Haus von Gahyeons Eltern am Strand

Donnerstag, 11.11.2020

Endlich hatte sie ihre wohlverdienten freien Tage. Gahyeon war froh, dass Suga sie zu ihren Eltern begleitete. Sie waren mit seinem Auto unterwegs. Normalerweise fuhr sie mit dem Zug so weit, wie sie konnte und dann mit einem Taxi weiter. Aber da er mobil unterwegs war, ging es auch so. Er war so lieb und fuhr die ganze Zeit über, es waren ein paar Stunden zu fahren, sie navigierte ihm den Weg.

Je näher sie zu dem Haus ihrer Eltern kamen desto weniger Häuser waren zu sehen. Ziemlich abgeschieden von der Zivilisation. Die nächsten Nachbarn waren ein paar hundert Meter entfernt in beide Richtungen. Nicht besonders nah aber auch nicht sehr weit weg, genau richtig um unerkannt entspannen zu können.

"Ich sagte ja, es ist sehr abgelegen", lachte sie, als sie dort ankamen. Dadurch, dass die Sonne heute so stark schien, war es gar nicht so kalt, wie es sein müsste, immerhin war es November. Mit dem Auto parkten sie vor dem Haus und stiegen aus. Es lag etwas höher auf einem kleinen Hügel. Zum Strand runter führte eine Treppe.

Gahyeon stieg aus und atmete die frische Luft ein. Einfach ganz anders, als in der Stadt. Schon kamen ihre Eltern aus dem Haus raus. Sie freuten sich richtig über den Besuch von ihr. Strahlend ging ihre Mutter ihrer Tochter entgegen und sie schenkten sich eine sehr herzliche Umarmung. Sie weinten beide sogar fast, so sehr freuten sie sich.

"Ich habe euch vermisst!"



Es war einfach nicht oft möglich sie zu besuchen. Darum war jedes Mal sehr schön. Auch ihr Vater bekam eine Umarmung. Danach gingen ihre Eltern zu Suga und reichten ihm die Hände.

"Schön dich kennen zu lernen, du musst Min Yoongi sein! Endlich lernen wir dich mal kennen. Unsere Tochter hat schon viel von dir erzählt. Vielen Dank, dass du sie bei dir wohnen lässt", bedankte sich ihre Mutter herzlich bei ihm. "Ich bin Lee Danbi, aber nenne mich doch bitte einfach nur beim Vornamen!"

Auch ihr Vater reichte ihm seine Hand.

"Seongjin, Lee Seongjin. Du kannst einfach Seongjin sagen! Habt ihr Gepäck, was wir reinbringen sollen?"

Gahyeon stand daneben und musste lächeln. Wie sie es sich gedacht hatte, freuten sie sich auch über ihn.

"Ach, so viel haben wir nicht mit. Das schaffen wir schon selbst."

"Wir haben in dein Zimmer noch eine Matratze gelegt. Das Wohnzimmer ist immer so laut", meinte ihr Vater.

Ja, das stimmt. Da es offen mit der Küche ist und die Haustür auch direkt da, ist es echt laut im Wohnzimmer, wenn da jemand in der Früh schon am werken ist. Außerdem wohne ich mit ihm zusammen. Ich bin so froh, dass meine Eltern da offener sind.

"Okay, wir bringen das Zeug erst mal rein. Dann kann ich dir das Haus zeigen. Viel gibt es nicht zu sehen, aber damit du weißt, wo du aufs Klo gehen kannst", grinste sie, öffnete den Kofferraum und holte ihre Sachen raus. Dann gingen sie rein und Gahyeon brachte Suga zuerst in ihr Zimmer, nachdem sie durch das Wohnzimmer gegangen waren. Ihr Zimmer war oben, das ihrer Eltern unten.



"Das ist mein Zimmer. Beziehungsweise war das früher mein Zimmer. Es ist nicht groß, aber es hat gereicht für mich. Die Matratze passt auch gerade noch so hier rein", lachte sie.



Sie fand es lustig, dass ihre Eltern nichts dagegen hatten die beiden in einem Raum aber nicht im gleichen Bett schlafen zu lassen.

Da Suga ein Auto besaß, fuhr er natürlich mit dem Auto zu ihren Eltern. Gahyeon war sein Navi. Mit dem Zug wären sonst die anderen ausgerastet, weil er sehr schnell erkannt wurde und auf das hatte er einfach keine Lust.

So wie Gahyeon es prophezeite, war das Haus extrem abgeschieden. Die Lage war einmalig und er fand es hier traumhaft schön. Hier würde er sich bestimmt wohl fühlen.

"Woww.. hier ist es richtig schön. Mit gefällt es jetzt schon", staunte er.



Je abgelegener etwas war umso mehr gefiel es ihm. Wenn das mal kein Traumhaus war.

Nachdem er eingeparkt hatte, stiegen die beiden aus. Ihre Eltern kamen gleich auf sie zu und er wurde richtig freundlich begrüßt.

Suga grüßte sie vorbildlich mit einer Verbeugung und nannte ihnen seinen vollständigen Namen. Auch sagte er ihnen, dass sie ihn Suga nennen durften, wenn sie wollten.

Wie freundlich und herzlich sie sind. Kein Wunder, dass sie ihre Eltern so liebt.

"Danke, dass ich hier ein paar Tage übernachten darf", bedankte er sich freundlich und verbeugte sich nochmal aus Dank. Bei älteren Menschen zeigte er sehr viel Respekt. Er fand das hatten sie auch verdient.



