Schlafzimmer von Kai

Kai und Misaki fingen an die Teile auszupacken und legten sie so hin, wie sie es brauchten. Da das Bett am meisten Platz wegnahm, machten sie das zuerst. Es war ziemlich eng in dem Raum, aber er brauchte ein Bett, wo er Platz drin hatte. Es war auch sehr gut bemessen.

Es funktionierte sehr gut mit der Anleitung. Schritt für Schritt arbeiteten sie die Zettel ab und dann stand das Bett irgendwann. Kai holte den Lattenrost aus dem Wohnzimmer und machte ihn auf das Bett. Mit der Matratze wollte er noch warten, bis sie den Rest fertig gehabt hatten.



"Das Bett sieht schon gut aus!", sagte er stolz und holte gleich das nächste Zeug in den Raum. Er war wirklich froh, dass sie ihm dabei half, alleine war es doch zu viel Arbeit und das hätte er sicher nicht geschafft.

Da die beiden nicht die besten Handwerker waren, hatten sie für das Bett schon eine Stunde gebraucht.

Misaki holte sich etwas zu trinken und setzte sich auf die Bettkante. Dann trank sie daraus und lächelte ihn an.

"Willst du auch?", fragte sie ihn dann.



"Ich bin jetzt für das Nachtkästchen, das geht schneller.", meinte sie und lachte.

Kai hatte auch Durst und nickte, dann nahm er ihre Flasche und trank daraus.

"Ja das geht schneller, dann haben wir das auch erledigt", meinte er und sah bei seinem Handy auf die Uhr, es war halb 7.

"Danke", sagte er noch wegen der Flasche und reichte sie ihr zurück. Dann holte er das kleine Paket und packte es aus. Sie arbeiten weiter daran und dann war auch das fertig, es ging ziemlich schnell. Dafür hatten sie noch die Kommode vor sich. Aber das wollte er auch noch heute erledigt haben, denn morgen hatte er keine Lust mehr dazu. Was die anderen gerade machten? Er vermisste es mit seinen Bandmitgliedern unter der Woche etwas zu machen. Jetzt wurde es sicher noch schwieriger, wo er bei anderen wohnte.

Der Nachttisch stand neben dem Bett und Kai zog gleich das nächste und letzte Teil hinein.

"Das ist das letzte Teil!", meinte er und sie bauten auch das auf. Zwischendurch hörten sie alle mögliche Musik, bewegten sich dazu und lachten miteinander. Es war eine gute und überhaupt nicht anstrengende Zeit mit ihr zusammen. Endlich waren sie fertig mit Aufbauen. Nun war schon halb 8 und Kai hatte großen Hunger. Zuletzt packte er noch die Matratze aus und legte sie auf das Bett.



"Ich habe Bettwäsche vergessen", sagte er und starrte auf das leere Bett. Er hatte zwar die Möbel, aber keine Decken und Bezüge gekauft, "Meinst du ich kann mir das von gestern noch einmal ausleihen? Dann gehe ich morgen etwas kaufen. Und sollen wir etwas zu essen bestellen, oder hast du heute noch was vor?"

Misaki hätte ihm eine Flasche geholt, aber Jongin nahm ihre und trank einfach daraus, was sie auch sehr freute. Also machte es ihm nichts aus.

Die beiden bauten alles auf und Misaki fühlte sich richtig erschöpft. Zwar hatte es Spaß gemacht und sie hatten alles geschafft, aber sie hatte noch immer etwas auf ihrem Herzen und das musste sie auf jeden Fall loswerden.

"Du hast keine Bettwäsche?", meinte sie und fing an zu lachen.



Das war typisch Mann, fand sie.

"Sicher kannst du dir das ausborgen. Ich bin auch für essen, ich bin schon am verhungern.", meinte sie und griff auf ihren Bauch.

Jongin und sie bestellten darauf gleich Essen.

Sie warteten auf das Essen und er machte sein Bett ganz fertig mit dem Bettzeug, das nicht ihm gehörte. Dann legte er sich rein.

