Wohnzimmer

Samstag 08.02.20

Hana lebte jetzt schon einen Monat lang bei GOT7 und heute war endlich der Tag, an dem sie ausziehen wollte. Nachdem sie mit ihrem Freund eine Zeit lang nach einer passenden Wohnung für sie geschaut hatte, fanden sie vor kurzem etwas, dass ihr sehr zusagte. Ein paar Möbel hatten sie bestellt und einige wollte Hana dann nach und nach erst besorgen.

Nachdem sie ihre restlichen Sachen aus der alten Wohnung abgeholt hatte, fuhr sie mit dem Taxi hier her. Was sie an der Wohnung am meisten Freute, war, dass sie nur ein paar Minuten Fußweg von Suho und dem Haus der anderen entfernt war. Das hieß, sie hatte nur einen kurzen Weg zur Arbeit und konnte ihn öfter und länger sehen. Immer wieder dachte sie daran, dass es bald soweit war, dass Suho seine Beziehung öffentlich machte, bei dem Gedanken daran, schlug ihr Herz schneller. Wann sollte sie es ihrem Cousin erzählen? Nie ergab sich etwas, immer kam was dazwischen oder es passte nicht.

Heute hatte Jackson keine Zeit, was ihr auch passte, denn sie wollte sich mit Junmyeon treffen, um ihren Einzug zu feiern. Aufgeregt und voller Freude stieg sie aus dem Auto raus und stellte ihre Kisten und Koffer vor dem Gebäude ab. Sie war aufgeregt, weil sie endlich wieder eine eigene Wohnung hatte. Jetzt durften die anderen Wiede herumlaufen, wie sie wollten und auch sie musste keine Rücksicht auf jemanden nehmen. Weil sie nicht alleine reingehen wollte, wartete sie draußen auf ihren Freund.

Für den Umzugstag, hatte sich Suho extra frei genommen. Immerhin wollte er mit ihr Zeit verbringen und ihr bei der Wohnung helfen. Ein bisschen verspätet kam er auch zur Wohnung und sah seine wunderschöne Freundin dort stehen. Elegant ging er zu ihr hin und begrüßte sie mit einem Kuss.



Dann löste er sich von ihr und sah sie an.

"Und freust du dich schon?", fragte er sie und sah ihr dabei in ihr hübsches Gesicht.

Von weitem sah sie Suho schon, weil sie nach ihm Ausschau hielt. Sofort fing sie an zu lächeln und wartete darauf, dass er bei ihr war.



Er begrüßte sie gleich mit einem Kuss, bei dem sie echt schwach werden konnte. Doch dann sah sie sich kurz um, ob sie auch niemand gesehen hatte. Naja, man erkannte ihn wahrscheinlich sowieso nicht sehr gut, weil er ja getarnt war und außerdem war dort niemand.

"Ja, das tu ich wahnsinnig!"

Worauf freute sie sich gerade mehr? Auf ihn oder auf die Wohnung? Sie wusste es gar nicht, aber auf jeden Fall war sie mit beidem gerade sehr glücklich. Hana holte den Wohnungsschlüssel aus ihrer Hosentasche heraus. Bevor sie die Tür aufsperrte, fummele sie am Schlüsselbund herum und hielt ihm einen Schlüssel entgegen.



"Bevor ich es vergesse. Damit du mich immer besuchen kommen kannst!", erklärte sie und drückte ihn ihm in die Hand. Dann steckte sie ihren in die Tür und sperrte auf. Die Tür öffnete sich und ihr Mund stand vor Erstaunen offen. Was waren das für Möbel? Die hatte sie ja gar nicht gekauft, war das die richtige Wohnung?

"... Ist das... die richtige Wohnung?", fragte sie vor sich hin und sah sich den Schlüssel noch einmal an, dann wieder das Zimmer.



"Hast du das gemacht?", beschuldigte sie ihn sofort liebevoll und verwirrt.

Freudig nahm er den Schlüssel entgegen und schob ihn in seine Hosentasche.

"Danke, das werde ich auch", sagte er und gab ihr einen Kuss auf die Wange.

Die beiden marschierten in ihre Wohnung und er fragte sich wie sie reagieren würde. Mit einem Freund hatte er die Wohnung umgestaltet und einige Möbel besorgt. Immerhin wollte er bald bei ihre wohnen, doch von dem wusste sie noch nichts, weil er mit ihr darüber noch gar nicht gesprochen hatte.