Als das geklärt war. holten sie ihr Gepäck und marschierten ins Haus. Das ganze Zeug brachten sie in ihr Zimmer. Von dem Haus war richtig angetan. Sowas konnte er sich einmal gut vorstellen mit seiner eignen Familie irgendwo abgelegen zu wohnen. Wo sie weit und breit machen und tun konnten was sie wollten. Außerdem kam er nirgends in die Schlagzeilen oder wurde irgendwo gesehen. Als Star musste man immer aufpassen.

"Mich wundert es total, dass ich bei dir im Zimmer schlafen darf. Ob wir die Matratze überhaupt brauchen ist fraglich", meinte er und lachte.



So wie es aussah waren ihre Eltern sehr locker drauf. Das machte vieles einfacher und nicht so spießig und fremd.

Suga verhielt sich ihren Eltern gegenüber sehr aufmerksam und freundlich. Er wäre der perfekte Freund vom Verhalten her.

Weil er das mit der Matratze erwähnte machte sie lieber ihre Tür zu, nicht, dass ihre Eltern davon noch etwas hörten.



"Als Alibi brauchen wir sie bestimmt. Wir werden auf jeden Fall hier drinnen keinen Sex haben, wenn meine Eltern im Haus sind. So dick sind die Wände nicht", erklärte sie ihm. "Aber Spaß dürften wir trotzdem haben", grinste sie.

Sie ließ sich in ihr Bett fallen.

"Hach, mein Bett. Das habe ich schon so lange. Jedes Mal, wenn ich darin schlafe, fühle ich mich total wohl. Probier es mal aus. So schlecht ist es gar nicht, dafür, dass es nicht viel gekostet hat. Haben wir damals gebraucht von jemandem abgekauft", erzählte sie und sah von dort wo sie lag aus dem Fenster.

"Heute ist so schönes Wetter. Und meine Mutter kocht uns später ihre leckeren Teigtaschen! Darauf freue ich mich schon. Einfach ein perfekter Tag. Zudem bist du mit mir hier, das finde ich richtig cool. Von meiner Band war noch niemand mit. So oft kann ich ja nicht herkommen. Aber meine Eltern mögen dich. Das weiß ich."



Gahyeon liebte ihre Eltern und sie vermisste sie auch unheimlich, darum war sie sehr glücklich hier zu sein. Wahrscheinlich würde sie auch noch emotional werden, so wie meistens, aber das war erst gegen Ende hin.

"Willst du aus dem Koffer leben, oder deine Sachen in den Schrank einräumen?", fragte sie nach und sah zu ihm.

Gahyeon sprach das gleich mit dem Sex an. Eigentlich hatte er ja gar nicht vor hier mit ihr zu schlafen doch sie schien da nicht so abgeneigt zu sein. Solange ihre Eltern im Haus waren lief da nichts. Sowas würde er auch nicht wollen. Bei ihnen lief alles sehr spontan ab was das körperliche anging.

Erledigt warf sich Gahyeon ins Bett und erzählte ihm eine Geschichte über das Bett. Weil alles so klein und bescheiden war hatten sie bestimmt nicht viel Geld. Doch das machte Suga nichts. Man musste ja kein großes Haus haben und den ganzen Luxus, der machte ja sowieso nicht glücklich.

"Dann muss ich das auch gleich ausprobieren, wenn es so gut ist", teilte sie ihm mit.

Gemütlich legte er sich zu ihr aufs Bett.

Es ist wirklich sehr gemütlich. Da werden wir beide wahrscheinlich gut schlafen können.

"Die gibt es heute schon? Wenn sie kocht muss ich unbedingt dabei sein. Die will ich zuhause auch kochen"



Überrascht sah er sie an, als sie meinte niemand von ihrer Band war bei ihr zu Besuch gewesen.

"Wirklich nicht? So oft kommst du sicher nicht her und du siehst sie ja fast jeden Tag. Eigentlich kann man das ja verstehen"

Gleich darauf fragte sie nach ob er aus dem Koffer leben wollte.

"Ich lebe aus dem Koffer. Das bin ich schon so gewohnt. Ich räume nie Sachen in den Schrank. Also hast du Platz genug für dich"



"Wollen wir die Tage wirklich baden gehen, wenn es so kalt ist?", fragte er nach.

Ihr Freund legte sich ebenfalls zu ihr und wurde gleich richtig wach, als sie von den Teigtaschen erzählte.

"Keine Sorge. Sie weiß bescheid und wir dürfen ihr mithelfen. Mit Hilfe kann sie viel mehr davon machen. Meistens bereitet sie gleich mehr zu und verteilt es an die Nachbarn. Wenn ich ihr dabei helfe, hat sie oft mehr Arbeit, als wenn sie es alleine macht, weil ich die nicht richtig falten kann. Wie gesagt, bin ich absolut nicht talentiert. Suppen ja, Reis ja, aber sobald es komplizierter wird, nein, da steige ich aus. Meine Mutter freut sich, dass ihr jemand helfen wird, der gerne kocht."

Suga erklärte, dass er es gewohnt war aus dem Koffer zu leben. Als Weltstar hatte man immer viel zu tun, ja, da war man oft unterwegs. So berühmt war sie ja nicht.

"Wenn wir Glück haben, heizt die Sonne das Wasser wenigstens ein bisschen. Und was uns nicht umbringt macht uns doch bekanntlich stärker", sagte sie grinsend. "Ich war schon oft da drin, wenn es nicht warm gewesen ist. Wenn es dir zu kalt ist, dann kann ich auch alleine gehen."

