Küche

Sie kamen her, wo die Lebensmittel schon bereit standen.

"Das wird ihnen sicher schmecken!", meinte sie und fing an das Gemüse zu waschen und zu schneiden.

"Ihr ward sehr lange in der Gondel drin, ihr beiden oder? Daichi und Natsume waren auf einmal weg, nachdem wir in der Speedster waren, du hättest sicher gerne die Zeit mit ihm gemeinsam verbracht, oder?", fragte sie nach.

Das Gute an der Küche war, dass sie ein extra Raum war und die beiden somit offen reden konnten, ohne, dass jemand zuhören konnte, weil sie Türen zu waren.

Rin holte währenddessen den Reis und bereitete einen Topf vor mit Wasser.

"Dylan hat mir gesagt, dass ich bei Daichi keine Chance habe, da er schon seit Jahren in jemanden verliebt ist. Das heißt es wird nie was zwischen uns werden. Obwohl er so süß ist.", sagte sie etwas traurig.

Ich werde mich nie in den richtigen verlieben.

"Was soll ich jetzt machen? Soll ich mir Hoffnungen machen? Glaubst du er könnt sich in mich verlieben? Und soll ich mehr auf ihn zu gehen?", fragte sie Sora direkt.

Auch wenn ich es nicht gerne zugebe, Dylan hat etwas spezielles an sich. Obwohl er ständig auf cool macht, ist er doch sehr lieb und aufmerksam.

"Ja, wir waren extrem lange in der Gondel. Dylan hat nach der Zeit seinen Arm um mich gelegt Sora.", meinte sie aufgeregt und sah sie jetzt an.

Ihr Herz fing wieder zu klopfen an. Immer wenn sie daran dachte

"Wie ist mir dir und Parker gelaufen? Du warst ziemlich rot, als du auf dem Hotel Psycho kamst.", meinte sie und grinste.

Dann machte sie Salz in das Wasser und sah wieder Sora an.

Das Messer rutschte ihr ab, als Rin das sagte.

"Das kommt mir bekannt vor... aber woher?", fragte sie, als es ihr dann einfiel, "Oh", sagte sie beschämt, "Das ist das gleiche wie bei Natsume."

Sora setzte das Messer wieder an und schnitt irgendwie niedergeschlagen weiter.

"Aber das heißt ja nicht, dass es genau ist, wie bei uns. Natsume mag mich, obwohl ich ursprünglich jemand anderen mag... Ach Rin, ich bin so eine schlechte Ratgeberin momentan. Alles überfordert mich total. Auf ihn zugehen ist einerseits sicher gut, aber andererseits wer weiß, wie er reagiert?"

Das Gemüse war geschnitten und nun holte sie einen Wok, wo sie die Zwiebeln mit dem Gemüse und Öl anbriet. Dann holte sie das Fleisch raus und schnitt es zurecht, einmal das Hühnerfleisch, Schweinefleisch und Rindfleisch. Aufgeregt sah sie zu ihrer Freundin.

"Ist nicht wahr? Wieso hat er das gemacht?", fragte sie nach, doch es kam gleich eine Frage von Rin.

"Rot ist untertrieben!", gab sie als Antwort und ging zum Waschbecken, wusch sich ihre Hände und trocknete sie ab, "Es hat mir gefallen, aber mir ist es so unglaublich peinlich!"

Sora schaute, ob auch niemand irgendwo hineinschaute, dann griff sie nach ihrem Rucksack und holte das Foto heraus.

"Du darfst nicht schreien oder irgendjemandem von dem Bild erzählen, Parker weiß auch nichts davon!"

Vorsichtig hielt sie ihr das Bild hin.

"Ich hatte andauernd solche Angst, anfangs habe ich nur seinen Arm festgehalten, dann hat er aber seinen Arm um mich gelegt und schon war ich ihm noch näher. Und zur Krönung hat er seinen Kopf auf meinem abgestützt. Rin, ich bin so verwirrt und mein Herz fühlt sich an, als würde es in tausend Teile zerspringen! Mir ist es so unangenehm, aber ich fand es irgendwie auch schön. Aber trotzdem tut es mir so leid, weil ich mit Parker da drin war, und dann tut es mir auch wiederum nicht leid."

Nachdem sie das gesagt hatte, packte sie das Bild wieder ein und verstaute den Rucksack irgendwo, wo er nicht im Weg war. Sie machte dann mit dem Esse weiter.

