? Er hat sich doch immer so viel Mühe bei dir gegeben. Irgendetwas stimmt da nicht. Findest du nicht auch? Ich meine von gestern auf morgen einfach? Wie kann man dich nicht mögen?"

Das alles beschäftigte Rin auch immerhin ging es um ihre beste Freundin und wer sie schlecht behandelte bekam von ihr was aufs Ohr. Nachdenklich versuchte sie eine Lösung zu finden.



"Letztens meinte er noch zu mir, dass er dich sehr gern hat und mit dir glücklich ist. Das kann doch nicht gelogen sein oder?", fragte sie Sora und schüttelte dabei ihren Kopf.

"Er hat mir auch nie das Gefühl vermittelt, dass es anders wäre", meinte sie und dann piepste ihr Handy, auf das sie dann direkt sah.

Es war eine Mitteilung von Vlive, dass EXO live war.

"Ich glaube die machen gerade ein Live Video in unserem Wohnzimmer", meinte Sora und da hörte man sie auch schon lachen die anderen. Sie hatte aber gerade keine Lust es sich anzusehen, deshalb drehte sie es um.

"Das schaue ich mir dann morgen an... Ich weiß selbst einfach nicht, was ich möchte, was die Männer betrifft. Bei dir und Dylan ist alles in Ordnung oder?"

Das EXO Live war interessiert sie gerade in dem Moment auch nicht. Es ging Sora schlecht und das war ihre erste Priorität sich um sie zu kümmern.

"Ja es ist eigentlich alles okay. Dylan hat letztens meine Eltern getroffen und wir waren zusammen essen. Zuvor wollten meine Eltern das Treffen nicht, aber ich konnte sie überreden. Sie waren überrascht, als sie hörten das er aus einem guten Haus kommt und er Vermögend ist. Da war dann alles wieder in Ordnung. Ich denke ich muss keinen anderen Mann mehr heiraten. Kurz bevor ich meinem Vater das mit Dylan gesagt habe, hätte er schon einen Kandidaten für mich gehabt. Ich kann mich echt glücklich schätzen, dass Dylan mich gefragt hat. Sonst würde alles auch ganz anders aussehen. Stell dir mal vor, er hätte sich nicht in mich verliebt?!", fing sie gleich an zu erzählen.

Irgendwie fühlte sie sich schlecht, da bei ihr alles so gut lief.

"Ich würde dir auch so gerne eine tolle Beziehung wünschen, wo du echt glücklich sein kannst.", meinte sie zu Sora.

„Ich freue mich so, dass ihr euch gefunden habt! Ehrlich, es gibt nichts was mich momentan glücklicher macht, als zu wissen, dass du glücklich bist! Deine Eltern sind ja sehr streng was das angeht, mich hätte es gewundert, wenn sie Dylan nicht akzeptiert hätten“, meinte sie dazu und lachte.

„Es geht nicht darum, dass ich mich ständig in Trauer und Depression wälze, es tut gut auch mal etwas anderes zu hören. Ich hätte gar nicht gedacht, dass Dylan so ein Typ ist, aber man sieht ihm immer an, dass er dich richtig gern hat. Und außerdem hat er deine Eltern getroffen, wow.“

Sora kannte Rins Eltern ja gut, deshalb wusste sie auch, dass es nicht leicht war sie zu überzeugen.

„Wer weiß, irgendwann heiratet ihr und bekommt dann ganz liebe Kinder, dann werden deine Eltern sicher ganz weich werden!“, meinte sie lachend und streckte ihre Beine wieder aus.

„Jetzt bin ich ganz schön müde. Schläfst du heute bei mir?“, fragte sie Rin.

"Mit ihm könnte ich mir echt eine Zukunft vorstellen, nur was ich nicht so mag, ist das ganze Geld. Es ist alles so übertrieben teurer eingerichtet. Mit dem komme ich einfach nicht ganz klar, aber ich werde mich daran gewöhnen müssen.", meinte sie und lachte.

Dylan ist einfach so niedlich und sieht wahnsinnig gut aus.

"Eigentlich weiß ich gar nicht wieso er sich in mich verliebt hat. Ich habe nicht viel was ich ihm bieten kann, aber es freut mich trotzdem das er mich so mag.", schwärmte sie.

Rin zog sich kurz um und legte sich dann zu Sora ins Bett.

"Ja, ich auch. Meine Augen fühlen sich so schwer an und sie brennen.", meinte sie und lachte.

Nachdem sie neben Sora lag, schlief sie gleich ein.

Nachdem der Wecker klingelte, standen sie auf und machten sich fertig. Heute fühlte sich Rin richtig ausgepowert und sie wollte am liebsten wieder ins Bett und schlafen, aber sie wollte nichts in der Uni verpassen deswegen hatte sie keine andere Wahl. Als die beiden fertig waren, machten sie sich auf den Weg zur Uni.