Sie drehte sich zu ihm.



"Aber wie oft hast du die Möglichkeit dazu splitterfasernackt in kaltes Wasser zu gehen? Und dabei auch noch unerkannt zu bleiben. Überleg es dir. Danach können wir uns gerne gegenseitig wärmen. Oder wir sorgen gleich schon im Wasser dafür, dass uns nicht kalt wird. Da fällt uns sicher etwas ein",
schlug sie vor.



Gahyeon war eben noch jünger und kam auf verrückte Ideen.

Nun stand sie auf und ging zu ihrem Koffer. Dann öffnete sie ihn.

"Es ist tatsächlich wärmer, als ich gedacht habe, deshalb ziehe ich mir den Pullover aus. Ein T-Shirt ist besser", meinte sie, holte eines aus dem Koffer und wechselte einfach ihr Oberteil.



Sie trug gerne gemütlichere Sachen, wenn sie Zuhause war.

"Sollen wir runter gehen?"

Als sie erzählte das ihre Mutter mehr Arbeit hatte als ohne sie musste er lachen.

„Da wird sie ja froh sein, dass ich sie unterstütze. Vielleicht brauchst du einen so tollen Lehrer wie mich. Eventuell kannst du es ja dann“, gab er an.



„Was? Nein.. du gehst sicher nicht ohne mich ins Wasser. Ich dachte nur Frauen mögen es nicht gerne ins kalte Wasser zu gehen, deshalb habe ich nachgefragt. Für mich ist das kein Problem“

Ich weiß nicht wieso, aber an ihr ist einfach alles so geil, weil sie keine Meme ist.

„Mir fällt auch genügend ein was wir im Wasser machen können.. und schwimmen wird das ganz bestimmt nicht sein“



Bei Gahyeon bekam er richtig oft Lust auf Sex. Normalerweise war das bei ihm nicht so der Fall gewesen, doch seitdem sie sich kannten und ihre Körper steigerte sich das alles viel mehr.

Sie ist einfach die beste Frau die mir bisher begegnet ist. Ich muss nachher aufpassen, dass ich sie nicht so unanständig ansehe. Jetzt hatten wir nie jemanden der uns beobachtet.



Da Gahyeon zu warm war, sah er ihr zu wie sie sich umzog und stand dann auf.

„Klar gehen wir nach unten“

Er folgte Gahyeon nach unten wo sie ihm mal die Zimmer genauer zeigte.

"Naja, so viel habe ich von dir auch noch nicht gelernt. Also überschätze dich mal nicht Lehrernim", sagte sie. Das Nim war eine typische Endung für Personen mit hohen Positionen, darum sagte sie es zu ihm. Natürlich hatte sie das nur aus Spaß gesagt.



Jetzt gingen die beiden runter, wo sie ihm alles genau zeigte. So viel gab es nicht zu sehen, weil es ein kleines Haus war, aber für ihn war es gut zu wissen, wo was war. Gahyeon liebte das Haus, weil es gemütlich war. Für eine Familie war es ein bisschen zu klein ihrer Meinung nach, aber sie verband sehr schöne Erinnerungen mit ihrem Zuhause. Wenn man sich nicht mit seinen Eltern gut verstand, dann war es richtig blöd auf so engem Raum zusammen zu leben. Doch sie liebte ihre Eltern und hatte keine Probleme mit ihnen gehabt.

Ihre Mutter stand schon in der Küche, weil sie bald anfangen wollte mit den Teigtaschen. Ihre Tochter kam von hinten zu ihr und legte ihre Arme um ihren Oberkörper, wie eine Umarmung.



"Wir können die jetzt helfen Mama. Yoongi freut sich schon richtig. Vielleicht schaue ich euch beiden auch einfach zu", lachte sie und ließ sie wieder los.

"Ich hoffe, dass er eine größere Hilfe ist, als du es bist", grinste sie verschmitzt.

"Das ganz bestimmt. Er kocht öfter für uns und bisher war es immer sehr gut. Und wenn er sich merkt, wie du die Taschen machst, macht er sie vielleicht auch mal für uns!"

Ihr Blick wanderte zu ihm und die beiden wuschen sich gründlich ihre Hände, weil ihre Mutter es so angefordert hatte. Bei ihr gab es die Teigtaschen nur 100% selbst zubereitet. Also fingen sie mit dem Teig an. Sie beauftragte Suga und Gahyeon damit die Zutaten einzuwiegen. Weil sie immer alles nach Rezept machte, wurden sie immer gut und immer gleich.

"Selbst den Teig würde ich alleine nicht hinkriegen", gab Gahyeon konzentriert zu. Sie bemühte sich wirklich sehr, aber es war gut, dass ihre Mutter und Suga die hauptsächliche Arbeit übernahmen.

"Den Teig lassen wir ein bisschen ruhen und machen die Füllung. Gahyeonnie biete unserem Gast doch etwas zu trinken an. Der ärmste verdurstet hier noch", forderte sie ihre Mutter auf.

"Ich hole mal etwas, dann kannst du dir aussuchen, was du trinken willst", sagte Gahyeon, verschwand und holte etwas. Bis das sie essen würden dauerte es noch, darum holte sie nur Getränke ohne Alkohol. Auf Sugas Wunsch hin reichte sie ihm die Flasche, die er haben wollte.

