Schlafzimmer von Nora

"Dann reden wir morgen weiter.", meinte er und gab endlich auf.

Es machte keinen Sinn weiter mit ihr zu reden. Wenn sie mal auf Stur geschalten hatte, dann konnte man nichts dagegen machen.

"Bis Morgen.", meinte er und verlies ihr Zimmer und ging schlafen.

Nachdem Parker aus ihrem Zimmer verschwand, stand sie auf und legte ihre Zeitschrift weg.

Dann fangen wir mal an. Ich brauche einen Zettel und einen Stift. Ich werde mir das alles genau durchplanen.

Nora stand auf nahm sich einen Block und einen Stift und schrieb sich ein paar Sachen zusammen. Sie wusste selbst nicht was sie machen sollte. Auf jeder Party zu sein, war schon sehr verlockend. Da sie schon sehr müde war, schlief auch sie ein.

Nachdem Parker sich von ihr verabschiedet hatte, legte sie sich aufs Bett. Wie sollte sie das ganze lange Wochenende ohne ihren Bruder aushalten? Ihr war jetzt schon langweilig und sie wollte unbedingt feiern. Wieso war er auch so gemein und nahm sie nicht mit? Und ohne ihren Bruder wollte sie nicht feiern. Da kam ihr die Idee. Sie könnte doch einfach die anderen Überraschen. Schnell sprang sie auf und packte ihre Sachen in einen Rucksack. Alles was sie gerade so in die Finger kam, stopfte sie hinein. Sie war froh, sich so einen großen Rucksack gekauft zu haben. Die Adresse wusste sie, weil sie heimlich an seinem Handy gewesen war und sich die Abgeschrieben hatte für alle Fälle. Als sie alles beisammen hatte, fuhr sie gleich los.

Nun kam sie mit Jimin her und ließ sein Handgelenk los.

"Das ist mein Zimmer, ignoriere einfach das Zeug auf den Boden.", meinte sie und ging zum Kleiderschrank.

Ungeduldig suchte sie die Sachen von Jimin und fand sie endlich. Gerade als sie mit seinen Sachen zurückgehen wollte, stolperte sie über ein Kissen und flog mit Jimin auf ihr Bett. Seine Kleidung lag auf dem Boden und sie lag auf ihm drauf. Mit pochendem Herz sah sie ihm in die Augen. Seinen Lippen war sie schon sehr nah und sie konnte seinen Atem spüren. In ihrem Bauch kam ein gemischtes Gefühl und sie musste an die Worte ihres Bruders denken. Blitzartig erhob sie sich, dabei, stützte sie ihre Hände ganz sanft bei seinem Oberkörper ab.

Scheiße... ist der trainiert. Ich muss hier echt weg, aber ich fühle mich wie gelähmt und bringe keinen Ton heraus. Was ist nur mit mir los?

Plötzlich klopfte es an der Tür und sie sah schockiert dorthin. Es war Parker der fragte was sie machte und wo Jimin war.

Jetzt bin ich sowas von am Arsch. Wenn er mich so erwischt mit ihm, darf ich nie wieder raus.

"Ähh.. Jimin. Der..", brachte sie nur heraus und sah ihn an.



Noch immer saß sie auf ihm drauf und hatte ihre Hände auf seinem Oberkörper liegen.

Ich liege gerade auf Jimin drauf, aber sonst ist alles bestens. Er würde mich töten und mir die Geschichte nie abkaufen, wenn ich ihm das erzähle. Ich brauche schnell eine Ausrede.



"Der ist beschäftigt. Der wollte sich im Bad frisch machen. Das dauert bestimmt länger.", log sie einfach.

Weil sie panisch war, wollte sie von ihm runter, aber rutschte am Bett ab und flog nach unten auf den Boden. Da sie sich an Jimin geklammert hatte landete er auf ihr drauf. Dann wollte Parker wissen was bei ihr los war, weil er das krachen gehört hat.

"Ich bin nackt! Wehe du kommst rein!", rief sie hysterisch.

Sofort zog sie Jimin beim T-Shirt zu sich, damit wenn Parker doch reinkommen würde, er ihn nicht sehen konnte.

"Ich bin in 7 Minuten fertig. Hab mir etwas über mein Outfit geschüttet.", log sie wie gedruckt.

Als sie hörte, dass er weg war ließ sie ihn los.

