Schlafzimmer von Katie

Mit seinen Sachen folgte er ihr in ihr Zimmer.

Das ist sowas von Katie. Kann man nicht abstreiten, dass es ihr Zimmer ist.

"Dein Zimmer passt richtig zu dir", meinte er, während sie die Tür zusperrte. Seine Tasche lag schon am Boden.

Hoffentlich funkt niemand dazwischen. Wenn sie bei mir gewesen ist, dann hatten wir immer unsere Ruhe, aber hier weiß ich nicht, wie viele Menschen ein und ausgehen. Auf jeden Fall hören wir es ja klopfen, hoffentlich kommen ihre Eltern nicht überraschenderweise früher nach Hause.

Jake stellte sich ganz dicht hinter ihren Körper, so dass sie ihn spüren konnte. Seine Hand steifte über ihren Arm und mit seinen Lippen verteilte er sinnliche Küsse an ihrem Hals. Durch den Stoff seiner Hose konnte sein erregtes Glied spüren. Je mehr er sie berührte und küsste, desto erregter wurde er.

Seine Freundin drehte er zu sich um und half ihr dabei, ihr Oberteil auszuziehen. Anschließend küsste er sie auf ihrem Bauch.



Doch er kam mit seinem Gesicht wieder zu ihrem und sah sie an, dabei war er ihr sehr nahe.



Seine Hand rutschte nun unter ihren Rock und während er mit seinen Fingern an ihrer Mitte war, sah er sie an. Jake liebte ihren beschämten Blick, Katie war sicher vieles unangenehm, obwohl es ihr gefiel, das war ganz normal. Aber er sah sie gerne an dabei.



"Ich bin froh, dass wir Zeit für uns haben", hauchte er ihr in das Ohr und bewegte seine Finger schneller. Es machte ihn total geil, dass sie schon so feucht war.



Das ist geil, ich will echt mit ihr schlafen. Das habe ich vermisst. Sie fühlt sich gut an.

Damit sie keine Laute von sich gab, erstickte er das leichte Stöhnen von ihr in innigen Küssen.

Während Jake und Katie reingingen sah er sich kurz in ihrem Zimmer um und meinte es würde zu ihr passen. Zur Sicherheit sperrte sie schon mal die Tür zu. Gesehen wollte sie auf keinen Fall werden, wenn jetzt wirklich mehr passierte. Das wäre ihr mehr als peinlich von ihren Eltern erwischt zu werden. Wenigstens waren sie nach oben marschiert damit keiner stören konnte.

Nun kam Jake wieder zu ihr und stellte sich hinter sie. Ihr Freund drückte danach seinen Körper an den ihren. Sie konnte gleich sein gutes Stück spüren. Kurz musste sie laut schlucken. Jake machte weiter und fing an ihren Hals zu küssen. Eine ihrer Schwachstellen. Komischerweise kam ihr Hanbin in den Sinn der sie auf der Party auch am Hals geküsst hatte. Das war echt  peinlich gewesen, als sie Laute von sich gegeben hatte und das dann noch zugeben musste.

Der Gedanke verschwand gleich wieder, weil Jakes Kumpel immer mehr nach Sex schrie.

Scheiße.. ich bin jetzt schon so heiß auf ihn. Ich liebes es wie er mich anfasst und küsst.

Dabei musste sie jetzt schon ihr Stöhnen unterdrücken. Eilig drehte sie sich, aber dann um. Er half ihr dabei ihre Weste und ihr Top auszuziehen. Schließlich kniete er sich hin und platzierte heiße Küsse auf ihrem Bauch.

Omo.. Will er das im stehen machen? Ich habe ja jetzt schon so weiche Knie.

Da er wieder vor ihr stand, sah er sie an. Natürlich sah Katie ihm auch in die Augen. Langsam fuhr er unter ihren Rock und dann unter ihre Unterhose. Ihr Freund fing an sie da unten richtig in Fahrt zu bringen.

Einfach nur peinlich wie es mir gefällt, was er da gerade macht. Und dann sieht er mir auch noch zu wie ich es genieße.

Weil er sie so glücklich machte, war sie unten schon sehr nass und bald würde sie schon zu ihrem Höhepunkt kommen, doch das wollte sie nicht. Da würde sie nur zusammenbrechen. Mit ihren Händen hielt sie sich sowieso schon fest bei ihm.

Kurz wurde er noch los wie toll er es fand mit ihr die Zeit so zu verbringen. Er war einfach ein typischer Mann der seinem Verlangen nachging.

Eigentlich konnte sie nichts auf seine Sachen antworten, weil sie sich so konzentriert musste nicht laut zu sein. Immerhin wurde er jetzt noch schneller.

Ich kann gleich nicht mehr.. es ist so unglaublich gut.

Um es für Katie einfacher zu machen, küssten sie sich intensiv und sie konnte leise genug sein, damit man nichts hörte.



Vorsichtig griff sie mal nach seiner Hand und zog sie heraus.

„Machen wir im Bett weiter, weil da bin ich entspannter“



Ihr Freund hatte sowieso nichts dagegen und sie gingen zum Bett. Dort fingen sie wieder an richtig rumzumachen. Katie half ihm dann auch bei seinem Oberteil. Aufgeregt öffnete sie noch seine Hose.

Ich bin einfach jedes Mal so nervös und verunsichert.

Jake war da ganz anders, er machte das was ihn in den Sinn kam und tat einfach mit ihr was er wollte. Natürlich fragte er auch immer nach, wenn er nicht wusste ob sie etwas mochte oder nicht.

Aufgeregt ließ sie sich ins Bett fallen und zog dann ihren Rock aus. Dann sah sie zu ihm.



Er ist einfach so durchtrainiert… ich habe so einen attraktiven Mann für mich und er will nur mich. Ich kann das noch immer nicht fassen.

Natürlich wartete sie brav auf Jakes Anweisungen, weil sie so unbeholfen war. Außerdem kannte er sich auch besser aus und hatte mehr Erfahrungen. Ihre Unterwäsche hatte sie mal anbehalten.

Meine Beine zittern total.

Katie stoppte ihn davor, sie zu ihrem Höhepunkt zu bringen, weil sie auf dem Bett weitermachen wollte. Da hatte er nichts gegen. Weil sie ihm half, war sein Hemd schnell ausgezogen, die Hose geöffnet und er konnte sich dieser entledigen. Seine Freundin legte sich hin und zog ihren Rock aus, beide waren nackt, weil sie sich inzwischen ganz ausgezogen hatten.