Parker hatte sie zum Schluss hochgehoben, damit sie sich schonen konnte. Nachdem sie im Zimmer waren, ließ er sie los, so dass sie vor ihm stand. Parker konnte sich kaum zurückhalten und ging nach und nach auf sie zu. Sora machte ein paar Schritte zurück. Dann konnte sie nicht mehr weiter zurück, da der Schreibtisch im Weg war. Jetzt konnte sie nicht mehr vor ihm fliehen.



Parker stützte sich mit einer Hand bei der Wand ab. Er beugte sich immer weiter zu ihr und sah sie innig an.



Er wollte sie einfach so sehr haben und wusste nicht wie er anfangen sollte. Bei den anderen Mädchen musste er nicht nachdenken, denn die hatten ihm nie so viel bedeutet. Seinen Kopf drückte er gegen ihren und sie musste sich weiter zurückbeugen, weil er sie auf den Tisch drängte. Seinen anderen Arm legte er auf den Tisch ab, nun konnte sie ihm nicht mehr entkommen.



Er musste auf seine Atmung achten und schluckte. Noch nie war er bei einem Mädchen so nervös gewesen. Da er nicht mehr Herr über seinen Körper war, fing er an sie zu küssen.

Sora war dankbar dafür, dass Parker sie nach Hause gebracht hatte. Natürlich gaben sie Rin vorher noch Bescheid. Als sie herkamen hörte er auf sie zu stützen und kam ihr dann aber immer näher. Bei jedem Schritt, den er auf sie zuging, machte sie einen zurück und ihr Herz schlug schneller.

Etwas sagen konnte sie auch nicht wirklich.



Planlos sah sie ihn an und war so nervös dabei. Was hatte er vor? Sora ging so weit nach hinten, bis sie anstieß und nicht weitergehen konnte. Doch Parker kam ihr noch näher, so nahe, dass sie seinen Körper schon an ihrem spüren konnte. Ihre Lippen bewegte sie zwar zum Reden, aber sie wusste einfach nicht, was sie sagen sollte. Ihr Körper brannte vor Aufregung und sie sah ihm die ganze Zeit in die Augen.

Parker küsste sie einfach und Sora wusste nicht, was sie tun sollte, außer dass sie sich mitreißen ließ, deshalb schloss sie ihre Augen.



Jeder Teil an ihrem Körper war wie unter Strom gesetzt, ihr Herz schlug wie verrückt und in ihrem Bauch spürte sie auch eindeutig ein Gefühl, dass sie bei Natsume nie so stark empfunden hatte.



Sie wollte den Kuss erwidern, aber sie fühlte sich gerade so schwach, dass ihre Beine einknickten und sie den Kuss stattdessen unterbrach. Es war nicht wegen ihren Verletzungen, sondern wegen ihren Gefühlen, dass sie schwach war. Weil sie ein Stück runterrutschte, hielt sie sich mit der einen Hand an seinem Arm fest und konnte, weil er sie festhielt, seine angestrengten Muskeln fühlen.

Träume ich das gerade? Meine Beine sind so schwach, ich kann nicht stehen.

Von diesem Kuss hatte sie schon so lange geträumt. Seit sie jung war, hatte sie sich gewünscht so von ihm geküsst zu werden.

Da Sora einnickte und die heißen Küsse unterrbach, griff er auf ihr Schulterblatt und drückte Sora an sich, dann fing er wieder an sie zu küssen.



Er bekam einfach nicht genug von ihr und hob sie hoch. Währenddessen küsste er sie noch immer und warf sie vorsichtiger aufs Bett. Gefühlvoll legte er sich auf sie drauf und küsste sie weiter.



Nach einer Weile hörte er auf und sah auf ihre Lippen.



Jetzt wusste er nicht was er sagen sollte.

Bevor sie ganz wegrutschte, griff er mit seiner starken Hand an ihren Rücken und nun küsste er sie wieder. Sora hielt sich mehr bei ihm fest und dieses Mal erwiderte sie seinen Kuss sofort.

Parker hob sie ein wenig hoch und trug sie zum Bett, ihre Lippen waren nicht auseinander zu kriegen. Dieses Gefühl war unglaublich und ihr ganzer Körper bebte vor Unruhe wegen der Spannung. Ihre Hand war in seinem Nacken und sie griff in seine Haare.

Irgendwann hörte er auf.

Nicht aufhören, wiederholte es sich in ihren Gedanken.





"Was bedeutet das?", stammelte sie und ließ ihre Hand neben ihren Kopf fallen.

Parker war froh gewesen sie nicht mehr zu küssen, denn er wäre sonst weiter gegangen und das wollte er nicht. Er ging von ihr runter und legte ich neben sie, dabei sah er sie von der Seite an. Er musste überlegen wie er das formulieren sollte.