"Das war echt keine Absicht.", erklärte sie ihm.



Wenn er nicht gleich von mir runtergeht dann werde ich schwach und will ihn küssen. Er sieht einfach wahnsinnig attraktiv aus und wie gut er gebaut ist. Ich muss damit aufhören solche Sachen zu denken.

Weil er nichts anderes tun konnte ging er ihr hinterher, sie ließ ihn erst wieder los, als sie in ihrem Zimmer waren.

Ihr Zimmer passt richtig zu ihr, anders hätte ich es mir gar nicht vorstellen können.

Als er sich gerade umsah, fiel sie plötzlich auf ihn und sie landeten bei ihr im Bett. In diesem Moment schlug sein Herz schon schneller, das konnte er nicht leugnen. Sie war ihm sehr nahe, aber das war nur ein kurzer Moment, dann setzte sie sich auf. Ehrlich gesagt, saß sie sehr ungut und wie sie sich abstützte gefiel ihm auch ziemlich gut. Dann hörte man Parker vor der Tür und Jimin war einfach nur still. Nora erzählte ihrem Bruder eine Lüge und als sie von ihm runtersteigen wollte, fiel sie auf den Boden und zog ihn versehentlich mit. Nun lag er auf ihr drauf und sie zog ihn auch noch näher zu sich. Nun hatte sie Parker vertrieben und ließ Jimins Shirt los.

Gerade war er sehr von ihr angezogen und blieb einfach dort liegen. Mit seinen Unterarmen stützte er sich am Boden ab und sah sie an. Normal machte er soberest nicht, aber er kam ihr nun noch näher, so nah bis seine Lippen ihre berührten. Jimin war gewöhnlich nicht der Typ der Frauen die er kaum kannte einfach küsste, aber er konnte einfach nicht anders. Irgendwas an ihr gefiel ihm so wahnsinnig gut. Nora war eine lebensfrohe und interessante Persönlichkeit, die sehr anziehend war. Nun hob er seinen Kopf wieder und stand dann auf. Er kratzte sich am Kopf.

„Tut mir leid, ich... ich weiß nicht, was in mich gefahren ist!“, entschuldigte er sich bei ihr für den Kuss.

Nachdem ihr Bruder verschwunden war, stütze sich Jimin ab und kam ihr immer näher. Sie könnte spüren wie ihr Herz schneller schlug und in dieser Zeit stockte ihr Atem. Langsam berührten sich ihre Lippen und sie fühlte sich wie erstarrt. Sie war ihm sichtlich ausgeliefert und war gegen ihn machtlos gewesen. Wenn sie nicht wie versteinert gewesen wäre, hätte sie ihn sofort zurückgeküsst. Zu ihrem Glück hob er seinen Kopf wieder und stand auf. Hätte er sie nochmal geküsst, wäre sie nicht mehr zu bremsen gewesen. Die Körpernähe und das anziehende war einfach zu verlockend für sie. So etwas hatte sie noch nie.

Für den Vorfall entschuldigte sich Jimin bei ihr, aber sie wusste nicht wie sie darauf reagieren sollte. Es hatte ihr richtig gefallen, aber sie war sich nicht sicher ob sie ihm das sagen sollte. Da sie noch am Boden lag, raffte sie sich auf. Ihre Beine fühlten sich wackelig an und sie konnte kaum atmen. Noch nie hatte sich Nora bei einem Mann so schwach und ausgeliefert gefühlt. Sie ging zu ihm hin und küsste ihn einfach auch. Dann drückte sie ihn schnell von sich weg.



"Wir beide sind quitt. Ahh..du solltest besser ins Bad gehen und ich zieh mich kurz um."

Jimin rechnete eher damit, dass sie ihm jetzt eine Ohrfeige gab, aber stattdessen küsste sie ihn auch und meinte dann, dass sie nun quitt waren.

Es hatte ihn so überrascht, dass er erst nichts tat, dann fing er aber an zu lächeln und nickte.



"Hm, ja... ich gehe ins Bad", sagte er und öffnete vorsichtig die Tür. Da Parker nicht zu sehen war, ging er schnell ins Badezimmer und wusch sich sein Gesicht. Dann ging er in das Esszimmer zurück.

Endlich war Jimin draußen und sie atmete auf.