"Deshalb war ich so rot. Wir haben uns heute so gut verstanden und dann sowas! Jetzt traue ich mich schon wieder nicht, ihn anzusehen. Was meinst du, wie schnell ich aus der Bahn draußen war, ich war so froh, als ich euch gesehen habe."

"Ja klar, als würde sich Daichi in mich verlieben. Da muss viel passieren. Am liebsten könnt ich heulen, aber das mache ich lieber zu Hause.", meinte sie und machte alles für den Reis fertig.

Danach fing sie mit dem Salat zubereiten an. Sie nahm sich den Kopfsalat und ging zur Spüle, damit sie ihn abwaschen konnte. Als sie fertig war legte sie ihn in eine Salatschleuder.

"Ich glaube er wollte mich einfach nur ärgern. Er meinte, ich hätte es ihm ruhig sagen können, wenn ich mit ihm kuscheln wollte. Weißt du was ich gemacht habe? Ich habe mich an seine Brust gekuschelt und er schob mich weg.", sagte sie und lachte.

Dann holte sie sich die Tomaten und wusch diese auch.

"Er flirtet immer so, aber im Endeffekt ist er auch immer sehr verlegen, wenn man ihm zu Nahe kommt. Wenn ich ehrlich bin ist er gar nicht so übel wie ich dachte. Und weißt du was? Immer wenn er in meiner Nähe ist, bin ich so aufgeregt und bekomme Herzklopfen."

Als Sora das Bild aus ihren Rucksack holte, sah sie sich das Bild genau an.

"Wie süß ist das denn? Ich könnte mir gut vorstellen, das es ihm auch gefallen hat. Das sieht man ja offensichtlich auf dem Bild.", meinte sie und sah Sora zu, wie sie das Bild wieder in den Rucksack verstaute.

"Da wäre mein Gesicht wahrscheinlich genauso rot gewesen. Und bereust du es mit ihm?", fragte sie Sora und trocknete die Tomaten ab und schnitte diese in Spalten.

Der arme Natsume. Dem geht es ja genauso wie mir.

"Sag niemals nie. Aber ich weiß genau, was du meinst..."

Das Fleisch briet sie in einer anderen Pfanne zu, zuerst Huhn, dann Schwein und dann Rind. Alles extra, nicht gemeinsam. Als jedes von ihnen fertig gewürzt und zubereitet war, tat sie es in Schälchen, die sie warm stellte.


"Hört sich fast so an, als wäre es ihm unangenehm gewesen, so hätte ich Dylan gar nicht eingeschätzt. Gefällt er dir?", fragte sie Rin, doch die gab schon ihre Antwort, "Also gefällt er dir! Besser als Daichi? Stell dir vor du hättest dich zu ihm umgedreht und so gemacht..."



"Meinst du, er wäre aus der Gondel gesprungen?", fragte sie und musste darüber lachen.

Sora holte die Meeresfrüchte und den Fisch aus dem Kühlschrank, dann bereitete sie alles zu.

"Meinst du, ihm hat das gefallen? Ich habe das Gefühl, dass er das einfach macht, weil er so etwas mit Mädchen einfach macht. Es bringt mich total durcheinander. Er hat so gut gerochen!... Ich bereue es nicht, es war ja schön. Aber ich habe Natsume gegenüber ein so schlechtes Gewissen. Er lädt mich ein, weil er mich mag und im Endeffekt verliebe ich mich immer mehr in seinen Freund", meinte sie und schlug ihre Hände vor ihr Gesicht. Dann lies sie sie wieder runter und rührte im Wok.

"Was soll ich tun? Ich wollte ihm so gerne eine Chance geben, aber mein Herz bleibt immer stehen, wenn ich mit Parker zusammen bin..."

Sie fing an zu lachen.



"Das wäre total lustig gewesen, ich sollte das mal in Erwägung ziehen, falls er mir nochmal zu Nahe kommt.", sagte sie und lachte wieder.

Nun fing Rin an das Salatdressing zu machen, da sie mit dem Salat schon fertig war.

"Ich weiß nicht.. das ist so schwer, bei Dylan kann ich so sein wie ich bin und bei Daichi. Er ist eben eine harte Nuss. Wenn ich das nur wüsste."

"Klar, hat ihm das gefallen, sonst hätte er wohl seine Arme nicht um dich gelegt. Vor allem hätte er seinen Kopf auch nicht auf deinen gelegt. Wenn Natsume  nicht wäre, vielleicht hätte er ja schon um deine Hand angehalten.", sagte sie und lachte wieder.