Ihr Körper ist einfach so heiß, ihre Brüste so schön!

Jake näherte sich ihrem Bauchnabel und küsste sie dort.



Mit seiner Hand griff er dann zu ihrer Brust hin, damit er sie kneten konnte. Wie es aussah, hatte sie ihn auf diese körperliche Art ebenso vermisst, wie er sie. Ihren unteren Bereich brauchte er ja nicht mehr mit seiner Hand zu bearbeiten, da sie vorher schon fast gekommen wäre. Darum kam er wieder hoch, presste seinen Körper dicht an ihren, damit er alles von ihr spüren konnte und küsste sie.



Währenddessen drang er vorsichtig in sie ein. Beiden sah man im Gesicht an, dass es ihnen gefiel.



"Wir müssen leise sein", erinnerte er sie leise und musste sich selbst zusammenreißen.

Da es bei ihnen etwas länger her war, ging es vergleichsweise ziemlich schnell, dass sie fertig wurden. Es bedurfte ein paar Stellungswechseln, aber auch, wenn es schneller ging, war es schön gewesen. Danach ließ er sich neben sie fallen und zog sie zu sich in seinen Arm.

Seinen Kopf drehte er zu ihr und küsste sie auf ihren Kopf.



"Das war gut, hat es dir gefallen?", wollte er wissen.

Gegenseitig zogen sie sich den Rest aus und Katie legte sich auf ihren Rücken. Jake kam über sie und fing an ihren Bauchnabel zu küssen. Eine Hand begab dann ihre Brust zu kneten. Von ihm war sie mehr als angetan.

Danach kam er wieder nach oben und drückte seinen Körper wieder gegen den ihren. Ihn so zu spüren gefiel ihr wirklich gut und sie sehnte sich auf jeden Fall nach mehr.



Während der Küsserei, drang er behutsam in sie ein. Es fühlte sich gut an und sie konnte es kaum erwarten mit ihm Spaß zu haben.

Kurz erinnerte er Katie daran ganz leise zu sein. Natürlich versuchte sie das. Es wäre ihr peinlich, wenn das jemand mitbekam.



Leidenschaftlich verschmolzen sie miteinander und machten ein paar Sachen die Katie schon kannte. Weil beide schon so aufgeheizt waren, kamen beide zu ihrem Zug aber waren dabei leise.

Nachdem sie mit ihrem Liebesakt fertig waren, schmiegte sich Katie an Jake.

Wie immer wollte er wissen ob es gut für sie war und sie sich wohl fühlte.

„Ja. Es war richtig schön und gut“, teilte sie ihm mit.



„Ich kann es noch gar nicht glauben, dass du heute bei mir schläfst. Und meinen Eltern macht das nichts aus. Natürlich habe ich nur gutes von dir berichtet und sie scheinen dich schon sehr zu mögen“, erzählte sie ihm.

Bald durften sie ihre Sachen wieder anziehen und sich ein bisschen frisch machen. Sie wollten ja beide Punkten. Bestimmt war ihre Mama gleich total glücklich über Jakes Aussehen.

Sie kuschelten danach noch ein bisschen, das war schön sie in seinen Armen liegen zu haben. Hin und wieder ging ihm aber die Arbeit durch den Kopf, weil so viel los war und er einfach keinen passenden Ersatz fand.




"Nur Gutes erzählt, dann müssen sie mich ja wirklich lieben", witzelte er herum. "Ja, ein paar Tage haben wir, leider zu wenig! Ich würde echt gerne länger bei dir bleiben."

Nachdem sie sich wieder angezogen hatten, sahen beide so gut aus wie vorher, nur noch glücklicher und verliebter. Beim Sex wurden nun einmal Glücksgefühle ausgeschüttet. Karina mied er heute erst einmal, weil keiner wusste, was sie hatte, aber sie verschanzte sich sowieso in ihrem Zimmer. Dann war es so weit, dass er Katies Eltern kennen lernte. Etwas nervös war er, doch es lief alles super ab, auch waren sie ziemlich begeistert von ihm und seinen Aussehen. Das war doch etwas gutes.

Mit dem Wissen, dass sie ihn mochten, konnte er ganz unbeschwert dort sein. Jake war ja ein selbstbewusster Mann. Er hatte kein Problem damit Katie vor ihnen in den Arm zu nehmen oder ihre Hand zu halten und sogar zu küssen. Ihnen schien es auch nichts auszumachen. Seine Nervosität war irgendwann ganz verflogen.

Am nächsten Tag weilte Karina auch wieder unter den Lebenden, sie sah gesund aus, überhaupt nicht so, als wäre sie krank gewesen.

Die wenigen Tage, die er da war, verbrachte er sehr viel Zeit mit seiner Freundin, musste aber leider hin und wieder für die Arbeit etwas machen und herumtelefonieren. Zu schnell verging die Zeit, aber sie genossen es richtig. Ihnen war es wichtig, die wenige Zeit, die sie hatten miteinander zu verbringen. Deshalb blieb auch keine Zeit, dass er ihre Freundinnen kennen lernte, das wollte er dann beim nächsten Mal nachholen.

Schweren Herzens verabschiedeten sie sich voneinander und er fuhr wieder nach Hause. Da wartete genug Arbeit auf ihn und es stresste ihn wahnsinnig. Selbst ein paar wenige Tage mal frei zu haben war schon echt anstrengend.

Donnerstag, 01.10.2020

Mit Hanbin kam sie in ihr Zimmer und er stellte seine Sachen ab.

„Das ist mein Zimmer. Ich habe alles extra frisch umgezogen. Ich hoffe das es nicht nach mir riecht, weil ich mich vorher nochmal ins Bett gelegt habe“, erklärte sie ihm beschämt.



Ich muss nachher unbedingt meine Stofftiere vom Bett räumen. Gut das ich mich bei ihm nicht schämen muss.

„Du kannst hier schlafen. Unten hat man nie seine Ruhe, weil ständig wer etwas in der Küche oder im Wohnzimmer macht. Ich möchte, dass du dich bei mir entspannen und ausruhen kannst“, sprach sie dann weiter.



Vielleicht konnte er ja mal ein bisschen abschalten und wieder seine Kräfte auftanken.

Heute Abend würde sie dann mit ihm in einem Bett schlafen. Das hatten sie das letzte Mal auch gemacht. Also ist es für ihn bestimmt okay. Extra erwähnte sie das nicht. Später würde er dann schon sehen.

Wie lieb er einfach ist. Und er hat einfach so schöne Augen…

„Ich finde du siehst ungeschminkt richtig gut aus“, fiel ihr dann auf.