Was ist nur los mit mir? Wenn Parker erfährt, dass wir beide uns geküsst haben, dreht er durch. Warum habe ich ihn überhaupt geküsst? War ich hypnotisiert? Wie soll ich Jimin jetzt noch in die Augen sehen?

Schnell eilte sie zu ihrem Schrank und zog sich um. Dann nahm sie die Sachen von Jimin und trug sie nach draußen, ins Esszimmer, weil sie ihm die noch geben wollte. Sie hatte die Sachen in eine Tüte gepackt, damit er es leichter transportieren konnte.

Nora zog sich ihre Weste aus und warf sie auf einen Hocker. Wenn es um Ordnung ging war sie nicht sonderlich gut darin, aber das störte sie nicht. Wenn es jemand aufregte konnte er ja bei ihr Zusammenräumen.

"Soll ich dir etwas von Parker borgen?"



Ihre Sachen passten ihm nicht, denn sie hatte nur weibliche und ganz enge Sachen.

"Oder schläfst du oben ohne?", fragte ihn gleich.



Gerne wollte sie mal seinen Oberkörper betrachten. Bis jetzt hatte sie es nur auf Fotos gesehen und seine Muskeln abgetastet.

Total gesättigt kamen sie in ihr Zimmer. Nora war sehr unordentlich, aber das störte ihm gerade überhaupt nicht. Sie war vom Typ her einfach so offen, dass sie ihn gleich fragte, ob er oben ohne schlief.

„Normalerweise schon, ja“, meinte er daraufhin und zog dann einfach sein Shirt aus.



„Das stört dich nicht oder?“, fragte er sie und stand nun vor ihr. Zwar ging alles zwischen ihnen sehr schnell, aber ihn würde es nicht stören, wenn mehr laufen würde.

Jimin antwortete ihr und zog sein Shirt aus. Irgendwie konnte sie gar nicht wegsehen und sie beobachtete ihn mit offenem Mund.



Bei seinem Anblick wurde ihr richtig heiß. Dann fragte er sie auch noch ob sie es stören würde. In ihrem Hals war ein Kloss und sie musste sich räuspern, damit sie etwas sagen konnte.

"Nein..", brachte sie nur heraus, als er jetzt auch noch vor ihr stand.

Angetan ging sie an ihm vorbei und musterte ihn auch von hinten.



Nachdem sie ihn umkreist hatte, legte sie ihre beiden Arme um seinen Hals und zog ihn zu sich. Dann fing sie an ihn zu küssen.

Es war eine mehr als hitzige Situation zwischen den beiden im Moment. Nora ging um ihn herum und dann küsste sie ihn, als sie vor ihm stand. Jimin griff nach ihren Oberschenkeln und hob sie zu sich hinauf.

Dort küsste er sie weiter und ging mit ihr zum Schreibtisch, wo er sie runtersetzte. Mit der einen Hand drückte er sie nahe zu sich und die andere war in ihrem Nacken. Es fühlte sich sehr gut an, sie an sich zu spüren.



Er unterbrach den Kuss und legte auch die andere Hand um sie herum. Jimin sah ihr in die Augen und lächelte sie an.

„Teilen wir uns das Bett?“

Noch nie hatte sie mit einem Mann so viel rumgemacht. Es waren auch keine die ihr so gefallen hatten wie Jimin. Vor allem gefiel ihr das wie Jimin die Sache anging. Ihr Freund packte sie bei ihren Oberschenkeln und hob sie hoch, damit sie sich um ihn schlingen konnte. Während er mit ihr zum Schreibtisch ging hörten sie nicht auf sich zu küssen. Er setzte sie ab und drückte sie fest an sich.  Dann unterbrach er und lächelte sie an.

"Klar teilen wir uns das Bett", meinte sie und strahlte ihn an.



Das ist der größte Fang meines Lebens. Ihn werde ich bestimmt nicht freiwillig hergeben. Die komischen BTS Mädels können sich hinten anstellen.

Ihre Finger legte sie an seinen Hals und strich leicht mit ihnen Richtung Oberkörper. Kurz darauf sah sie ihm in seine Augen.



Wieso zieht er mich so in seinen Bann? Es kommt mir so vor als wäre ich verzaubert.

Ihm fiel es auch schon schwerer zu atmen, als sie mit ihrem Finger an seinem Hals entlang streifte. Er wusste nicht, ob er sich halten konnte. Er war doch nur ein Mann, sie gefiel ihm so wahnsinnig gut und beide sorgten dafür, dass es ziemlich heiß herging.