Ihre Mutter war schon fleißig am schneiden, ihr Freund half ihr dabei. Es war ein sehr nettes und irgendwie idyllisches Bild ihn gemeinsam mit ihrer Mutter beim Essen zubereiten zu sehen. Gahyeon sah gerade lieber zu, weil sie nur im Weg stand. Wenn es dann um das befüllen und falten ging war sie wieder am Start. Jetzt zeigte ihre Mutter, wie sie es immer machte.



Schnell und gekonnt rollte sie den Teig zu runden flachen Teiglingen aus. Das machte sie ein paar mal. Dann nahm sie die Füllung, tat sie hinein und zeigte ihm die einfache Art zu falten.



"Das ist die gängigste Variante, wie man die Teigtaschen falten kann. So macht es jeder. Aber ich zeige dir, wie man sie faltet wie ein Kunstwerk", erklärte sie ihm und zeigte es.



So oft wie Gahyeon das schon gesehen hatte, müsste sie genau wissen, wie es ging, aber die schaffte nicht einmal die leichtere Version davon. Da klickte es einfach nicht bei ihr. Genauestens sah sie ihrer Mutter zu und versuchte es ebenfalls. Dann legte sie es auf den Tisch.

"Und dann gibt es Variante 3, die sieht dann so aus", lachte sie über sich selbst.

Nachdem sie mit der Hausbesichtigung fertig waren, kamen sie in die Küche. Gahyeons Mutter war schon bereit und Suga freute sich schon darauf ihr zu helfen.

Es war richtig schön wie die beiden miteinander umgingen. Man sah wie sehr sich die beiden liebten.

Bei dem Witz von Danbi fing er an zu lachen.

„Ich denke ich bin eine bessere Hilfe“, sagte er dazu.

Gahyeon hoffte Suga würde die Taschen dann auch bei sich zuhause machen.

„Wenn du brav aufräumst kann ich dir mal welche machen“, scherzte er herum.



Jetzt waren sie fertig mit der Plauderei und sie wuschen sich gründlich die Hände.  Suga passte ganz gut auf, damit er nichts überhörte oder vergessen konnte.

Wowww.. wie gut sie das beherrscht. Sie wäre eine gute Lehrerin. Und Gahyeon kann nicht kochen? Das wundert mich richtig.

Zwischenzeitlich bediente Gahyeon ihn und er trank kurz aus einer Flasche. Fleißig machte er weiter und half ihrer Mutter.

Von ihren Kochkünsten war er wirklich erstaunt. So schnell wie sie arbeitete war wirklich nicht normal.

Wie schön macht sie Taschen? Bin gespannt wie die schmecken.

„Ich fang mal mit der gängigsten an“, sagte er und lachte.

Die andere Variante bekam er auch super hin nur die schönsten klappten bei ihm nicht.

„Die Kunstwerke sind leider nicht so meins“, sagte er und lächelte.



Lag sicher daran, dass er ein Mann war und kochen eher nur ein Hobby für ihn war. Würde er das öfters üben konnte er das bestimmt auch schaffen nur nicht so schnell.

„Deine sind am leichtesten Gahyeon“

Da sie zu 3 waren, ging es recht schnell und sie wurden bald mal fertig. Ihre Mutter fand er extrem nett und bodenständig. Diese Frau musste man einfach gern haben.

Jetzt wo sie fertig waren, durften sie die Teigtaschen in der Nachbarschaft verteilen. Yoongi nahm den Korb und ging mit ihr raus.

„Hoffentlich verlaufen wir uns nicht“, spaßte er herum.

"Aufräumen kann ich wenigstens erste Klasse!"

Alles sauber zu halten hatte sie von ihrer Mutter gelernt, das war etwas, das sie wirklich gut konnte. Aber kochen konnte sie nicht so richtig. Die Teigtaschen schmeckten ja alle gleich, aber sie schmeckten doch etwas besser, wenn sie schöner waren. Das ist doch immer so, wenn etwas gut aussieht, ist es leckerer.

Sogar für ihn waren die Kunstwerke zu schwer, aber die anderen sahen gut aus, er hatte einfach schon etwas mehr Ahnung und auch Interesse am Kochen.

"Du machst das richtig schön. Ein Mann mit einem Händchen dafür, schön!"

"Mich lobst du nie fürs kochen... aber das habe ich auch nicht verdient", spaßte sie herum.



Es dauerte ein wenig, dann waren sie fertig. Es waren extrem viele Teigtaschen, gut, dass die Nachbarn auch welche davon abbekamen, denn so viele konnten sie unmöglich verschlingen. Ihre Mutter fror auch immer welche ein, obwohl sie es lieber mochte sie ganz frisch zu essen.

Die beiden durften die fertigen Teigtaschen in der Nachbarschaft verteilen. Die war nicht groß, aber man hatte ein bisschen zu gehen. Die beiden waren ja fit und das machte ihnen auch nichts aus. Nur zum Faulenzen waren sie ja auch nicht hier. Den Korb nahm er in die Hand, darin waren abgepackte Tüten mit den Dumpings. Zuerst zogen sie sich noch Jacken über, daraufhin gingen sie hinaus und er machte einen Witz, sie lachte mit.



"Ja, verlaufen kann man sich hier echt gut. Bei so viele Straßen und Häusern, die alle gleich aussehen... Danke, dass du mitkommst. Das ist einfach schon so eine Tradition, dass wir die verteilen, oder eigentlich ich, wenn ich da bin. Leider musst du dich noch ein bisschen gedulden, bis du sie essen kannst. Aber wir gehen jetzt sowieso etwas mehr, danach gibt es bestimmt Essen. Meine Mutter sagt immer, ohne Fleiß kein Preis! Und damit hat sie Recht."