Langsam setzte er sich auf und sah sie an, dabei musste er lächeln.



"Ich muss dir was sagen.", gab er von sich.

Wie sagt man sowas überhaupt? Liegt es daran weil ich noch nie verliebt war?

"Seit langem habe ich schon Gefühle für dich."

Sora sah ihm die ganze Zeit in die Augen. Es war so ein intensiver Moment gewesen, dass sie ihre Schmerzen gar nicht wahrgenommen hatte. Auch jetzt war ihr Körper noch so in Extase, dass sie es nicht spürte. Parker ging von ihr runter und legte sich daneben, dann setzte er sich aber auf und meinte, dass er ihr etwas sagen musste. Sora blieb auf ihrem Rücken liegen und sah ihn dann an.

Sie hatte so starkes Herzflattern, als er das sagte und sie sah ihn an.

"Was?", hauchte sie, weil sie keine Stimme fand. Dieser Moment fühlte sich so unglaublich an, war das ein Geständnis?

Ungläubig sah sie zu ihm rüber und ihr Mund stand dabei offen, weil sie es nicht glauben konnte. Dann schluckte Sora und starrte an die Decke, ihre Hand, die neben ihr lag, legte sie nun auf ihre Brust, dorthin, wo ihr Herz so schnell raste. Da es jetzt sowieso schon so schnell war, war es egal, ob sie das nun sagte.

"Ich bin so unglaublich verliebt in dich, dass es mich fast umbringt...", gestand sie ihm.

"Du liebst also Natsume nicht?", fragte er sicherheitshalber nach.



Sie ist noch immer in mich verliebt? Aber ich dachte so würde ihn mögen. Dann habe ich meine ganzen Gefühle umsonst unterdrückt.

"Dann heißt das wir beide..", hörte er auf zu reden und lächelte.



Wie sollte er jetzt noch mit ihr lernen können ohne über sie herzufallen? Das würde eine schöne Herausforderung werden. Vorsichtig beugte er sich über sie und sah ihr in die Augen.

"Ich versuche dich nicht zu überfallen. Okay?", meinte er und lächelte sie an.

Sora wollte nicht, dass Parker das falsch verstand. Sie hatte Natsume gemocht, aber nicht so, wie sie ihn mochte. Es waren auch Gefühle mit im Spiel gewesen, doch jetzt war sie sich sicher, dass es längst nicht so war, wie die Gefühle, die sie für Parker hatte.

"Nein, ich liebe ihn nicht, aber ich hatte Gefühle für ihn", antwortete sie ihm.



"Alles an dir macht mich verrückt. Wie du mich ansiehst, wie du mich berührst, wenn du lachst... wenn du mich küsst!", sagte sie nun und sah ihn an, weil er sich etwas über sie gebeugt hatte.

Über das was sie sagte, freute er sich sehr. Verlegen sah er weg.



Und ich dachte sie würde mich hassen.

"Halten wir das geheim oder willst du es offiziell machen?", fragte er nach.

Parker ging gleich davon aus, dass sie zusammen waren obwohl er sie noch gar nicht gefragt hatte.

"Was offiziell machen?", fragte sie ihn und unterdrückte sich dann, dass sie lachen musste.



Dann musste sie aber lächeln.



Sora war gerade so glücklich, obwohl die letzten Tage nicht leicht waren für sie, vor allem der heutige Tag nicht. Aber das was gerade passierte war alles, wovon sie je geträumt hatte. Mit einem leichten Lächeln und verliebtem Blick sah sie ihm in seine Augen.

"Für den Anfang ist es mir lieber, wenn es geheim bleibt. Auch wenn ich es am liebsten aus dem Fenster schreien würde."

Es war ihr klar, dass das bei den anderen nicht gut ankommen würde, wenn sie nach ein paar Tagen der Trennung schon einen neuen Freund hatte und dann war es schon wieder einer von F4. Und obwohl Natsume derjenige gewesen war, der Schluss gemacht hatte, wollte sie ihn nicht damit verletzen.

"Ist wahrscheinlich besser so. Noch eine Schlägerei verkraftet Natsume nicht. Und du auch nicht.", meinte er und lachte.



In der Schule würde es im sehr schwer fallen sie nicht zu berühren oder gar zu küssen. Aber er konnte verstehen warum sie es noch geheim halten wollte. Vor allem wollte er Natsumes Gesicht sehen, wenn er erfährt das die beiden ein Paar waren.

"Darf ich es wenigstens meiner Schwester erzählen?"

"Deiner Schwester?", fragte sie dann, sie kannte ja die Beziehung der beiden nicht, ob sie über so etwas redeten. "Ich denke schon... ich werde es Rin erzählen, ihr kann ich das nicht verschweigen", meinte sie dann und grinste etwas.