Auch er sah ihr in die Augen.



Sie ist die Frau, die ich will. Da bin ich mir sicher!

"Ich will dich...!", sagte er dann, nahm sie wieder hoch, dabei sah er ihr in die Augen, und trug sie zum Bett. Dort legte er sie ab und lag auf ihr drauf.



Mit seinen trainierten Armen stützte er sich links und rechts ab, er küsste sie mehrmals im Gesicht und sah sie dann lächelnd an.



Wenn sie jetzt sagen würde, dass sie nicht bereit war, würde er das verstehen, aber es fiel ihm schon sehr schwer sich noch mehr zurückzuhalten.

Jimin wollte auf jeden Fall mehr von ihr, das konnte sie spüren, auch sie war gierig nach mehr.

„Warte kurz, ich mach kurz die Vorhänge zu. Ich brauche keine Zuschauer.“

Sie warf ihn von sich runter und küsste ihn auf die Stirn. Dann machte sie die Vorhänge zu und legte sich auf ihn drauf.

„Warum bist du nur so perfekt?“, fragte sie ihn verträumt.



Weil sie nicht mehr länger warten wollte, zog sie jetzt ihr Nachthemd aus warf es irgendwo hin. Das würde sie heute bestimmt nicht mehr benötigen. Mit beiden Händen stützte sich sich bei seinem Oberkörper ab. Sie wanderte weiter nach unten und fing an seine Hose zu öffnen, aber sie hörte dann auf und sah ihn an.



„Sollen wir schon den nächsten Schritt machen?“

Sie war sich nicht sicher und wollte nicht alleine entscheiden.

„Wenn ja dann darfst du übernehmen. Du hast sicher mehr Erfahrung als ich.“, sagte sie und lächelte ihn an.

Nora meinte es genauso ernst, wie er auch. Sie sorgte dafür, dass ihnen niemand zusehen konnte, dann kam sie zurück, setzte sich auf ihn drauf und zog ihr Nachthemd aus. Gerade als sie an seiner Hose war, hörte sie auf und erkundigte sich bei ihm, ob sie weitergehen sollten.

Seine Hände griffen an ihre Hüften und er lachte etwas verlegen. Er hatte offenbar genauso wenig Erfahrung wie sie bei diesen Dingen.



"Um ehrlich zu sein, ist das für mich auch Neuland!", gab er ehrlich zu und stützte sich so auf, dass er nun auch aufrecht saß, trotzdem saß sie noch auf ihm drauf. Er sah zuerst sie an und dann war er aber von anderen ihrer Körperteile abgelenkt. Ihm war das egal, dass sie beide keine Erfahrung hatten. Er fing an ihren Körper zu küssen, am Hals, über der Brust, am Bauch. Dabei hatte er seine Hände noch immer an ihren Seiten.

Es lief so wie es laufen musste und die beiden schliefen letztendlich miteinander. Danach kuschelte er sich im Bett ganz fest an sie heran. Weil es mit ihr so schön war, schliefen sie aber nicht gleich, sie redeten noch eine ganze Weile. Jimin gab ihr noch ein paar Küsse auf ihre Schulter und schlief dann ein.

Irgendwie war sie auch froh, dass das für ihn Neuland war. Sie tauschten Zärtlichkeiten aus und schliefen dann miteinander. So schön hätte sie es sich nicht vorgestellt, aber Jimin gab sich echt Mühe. Die beiden redeten noch und kuschelten. Irgendwann schliefen die beiden ein, weil sie so müde waren.

In der Nacht hatte er so gut geschlafen, wie schon lange nicht mehr. Ohne Wecker, wachte er am nächsten Morgen auf und öffnete seine Augen. Ihm gegenüber lag Nora, sie war mit ihrem Gesicht zu ihm gedreht.



Mit einem lächeln auf den Lippen, legte er sich ein wenig näher zu ihr, nahm mit der einen Hand eine von ihren Händen und die andere legte er sanft auf ihre Wange.

Sie ist bildhübsch, sogar wenn sie schläft.