Sie leerte den Dressing über ihren Salat und sah Sora an.

"Geh mit Natsume auf ein Date und wenn du noch immer nichts für ihn fühlst, dann sag es ihm einfach. Besser er erfährt es so bald wie möglich, denn sonst verliebt er sich noch mehr in dich.", schlug sie ihr vor.

"Mach keine Scherze, du willst mir doch nicht sagen, dass Parker mich mag? Die Person, die ich seit Jahren schon anhimmle?"

Sora hörte auf zu rühren.

"Nein, das kann nicht sein. Er hat mich vor ein paar Tagen erst kennen gelernt", sei nicht so unrealistisch", meinte sie und rührte doch weiter. Nun war das meiste vom Essen schon fertig vorbereitet.

Ein Date mit Natsume? Ja, das ist vielleicht eine gute Idee, ich muss ehrlich sein zu ihm. Er muss ja nicht wissen, dass ich Parker mag, aber ich schulde ihm eine ehrliche Antwort... das mache ich aber erst, wenn wir wieder zurück sind, sonst ist die ganze Lage so angespannt, wenn wir hier sind.

"Vielleicht hast du Recht. Und du solltest auch herausfinden, wen du lieber magst! Möglicherweise sitzt du ja heute neben Dylan?"

"Wer weiß?", fragte sie Sora.

Rin nahm den Reis heraus, da er schon fertig war und richtete nun die fertigen Sachen auf die Teller.

"Das war doch jetzt ein Witz oder? Warum sollte ich mich neben Dylan setzten? Ich kann ja kaum atmen, wenn er in meiner Nähe ist. Außerdem kann ich ihn nicht mal mehr richtig in die Augen sehen, weil ich bei ihm völlig verunsichert bin. Das ist keine so gute Idee, vor allem was heute passiert ist. Das wäre genauso wenn du dich zu Parker setzen würdest."

Hastig ging sie zum Kühlschrank und holte die Getränke heraus.

"Ich glaube wir sind gleich fertig."

„Ja stimmt. Das kann ich gut nachvollziehen. Wir zwei sind hoffnungslose Fälle. Wahrscheinlich spielen sie einfach nur mit und, weil sie F4 sind und gerne Frauen um sich haben. Sobald wir wieder Zuhause sind, ist das alles wahrscheinlich wie ein Traum“, plapperte sie vor sich hin.

Sora stellte das heiße Essen, das schon perfekt portioniert war, auf zwei Tabletts, sie hätten wirklich sehr viel gekocht. Dann stellten sie es auf den Esstisch im Esszimmer.

Das dreckige Geschirr räumte sie vom Tablett ab und wischte kurz über dies drüber, bevor sie es zur Seite stellte.

Wann haben wir so einen Saustall gemacht?, fragte sie sich, als sie die Theke ansah. Es lagen ein paar Pfannen dort rum, die Verpackungen und gekleckert hatten sie auch nicht wenig. Das war ihr vorher gar nicht aufgefallen.

Sora war es nicht gewohnt, das Geschirr in einen Geschirrspüler einzuräumen, sie selbst hatten in ihrer Wohnung keinen. Also ließ sie Wasser ins Spülbecken ein und fing an darin abzuwaschen.

Das ging ohnehin schneller.

Ob Dylan einfach nur faul ist? Kann er kochen? Ich kann ihn dann ein bisschen ausquetschen, wenn wir kochen.

Natsume kam in die Küche und stellte die Schälchen neben sie ab.

"Ich helfe dir ein bisschen, wenn es dir nichts ausmacht.", erklärte er ihr und holte sich einen nassen Lappen und fing an die Tresen abzuwischen.

"Ihr habe echt eine Sauerei veranstaltet", sagte er und grinste.

Natsume konnte sich Sora als eine sehr gute Ehefrau vorstellen. So eifrig wie sie in allem war.

"Danke, nochmal für das tolle Essen. Es hat sehr gut geschmeckt.", lobte er Sora.

Er warf die ganzen Plastikbecher und Dosen die gebraucht hatten in den Mülleimer.

Das Wasser war schön warm an ihren Händen. Auf einmal hörte sie Schritte und sah neben sich.



Natsume hatte das Geschirr gebracht und fing an ihr mitzuhelfen.