"Ja, das war ich. Ein Freund hat mir geholfen, sonst hätte ich es nicht so schnell geschafft. Gefällt es dir?", wollte er von ihr wissen.



Da sie genauso ein Kunstliebhaberin war wie er und Hana solche Dinge mochte, war es ihm leichter gefallen die Dinge zu kaufen und zu dekorieren. Die Bilder gefielen ihr bestimmt auch. Er konnte es gar nicht erwarten mit ihr eine Wohnung zu teilen. Nicht nur das, er war froh, dass sie nicht mehr bei Got7 wohnte auch wenn es für sie nicht so ein Problem darstellte.

Er ist doch verrückt! All die tollen Möbel!!!



"Ob es mir gefällt? Das fragst du noch?", stellte sie ihm als Gegenfrage.

Wieder einmal bewies er, dass er einen guten Geschmack hatte und vor allem wurde ihr wieder einmal mehr klar, dass sie sogar so etwas gemeinsam hatten. Es gefiel ihr extrem gut.



"Das alles ist der Wahnsinn!", äußerte sie sich begeistert und sah sich genauer um, nachdem sie einen Koffer stehen ließ, die anderen Sachen standen noch vor der Tür. Hana wusste gar nicht, was sie zuerst bewundern sollte. Die Bilder oder die Möbel? Alles war genau so, wie sie es sich vorstellen konnte, einfach wunderschön.

"Ich muss mir den Rest anschauen!", gab sie ihm aufgeregt Bescheid und ging sich sofort in jedem Raum umsehen. Je mehr sie sah, desto mehr war sie davon begeistert. In ihrem Schlafzimmer war sogar das Bett, für das sie sich aus kostentechnischen Gründen nicht entschieden hatte, obwohl es ihr besser gefallen hatte. Hana kam zurück ins Wohnzimmer und lief Suho in die Arme.

"Danke, danke danke danke! Das habe ich gar nicht verdient! Es gefällt mir sehr gut, wirklich, danke!!", bedankte sie sich glücklich. Nun legte sie ihre Arme um seinen Nacken und sah ihn strahlend an.



"Die Wohnung ist jetzt noch viel schöner, als ich es mir vorgestellt habe!"

Vor Freude küsste sie ihren Freund.







Sie löste sich von dem Kuss, ließ ihre Arme aber an Ort und Stelle. Ihr Herz schlug wie verrückt, weil sie ihn gerade ansah.

"Das ist einfach mehr als ich mir erträumt habe. Du weißt ja, dass ich so teure Geschenke nicht gerne annehme... auch, wenn sie von dir kommen." Sie sorgte sich immer, dass er vielleicht ein falsches Bild von ihr bekommen würde, wenn sie so viel annahm. "Deshalb darfst du jederzeit herkommen, wann du möchtest!"

Während sie sich noch weiter umsah, holte er ihre restlichen Sachen in die Wohnung. Das sie sich so freute, mit dem rechnete er nicht, aber es war schön, sie so glücklich zu sehen. Gerade als er die Sachen abstellte, kam sie zu ihm gelaufen und bedankte sich mehrmals bei ihrem Freund. Ihr Gesicht strahlte wie die Sonne und sein Plan war gelungen. Ihre Arme schlang sie um ihn und küsste ihn voller Freude. Er erwiderte ihren Kuss und konnte ihre Dankbarkeit richtig spüren. Natürlich erwiderte Suho den Kuss und zog sie zu sich. Dann lösten sie sich voneinander. Ihre Reaktion und ihre Art liebte er sehr an ihr. Glücklich lächelte er sie an.



„Ehrlich gesagt wollte ich noch mit dir über eine wichtige Sache sprechen. Du weißt ja das wir unsere Beziehung bekannt geben.  Könntest du dir eventuell vorstellen, dass ich bei dir wohnen werde? Also nur wenn es für dich nicht zu schnell geht. Würdest du mal darüber nachdenken? “, fragte er ein wenig verunsichert.

Weil ihm Hana so wichtig war, wollte er nichts mit ihr überstürzen und sie zu nichts drängen. Immerhin war es eine große Veränderung.