"Ahhh das ist gemütlich!", meinte er voller Freude und streckte alle viere von sich.

"Das ist sogar bequemer, als mein altes Bett."

Jongin drehte sich auf den Rücken und sah an die Decke.

Das fühlt sich so normal an. Als wäre ich nicht Kai, sondern, als wäre ich Jongin.

"Habt ihr irgendeinen Badezimmer Rythmus in der Früh?"

„Nicht wirklich, aber Rin ist auf jeden Fall immer die Letzte.“, sagte sie und lachte. Da sie sich oft Serien ansah und länger schlief, kam sie auch zu manchen Vorlesungen erst später. Sie hatte es gut, denn sie merkte sich alles sehr gut und musste kaum lernen.

Soll ich es ihm sagen? Ich trau mich einfach nicht. Wieso hab ich so viel Schiss?

„Jongin. Ich muss dir was wichtiges sagen.“, sagte sie aufgeregt.

Ihr Herz klopfte wie wild und sie bekam kaum Luft. Gerade als sie weiterreden wollte klingelte es an der Tür und sie fühlte sich erleichtert.

„Das ist sicher das Essen. Ich geh schon.“, sagte sie und ging zu Tür.

Mit dem Essen in der Hand sah sie in sein Zimmer.

„Essen wir im Wohnzimmer?“, fragte sie ihn nervös.

Es passt einfach nie.

"Ok, dann gibt es also keine bestimmten Zeiten oder Richtlinien bei euch. Gut zu wissen."

Misaki wollte ihm etwas sagen, was wichtig war und er setzte sich dazu auf.

Was will sie mir sagen?, fragte er sich, Vielleicht passt ihr das ja doch nicht, dass ich jetzt hier wohne.

Doch bevor er hörte, was es war, da klingelte es. Misaki ging zur Tür und kam dann mit dem Essen in der Hand wieder.

"Ja, im Wohnzimmer ist es besser", meinte er und ging mit ihr rüber.

Mit Sora in den Armen kam er her und setzte sie am Bett ab. Um sie nicht gleich so zu überfordern, setzte er sich neben sie aufs Bett.

"Wenn es dir zu schnell geht musst du es mir nur sagen. Okay?", sagte er ihr ausdrücklich.

Für beide sollte es eine schöne Nacht werden. Er zog sich erstmal sein Shirt aus.



Mit ihr setzte er sich dann so aufs Bett, dass sie ihm gegenüber saß.

"Ich liebe dich Sora", gestand er ihr und nahm ihre Hand.



"Bist du dir wirklich sicher?", vergewisserte er sich bei ihr.

Weil die beiden vor hatten heute in dem Zimmer zu schlafen, da es das größte Bett in der Wohnung hatte und ihres zu klein für zwei Personen war, trug er sie her.

Ihr kam es so vor, als passierte alles ganz schnell aber auch extrem langsam. Sie wurde am Bett abgesetzt und Parker setzte sich zu ihr dazu. Ehrlich gesagt wusste sie nicht, ob sie sich sicher war oder nicht. Wovor hatte sie solche Angst? Die beiden saßen sich nun am Bett gegenüber und er hatte sein Shirt schon ausgezogen.



Doch er war nicht irgendwer, er war Parker, ihr Verlobter. Er hatte schon lange auf sie warten müssen. Die Art wie er sie ansah, war eine Art der Liebe. Es ging ihm nicht darum endlich mit ihr zu schlafen und das beruhigte sie gerade sehr. Nun legte sie ihre Hände an seine Wangen und schenkte ihm ein Lächeln.

"Ich war mir noch nie sicherer!", sagte sie nun und küsste ihn dann.





Sora war sich jetzt zwar sicher, aber trotzdem noch etwas aufgeregt.



"Hast du... etwas mit?", fragte sie ihn und bezog sich auf Verhütungsmittel. Sie hätte so etwas ganz bestimmt nicht Zuhause und Misaki auch nicht.