Wie immer dachte sie sich nichts dabei. Seine Freunde machte man doch Komplimente oder? Sie hatte schon ein paar Auftritte letztens angesehen und die fand sie nicht mal schlecht.

„Also ich meine das nicht beleidigend oder so.. nicht das du es falsch verstehst“, versuchte sie ihm zu erklären.

Sie sieht mich als einen Freund, obwohl wir uns noch nicht so lange kennen. Katie hat ihr Herz echt am rechten Fleck.

Dann meinte sie, er brauchte sich keine Sorgen zu machen, da sie nicht die ganze Zeit alleine sein würden. Was sollte das heißen? Wieso sollte er sich auch Sorgen machen, immerhin hatte sie einen Freund. Manchmal konnte er sie nicht richtig einschätzen.

Zwar war sein Bild von ihr, dass sie sehr lieb und ehrlich war, aber auch schüchtern und zurückhaltend. Wieso sollte sie mit ihm flirten, wenn sie in einer Beziehung war. Für so eine hielt er sie auch nicht.

Katie schlug vor seine Sachen in ihr Zimmer zu bringen, was sie dann auch taten. Ihr Zimmer war irgendwie genauso wie er es sich vorgestellt hatte. Rosa und weiß, außerdem hatte sie ihre Stofftiere dort.

„Wow, dein Zimmer habe ich mir wirklich genauso vorgestellt“, meinte er zu ihr und sah sich um. Es war sehr ordentlich dort und spiegelte sie wider.

Hanbin war verlegen weil sie ihm sagte, dass sie wollte, dass er dort entspannen konnte und sich ausruhen, deshalb sollte er in ihrem Zimmer schlafen. Dass sie auch dort schlafen würde, dachte er niemals. Für ihn hörte es sich so an, als würde sie vielleicht bei Karina schlafen.



„Danke, das ist echt total lieb von dir!“, bedankte er sich und lächelte sie an.

Auf einmal machte sie ihm wie aus dem Nichts ein Kompliment darüber, dass er ungeschminkt sehr gut aussah. Da spürte er, wie seine Wangen zu glühen anfingen. Und dann erklärte sie ihm noch, dass sie das nicht beleidigend meinte, er hätte es auch nicht so aufgefasst, sondern eher genau anders.



„Oh, danke“, sagte er, sich am Hinterkopf kratzend. „Das hätte ich auch gar nicht als Beleidigung aufgefasst! Ich schätze, das sollte ein Kompliment sein“, lachte er.



"Sind das noch mehr Stofftiere, als die die du in Seoul hattest?", lenkte er ab, weil es ihm unangenehm war und ging etwas durch ihr Zimmer.

Sie ist wirklich sehr ordentlich, wahrscheinlich würde sie einen Anfall kriegen, wenn sie bei Bobby und mir im Zimmer wäre. Da kriege ich auch immer wieder einen Schlag, wenn ich das sehe.

"Oh", kam aus seinem Mund und er hob ein Foto hoch, was sie dort stehen hatte.

"Sind das eure Freunde?", erkundigte er sich, da hinter diesem Bild noch ein gleiches stand, jedoch waren sie auf dem einen Kinder und auf dem anderen schon erwachsen.



"Seid ihr schon so lange befreundet mit ihnen... Das ist echt beneidenswert!", äußerte er sich dazu. Für ein Idol war es schwierig Freundschaften zu behalten von früher. Viele wollten einen nur ausnutzen oder gönnten einem den Erfolg nicht. Nur wenige erwiesen sich als wahre Freunde.

Es freute sie als er sich bei ihr bedankte. Wie lieb und höflich er nur war. Da hatte sie ja wirklich Glück mit ihm. Bei den berühmten Menschen war das anscheinend selten toll zu sein. Das sah man ja bei BTS so schlecht wie die sich verhielten.

„Also ich meine du sieht generell gut aus, auch wenn du geschminkt bist, aber ohne gefällst du mir besser“, versuchte sie ihm nochmal zu sagen um es richtig rüberzubringen.



Das war richtig komisch von mir oder? Am besten ich sage sowas lieber nicht mehr. Ich kann einfach keine Komplimente machen. Wieso kann ich nie etwas ohne Karina?

Hanbin fasste es mit einem Lächeln aus und fragte nach ob sie mehr Stofftiere hatte.

„Ja.. ich hatte nicht alle mitgenommen, weil wir in der Wohnung nicht so viel Platz hatten“, meinte sie beschämt.



Während Hanbin sich in ihrem Zimmer umsah, fand er ein Bild mit ihren Freunden.

„Wir sind schon sehr lange befreundet. Hast du auch ein paar Freunde von früher?“

Ich frage mich seit wann er weiß das er auf Männer steht.

„Magst du eigentlich jemanden? Hast du schon auf jemanden ein Auge geworfen?“, fragte sie dann neugierig nach.



Vielleicht erzählte er ihr ja mal, dass er schwul war oder so. Dann konnten sie wenigstens mal offen darüber reden. Oder er war noch nicht bereit dafür. Unter Mädels erzählte man sich eben auch so Sachen.

„Warst du schon mal mit jemanden zusammen?“



Katie fragte einfach nur so ohne Hintergedanken.

Ihre Komplimente waren einfach ein Fall für sich. Hätte sie keinen Freund, dann hätte er das sicher anders aufgefasst. Doch so formte er seine Gedanken eher in die Richtung, dass er es nicht missverstehen sollte.

B.I stellte das Bild wieder zurück und antwortete ihr.

„Nicht viele. Es sind eher oberflächliche Beziehungen. Leider kommt nicht jeder damit klar, wenn man auf einmal mehr im Leben erreicht, eben auf eine andere Art und Weise.“

Plötzlich wollte sie von ihm wissen, ob er jemanden mochte. Wo kam das denn auf einmal her? Hatte sie doch Interesse an ihm? Hanbin war verwirrter als je zuvor und wurde es noch mehr, als sie wissen wollte, ob er schon mal mit jemandem zusammen gewesen war.



Verlegen kratzte er sich an den Händen.

Wieso fragt sie das? Und dabei klingt es so normal, als ob man das jede einfach fragen würde. Wenn ich wüsste, wie sie das meint. Will sie mich verkuppeln??

„Also… nein, zur Zeit nicht“, sagte er unruhig. Es war nicht sehr angenehm darüber zu reden, er war einfach nicht der Typ, der über solche Dinge offen sprach.