Sie gingen los.

"Sie ist total begeistert von dir. Das sehe ich ihr an. Oft schimpft sie über die heutigen jüngeren Leute, die ständig nur gemeinsam am Handy rum hocken, umso mehr freut es sie, dass ich jemanden mitbringe, der mit anpackt und sich für das interessiert, was sie gut kann. Das braucht sie aber auch. Hier kommt man nicht sehr oft raus, beziehungsweise gibt es hier einfach nicht wirklich viel. Meine Eltern sind glücklich wie es ist. Der Vorteil ist, dass sie hier keinen Stress haben, so wie viele andere. Gerade in der Stadt wird man oft von Stress geplagt."

Während sie gingen musterte sie ihn immer wieder. Dann piepste ihr Handy, das holte sie gleich mal raus.



"Ah, hier habe ich Empfang", lachte sie und steckte es wieder weg.

"Wie gesagt, sieht es hier sehr dürftig damit aus. Falls du also etwas dringendes erledigen müsstest dann kannst du das hier irgendwo auf der Straße tun oder am Strand. Die Stelle zeige ich dir nachher. Dort gibt es eine Feuerstelle, das zünden wir an und essen Lagerfeuersnacks. Es sei denn du willst nicht. Ich finde das immer richtig geil, wenn es dunkel ist am Feuer sitzen und dem Meeresrauschen zuhören."

Seine Freundin erklärte ihm, dass ihre Mama richtig begeistert von ihm war. Bestimmt weil es viele gab die alles nur leicht ansahen und denen vieles egal war. Würde er nicht so gerne kochen wäre sie nicht sonderlich beeindruckt von ihm gewesen. Er konnte sie aber auch noch nicht so gut einschätzen. So viel Zeit hatte er ja mit ihr noch nicht.

Nach einer Welle fing Gahyeons Handy an zu piepsen. Anscheinend gab es hier Empfang. Das fand er recht lustig. Hier war man mehr als abgeschottet. Das traf genau seinen Geschmack.

"Nein.. eigentlich habe ich nichts dringendes zu erledigen. Ich habe Urlaub.. das heißt ich habe keine Zeit für die anderen“

Außerdem würde mir sowieso keiner aus der Band schreiben.

Eigentlich war er sehr froh nicht erreichbar zu sein. Das fühlte sich gut und frei an.

"Hört sich cool an nachher noch beim Feuer zu chillen"



Für Pärchen war das sicherlich romantisch für die beiden einfach nur cool und lässig. Bestimmt lag es daran, weil sie keine Gefühle zueinander hatten. Es waren nur freundschaftliche.

Nach und nach gingen sie die Nachbarn ab. Es war schön weil er von niemanden erkannt wurde. Genau so wollte er gesehen werden. Als ein völlig normaler Mensch.

Als sie fertig waren gingen sie zurück und unterhielten sich richtig gut. Bei ihnen gab es viel zu lachen. Die beiden waren einfach Seelenverwandt.

"Ich habe schon richtig Hunger. Bin gespannt wie das Essen schmeckt", sagte er zu ihr und sah sie an.

Die zwei waren wie beste Freunde, so gingen sie miteinander um. Aber sie waren eben nicht nur Freunde, sondern schliefen auch miteinander. War ja nichts schlechtes.

Nachdem sie alles ausgeteilt hatten und ihren Spaß auf dem Weg dabei hatten, gingen sie wieder zurück. Suga teilte ihr mit, dass er gespannt war, wie die Teigtaschen wohl schmecken würden.



"Ich sage dir, sie schmecken himmlisch!!", schwärmte sie. Ihre Mutter war keine Köchin, aber sie konnte extrem gut kochen.

Gahyeons Mutter hatte in der Zeit, wo die beiden nicht da gewesen waren, alles andere für das Essen vorbereitet. Dann gab es endlich das Essen und sie setzten sich hin und aßen. Natürlich haute sie sich viel zu viel von dem Essen rein, weil es so unglaublich gut schmeckte. Draußen war es schon dunkler geworden, die Sonne ging einfach schon früh unter, dennoch hatten sie sehr lange etwas von der Sonne.

Nachdem sie am Tisch noch beieinander saßen und mit ihren Eltern etwas tranken und plauderten, machten die zwei sich fertig, um an den Strand zu gehen. Sie hatte ihrer Mama erklärt, dass sie einen gemütlichen Abend dort verbringen wollten, um einfach mal abzuschalten, darum trug ihr Vater schon am Nachmittag etwas Holz runter und bereitete ihnen alles vor, damit sie nicht frieren mussten.

Yoongi folgte Gahyeon die schmale Treppe hinunter zum Strand. Es war frisch draußen, aber total schön mit dem Sonnenuntergang.



"Und was sagst du zu den Teigtaschen? Habe ich übertrieben?", fragte sie nach während sie gingen.

Zuhause aßen sie die Teigtaschen sie schmeckten ihm richtig gut und er würde die bestimmt bald selbst nochmal probieren und versuchen sie genau so zu kochen.

Sie hat wirklich nicht übertrieben. Ihre Mutter macht die besten Teigtaschen.

Genüsslich aßen sie als Familie zusammen und unterhielten sich sehr gut. Bei ihnen fühlte er sich wie bei seinen Eltern daheim an. Hier fühlte man sich wohl und geborgen. So sollte es auch sein.