Seine Augen strahlten immer so schön, wenn er Lächelte oder lachte, das gefiel ihr richtig gut an ihm und das ließ ihr Herz immer wieder schneller schlagen.

Suho meinte, dass er noch über etwas wichtiges mit ihr reden wollte, was das wohl war? Hana ließ ihre Arme nun nach unten gleiten und hörte ihm zu.



Zuerst wusste sie gar nicht, was sie darauf antworten sollte. Fragte er gerade wirklich, ob sie zusammenziehen sollten? Darüber hatte Hana noch gar nicht nachgedacht, immerhin hatten die beiden auch noch nie gemeinsam geschlafen, sei es einfach beieinander oder miteinander. Doch er erwähnte noch, dass es natürlich nicht zu schnell gehen sollte.

Jackson wird durchdrehen!

Sie konnte das nicht beschreiben, was genau es war, aber mit diesem Satz beruhigte sich ihr Herz und sie nickte dann. Sie wusste, er würde nicht einfach irgendwas bei ihr versuchen, was sie nicht wollte, oder zu dem sie nicht bereit war. Da vertraute sie ihm sehr.

"Das kann ich mir sogar ziemlich gut vorstellen", sagte sie etwas schüchterner.



Ihr Glück war einfach unglaublich, unbeschreiblich. Sie hatte einen tollen erfolgreichen Freund, der wahnsinnig gut aussah, intelligent war, gebildet, belesen, sich für Kunst interessierte und einem wahren Gentleman glich. Zudem teilte er auch den selben Humor wie sie, konnte sie es noch besser treffen?

"Damit warten wir aber noch, bis die Sache öffentlich gemacht wurde, oder?", wollte sie wissen und setzte sich nun mit ihm auf die Couch. "Da bin ich auch schon so aufgeregt. Jetzt ist es bald so weit. Und wenn das geregelt ist, gehen wir den anderen Schritt an... mit dem Zusammenziehen, ok?"

Die Zwei setzten sich auf die neue Couch um die Sache zu bereden.

„Natürlich. Für mich ist das kein Problem. An das hätte ich auch gedacht“, bekundete er und lächelte sie an.



Weil er sich so darüber freute, nahm er ihren Kopf in seine Hände und verteilte Küsse auf ihrem Gesicht.



Dann hörte er auf und lächelte sie an.

„Soll ich dir beim auspacken helfen?“

Es erleichterte sie, dass er das genauso sah, wie sie auch, dass sie damit noch solange warten wollten, bis seine Beziehung öffentlich gemacht wurde. Je näher der Tag rückte, desto aufgeregter war sie deshalb. Sie musste unbedingt davor noch mit Jackson darüber reden.

"Wow, das ist richtig bequem", sagte Hana und hüpfte ein wenig mit dem Hintern auf der Couch, die sie echt sehr angenehm fand.

Auf einmal legte er seine tollen starken Hände an ihren Kopf und gab ihr gleich mehrere Küsse. Ihre Hände legte sie dabei auf seine Arme und musste dann lächeln. Es kribbelte einfach alles, weil es so schön war. Sie war gerade so glücklich, dass sie lachen musste.



"Klar! Ich wäre froh, wenn du mir ein wenig helfen würdest", meinte sie und stand dann gleich auf. Inzwischen fühlte sich die ganze Beziehung zwischen ihnen anders an, reifer einfach. Vor allem auch seitdem die anderen der Band von den beiden wussten.

Während die beiden ihre Sachen ausräumten fiel ihr etwas ein und sie sah Suho an.

"Wenn du einziehst... wo sollen deine ganzen Sachen hin? Wir haben hier nicht einmal Platz für die Hälfte deiner Schuhe!", erwähnte sie und lachte dann. Denn eines war klar: ihr Freund besaß mit Abstand mehr Schuhe als sie!

Bei ihrer Frage musste er echt lachen. Sie machte sich Sorgen wegen seiner vielen Schuhe, was auch verständlich war. Die anderen regten sich auch oft darüber auf.



"Die lasse ich einfach drüben im Haus. zumindest einen Teil und die ich sehr oft anziehe, sind dann hier", erklärte er ihr.

Jetzt stand auch Suho auf und wollte ihr erstmal helfen.

"Okay. Wie kann ich dir helfen ohne, dass ich dir im Weg stehe?", fragte er und fuhr sich durch die Haare, dabei lachte er wieder.