„Ich konzentriere mich auf die Musik und auf die Arbeit…“

Irgendwie war es ihm unangenehm zu sagen, dass er noch nie in einer ernsten Beziehung gewesen war. Das mit Ahri war etwas ganz anderen gewesen und extrem viel war zwischen ihnen auch nicht gelaufen. Zudem war es nichts tiefgründiges gewesen, das wollte er nicht erklären.

Auf die Frage schüttelte er den Kopf.



„Das ist irgendwie echt peinlich“, erklärte er ihr beschämt. „Ich hatte noch nie eine richtige Beziehung mit jemandem.“

In Gedanken fragte er sich wirklich, woher ihre Neugierde plötzlich kam. Vielleicht hatte sie ja vor ihn mit ihrer Schwester zu verkuppeln. Immerhin war sie Single, offensichtlich nach der Aktion von V, und möglicherweise brauchte sie Ablenkung.

Bobby und June hätten das schon wieder geil gefunden, er hingegen fände es nur komisch.

Damit er nicht nur beschämt war, stellte er ebenfalls eine Frage.

„Hattest du vor deinem Freund schonmal einen?“

Ohh das tut mir voll Leid, dass er deswegen nicht mehr viele Freunde hat.

Hanbin war ein bisschen aufgebracht, aber gab ihr eine Antwort. Hätte sie lieber nicht fragen sollen?

Ist ihm das peinlich? Oder wirklich nur wegen der Arbeit, dass er niemanden findet.

Da er noch mit keinem zusammen gewesen war, schüttelte er den Kopf. Etwas überraschte sie das schon. Er war attraktiv und nett wie konnte er da noch niemanden gefunden haben?

„Das muss dir nicht peinlich sein. Vor kurzem war ich auch richtig unerfahren. Ich finde das toll, wenn du auf den richtigen Partner wartest“, munterte sie ihn auf.



Woahh… das finde ich einfach richtig süß.

„Ich bin so schüchtern. Meine Freunde haben immer zu mir gesagt, dass ich bestimmt alleine bleibe, weil ich einfach so viel stottere und aufgeregt bin bei Männer. Jake hat das lieb an mir gefunden was ich einfach nicht verstehen kann, weil das nur mega peinlich ist für mich. Wie kann man das niedlich finden? Ich will gar nicht so hilflos sein. Am Anfang war ich das bei dir auch. Dann habe ich bemerkt wie lieb du bist und dann war das auf einmal weg“

„Falls du Angst haben solltest. Ich sage keinem etwas davon. Das verspreche ich dir“



Plötzlich konnte man von unten ihre Eltern hören und auch ihre Schwester. Das hieß sie konnte ihren Freund vorstellen.

„Die anderen sind hier, dann gehen wir nach unten und Essen gemeinsam“

Gleich darauf gingen sie nach unten.

Nachdem Katie mit dem Auto wieder hierher fuhr, stiegen sie aus und gingen nach oben in ihr Zimmer. Dort angekommen holte sie schon mal ihr Zeug aus dem Schrank.

„Ich gehe mich mal kurz umziehen und Zähne putzen“, erklärte sie ihm und verschwand daraufhin gleich.

Da Katie ihre kindischen Nachthemden schon losgeworden war dank Karina um ihren Freund Jake zu beeindrucken, blieb ihr nicht mehr viel über. Sie zog einfach ein weißes an. Natürlich dachte sie nicht daran, dass es Hanbin gefallen konnte, weil sein Beuteschema ja Männer waren. Wieso sollte er sie da auch schön daran finden?



Frisch angezogen, kam sie wieder zurück und sah gerade sie Hanbin sich sein Hemd auszog. Da blieb sie erschrocken stehen und starrte ihn einfach an. Sie riss sich zusammen um nicht einen Laut von sich zu geben, sondern piepste nur leise.



Fuck… in echt und in nahen sieht das gut aus. Seine Tattoos gefallen mir auch. Wowww.. ich finde meinen schwulen Freund heiß.

Auch Hanbin vergas das total so wie er gerade vor ihr stand, weil er Katie ansah in ihrem Nachthemd. Als sich beide in die Augen sahen, wollte sie sich entschuldigen, aber es kam wieder einmal kein Ton von ihr raus.

Hoffentlich denkt er nicht, dass ich das ausnutze nur, weil ich Männerorientiert bin.

Blitzartig drehte sie sich in Richtung Bett und stolperte gleich mal über eine Dekosache und fiel zu Boden.

„Miirrr… geht es gut“, stammelte Katie damit er nicht halbnackt zu ihr kam und ihr noch half. Sie wusste ja wie nett er war.



Dann stand sie auf und richtete ihr Kleid zurecht und fing an die Stofftiere von ihrem Bett zu räumen.

Schläft der ohne Shirt? Am besten ich sehe da nicht mehr hin. Ich darf nicht immer so Panikschübe haben. Wahrscheinlich denkt er ich bin eine Memme, weil ich nicht mal so ansehen kann. Mega peinlich wie ich mich aufführe.



Nun war sie fertig und blickte in seine dunklen Augen.

„Auf welcher Seite willst du schlafen?“, erkundigte sie sich und sah ihn nur kurz an, weil sie noch zu beschämt war.

Der ganze Abend war bis auf den einen etwas merkwürdigen Moment sehr gut gewesen. Als sie wieder bei ihr Zuhause waren, da gingen sie direkt in ihr Zimmer und sie informierte ihn darüber, dass sie sich schon bettfertig machen würde.

Weil sie das tat, konnte er das auch machen. In der Zeit, in der sie weg war, holte er aus seinem Rucksack seine Pyjamahose raus. Ein Shirt hatte er nicht mitgenommen, weil er davon ausging, dass er alleine schlief und somit niemandem Unannehmlichkeiten bereiten würde.

Die Hose legte er ab und machte sich sein Hemd auf, weil er es auszog.



Gerade jetzt kam Katie wieder zurück und blieb plötzlich stehen. Auch er vergaß in dem Moment, was er eigentlich vorgehabt hatte.



Oh verdammt. Was trägt sie da??, fragte er sich und es blieb ihm gar nichts anders übrig, als sie richtig anzusehen.

Da schluckte er. Doch sie sagte nichts, als sich ihre Blicke trafen, sondern stattdessen stolperte sie vor lauter Hektik erst einmal. Seine erste Reaktion war, dass er ihr helfen wollte, weshalb er sich direkt zu ihr bewegen wollte, jedoch versicherte sie ihm, dass es ihr gut ging, stand auf und legte ihre Stofftiere vom Bett runter.