"Nein, du musst mir nicht helfen", meinte sie gerade, aber da war er schon voll dabei.

"Dankeschön!", bedankte sie sich verlegen. Immerhin hatte er ja nichts dreckig gemacht, deshalb war ihr das unangenehm, "Ich weiß, dass es hier Bedienstete gibt, aber ich würde mich nicht gut dabei fühlen, so einen Dreck zu machen und ihn von jemand anderem wegräumen zu lassen.

Sie schenkte ihm ein Lächeln und wandte sich dann wieder dem dreckigen Geschirr zu. Vor lauter Hektik schnitt sie sich versehentlich an einem Messer.

"Au, mist", fluchte sie versehentlich und zog ihren Finger gleich aus dem Wasser raus, "Ich habe mich aus versehen geschnitten."

Neben ihr stand eine Küchenrolle, wovon sie sich gleich ein Blatt abriss und auf den Finger drückte.

Wieso passiert mir andauernd was?

Als er hörte das sie sich geschnitten hatte, ließ er alles fallen und ging sofort zu ihr.

"Zeig mal her.", meinte er freundlich und nahm sanft ihre Hand, dabei nahm er die Küchenrolle weg und sah sich die Wunde an. Es sah nicht sehr gut aus, das musste gleich behandelt werden.

"Du hast dich sehr tief geschnitten.", meinte er und steckte ihren Finger einfach in ihren Mund. Dann zog er ihn wieder raus und grinste sie an. "Mit Speichel heilt das viel schneller."

Schnell holte er einen Verbandskasten, der in der Küche war. Er sprühte ihr ein Desinfektionsmittel und die Wunde. Daraufhin verarztete Natsume sie vorbildlich und strich ihr über die Wange.

"Das verheilt, keine Sorge. Tut es sehr weh?", fragte er sie besorgt.

Besser sie macht nichts mehr sonst entzündet sich die Wunde noch.

"Du solltest dich ausruhen. Ich mache das alleine fertig.", befahl er ihr.

"So tief ist es gar nicht", meinte sie, doch da nahm er ihren Finger und lutschte das Blut weg, indem er den Finger in seinen Mund nahm. Ihr wurde in dem Moment ganz heiß und es war irgendwie unangenehm. Sie merkte, wie sie direkt rot anlief. 

Natsume holte etwas zum behandeln, als er das Mittel drauf sprühte zuckte sie ein wenig zusammen, weil es brannte. Er machte es sehr ordentlich und ganz liebevoll. Danach berührte er ihre Wange und sie sah ihn an.

"N... nein, es tut nicht mehr weh, danke", antwortete sie ihm, "Ich werde dir helfen. Da bestehe ich drauf!"

Sora musste irgendetwas tun, sie war immer noch so rot und sie fühlte sich noch immer so heiß an. 

"Aber weißt du was, ich komme gleich wieder!", meinte sie und ging auf die Toilette. Dort stand sie vor dem Spiegel und drehte den Wasserhahn auf, mit ihren Händen formte sie einen Behälter, ließ es mit Wasser auffüllen und schwappte es sich in ihr Gesicht. Mit dem Handtuch trocknete sie sich ab. Aber ihr Gesicht war noch immer rot.

Was denkt er sich?

Sie sah ihren verarzteten Finger an und ließ dann die Hand wieder runter.

Mein Gesicht ist total rot! Das zweite Mal schon heute. Ich sollte wieder zurückgehen.

Sora ging zurück in die Küche und half gleich mit beim saubermachen. Nur ans Spülbecken ging sie nicht mehr. Dann war die Küche fertig aufgeräumt.

"Danke Natsume, dass du mir so viel geholfen hast. Und danke für das Pflaster... Ich gehe wieder rüber", sagte sie und verließ dann die Küche. Es war ihr ein bisschen zu unangenehm.

Sora ließ sich nicht davon abbringen und half ihm trotzdem. Natsume sagte nicht mehr viel zu ihr, denn er konnte sehen, das es ihr unangenehm gewesen war. Als sie fertig waren ging sie wieder aus der Küche. Bevor auch er ging, konnte er ihren Rucksack sehen und nahm ihn mit.

Sie hat ihn vergessen, ich sollte ihn ihr bringen. Vielleicht hat sie a etwas wichtiges darin.

Dann ging er aus der Küche und suchte Sora.

Sora kam her und fing schon an vorzubereiten. Sie hatte einiges geplant und dann kam Dylan.