Hana konnte zwar ganz ungezwungen und offen über das Them mit dem Zusammenziehen reden, doch innerlich war sie total nervös deshalb. Bisher hatte sie nie mit einem Mann zusammengelebt. Bei GOT7 war es etwas anderes, weil sie Familie waren und außerdem viele. Mit Suho war die ganze Sache anders, denn sie küssten sich auch und würden gemeinsam in einem Bett schlafen.

Er war einfach so lieb und attraktiv, wenn er sich durch seine Haare fuhr.



"Du kannst meine Bücher in das Regal stellen, wenn du möchtest!", beauftragte sie ihn. Er hatte die Wohnung so toll eingerichtet, dass das übrige Zimmer eine Mischung aus Büro und Gästezimmer war, es war einfach perfekt. Wenn er dann zu ihr zog, brauchte sie auch kein schlechtes Gewissen wegen der ganzen Möbel haben, weil er auch dort wohnte.

Nun sah sie ihn an.

"Hast du das schon geplant gehabt? Dass du zu mir ziehen willst meine ich?"

"Klar, kann ich das machen", nickte er und machte sich gleich an das Werk.

Vorsichtig und behutsam stellte er die Bücher nach und nach in das Regal. Sorgfältig sortierte er es nach Themen und Autoren. Dann sah er zu seiner Freundin, als sie ihn fragte ob er das schon geplant hatte. Für ihn war das auf jeden Fall in Frage gekommen, denn für ihn war sie genau die Richtige.

"Naja ein bisschen schon", gab er zu.



Es war ihm schon ein bisschen peinlich ihr das so zu sagen. Hana sollte nicht den Anschein bekommen, dass er das mit einem schlechten Hintergedanken geplant hatte.

Dass er bei ihr war, machte sie sehr glücklich. Es war auch ein schöner Februartag und die Sonne schien in die Wohnung, konnte es noch besser sein?

Wow... Suho wird bald mit mir hier wohnen. Mein Herz rast bei dem Gedanken daran. Habe ich zu schnell ja gesagt? Was wenn ich kalte Füße kriege und mich das doch nicht traue?

Für Hana war Junmyeon nicht mehr nur ein berühmter Sänger einer sehr beliebten Band, sondern ein wichtiger Teil ihres Lebens und vor allem ein Mensch. Das war er schon immer gewesen, aber zu Beginn war es immer anders gewesen. Je länger sie zusammen waren, desto einfacher wurde alles zwischen ihnen, desto offener wurden beide. Das war wohl normal, wenn man eine Beziehung führte, aber davon hatte sie ja keine Ahnung, da er ihr erster Freund war.

Da er gerade ihre Bücher verräumte, kam sie zu ihm und drehte ihn um, dann umarmte sie ihn.



Sie hielt ihn ganz fest in ihren Armen.

"Ich liebe dich", sagte sie nun. Seitdem sie ein Paar waren, war das das erste Mal, dass sie ihm das sagte. Bisher hatte sie sich nie getraut oder den richtigen Moment dafür gefunden, aber gerade wurde ihr bewusst, dass es dafür keinen passenderen geben würde. Sie liebte ihn wirklich sehr und war so glücklich, dass er es mit ihr auch ernst meinte.

Plötzlich kam Hana zu ihm, drehte ihn zu sich und sagte ihm dass sie ihn liebte. In diesem Augenblick war er gerade mehr als glücklich. Die drei Worte hatte sie ihm noch nie gesagt und das aus ihren Mund zu hören war das Schönste.

"Ich liebe dich auch", sagte er und küsste sie leidenschaftlich.



Er liebte sie einfach über alles und konnte es kaum erwarten sein restliches Leben mit ihr zu verbringen. Für ihn war es nicht ganz einfach sich immer so zurückzuhalten, aber für Hana tat er das gerne und umso mehr konnte er es später alles mit ihr genießen.

Dann löste er sich von ihren schönen Lippen und sah sie an.

"Wollen wir uns dann nachher Essen herbestellen? Das nächste mal, wenn alles fertig ist können wir gemeinsam kochen", schlug er vor.



Da sie noch einiges zu verräumen hatten, war das bestimmt eine gute Idee.

Zwar hatte sie es von ihm schon öfter gehört, dass er sie liebte, aber dieses Mal hörte es sich ganz anders an, weil sie es zum ersten Mal gesagt hatte. Dass es ihn freute, konnte sie sehen.