Weil er sie nicht wecken wollte, sah er ihr ein wenig zu, schloss dann aber seine Augen wieder und genoss die Nähe. Da es noch früh war, hatte er also noch Zeit, die er bei ihr bleiben konnte. Jimin hatte schon viele Frauen kennen gelernt. Er war berühmt und ihm warfen sich sehr viele junge Mädchen zu Füßen, doch das waren alles Fans. Er hatte noch nie romantische Gefühle für eine von ihnen, oder auch nicht für Freundinnen entwickelt. Nicht auf diese Art und so schnell wie für Nora. Ihm war es wirklich ernst mit ihr.

Früh am Morgen wachte Jimin auf und legte sich näher zu Nora. Er begutachtete sie und schenkte ihr ein lächeln, sie bekam davon gar nichts mit weil sie wie ein Stein schlief. Als ihr Handy Geräusche machte wachte sie auf und drückte irgendetwas, damit es aufhörte. Dann fiel es ihr noch auf dem Boden, aber das war ihr egal.

"Warum muss eigentlich immer jeder so nerven.", nuschelte sie und drehte sich zu Jimin der noch immer ihre Hand hielt. Da er seine Augen geschlossen hatte, dachte sie er würde noch schlafen.

Schläft er noch?

Mit ihrem Gesicht legte sie sich nah an seines und sah ihn an.

Nun öffnete er seine Augen.



"Beobachtest du mich schon länger?", fragte er nach und grinste dann. Er atmete tief ein und aus, weil er sich sehr wohl fühlte. Es war ein ganz anderes Gefühl, als alleine aufzuwachen.

"Wer nervt dich?"

Plötzlich öffnete er seine Augen und sie erschrak ein bisschen.

"Nein, gar nicht", meinte sie peinlich berührt.



"Keine Ahnung. Ich hab noch nichts gesehen, als ich mein Handy in die Hand genommen habe.", erklärte sie ihm.

Sie gab ihm ein Küsschen auf die Wange.

"Mach dir keine Sorgen, ich habe keinen anderen", versicherte sie ihm gleich.



Dann drehte sie sich weg und hob ihr Handy auf.

"Es ist nur Parker" sagte sie und legte ihr Handy neben sich.

An das könnte sie sich gewöhnen neben ihm aufzuwachen.

"Soll ich uns ein Frühstück machen?", fragte sie ihn.

"Darüber hätte ich mir keine Sorgen gemacht", meinte er und war sehr über das Küsschen erfreut.

Ihr Bruder war es nur. Er hoffte nur, dass er nicht anrief, um zu sagen, dass er doch schon nach Hause kam, das wäre nicht sehr gut gewesen. Naja, wenn es so war, dann war es so. Aber möglicherweise rief er einfach nur so an.

"Du solltest ihn zurückrufen. Sonst denkt er sich erst recht, dass irgendwas falsch ist", meinte er. "Und danach können wir gerne frühstücken."

Jimin hatte recht und sie nahm ihr Handy wieder. Dann hob sie ab.

"Hi.. Warum hast du angerufen? Ich habe noch geschlafen. Gibt es irgendetwas wichtiges? Was? Du bleibst länger weg? Okay kann ich machen. Unsere Eltern kommen nach Hause? Wann? Jetzt? Ich muss auflegen. Tschüss."

Dann hörte sie die Haustüre von unten und sah ihn an.

"Wir haben ein kleines Problem. Meine Eltern sind hier."

Zuerst freute er sich, als sie meinte, dass Parker länger wegblieb, doch dann sagte sie ihm, dass ihre Eltern Zuhause waren.

Kurz darauf klopfte es an ihrer Tür und Jimin war total verschreckt. Er sah sie hilfesuchend an, stieg dann aber aus dem Bett, weil er sich beeilte, versteckte er sich in ihrem Schrank, es waren so viele Kleidungsstücke dort, dass er sicher nicht auffallen würde. Da er ein paar seiner Sachen am Boden sah, warf er einfach von ihren etwas darüber und schloss dann die Tür.



Das war aber genau der Reiz, den es mit sich brachte, wenn sie es geheim hielten. Leise blieb er dort.

Ihr Vater trat ein und sie lag mit Unterwäsche im Bett, aber sie hatte sich davor noch zugedeckt. Sie war froh, dass Jimin es noch in den Schrank geschafft hatte und ihr Zeug auf seins geworfen hatte. Endlich machte sich ihr Saustall bezahlt.