Jetzt wo Sora sich auch sicher war, konnte er mit ihr alles in Ruhe machen. Mit einem Kuss bestätigt sie es.

"Ich dachte mir schon, dass du nichts hier hast", meine er und lächelte sie an.

Aus seinem Rucksack, holte er ein Kondom und legte er erstmal auf den Nachttisch. Sofort würde er es nicht brauchen, denn so überfallen wollte er sie nicht. Das Sora noch so unschuldig und unberührt war, freute ihn. Er setzte sich wieder zu ihr und beugte sich zu ihr und küsste sie zärtlich.



Damit sie sich besser entspannen konnte, packte er sie bei den Hüften und legte sie aufs Bett. Dann stützte er seine Arme neben sie ab.



Er legte sich zu ihr und schenkte ihr einen sanften Kuss.



Vorsichtig fuhr er mit einer Hand unter ihr Unterhemd und fuhr langsam nach oben. Währenddessen küsste er sie schon leidenschaftlicher und er drehte sie beiden jetzt so, dass sie auf ihm lag.

"Soll ich dir beim ausziehen helfen?", fragte er und grinste sie verschmitzt an.

Obwohl es ihr fast schon klar war, dass er etwas mit hatte, überraschte sie es auch. Hatte er die extra für heute gekauft oder hatte er generell welche dabei, für den Fall, dass es passieren könnte?

Es machte sie mehr aufgeregt, als er es holte und dann zur Seite legte.

Muss ich das dann bei ihm machen, oder macht er das selber?, fragte sie sich, da sie sich damit gar nicht auskannte. Parker packte sie und legte sie auf ihren Rücken, er war dabei über ihr und ihr Herz raste so schnell, dass sie dachte, sie würde sterben.

Er blieb nicht lange auf ihr drauf, sondern legte sich neben sie und gab ihr wieder einen Kuss. Seine Hand, die sie auf ihrem Bauch spürte, griff sie so, dass sie sich auf ihn drauf drehte. Nun war sie auf ihm. Obwohl sie aufgeregt war, war sie auch gerade sehr glücklich.



Mit einem Lächeln nickte sie und ließ sich von ihm das Unterhemd ausziehen. Sora stützte sich danach auf seinem Oberkörper ab. Mit ihren Fingern strich sie darüber, es war ein ungewohntes Gefühl. Andauernd dachte sie daran, dass sie gleich miteinander schlafen würden.



Sie küsste ihn und lag ohne abzustützen auf ihm drauf. Sie sah ihn dann an.

"Bin ich dir auch nicht zu schwer?"

Parker half ihr bei ihrem Unterhemd und legte er zur Seite, wo es nicht sehr stören würde. Mit ihren Fingern strich sie über seinen Oberkörper und er musste sagen, dass es ihm sehr gefiel. Wieder trafen seine Lippen die ihren. Dann hörte sie auf und fragte ihn ob sie zu schwer sei. Er fing zu lachen an, denn die Frage fand er echt süß.



"Nein, du bist mir nicht zu schwer", bestätigte er ihr jetzt.

Vorsichtig hob er sie von sich runter, öffnete seinen Gürtel und zog seine Hose mit seine Socken aus, die er einfach auf den Boden warf. Jetzt war er nur noch mehr in Unterhose und er beugte sich wieder über sie drüber.

"Entspann dich. Ich übernehme das ausziehen für dich", bestimmte Parker und fing sie an am Hals zu küssen. Wie leichte Federküsse, wanderte er mit seinen Lippen weiter hinab, bis er zu ihren Bauchnabel ankam und öffnete dann ihre Hose, die er ihr auszog. Jetzt lag sie nur noch mehr in Unterwäsche unter ihm und er begutachtete sie.

"Du siehst echt heiß aus", staunte er.

Dann kam er wieder zu ihrem Gesicht, sah sie an und küsste sie wieder.