B.I legte sein Hemd weg und sah zu ihr, als sie das tat. Aber weil sie sich dafür über das Bett lehnte, sah er wieder weg. Ihm war richtig heiß.

Oh man. Was mache ich da. Sie vertraut mir und lädt mich zu sich ein und ich sehe sie so an. Das ist nicht richtig. Puuhhh, wieso hat sie so etwas angezogen? Sie wirkt gar nicht so, als würde sie solche Sachen tragen. Ich dachte jetzt, sie kommt mit einer gemütlichen Hose und einem Shirt oder so. Das ist ziemlich aufreizend. Denkt sie sich wirklich gar nichts dabei? Es scheint ihr ja auch irgendwie unangenehm zu sein, oder?

Plötzlich riss sie ihn aus seinen Gedanken, weil sie nachfragte, auf welcher Seite er schlafen wollte. Überrascht sah er zu ihr.

"Huh?", fragte er nach. "Auf... welcher... Seite?"

Noch mehr verwirrt als vorher sah er sie direkt an.



"Ehm, achso. Meinst du, dass wir beide in deinem Bett schlafen?"

Aus ihr wurde er einfach überhaupt nicht schlau. Wieso wollte sie mit ihm das Bett teilen? So viele Fragen hatte er, aber wollte sie nicht fragen.

Sie nickte ihm zu. Also schliefen sie gemeinsam im Bett. Das konnte ja noch etwas werden. Wusste sie nicht, wie aufreizend ihr Aufzug war? Katie war einfach ein Fall für sich und er konnte es sich einfach gar nicht erklären, wieso sie ihm gegenüber so war. Irgendwie hatte er schon das Gefühl, dass da was zwischen ihnen sein könnte, aber er wusste auch, dass es nicht so war, weil sie für ihn nicht den Eindruck machte, als wäre sie so ein Mensch.

"Ich habe aber kein Shirt zum Schlafen mit", beichtete er ihr. "Da ich dachte, ich würde irgendwo anders schlafen", erklärte er vorsichtig.

Über seine Frage schien Hanbin richtig überrascht zu sein. Dann hatte er gerechnet bei ihr alleine in ihrem Zimmer zu schlafen?

Will er nicht neben mir schlafen? Ich dachte das macht ihm nichts aus? Soll ich mich doch zu Karina legen? Aber eigentlich will ich bei ihm sein, wenn er schon einmal hier ist.

Sie nickte auf seine Frage, weil sie es nicht erklären wollte. Wer wollte sowas schon gerne zugeben? Vor allem hörte es sich komisch an, weil sie ja einen Freund hatte.

Nachdem die Frage geklärt war, teilte ihr Freund noch mit, er hätte kein Shirt dabei.



Schläft er auch immer oben ohne so wie Jake?

Ahnungslos erklärte er noch wieso er keines dabei hatte. Das fand sie eigentlich richtig lieb.

„Das macht nichts“, gab sie schüchtern zurück.



Schließlich sollte er sich keine Sorgen machen.

Dann legte sie sich ins Bett und deckte sich zu. Unauffällig sah sie immer wieder auf seinen Oberkörper.



Irgendwie sieht er richtig schüchtern und unbeholfen aus. Traut er sich nicht zu mir ins Bett? Oder ist ihm das so peinlich weil er schwul ist und er das noch nie gemacht hat. Er hatte ja noch nie jemanden.

„Achja.. falls du noch ins Badezimmer willst. Musst du gleich die rechte Tür nehmen“

Weil sie ihre Kopfhörer nicht in ihrem Zimmer gefunden hatte, suchte sie in der Küche. Da waren sie auch nicht, aber sie fand etwas zu Essen, das nahm sie sich und biss davon ab. Dann wollte sie sich einfach die von ihrer Schwester ausleihen. Dass die beiden schon wieder Zuhause waren, hatte sie gar nicht mitbekommen.

Deshalb platzte sie einfach in ihr Zimmer rein und zuckte kurz vor Schreck zusammen, dabei wäre ihr beinahe ihr Gebäck aus der Hand geflogen.

"Oh verdammt", kam gleich aus ihrem Mund und sie schluckte das, was sie kaute runter.



"Das hat mich jetzt erschreckt! Ich habe nicht gewusst, dass ihr schon wieder hier seid", meinte sie und musterte ihn ganz genau.



Ja hallo! Was ist hier eigentlich los? Wenn er nicht schwul wäre, dann wäre das jetzt echt eine noch merkwürdigere Situation, als es ohnehin schon ist. Aber wow, heilige Scheiße ist er gut gebaut. Da stehen sicher nicht nur Frauen drauf. Und die Tattoos erst. Geil, einfach geil.

Noch immer starrte sie seinen Körper an und erklärte ihrer Schwester nebenbei, weshalb sie da war.

"Ich finde meine Kopfhörer nicht und wollte mir deine ausleihen."



Nun sah sie mal zu Katie rüber, die verschreckt aussah. Karina war ja auch nicht sehr behutsam reingekommen. Ihre Schwester sah so aus, als wäre sie bei etwas erwischt worden.

"Will auch gar nicht lange stören", sagte sie noch mit einem Grinsen, ging zielstrebig zu Katies Nachttischschränkchen, öffnete die Schublade und holte ihre Kopfhörer raus. Da Katie ein sehr ordentlicher Mensch war, lagen ihre Sachen immer an Ort und Stelle. Bei Karina war das einfach komplett anders, sie war so extrem unordentlich, dass sie teilweise Sachen nicht wiederfand, die sie erst kurz vorher weggelegt hatte.

Auf dem Weg zur Tür musterte sie Hanbin noch einmal von hinten.

Uh, echt nett. Er ist ja schon ein sehr hübscher Mann.

"Bin wieder weg, gute Nacht", sagte sie, drehte sich um und warf ihrer Schwester einen Luftkuss zu, dabei sah sie ihn noch einmal von vorne an und verschwand wieder in ihr Zimmer.

Plötzlich riss ihre Schwester die Tür auf und Katie zuckte kurz hoch.

Woahh… Karina.. hat sie mich erschreckt.

Während sie erzählte wieso sie hier war und was sie wollte, konnte sie sehen wie ihre Schwester Hanbin genauestens ansah.

Das ist selbst mir extrem unangenehm.. wieso sieht sie ihn so genau an? Das ist sogar mir peinlich.



Dann blickte sie zu Hanbin der richtig überfordert war mit allem.

Der arme. Vorher ich und jetzt meine Schwester die ihn so sieht. Er mag das ja nicht so. Auf der Bühne ist es ihm egal.