Nachdem sie fertig waren, marschierten sie zum Strand. Hier sah es wirklich wie in einem Urlaubsort aus. Vor allem war alles sehr romantisch.

"Du hattest recht. Sie schmecken richtig gut!", schwärmte er.



Die beiden setzten sich ans Lagerfeuer und Suga zündete das Feuer an.

"Magst du meine Weste haben? Sie würde dich sicher wärmen"



Ihm war gleich aufgefallen das es hier kälter war und Frauen froren gleich mal.

Aufmerksam fragte er nach, ob sie seine Weste haben wollte, da schüttelte sie ihren Kopf.



"Vielleicht komme ich später darauf zurück. Mein Dad hat uns Decken runtergetragen, falls uns später kalt werden sollte. Aber ich denke nachdem wir im Wasser waren, wird alles andere gleich warm sein."

Total lieb von ihm, richtig aufmerksam. Ich verstehe nicht, wieso er keine feste Freundin hat. Eigentlich hat er alles, was sich eine Frau an einem Mann wünschen kann. Er ist talentiert, musikalisch, kann kochen, ist lustig, aufmerksam, rücksichtsvoll. Und der Sex mit ihm ist bombastisch. Kann ich echt nicht verstehen.

So wie sie nicht verstehen konnte, dass er keine feste Beziehung mit einer tollen Frau hatte, würden es andere wohl nicht verstehen, wieso sie und er nicht zusammen waren. Die beiden passten unglaublich gut zusammen, aber sie wollten einfach nicht mehr.



"Er hat uns auch Drinks und Snacks gebracht", meinte sie überrascht, als sie es sah. Da bekam sie glasige Augen und suchte sich aus ihrer Tasche ein Taschentuch heraus, mit dem sie ihre Augenwinkel trocknete.



Oh verdammt. Ich werde so emotional. Meine Eltern sind so toll...

Nun räusperte sie sich, weil sie nicht weinen wollte, aber irgendwie kam es einfach so langsam herangeschlichen.



"Tut mir echt leid, ich will gar nicht weinen. Aber jetzt wo ich hier bin... ich vermisse meine Eltern unglaublich", war sie ehrlich und da liefen noch mehr Tränen. Gahyeon war keine Heulsuse, aber sie konnte schnell emotional werden, wenn es um ihre Familie ging. Sie liebte sie unheimlich und vermisste sie auch richtig.



"Sie beschweren sich nie über irgendwas, sie unterstützen mich mit allem, was sie haben und wie sie können. Ja ich vermisse sie sehr oft und wünschte mir, ich könnte sie öfter sehen."

"Ohh echt? Die habe ich gar nicht gesehen", sagte er überrascht und sah sich um.



Es lag sogar noch anderes Zeug da. Er war so auf das Feuer machen und das Wasser fixiert gewesen, dass ihm das gar nicht aufgefallen war.

Wie lieb von ihrem Papa. Er hat schon alles vorbereitet für uns.. wenn der nur wüsste was ich mit seiner Tochter mache..

Für Gahyeon war das alles etwas ganz besonderes und sie erklärte ihm wie sehr sie ihre Eltern vermisste. Dabei fing sie an zu weinen und er nahm neben ihr Platz.

"Sei nicht traurig. Wir machen die nächsten Tage ganz viel mit deinen Eltern und das genießt du einfach. Sie vermissen dich bestimmt genauso. Du hast tolle Eltern! Die würde jeder haben wollen", tröstete er seine Kollegin.

Er näherte sich ihr und küsste sie.



"Du darfst nicht traurig sein, wenn du bei mir bist"

Suga machte es nichts, dass sie weinte. Nein, er versicherte ihr stattdessen einfach, dass sie die nächsten Tage mit ihren Eltern richtig genießen sollten. Als er sich ihr näherte, da sah sie abwechselnd von seinen Augen zu seinen Lippen.

Er will mich jetzt küssen, obwohl ich so hässlich aussehe?, dachte sie sich, denn verweint fand sie sich nicht hübsch.

Das Meeresrauschen, das Knistern vom Feuer, alles zusammen machten den Kuss perfekt. Das war in der Tat ein ganz toller Kuss. Ihre Hand legte sie automatisch auf seinen Brustkorb.





"Ich will auch gar nicht traurig sein. Danke, dass du mir dabei hilfst, das hat mich abgelenkt", bedankte sie sich und ließ von ihm ab. Danach wischte sie ihre Tränen weg.



"Die Zeit werde ich bestimmt genießen", meinte sie und sah in Richtung des Hauses. Von dort aus sah man nur einen kleinen Teil davon, sie hatten dort echt ihre Ruhe.

"Bevor ich wieder anfange zu weinen", sprach sie, stand auf und zog ihre Jacke aus, "Werde ich jetzt ins Wasser gehen. Und danach esse ich Marshmallows", sagte sie glücklich.

Gahyeon zog ihre Schuhe aus, die Socken ebenfalls, öffnete ihre Hose und entkleidete sich so. Da sie von Nacktbaden gesprochen hatte, zog sie sich bis auf das letzte Kleidungsstück aus.

"Wuhhhh es ist jetzt schon echt kühl", meinte sie und grinste ihn an. Dann lief sie einfach wie eine Verrückte ins Wasser und schwamm gleich ein wenig drauf los.

"Woooooooooo ist das kalt!!!!", schrie sie und lachte, dabei zappelte sie um sich warm zu machen.