Der leidenschaftliche Kuss war so schön für sie. Jedes Mal, wenn er sie berührte, fühlte es sich gut an, ob es nur mit seinen Händen oder mit den Lippen war, egal wie, ihr Körper reagierte darauf. Nachdem er den Kuss gelöst hatte, sah er sie an und fragte sie, ob sie sich etwas zu Essen bestellen sollten.



"Etwas bestellen hört sich sehr gut an", stimmte sie zu und sah ihn ganz verträumt an. Wenn jemand die beiden sehen würde, würde man sich denken, sie seien aus einem Märchenbuch, so kitschig glücklich, wie sie waren.

Nun ließ sie ihre Arme von ihm los und holte ihr Handy raus.

"Ich bin für Fried Chicken. Oder willst du, dass wir woanders etwas bestellen?", fragte sie ihn und sah zu ihm.

Damit sie vorankamen, fing er an wieder die Bücher zu sortieren und räumte sie weiter ein.

"Nein, das hört sich gut an. Hast du Getränke hier oder bestellen wir die gleich mit?", fragte er sie und machte weiter. Nach und nach sah alles viel wohnlicher aus. Suho hatte sogar an Pflanzen gedacht, weil es einfach viel gemütlicher und wohnlicher war. In ihrem neuen Zuhause sollte sie sich einfach wohlfühlen.

Die beiden machten eine Pause und bestellten Essen. Nachdem sie einige Zeit noch arbeiteten, kam auch schon die Essenslieferung zu ihnen. Hungrig aßen sie alles auf und unterhielten sich sehr gut.

"Jetzt fehlt nur noch mehr dein Koffer und dann sind wir fertig", freute er sich.



Gerade als er noch etwas sagen wollte, klingelte sein Handy. Er hob ab und sprach kurz mit der Person. Enttäuscht legte er auf und schob sein Handy in die Hosentasche.

"Ich muss nachher kurz weg, weil es dringend ist, aber ich kann später nochmal kommen. Ich hoffe das ist nicht allzu schlimm für dich", erklärte er ihr.



Ein bisschen ärgerte ihn das schon, denn immerhin hatte er sich extra freigenommen um mit ihr Zeit zu verbringen und ihr zu helfen.

"Hmmm Chicken!", freute sie sich schon und arbeitete mit ihm weiter. Seine Frage mit den Getränken beantwortete sie auch noch.



Nun kam das Essen, auf das sie sich schon so gefreut hatte und sie aßen es in Ruhe. Zwischendurch sah sie ihn immer wieder an.



Suho bekam auf einmal einen Anruf, dabei klang er weniger erfreut als eher enttäuscht.

"Das ist überhaupt nicht schlimm! Ich bin schon so glücklich, dass wir jetzt viel Zeit miteinander hatten. Wir wohnen ja jetzt ganz nah zusammen und bald werden wir gemeinsam hier wohnen. Dann sehe ich dich auch oft. Zumindest öfter als sonst!", meinte sie dazu und griff nach seiner Hand. Sie verstand es, dass er viele Termine hatte, auch wenn sie spontan waren. Auch verstand sie es, dass er viel arbeiten musste, dass es auch hin und wieder bis zum Morgen dauerte.

"Dann habe ich ein bisschen Zeit und kann ein paar Sachen kaufen, Essen und Trinken ist nicht schlecht!", sagte sie mit einem Lächeln. Sie kannte die Gegend ja schon besser, da sie für die anderen auch dort einkaufen ging. "Außerdem sind wir ja fast fertig geworden."

Sie reinigte die leeren Behälter vom Essen, damit sie nicht anfingen zu stinken, wenn sie die entsorgen wollte. Es dauerte nicht mehr lang und Suho musste dann auch schon weg. Sie verabschiedete sich mit einem Kuss von ihrem Freund und räumte noch ihren Koffer aus. Danach ging sie einkaufen und besorgte Lebensmittel und Getränke. Während sie dort einkaufen war sah sie lecke Süßigkeiten, die sie mitnahm. Wenn sie jetzt Zeit hatte, dann würde sie doch noch einmal kurz bei den anderen vorbeischauen. Wenn niemand da war, dann legte sie es einfach irgendwo ab. Aber wenigstens ein kleines bisschen wollte sie sich noch bedanken, dass sie Hana so lange bei sich aufgenommen hatten. Ihre Sachen brachte sie noch in die Wohnung und dann fuhr sie zu GOT7.