Gerade konnte sie nichts sagen, weil sie so sprachlos war. Natürlich wusste Karina das sie ihre Kopfhörer ausborgen konnte, weshalb sie sich bei ihrem Nachtkästchen bediente.

Stören? Wir haben ja nichts gemacht wo man stören könnte? Wieso sagt sie das? Omo.. mein Kopf fühlt sich so rot an.

Als sie die Kopfhörer hatte, ging sie zur Tür und warf ihrer Schwester noch einen Luftkuss zu. Noch einmal checkte sie ihren schwulen Freund ab und verschwand.

„Tschüss“, entgegnete sie ein bisschen lauter.

Wieso macht sie das so offensichtlich. Soll ich mich jetzt bei ihm entschuldigen?

Schnell stand sie wieder auf, holte eine Decke und wickelte sie ihm einfach um seinen Oberkörper. Natürlich sah sie dann seinen trainierten Oberkörper noch besser. Es war nicht zu vermeiden, dass sie mit ihren Fingern ihn berührte. Ihr Herz klopfte total wild und sie wusste nicht einmal wieso.

„Tut mir Leid, dass meine Schwester… dich so.. ähh… angestarrt hat. Du kannst ja so ins Bad gehen, falls sie noch irgendwo unterwegs ist. Dann starrt sie dich nicht so an“, sagte sie aufgeregt.



Was ist, wenn er deshalb nicht mehr zu mir kommen will?

Noch immer hielt sie die Decke fest und sah zu ihm hoch.



okay? Wieso sehen wir uns schon wieder so an?

Schnell ließ sie los und huschte ins Bett.

Irgendwie war das gerade etwas merkwürdig, weil er einfach davon ausgegangen war, dass er alleine schlief. Gab es einen bestimmten Grund, wieso sie nichts dagegen hatte, mit ihm in einem Bett zu schlafen??

Gerade als sie ihm erklärte, wo das Badezimmer war, wurde auf einmal die Tür hart aufgeschlagen. Er zuckte kurz zusammen und sah blitzartig dorthin. Es war Karina, die selbst etwas überrascht aussah, als sie die beiden dort im Zimmer sah.



Das hat mich jetzt echt richtig erschreckt. Wieso stürmt sie einfach so rein?

Jetzt gerade fühlte er sich so richtig unwohl, weil er sah, wie sie ihn von oben bis unten hin ansah. Das war der Unterschied zwischen ihr und ihrer Schwester. Katie sah ihn nicht so an, nicht so genau, wie sie es gerade machte.

Sie... sie verbirgt es nicht einmal, mich anzusehen. Wieso macht sie das so offensichtlich...

So als wäre gar nichts, erklärte sie, dass sie auf der Suche nach ihren Kopfhörern war, sie aber nicht gefunden hatte. Deshalb wollte sie die von ihrer Schwester nehmen und kam ins Zimmer rein.

Dass sie ihn auch von hinten genau anschaute, bemerkte er nicht, weil er ja mit dem Rücken zu ihr stand.

Aber nachdem sie die Kopfhörer hatte, ging sie zur Tür und dort sah sie ihn noch einmal an. Jetzt hatte er die Arme schon etwas vor dem Körper verschränkt, da ist merkwürdig war, dass sie ihn so ansah. Tat sie das einfach nur so, oder aus einem anderen Grund?

Karina verschwand wieder und ließ die beiden alleine zurück. Katie stand jetzt auf, nahm sich die Decke und kam damit zu ihm, weil sie ihm die um seinen Körper hielt. Ihre Finger berührten ihn dabei und sein Herz schlug wie wild. Die Nähe zu einer Frau war er einfach nicht gewohnt und dann auch noch den Kontakt.

Das sollte mir gar nichts ausmachen, aber mir wird heiß. Wir sind uns zu nah, oder?



Sie entschuldigte sich für das Verhalten ihrer Schwester, doch Katie konnte ja dafür selber gar nichts. Er fand, es war nichts, wofür sie sich entschuldigen müsste.

„Da kannst du ja nichts dafür… Ich sollte es eigentlich gewöhnt sein, aber das war jetzt schon etwas unangenehm“, war er ehrlich zu ihr.

So soll ich ins Bad gehen? Das ist echt süß



„Ich werde einfach das Hemd doch wieder anziehen.“

Schon griff er danach und zog es sich wieder an.

Besser ist wirklich, wenn ich das anlasse, sicher fühlt sich Katie damit auch richtig unwohl. Ich hätte mir etwas mitnehmen sollen.

Während er sich das Hemd wieder zuknöpfte, war Katie schon wieder ins Bett geeilt. Da er sich auch noch fertig machen musste, nahm er sich seine Badezimmersachen.

"Dann mache ich mich auch mal bettfertig", erklärte er ihr und ging in das Zimmer, was Katie ihm vorher erklärte. Dort dachte er nach, weil er nicht wusste, wie er alles auffassen sollte. Irgendwie war es eigenartig mit einer Frau, die einen festen Freund hatte, in einem Bett zu schlafen. Bei der Party war es irgendwie anders gewesen, da hatte sie getrunken, jetzt nicht. Und jetzt lag Karina auch nicht mit dabei. Würde sie sich mitten in der Nacht einfach dazukuscheln??

Für andere war das gar nicht schlimm, heutzutage machten Männer und Frauen solche Dinge aus Freundschaft heraus, er aber nicht, weil er vom Typ her anders war.

Nachdem er sich fertig gemacht und die Hose auch noch gewechselt hatte, ging er zurück in ihr Zimmer. Das große Licht war schon aus und Katie lag im Bett, daneben brannte das kleine Nachttischlämpchen. Je näher er kam, desto mehr Herzklopfen bekam er. Ihr Bett war nicht klein, aber auch nicht sehr groß. Genug Platz hätten sie aber allemal dort.

Seine Sachen legte er zur Seite und kam dann zu ihr. Zuerst setzte er sich auf das Bett und dann legte er sich hin. Aufgeregt war er richtig. Sollte er einfach über der Decke schlafen? Das war bestimmt angenehmer für sie.

Am Rücken liegen war gerade sehr angenehm, aber er drehte seinen Kopf zu ihr und legte seinen Arm hinter seinen Kopf.

"Willst du schon schlafen? Oder möchtest du noch ein bisschen reden?", fragte er sie. "Ich hätte nichts dagegen, wenn wir uns noch unterhalten. Es sei denn, du bist zu müde."