Durch den Kuss beruhigte sich Gahyeon wieder und sie wischte sich ihre Tränen weg. Eigentlich fand er sie richtig süß. Aber dann war sie wieder wie ausgewechselt. Da sie Ablenkung brauchte, zog sie sich einfach alles aus. Klar konnte da Suga seine Augen nicht von ihr abwenden. Sie sah extrem heiß aus. Vor allem wusste er wie gut sich ihr Körper anfühlte da bekam er noch mehr Lust auf sie.



Mit gierigen Blicken sah er ihr zu wie sie ins Wasser ging.

Das Wasser kann so kalt sein wie es will. Ich gehe auf jeden Fall rein.

Während sie herum schwamm, teilte sie ihm mit das es kälter war. Ihm machte das ja nichts.

Jetzt zog er sich auch alles aus und ging nackt ins Wasser. Gahyeon flippte schon aus, weil es so kalt war.

Scheiße ist das kalt! Und wie macht das öfters? Hoffentlich werden wir nicht krank.

Yoongi schwamm zu ihr und legte seine Arme um ihre Hüften.

"Du hast gesagt im Wasser würde uns zusammen richtig heiß werden, aber davon spüre ich noch nichts", flüsterte er ihr ins Ohr.

Auch Yoongi kam ins Wasser und schwamm zu ihr, wo er sie gleich an der Hüfte griff.



"Du spürst noch nichts davon? Also ich spüre deinen heißen Hände an meinem Körper", antwortete sie und sah ihn an. Wenn er sie so berührte, dann mochte sie das total. Er war der einzige Mann, der sie einfach so angreifen durfte, ohne, dass er es vorher sagte.

Gahyeon legte ihre Arme um seinen Nacken und kam ihm somit sehr nahe. Nun konnte er ihre Brüste auf jeden Fall an sich spüren.

"Wenn dir kalt ist, sollten wir besser dafür sorgen, dass dir wärmer wird", meinte sie, drückte sich noch mehr an ihn heran und küsste ihn.



So heiß, wie es durch ihren Körper fuhr, war die Kälte vom Wasser echt auszuhalten. Kurz unterbrachen sie den Kuss. Dann griff er sie anders an und hob sie etwas hoch. Jetzt drückte sich ihr ganzer Körper an seinen. Es fühlte sich gut an, denn sie spürte seine Erregung während sie sich wieder küssten.



Also jetzt ging es definitiv schon heißer her, als vorher. Während sie total heiß miteinander rummachten, ging er ein paar Schritte weiter aus dem Wasser, wo er sie niederlegte. Nun lag sie halb im Wasser, halb nicht. Das war definitiv aufregend, anturnend und praktischer als ganz im Wasser drin.

Suga beugte sich über sie drüber, wo sie sich wieder küssten.



Während er sie dann am Hals küsste und sie versuchte nicht zu laut zu keuchen klärte sie ihn noch über etwas auf.

"Ich habe es noch nie am Strand, im Meer oder im Freien getan", offenbarte sie ihm erregt, dabei drehte sie ihren Kopf zur Seite und schloss die Augen. Er war gefühlt überall gleichzeitig beschäftigt bei ihr. Mit ihm machte ihm das alles nichts aus. Seine Berührungen machten sie total geil auf mehr, deshalb drückte sie ihr Becken noch mehr an ihn heran. Wenn er wieder zu ihr hoch kam, da machte sie gleichzeitig mit ihrer Hand bei ihm weiter, damit das Glied gut in sie reinkommen konnte. Und das tat es dann auch. Schon war er in ihr drinnen, sie krallte sich in seinen Rücken hinein und stöhnte in den Kuss hinein. Das Haus war weit genug entfernt, das würde niemand mitbekommen.

Die beiden kamen sich näher und er konnte ihre Brüste spüren die sie an ihn drückte. Da wurde ihm gleich viel heißer. Auch fingen sie sich an zu küssen was ihn sehr erfreute. Um sie besser im Wasser zu halten hob er sie mehr zu sich, damit sie richtig an ihm klebte. Sein Freund meldete sich auch schon bei ihm und Gahyeon spürte es bestimmt schon.

"Du gefällst mir richtig gut, aber das spürst du bestimmt schon", haute er kurz raus.



Die zwei ließen nichts anbrennen und küssten sich heißblütig.



Damit er mehr bei ihrem Körper machen konnte, ging er mit ihr wieder Richtung Land und legte sie dort nieder. Weil ihre Lippen so süchtig machten küsste er sie dort weiter.

Ich liebe es mit ihr zu schlafen.. Es ist jedes Mal richtig besonders mit ihr.

Ihr Hals war auch so verführerisch, weshalb er anfing sie dort zu küssen. Zuvor machte er noch ihre Haare weg. Schließlich sollte sie seine Lippen auf ihrer Haut spüren.



"Das ist auch mein erstes Mal im freien", gestand er ihr. "Deswegen soll es heute besonders schön werden", sagte er ihr und machte mit seiner Hand unten bei ihr weiter. Währenddessen küsste er sie überall wo er konnte. Gahyeon schien es richtig zu gefallen, denn sie genoss alles.

Weil sie in der Nähe des Feuers waren, bekamen sie auch die warme Luft zu spüren die zu ihnen wehte.

Als sie bereit waren drang er in sie ein und die beiden fingen so richtig an es miteinander zu machen. Heute fühlte es sich noch gefühlvoller an und er konnte gar nicht sagen wieso, aber es war richtig gut. Die beiden versuchten leiser zu sein und wechselten ein paar Mal die Position bis sie zu ihrem Höhepunkt kamen.