Samstag 08.02.2020

Nach dem ganzen, was vorhin passiert war, kam Hana wieder nach Hause. Sie beschäftigte das schon ziemlich, dass Bambam ihr die Liebe gestanden hatte. Als sie so auf ihrer Couch saß und eigentlich fernsehen wollte, um sich abzulenken, fand sie einfach keine Ruhe. Einer ihrer besten Freunde, ein Teil ihrer Familie, hatte Gefühle für sie, das war gar nicht so leicht.

Sie sah sich ein wenig in der Wohnung um und dann schrieb sie Suho eine Nachricht. Er war bestimmt noch wach, obwohl es schon später war.

Nach einigen Minuten tauchte ihr Freund schon auf. Da Suho seinen eigenen Schlüssel hatte, kam er her und konnte auch die Tür öffnen und reinkommen. Dann ging er mit seinen Sachen ins Wohnzimmer. Dort saß seine schöne Freundin und er strahlte sie an.

"Hi..", begrüßte er sie und schenkte ihr einen Kuss.

Dann stellte er seine Sachen ab und setzte sich zu ihr.

"Wie gehts dir? Bist du erschöpft vom Umzug?", fragte er gleich besorgt nach.

Hana nahm ihren ganzen Mut zusammen und fragte ihren Freund, ob er hier übernachten wollte.



"Habe ich ihn wirklich gefragt, ob er hier schlafen will?", fragte sie sich selbst, nachdem sie das Handy zur Seite gelegt hatte. Sie atmete tief ein und aus, weil sie doch aufgeregt war. Sie hatten noch nie gemeinsam geschlafen und etwas Angst hatte sie schon davor. Immerhin sah sie auch Filme und Serien und wusste, was da alles passieren konnte. Doch sie wollte ihn jetzt bei sich haben.

Sie schaltete den Fernseher aus, damit der nicht unnötig lief, wenn er kam. Aufräumen musste sie nicht, weil es sowieso aufgeräumt war. Wie hätte es auch großartig unordentlich werden sollen?

Als er da war kam er gleich zu ihr und gab ihr einen Kuss, sie strahlte, weil sie sich freute, dass er da war.



Es war so praktisch, dass er nicht weit weg wohnte. Auch wenn sie dann zusammen lebten, könnte er bestimmt Zuhause bleiben, wenn die anderen viel Arbeit hatten, es war ja nur ein kurzer Weg. Einfach jedes Mal, wenn sie ihn sah, ging ihr Herz auf und sie musste lächeln.



"Ich bringe dir etwas zu Trinken", sagte sie sofort und stand auf. "Bin heute schon einkaufen gegangen!"

Hana ging in die Küche und holte den beiden etwas, was sie mit ins Wohnzimmer brachte und auf dem kleinen Tisch abstellte.

"Nein, davon bin ich gar nicht erschöpft, es waren ja nicht soooo viele Sachen, praktisch weil meine Wohnung vorher so klein war!"

Sie setzte sich neben ihn, sah ihn an und strich ihre Haare zur Seite.



"Jackson und die anderen wissen jetzt von uns", informierte sie ihn zuerst einmal. "Er war ziemlich enttäuscht von mir, was ich verstehen kann, immerhin habe ich es ihm lange nicht gesagt. Dafür weiß er jetzt alles, also, dass du es öffentlich machst und zu mir ziehst."

So aufmerksam wie immer holte sie Suho gleich etwas zu trinken und sich selbst und stellte es auf den Tisch. Mit einem nicken bedankte er sich. Jetzt gab sie auf seine Frage eine Antwort doch dann meinte sie, sie hätte es den anderen gesagt. Überrascht aber zugleich glücklich sah er Hana an.



"Was sie wissen es?! Wann hast du es ihnen erzählt? Waren sie sehr schockiert? Und was hat Jackson gesagt?", durchlöcherte er sie mit Fragen.

Mit dem hatte er heute überhaupt nicht mehr gerechnet, aber er war froh. Endlich war die Katze aus dem Sack und sie mussten es nicht mehr so extrem verheimlichen. Bald würde er es auch bekannt geben und auf das freute er sich schon sehr. Vielleicht würde sie irgendwann mal auch mit ihn auf Events gehen.