"Guten Morgen. Ich habe schonmal angefangen. Du kannst das Gemüse waschen und schneiden. Das Kimchi habe ich schon vorbereitet."

Sora schaffte ihm gleich ein paar Sachen an.

"Es gibt einiges zu tun."

Er kam her und es lag schon alles bereit. 

"Was ist hier los?", fragte er und da schaffte Sora ihm schon ein paar Sachen an.

"Ich dachte, wir machen Frühstück?"

Die ist ja kochwütig!

Sie musste grinsen.

"Du hast gedacht, wir machen Essen, wo du nichts tun musst. Es gibt aber ganz normales und sehr nahrhaftes koreanisches Frühstück! Also musst du auch etwas tun. Das geht ja schnell, komm fang an, sonst gibt es erst um 11 Uhr Mittagessen!"



"Fighting!", ermutigte sie ihn. Aus irgendeinem Grund war sie gut drauf, obwohl sie schlecht geschlafen hatte, aber sie hatte sich auch schon darauf gefreut das Frühstück zu bereiten.

Während Dylan noch da stand bereitete sie den Reis für den Reiskocher vor. Als der Reis kochte machte sie etwas anderes.

"Wow bist du gut drauf!", bemerkte er und fing an zu schneiden. Seine Gemüsestücke waren total groß und sehr ungleichmäßig geschnitten, er machte das ja nie. Als er fertig war gab ihm Sora gleich eine neue Aufgabe, an die er sich auch rantraute.

Sie ist auf einmal so offen. Total fröhlich, das macht ihr echt Spaß in der Küche.

"Das ist aber eine Menge Essen... sag mal, du und Rin seid ja schon lange befreundet. Was mag sie an Daichi so gern?", fragte er sie einfach.

Sora musste lachen, als sie das Gemüse sah, wollte ihn aber nicht kritisieren, sie war froh, dass er ihr mithalf.

Er fragte sie dann auf einmal, was Rin an Daichi mochte.

Bevor sie ihm eine Antwort darauf gab, fragte sie ihn einfach: "Was magst du denn an ihr so gern?"



Sora war so gut drauf, dass sie sich heute nicht einschüchtern lassen wollte, also schlug sie einfach zurück.

Da staunte er nicht schlecht, als sie so mit ihm redete. Doch irgendwie fühlte er sich auch erwischt, weil sie ihn das fragte.

"Bist du schon der gleiche Mensch, der die letzten Tage hier mit uns war?"

Unglaublich, wie sie ist, wenn sie gut drauf ist.

"Du fühlst dich jetzt viel wohler, kann das sein?", fragte er sie und ignorierte einfach ihre Frage.

Wie er meine Frage ignoriert, also kann es wirklich sein, dass er sie mag?




"Ja, da hast du Recht. Heute geht es mir super und das zeige ich auch!"

Ich bin heute wirklich gut drauf. Wahnsinn.

Sie war gerade richtig gut drauf, als hätte sie was genommen.

"So wir sind bald fertig. Es fehlt nur noch der Reis", sagte sie und wartete, bis es piepste. Dann machten sie alles in Schälchen, wie zuvor am Abend auch schon. Das kam auf ein Tablett und sie gingen nach draußen, wo die anderen warteten.

Natsume ging schon mal in die Küche und richtete das Zeug her, das sie brauchen würden. Er fragte sich nur warum er beim auslosen so Pech gehabt hatte.

Das Schicksal scheint gegen uns zu sein.

Dann fing er an das Gemüse zu waschen und schnitt es auch gleich in Würfel.

Hoffentlich kommt er heute noch.

Dann kam auch Parker in die Küche und grinste.

"Wow, das Lob ich mir aber. Ich wusste gar nicht, das du Gemüse schneiden kannst.", sagte er und lachte.

Er richtete sich gleich ein paar Pfannen her und gab einen Schuss Öl rein. Dann erhitzte er sie und holte sich das Fleisch.

"Du kannst den Reis schon mal machen.", meinte er zu Natsume.

"Das war Gemüse? Ich dachte es wäre Obst gewesen.", sagte er trocken und holte den Reis.

Er bereitete alles für den Reis vor und machte ihn dann in den Reiskocher.

"Warum verstehst du dich plötzlich mit Rin so gut?", fragte er ihn nun.

Ihm kam das echt komisch vor, gestern hatte sie sich ja noch richtig gezofft und heute waren sie wie gute Freunde.