"Hey ihr seid schon zurück. Ich dachte ihr würdet länger weg sein."



Sonst geben sie auch immer bescheid wenn sie nach Hause kommen.

"Parker hat mich vorher angerufen er bleibt länger weg. Seit ihr jetzt länger zu Hause?", fragte sie gleich nach.

"Wir fahren heute wieder weg und packen jetzt. Räum gefälligst mal dein Zimmer auf, hier sieht es aus. Hoffentlich zeigst du keinem dein Zimmer."

"Ja das sollte ich wirklich."



"Brauchst du noch was?", meinte sie freundlich und sah in Richtung Kleiderschrank.

"Nein, ich wollte dich nur kurz sehen."

Er setzte sich auf ihr Bett und gab ihr ein Küsschen auf die Stirn.

Wieso kann er nicht einfach gehen?

Ihr Herz klopfte, weil er einfach nicht ging. Nun kam auch noch ihre Mutter ins Zimmer.

"Hey Schatz. Könntest du mir dein Abendkleid leihen?"

"Natürlich. Ich muss kurz ein bisschen suchen."

Nora stand auf und ging zum Kleiderschrank und öffnete ihn leicht. Ihre Eltern konnten Jimin nicht sehen, aber sie ihn. Sie biss auf ihre Lippen und lächelte ihn an. Schnell holte sie das Kleid raus und schloss die Tür wieder. Dann gab sie ihrer Mutter das Kleid und die beiden gingen aus ihrem Zimmer. Erleichtert setzte sie sich aufs Bett.

Die ganze Zeit über raste sein Herz wie verrückt, weil er Angst hatte, dass ihre Eltern ihn erwischten, aber das taten sie zum Glück nicht. Doch ihre Mutter fragte nach einem Kleid. Jetzt dachte er schon, dass sie selbst im Schrank danach suchen wollte.



Als die Schranktür geöffnet wurde, sah er aber Nora und war sehr erleichtert. Sie holte ein Kleid heraus und schloss den Schrank wieder. Ihre Eltern waren zufrieden und gingen aus dem Zimmer. Jimin kam heraus und hob gleich seine Sachen vom Boden auf. Die Hose zog er schon mal an und sah dann zu seiner Freundin.

"Wieso kommt es mir so vor, als hätten wir etwas Verbotenes getan?", fragte er sie, während er seinen Knopf zumachte und ging dann auf sie zu. Er legte seine Hände an ihre Schultern und drückte ihr einen Kuss auf die Stirn.

"Deine Eltern klingen nett!"

Nora sah ihm zu wie er seine Hose anzog und gab ihm eine Antwort. "Verboten nicht, aber wir halten es nur geheim. Du kannst dich schon mal daran gewöhnen dich im Schrank zu verstecken.", meinte sie und lachte etwas.

Dann legte er seine Hände an auf ihre Schultern und küsste sie auf die Stirn. Jedes mal wenn er sie berührte kribbelte alles in ihr. Warum faszinierte er sie so sehr? Sie konnte es einfach nicht verstehen.

"Sind sie auch, aber ich sehe sie fast nie."

Kurz drauf stand sie auf und zog sich ein Kleid an.

"Was wollen wir jetzt machen? Willst du so lange warten bis sie weg sind oder soll ich mir etwas einfallen lassen?"

Gerne wollte sie ihn noch bei sich haben. Denn sie wusste nicht einmal wann sie ihn das nächste mal wiedersehen konnte. Außerdem hatten sie ihre Handynummern noch gar nicht ausgetauscht.

Sie war bestimmt nicht sehr glücklich darüber, dass sie ihre Eltern nicht oft sah. Er sah seine auch nicht besonders oft, das lag aber daran, dass er sehr wenig Zeit hatte.

"Kannst du dir etwas einfallen lassen? Ich kann sowieso nicht mehr allzu lange bleiben. Wer weiß, wann sie wieder wegfahren", meinte er und zog sich sein T-Shirt an. Nora war auch wieder angezogen. Nun sah er sie an und musterte sie.

"Lauf nicht mehr so nackt vor deinen Eltern rum... da werde ich eifersüchtig!", gab er zu und ging dann zu ihr, um sie zu umarmen. Es machte ihn so glücklich, sie in seinen Armen zu halten. Dass er nun eine Freundin hatte, konnte er noch gar nicht fassen, er war wirklich glücklich.