"Fühlst du dich jetzt besser, weil sie es wissen?"

Suho stellte auf einmal so viele Fragen, dass sie etwas lachen musste.

"Also. Ich war heute Nachmittag nochmal bei ihnen, weil ich ein paar Süßigkeiten als Dankeschön gekauft habe. Da ist es dann rausgekommen...", pausierte sie und atmete tief ein.



"Weißt du, ich hatte es gar nicht vor zu sagen, aber... naja, es hat sich zwangsweise so ergeben. Ich musste eigentlich was sagen."

Boah, wieso bin ich so aufgeregt. Es fühlt sich so an, als wäre ich die Person die in jemanden verliebt ist, aber das stimmt ja nicht. Er sollte es wissen.



"Ehm. Du... hattest Recht!", bestätigte sie ihn nun ganz leise und sah ihn dabei an. "Bambam... mag... mich. Nachdem er es mir gesagt hat, habe ich ihnen erzählt, dass ich einen Freund habe."

Sie sah ihn genau an, weil sie wissen wollte, wie er darauf reagieren würde.

"Das war so eine ungute Situation. Was soll ich denn jetzt machen? Er ist meine Familie und ich weiß nicht, wie ich damit umgehen soll. Das überfordert mich total, weil ich ihn ja nicht verlieren will. Aber Jackson meint, er würde da schon durchkommen durch das ganze", plapperte sie los und hörte dann auf, weil sie Luft holen musste.

"Ich dachte, ich muss dir das erzählen, weil ich keine Geheimnisse vor dir haben will!"

Das sie es zwanghaft gemacht hatte, enttäuschte ihn ein wenig. War es ihr so unangenehm, ihn zu erwähnen? Oder an was lag es? Diese Aussage verunsicherte ihn schon ein bisschen. Darauf ging Suho jetzt nicht ein, da sie gerade noch am Reden war. In seinem Kopf kreisten sehr viele Fragen herum. Trotzdem hörte er auf jedes Wort, das sie von sich gab. Plötzlich merkte sie an, dass er Recht gehabt hatte und er sah sie ein wenig fragend an. Doch dann kam auch schon die Antwort. Bambam hatte sich in sie verliebt und gestand seine Liebe zu ihr. Jetzt wusste er warum er dauernd so ein ungutes Gefühl gehabt hatte. Es war klar, dass sie nicht jeder als ihre Familie sah, weil sie eine erwachsene Frau war. Genau das war es was in so Sorgen machte.

Ehrlich gesagt wusste er nicht was er sagen sollte.

"Empfindest du etwas für Bambam? Würdest du ihn wollen, wenn ich nicht dein Freund wäre?", wollte er wissen.



Vielleicht war sie doch an einem jüngerem Mann interessiert und innerhalb in den Wochen wo sie bei ihnen gewesen war, konnte ihr das klar geworden sein. Schließlich kannte sie ihn viel länger.

Ein ungutes Gefühl machte sich in ihr breit, als Suho die Frage stellte, ob sie Bambam wollte, wenn sie nicht mit ihm zusammen wäre. Wieso fragte er so etwas?



"Auf keinen Fall, nein!", antwortete sie ohne zu zögern. "Beides, nein! Weder empfinde ich etwas für ihn, noch würde ich mit ihm zusammen sein wollen. Bambam ist... er ist Bam, nein, das könnte ich nie und das würde ich auch niemals wollen!", versicherte sie ihm.

"Ich habe dir heute nicht gesagt, dass ich dich liebe, weil ich für jemand anderen etwas empfinde. Ich habe es dir gesagt, weil es das ist, was ich für dich empfinde!"



"Mach dir bitte keine solchen Gedanken darüber! Für mich gibt es nur dich, das meine ich ernst", sagte sie und griff nach seiner Hand.



Es fühlte sich komisch an, dass er dachte, sie würde vielleicht jemand anderen wollen. Dachte er so, wegen dem Geständnis von Bam? Oder beschäftigte ihn etwas anderes? Suho bekam sicher ständig ein Liebesgeständnis von seinen Fans, das machte ihr ja auch nichts... ok es war nicht das selbe, aber auf ihn standen Tausende von Frauen.