"Seit wann hast du Gefühle für mich?", fragte sie ihn nun. Sora konnte einfach nicht aufhören an den Kuss zu denken und sah ihm andauernd in seine wunderschönen Augen.

„Wir beiden erzählen uns fast alles. Naja, sie zieht mir auch viel aus der Nase.“, meinte er und lachte.

Nora bekam immer alles was sie wollte, selbst Parker brachte sie immer wieder zum reden auch wenn er es nicht möchte. Sie war eben sehr stur und genauso wie er nur in weiblich.

Parker überlegte einen Augenblick. „Wenn ich ehrlich bin kann ich es nicht so genau sagen, aber damals als wir in London waren fand ich dich schon sehr toll. Du warst aber schon reserviert und ich wollte Natsume den Vortritt lassen, immerhin bist du ihm zuerst aufgefallen.“, erklärte er ihr.

Langsam beugte er sich zu ihr und sah auf ihre Lippen.

„Darf ich dich noch einmal küssen?“

Reserviert... Er hat mich da schon toll gefunden... Hat er mich deshalb geküsst? Hatte das doch mehr zu bedeuten?, fragte sie sich gerade, aber da fragte er, ob er sie wieder küssen durfte.

Mit pochendem Herzen und schwerer Atmung, weil sie aufgeregt war, nickte sie nur und dann küsste er sie. Sora erwiderte den Kuss es war gar nicht so leicht Luft zu holen, weil sie so aufgeheizt war. Während dem Kuss legte sie ihre Hand auf seinen Rücken und bemerkte erst gar nicht, dass sein Shirt etwas hochgerutscht war. Deshalb lag ihre Hand nun auf seiner nackten Haut, sie spürte, dass er sogar dort trainiert war und hatte das Verlangen danach, mit der Hand an seinen Bauch zu greifen, doch das konnte sie nicht machen. Deshalb zog sie ihre Hand langsam zurück und legte sie neben ihren Kopf.

In ihr ging gerade so viel vor sich und sie wusste nicht, was es alles war, aber es fühlte sich unbeschreiblich gut an. Sie war glücklich, dass sie mit ihm hier war.

„Wie machen wir das dann in der Schule?“, fragte er nach.

Parker konnte ja nicht so tun als würden sie sich kaum kennen. Außerdem wollte er sie als Begrüßung küssen. Jetzt wo er mit ihr zusammen war, wollte er das auskosten.

„Treffen wir uns dann morgen bei dir oder bei mir?“

Für ihn war es selbstverständlich, dass sich die beiden ab jetzt trafen und die Zeit zusammen verbrachten.

„Wir lernen auch. Keine Sorge ich werde mich bemühen. Versprochen.“, versicherte er.

"Wir machen es so, wie jetzt?", antwortete sie etwas fragend. Viel anders konnten sie es nicht machen. "Oder nicht? Alles andere wäre zu auffällig, also wir können ja schon auch miteinander reden, das ist für die anderen ja nichts neues, dass ich mit euch rede... Ich muss sagen, dass zum lernen die Bibliothek jetzt am besten klingt", meinte sie dazu, weil sie nicht wusste, was ab nun zwischen ihnen laufen würde.

Sie überlegte ein wenig, aber konnte sich nicht recht konzentrieren, weil er ihr noch immer so nah war. Sora hob ihren Kopf etwas hoch und küsste ihn.

Als sie ihren Kopf wieder runterließ strahlte sie. Es war einfach nicht zu ändern und weil es ihr auffiel hielt sie sich ihre Hand auf ihr Gesicht. Ein bisschen unangenehm war es ihr, dass sie so glücklich war.

Nun konnte Sora hören, wie die Haustür ins Schloss fiel und sie sah mit starkem Herzklopfen zu ihrer Tür.

"Es ist jemand da!", flüsterte sie und sah ihn dann an. "Es ist Jongin", fügte sie hinzu als sie eine tiefe Stimme hörte.

"Du musst runter", sagte sie panisch und da klopfte es schon an der Tür.

Plötzlich hörte man die Wohnungstür, es dauerte auch nicht lange dann klopfte es an Soras Zimmertür. Schnell stand er auf und richtete sich zurecht. Er wusste schon was er zu sagen hatte, wenn jemand Fragen stellte. Gespannt sah er zur Tür und dann wieder zu Sora.

Sora stand auch sofort auf, als Parker aufgestanden war und ging dann zur Tür, die ihr schon entgegen kam, weil Kai sie öffnete.

"Was gibt es denn?", fragte sie ganz cool, aber ihre Wangen glühten, weil sie aufgeregt war.

Sora merkte, wie besorgt er gerade war, als er sie gesehen hatte.

"Das ist eine etwas kompliziertere Geschichte", meinte sie und sah dann zu Parker. Die drei gingen dann ins Wohnzimmer.