Als Hanbin meinte er würde wieder sein Hemd anziehen stieg ihr gleich das Blut in den Kopf hoch.

Das ist mega peinlich. Wieso habe ich nicht gleich daran gedacht? Ich habe einfach noch immer so Herzklopfen, weil ich seinen Oberkörper berührt habe.

Nachdem B.I mit seinem angezogenen Hemd ins Badezimmer ging, atmete sie mal aus.

Warum fühlt sich das so angenehm an, wenn wir uns in die Augen sehen? Irgendetwas ist aber ich weiß nicht was.. und wieso bin ich da dann wieder so aufgeregt?

Katie machte das kleine Licht an und drehte das große ab. Ihre Weste zog sie noch aus, weil sie mit der nicht schlafen wollte. Normal bekam man nie so viel von Katie zu sehen.

Dann holte sich ein Kuscheltier und kuschelte in der Zwischenzeit mit dem in ihrem Bett.

Nach einer Weile kam Hanbin wieder und verräumte sein Zeug noch. Danach legte er sich auf seinen Rücken und sah zu ihr. Komischerweise fühlte es sich doch ungewohnter an als sie geglaubt hatte. Schließlich war er doch ein Mann auch wenn der schwul war.

Gleich schüttelte sie ihren Kopf bei seiner Frage. „Nein.. ich will noch mit dir reden“



Ein paar Stunden redeten sie über die lustigen und peinlichsten Sachen die ihnen schon passiert waren. Sie kamen drauf, dass sie beide richtig unbeholfen waren bei vielen Sachen, weshalb sie vieles gleich sahen.

Irgendwann schlief Hanbin ein. Da er noch auf der Decke lag, besorgte sie aus ihrem Schrank noch eine mit er sie ihn zudecken konnte, damit er nicht fror. Wecken wollte sie ihn nicht extra deswegen. Behutsam deckte sie ihren Freund zu und marschierter wieder auf ihre Seite. Wo Katie sich zu ihrem Kuscheltier kuschelte. Danach drehte sie das Licht ab und schlief auch ein. In der Nacht legte sie unbewusst ihren Kopf zu seiner Schulter, weil es so gemütlich war.

Zum Schlafen kamen die beiden erst sehr spät, denn bis in die Nacht rein unterhielten sie sich und lachten miteinander, dabei versuchten sie natürlich nicht zu laut zu sein.

Katie war wirklich ein so ehrlicher und lieber Mensch, sie spielte das nicht einfach vor. Eigentlich war sie genau sein Typ Frau. Je mehr er über sie erfuhr, desto unsichere war er. Denn Bi war sich sicher, sie würde nie absichtlich etwas tun, was ihren Freund verletzen könnte.

Sie war einfach nur naiv, dass sie den Kontakt zu Hanbin nicht scheute, er war ja auch nur ein Mann. Gut, dass sie die Decke weit oben hatte, denn sonst hätte er zu ihrem Ausschnitt schauen müssen.

Total fertig schlief er irgendwann einfach ein. Davon, dass sie ihm noch eine extra Decke brachte, bekam er absolut nichts mit.

Als sie sich in der Nacht zu ihm legte, wurde er etwas wach und nahm etwas wahr, schlief dann aber sofort wieder ein, nachdem er seine Hand um sie legte.




Freitag, 02.10.2020

Noch immer sehr aneinander gekuschelt wurde er dann kurz vor dem Wecker wach. Seine müden Augen öffneten sich und er vernahm eine Gestalt vor sich. Ganz dunkel war es nicht mehr in dem Zimmer. Schnell erkannte er, dass es Katie war. Doch sie lag nicht irgendwie dort, sie lag an ihm dran und er hielt sie auch noch fest.

Oh verdammt, was mache ich da? Haben wir die ganze Nacht so geschlafen???

Bevor er seinen Arm wegzog, was auch nicht einfach war, da sie teilweise darauf lag, fiel sein Blick jetzt unbeabsichtigt zu ihrem Décolleté, was gegen seinen Oberkörper gedrückt war. Da er höher lag als sie, konnte er voll reinsehen, doch das war keine Absicht gewesen, er wollte gar nicht so dorthin sehen.



Schnell schloss er seine Augen und drehte seinen Kopf woanders hin. Es war nicht so einfach, aber es ging und es musste sein.

Scheiße. Das ist sowas von unpassend, wieso passiert das jetzt! Ich muss schnell ins Bad gehen, dachte er sich, als er eine leichte Erregung spürte.

Das war unvermeidlich, wenn man mit so einer hübschen Frau, die zudem so gekleidet, dicht aneinander geschmiegt war.

Peinlich berührt, zog er seinen Arm vorsichtig zu sich und drehte sich um, dann stand er auf. Er hoffte einfach nur, dass sie jetzt nicht wach wurde und ihn sah, denn das wäre ihm richtig peinlich.

Leise ging er zu seinen Sachen und holte sich frische Kleidung raus, die hatte er extra zum Wandern mitgenommen. Außerdem nahm er sich noch seine Duschsachen und ging damit ins Badezimmer.

Das erste, was er machte nachdem er sich entkleidet hatte war, dass er sich unter der Dusche mit kaltem Wasser abkühlte.



Ich bin verrückt, wieso erregt mich das?!?! Das ist so unangenehm und einfach unangebracht, sie hat einen Freund. Das ist doch einfach nur dämlich von mir!, schimpfte er mit sich selbst.

Er wollte gar nicht, dass sein Körper so auf sie reagierte, aber das war sehr schwer zu beeinflussen. Als Mann hat man es manchmal gar nicht so einfach.

Das kalte Wasser war zwar unangenehm, aber half ihm dabei, seinen Körper wieder zu beruhigen. Danach duschte er mit warmen Wasser.

Nachdem er fertig war, zog er sich an und wuschelte durch seine Haare um sie zu trocknen. Danach ging er mit seinen Sachen wieder zurück in ihr Zimmer. Er hoffte einfach nur, dass sie von dem ganzen nichts mitbekommen hatte. Aber sie hatte ja auch geschlafen, darum ging er davon aus, dass sie es zum Glück nicht mitgekriegt hat.

Am nächsten Morgen wachte sie auf, als Hanbin wieder ins Zimmer zurückkam. Von seinem Problem hatte sie nichts mitbekommen und auch nicht das sie so mit ihm gekuschelt hatte. Natürlich dachte sie nicht, dass ihr Outfit bei ihm etwas machen würde. Schließlich war er ja schwul. Außerdem war sie immer richtig naiv bei vielen Sachen. Sie war eben einfach nur unschuldig und brav. Jake wäre von dem allem bestimmt nicht begeistert.