Vorsichtig zog er sein Glied dann heraus und legte sich neben sie.

"Woww.. das war nicht nur gut. Es war sogar schön. Ich dachte nicht, dass ich es mal im freien machen würde", sagte er außer Puste. "Hätten wir das wo anders gemacht, hätte mich bestimmt jemand erkannt.

Nicht nur er kam zu seinem Höhepunkt, auch sie, natürlich. Das hatte er bisher immer geschafft und sie wusste nicht wie. Gut, dass das Feuer brannte, denn so war es gleich viel angenehmer. Weil er nein ihr lag und redete, sah sie zu ihm.



Hm ja das war wirklich schön. Der Kuss vorhin war schon schön, aber das jetzt war echt wow.

Etwas lachte sie über seine Bemerkung.

"Woanders hätte ich mich das nicht getraut. Erwischt zu werden, ist echt das letzte, was ich dabei will."



Gahyeon stand auf.

"Ich werde mich anziehen und zum Feuer setzen. Willst du auch? Nicht, dass du noch krank wirst", sorgte sie sich um ihn. Dann ging sie und zog sich an. Selbstverständlich kam er auch und zog sich an, dann setzte er sich neben sie und die beiden legten eine Decke über ihre Beine und eine um ihre Schultern.

Gahyeon griff nach zwei Flaschen Bier, reichte ihm eine und trank aus ihrer. Dann steckte sie sich einen Marshmallow auf einen Spieß und hielt ihn sich über das Feuer. Jetzt lachte sie.



"Oh man. Auf der Party bei euch haben wir von den Sexsüchtigen Leuten gesprochen und noch groß geredet, dass wir nicht so sind. Und doch tun wir es ständig", haute sie raus.



"Aber es gefällt mir", sagte sie und lehnte ihren Kopf gegen seine Schulter. "Sowas will ich auch nur mit dir machen. Du bist mein bester Freund, mein Seelenverwandter. Das hört sich total schnulzig an, aber ich habe das Gefühl, dass ich dir das sage muss. Momentan bin ich einfach zu sentimental."

"Ich bin so froh, dass uns nicht deine Eltern erwischt haben. Das wäre mega peinlich geworden", meinte er und lachte.



Wahrscheinlich hätten sie ihn verjagt, aber so genau wusste er nicht was sie davon halten würden.

Da Gahyeon sich anzog um nicht krank zu werden, nahm er auch seine Sachen und zog sich diese über. Danach setzten sie sich zusammen hin und deckten sich zu. Eigentlich wären sie das perfekte Traumpaar nur waren keine Gefühle im Spiel. Wie lange das noch lief und wie lange sie das geheim hielten wussten sie nicht.

Dankend nahm Suga das Bier entgegen und trank auch daraus.



Das war das beste nach dem Sex ein Bier zu trinken. Perfekter konnte eine Frau nach seinen Vorstellungen gar nicht mehr sein.

"Da kannten wir uns noch nicht so gut. Außerdem bleiben wir ja nur bei einer Person und haben sonst niemanden", meinte er und lachte.

Wieder sah er zu ihr, als sie sagte es würde ihr gefallen.

Ich frage mich wie lange das noch bei uns gut geht.

"Wahrscheinlich, weil du zuhause bist und alles vermisst", meinte er und strich ihr über ihren Rücken.



"Das war sicher kein Zufall, dass wir uns auf der Party getroffen haben. Tolle Menschen gehören einfach zusammen"

Auch Gahyeon lachte, als er das mit ihren Eltern sagte.

"Oh ja. Das wäre mir auch richtig peinlich! Aber die beiden bleiben abends meistens im Haus und schauen gemeinsam fern."

Suga war echt aufmerksam und hatte etwas liebevolles an sich. Sahen das andere gar nicht? Wie konnte man ihn nur für schwul halten? Das verstand sie die ganze Zeit schon nicht. Dass er ihr über den Rücken streichelte fühlte sich gut an, es war angenehm.

"Hm", nickte sie. "Das war Schicksal", stimmte sie zu und richtete sich auf.

Gahyeon nahm sich zwei Kekse und strich den Marshmallow dort hinein, dann nahm sie es und reichte es ihm.



"Hier. Ich mache noch mehr", bot sie ihm an. Das war ein perfekter Tag für sie. Sie hatte ihn mit ihren Eltern verbracht und mit ihm einen schönen Tagesabschluss gehabt.

Die zwei aßen und tranken und lachten noch ziemlich lange. Es war immer wieder schön mit ihm über andere Leute zu lachen und zu lästern. Mit ihm ging das richtig gut.

Der Abend verging und sie gingen irgendwann duschen und legten sich hin. Die nächsten Tage vergingen wie im Flug, aber es waren besondere Tage, welche, die sie mit ihren liebsten Menschen verbrachte. Ihre Eltern mochten ihn richtig gerne und das erleichterte sie. Er würde gut in diese Familie reinpassen, es war alles richtig angenehm und machte keinen gekünzelten Eindruck auf sie.

Leider war es dann auch schon irgendwann wieder vorbei und es wurde Zeit sich wieder von ihren Eltern zu verabschieden. Doch sie freute sich jetzt schon auf das nächste Mal, wenn sie wieder hierher kommen würde. Die beiden sagten tschüss und fuhren wieder in ihren Alltag in die Stadt.

Dass sich ab dann etwas bei ihr ändern würde, war ihr nicht klar.