Sora war erleichtert, dass sie ihm nicht zu schwer war. Lange konnte sie darüber aber nicht nachdenken, da er sie runterhob und nun seine Hose auszog. Wie sehr ihr Herz gerade raste, konnte sie selbst nicht einmal erfassen. Noch nie hatte sie sich so gefühlt wie jetzt gerade. Die Mischung aus Angst und Extase war etwas, das sie in dem Ausmaß niemals zuvor gespürt hatte.

Das Verlangen mit ihm zu schlafen, hatte sie schon öfter gehabt, aber nie so, wie es jetzt war.

Parker erklärte ihr, dass er sie ausziehen würde, bei den Worten ballte sie ihre Hände wieder, denn es durchfuhr ihren Körper in dem Moment wie ein elektrischer Schlag. Dass Worte solche Reaktionen im Körper auslösen konnten, war erstaunlich.

Seine Küsse fühlten sich elektrisierend auf ihrer Haut an und sie schloss dabei automatisch ihre Augen und hauchte ihren Atem lauter aus, weil es ihr gefiel. Das war ihr selbst schon wieder peinlich, aber er lenkte sie sogleich wieder ab, indem er seine Lippen auf ihre drückte.



Weil sie sich treiben ließ, legte sie ihre Arme um seinen Nacken und erwiderte den Kuss, der immer leidenschaftlicher und inniger wurde.



Nachdem die beiden jegliche Zärtlichkeiten miteinander ausgetauscht hatten, schliefen sie miteinander. Sora war dankbar dafür, dass er sanft mit ihr umgegangen war, das machte die Sache zwischen ihnen noch angenehmer. Darauf wartete er schon so lange und auch sie mittlerweile. Es hatte sich auf jeden Fall ausgezahlt miteinander zu schlafen. Danach blieb sie am Rücken liegen und drehte ihren Kopf zu ihm. Sie fühlte sich gerade so verliebt wie ganz am Anfang ihrer Beziehung.



"Ich werde duschen gehen", informierte sie ihn mit einem Lächeln und stand dann auf, mit der Decke umgebunden. Obwohl sie gerade die ganze Zeit nackt gewesen war, fühlte es sich ungewohnt und merkwürdig an, wenn er sie so sehen würde. Sora ging sich abduschen und kam dann in ihrem Pyjama wieder zu ihm.

Parker kümmerte sie um die Verhütung, nachdem sie nackt waren und er dann mit ihr schlief. Immerhin wollten beide nicht gleich ein Baby haben. Da gehörte noch einiges geplant damit sie an so etwas denken und planen konnten. Für ihn war das heute ganz besonders mit ihr und diese Nacht würde er sicher nicht vergessen. Es war ganz anders als mit den anderen Frauen mit denen er Intim war. Zwar waren es nicht sehr viele gewesen, aber unschuldig war er auch nicht mehr. Nach dem Pakt wollte Sora duschen gehen und er nickte.

"Okay, dann gehe ich nach dir", informierte er sie und sah ihr hinterher.



Das sie sich wieder eine Decke umwickelte fand er richtig süß. Mit ihr an seiner Seite hatte er wirklich großes Glück und ihm war das auch bewusst. Während sie weg war atmete er mal richtig durch und ließ sich das passierte noch einmal durch den Kopf gehen. Das war mit ihr richtig schön gewesen und er war stolz darauf, dass es er geschafft hatte so lange auf sie zu warten.

Dann kam sie wieder und er ging ins Badezimmer ohne sich ein Handtuch umzuwickeln, da sonst keiner zu Hause war. Dort ging er duschen und machte sich frisch. Mit einer Boxershort kam er wieder zurück und legte sich zu ihr ins Bett. Liebevoll schmiegte er sich an seine Verlobte und küsste sie auf die Wange.

"Ich liebe dich", saget er ihr noch einmal.

Die beiden redeten noch über vieles und jenes was sie beschäftigte und schliefen nach ein paar Stunden ein.