Müde rieb sie sich ihre Augen und blickte sich im Raum um. Hanbin war schon umgezogen und räumte gerade Zeug in seinen Koffer.

„Warst du schon duschen?“, fragte sie weil sie seine nassen Haare sah.



Ich sollte auch mal aufstehen, damit wir endlich wandern gehen können.

„Ich mache mich auch mal frisch und zieh mich um“, informierte sie ihn und stand auf.

Nachdem sie vor ihrem Schrank stand, holte sie Zeug raus und zog ihre Wandersachen an.



Dann kam sie wieder zurück und setzte sich auf ihr Bett.

„Hast du gut geschlafen? Ich habe dich zugedeckt, weil du auf der Decke eingeschlafen bist“, erklärte sie ihm.

Momentan war sie richtig gut gelaunt, weil sie so eine schöne Zeit mit Hanbin verbrachte. Es kam ihr nicht einmal Jake in den Sinn. Sie vergaß sogar sich bei ihm zu melden.

„Magst du noch etwas frühstücken bevor wir gehen?“

Nun wurde auch Katie wach und fragte ihn, ob er duschen gegangen war. Kurz hatte er etwas Panik, dass sie das vielleicht mitbekommen hatte, aber so wie sie reagierte, war das nicht der Fall gewesen.

Nickend bestätigte er ihre Frage, dann ging auch sie sich frisch machen und kam umgezogen wieder zurück.

Ich darf da echt nicht mehr dran denken. Gestern war es schon so eigenartig und dann auch noch das.

"Das habe ich, ich habe gut geschlafen", meinte er. Das hatte er ja auch, aber er wollte gar nicht weiter erläutern, wie die beiden aneinander gelegen hatten. "Danke für die Decke, es war angenehm warm!"

Hanbin hatte sein Zeug verstaut und sah sie an, weil sie wissen wollte, ob er frühstücken wollte. Nachdem er sich einen Pullover überzog, schaute er wieder zu ihr.





"Frühstücken hört sich gut an. Ich habe richtig Hunger! Wir könnten uns auch was für unterwegs mitnehmen."

Jetzt fiel ihm ein, dass er für Katie auch noch ein Geschenk mitgebracht hatte.

"Ah, ich habe es gestern total vergessen, aber für dich habe ich auch noch etwas", sagte er ihr und ging zu seinem Koffer. Daraus holte er etwas, das in einem Plastikbeutel vakuumverpackt war.



"Es war zu groß, deshalb habe ich es einvakuumiert, erschrick nicht, wenn ich es aufmache, das ist eigentlich viel größer, sonst hätte es nicht in den Koffer gepasst!"

Hanbin öffnete die Packung und auf einmal vergrößerte sich das darin liegende Stofftier um mehr als die doppelte Größe, wenn nicht sogar auf die dreifache.

Es war ein mega großes Stofftier.





"Du hast zwar schon ziemlich viele, aber ich dachte, du würdest dich darüber freuen. Zum Glück hast du das noch nicht", meinte er leicht verlegen. Er wusste nicht, ob es das richtige Geschenk war für sie, aber sie mochte ja Stofftiere gerne.

„Das freut mich, wenn du gut geschlafen hast und du nicht gefroren hast“, sagte sie und lächelte.

Kurz überlegte sie und sah dann wieder zu ihm.

„Dann holen wir uns unterwegs was. Für das wandern habe ich schon Proviant eingepackt. Außer das frische Zeug muss ich noch einpacken“, erklärte sie ihm.



Jetzt fiel Hanbin ein, dass er noch ein Geschenk für sie hatte. Das war kaum zu glauben. Sie bekam auch noch ein Geschenk? Wie lieb war das?

"Du hast ein Geschenk für mich? Du brauchst mir ja nichts zu kaufen"

Aufmerksam hörte sie ihm zu und fragte sie wieso er ein Geschenk vakuumverpackt. Doch als er es aufmachte kam ein großes Stofftier zum Vorschein.

Total aufgeregt und voller Euphorie fing sie an zu schreien, weil er genau eine Limited Version von dem Stofftier ergattert hatte.



"Ich fasse es nicht", meinte sie und nahm ihm das Stofftier aus seinen Händen und knuddelte es. Währenddessen hüpfte sie wie ein kleines Kind mit dem Tier herum.

"Wo hast du das her? Ich liebe es!", sagte sie voller Freude.

Vorsichtig legte sie das Plüschtier auf ihr Bett und kam auf Hanbin zu. Dem verpasste sie ein Küsschen auf die Wange, weil sie so glücklich war.



"Dankeschön. Du machst einfach die perfektesten Geschenke"

Die beiden würden sicher eine tolle Zeit beim Wandern haben. Sie hatten keinen Zeitdruck und auch an Proviant wurde gedacht. Auf einmal fing Katie an zu schreien und zu hüpfen, als er ihr das Stofftier zeigte.

Kurz erschrak er darüber, weil es sich so anhörte, als hätte sie eine Spinne gesehen, aber das war nicht so. Doch sie liebte es und riss es ihm aus den Händen. Offenbar hatte er es richtig gemacht, weil sie sich so sehr darüber freute.

Ihre Freude war sogar so groß, dass sie ihm plötzlich einen Kuss auf seine Wange gab. Ihm wurde schlagartig heiß, weil sein Herz wie wild schlug. Wieso küsste sie ihn als Dank? Perplex stand er da und wusste nicht, was er sagen sollte. Es dauerte ein paar Sekunden, bis er sich wieder gefangen hatte.



Boah, was war das? Weiß sie nicht, dass so etwas nicht angebracht ist? Ich traue mich nicht, ihr das zu sagen.

Vielleicht war das auch nur die halbe Wahrheit, Hanbin gefiel es ziemlich gut, wenn sie ihm so nahe war und ihn berührte. Auch, wenn sie einen Freund hatte, unterbewusst schlich sich das einfach bei ihm ein.

"Perfekte Geschenke, das freut mich, dass du dich so darüber freust."



Es war ja nur ein Kuss auf die Wange, rein freundschaftlich. Ich muss echt aufhören mir andauernd etwas zu denken. Wieso bringt mich der Kuss so durcheinander. Es war nicht bedeutendes und keiner auf den Mund.

"Sollen wir los?", lenkte er ab und sah zu ihr. Katie war schon niedlich, wie sie vor ihm stand. Nickend bestätigte sie und die beiden holten noch alles, was sie brauchten und gingen dann los zum Wandern.