Balkon

Freitag, 08.05.2020

Jungkook trug Ahri bis nach oben. Dass er dabei durch das Haus tropfte, war ihm ziemlich egal. Hauptsache er konnte mit ihr alleine sein. Am liebsten hätte er sie in sein Zimmer gebracht, aber er hielt sich an die Vereinbarung, die sie hatten. Eine private Knutscherei ungestört mit ihr war auch schon sehenenswert.

Als er mit ihr oben ankam, ließ er sie von sich runtersteigen, drehte sich um zu ihr und nahm sie nun von vorne in die Arme, woraufhin er dann mit ihr in den Whirlpool stieg. Während er sich hinsetzte, setzte er sie auf seinem Schoß ab und hielt eine Hand an ihrem Rücken.



Er war ihr sehr nahe und strich nun mit seiner Hand ihre Haare von ihrem Hals weg.

„Ich wollte dich die ganze Zeit schon berühren, aber du warst nicht da“, erklärte er nun und fing an ihren Hals zärtlich zu küssen.



Die Hand, die nicht an ihrem Rücken lag, legte er auf ihren Oberschenkel und fuhr damit etwas weiter zum Innenschenkel. Von ihrem Intimbereich blieb er fern, wie er es versprochen hatte.

Es war, als könnte er förmlich sehen, wie ihre Mauer begann zu zerbröseln. Es war nur eine Frage der Zeit. Ahri war viel offener ihm gegenüber, wenn sie getrunken hatte.

Nun küsste er sie auch an ihrem Schlüsselbein und blieb dort stehen mit seinem Mund. Dort leckte er sanft mit seiner Zunge einmal drüber und setzte seine Lippen erneut an der Stelle an. Sie saugten sich förmlich fest, dabei drückte er sie näher zu sich. Als er seinen Mund von dort entfernte, sah er das Ergebnis. Dort, wo er sie geküsst hatte, war nun ein Zeichen. Eines, was sie sicher längere Zeit daran denken ließ.

Jungkook hatte es absichtlich nicht an ihrem Hals gemacht, da sie das nicht so gut verdecken könnte, sollte sie ihre Familie die nächsten Tage mal sehen.

Mit seinem Daumen strich er sanft darüber und sah ihr dann in ihre Augen.



„Bist du dir noch immer sicher, dass du von mir berührt werden willst?“

Mit dem, dass er sie wirklich hochtrug und sie kein Stück laufen ließ, überraschte sie extrem. So hätte sie ihn nicht eingeschätzt, viel eher hätte sie gedacht, dass er sie eiskalt laufen lassen würde. Oder war es nur, damit sie ihm nicht wieder durch die Lappen ging?

Ihm ist es schon aufgefallen, das ich ihn meide..dann muss ich mir etwas anderes überlegen. Betriebsausflug für eine Woche? Hahaha das glaubt er niemals. So einen Scheiß würde ich auch nicht glauben.

Nun ließ er sie herunter und drehte sich zu ihr. Mit ihr zusammen, stieg er dann in den Whirlpool rein. Das Wasser fühlte sich warm und angenehm an. Sie saß nun auf seinem Schoß und sie musterte ihn genau.



Die Partymusik dröhnte lauter nach oben, also konnte man von unten nichts hören. Genauso wie die beiden nach unten sehen konnten, aber sie von unten nicht gesehen wurden.

Kookie fing an, ihre Haare nach hinten zu streichen, damit ihr Hals frei war. Sie versuchte so leise zu schlucken, wie möglich. Sie bekam jetzt schon fast keine Luft bei seinen Worten. Er hatte sie wirklich gesucht und wollte sie andauernd berühren? Kookie suchte sie in der Woche mehrmals auf, aber sie war nicht da. Da fühlte sie sich gleich richtig ertappt, aber lange blieb es nicht so denn ihr Hals wurde von zärtlichen Küssen bedeckt. Automatisch machte sie ihren Kopf zur Seite, damit er besser an ihr rankam. Er erwischte genau die Punkte, wo ihr gleich ein Stöhnen entlockte. "Mhmm...Kookie", brachte sie nur heraus.

Natürlich blieb seine Hand nicht an ihrem Rücken, sondern sie wanderte gleich zu ihrem Oberschenkel und kam bei ihrem Innenschenkel zu stehen. Ehrlich gesagt war sie froh darüber, denn sonst wäre sie gleich gescheitert. Mit seinem Mund kam er zu ihrem Schlüsselbein und küsste sie dort, doch als er mit seiner Zunge über die Stelle leckte, öffnete sie wieder ihre Augen die sie zuvor bei den küssen geschlossen hatte.

Hat er mir ernsthaft einen Knutschfleck verpasst? Da sie es nicht sehen würde, musste sie sich das später im Spiegel ansehen.

Sanft strich er mit seinem Daumen über die Stelle und blickte in ihre Augen. Nun fragte er auch noch ob sie von ihm berührt werden wollte. Total angetan sah sie ihn an.



Warum fragte er sie ob, sie von ihm berührt werden wollte? Sollte es es nicht anders herum sein wegen dem Deal? Kookie schaffte es einfach den Spieß umzudrehen ohne dabei viel großartig zu machen.

"Ja, das will ich", hauchte sie, legte ihre Hände an seine Wangen und fing ihn an, voller Leidenschaft zu küssen.

Dass Ahri seinen Namen stöhnen musste, sagte schon wieder so einiges aus. Das war klar, sie würde ihm nicht widerstehen können.

Schon wie sie ihn daraufhin ansah, ihr Blick war voller Verlangen. Wie er es sich schon gedacht hatte, wollte sie von ihm berührt werden und wartete nicht mehr länger. Ahri küsste ihn sehr leidenschaftlich.



Jungkook erwiderte ihren heißen Kuss mit seiner Zunge und drückte sie näher zu sich. Er hatte sich vorgenommen, dass er nichts tat, was gegen die Vereinbarung verstieß, solange es nicht von ihr aus gewünscht war. Sehr schwer, sehr sehr schwer war das. Auch spielte er mit dem Gedanken, dass er sie einfach nur heiß machte und nicht weitergehen würde. Aber, ob er das überhaupt schaffte, wusste er auch nicht.

Die beiden tauschten intensive Küsse aus und seine Hand fuhr dabei automatisch an ihren Hintern, der sich gut anfühlte. Die musste er gut kontrollieren, denn damit wollte er ständig woanders hin greifen.

Nun löste er seine Lippen von ihren und sah sie an.



„Nur damit du es weißt, ich werde nichts mit dir machen, was du nicht willst“, erklärte er ihr. „Wie wäre es, wenn du mit sagst, was ich machen soll?“

Wenn es nach ihm ginge, dann hätte er schon ganz andere Dinge mit ihr gemacht, als sich nur zu küssen und zu fummeln. Kookie hob seine Hand und strich ihr die Haare aus dem Gesicht.

„Du siehst heute richtig gut aus. Das habe ich noch gar nicht gesagt.“

Die beiden tauschten heiße Zungenküsse aus und Kookie wanderte mit seiner Hand wieder zu ihrem Arsch. Ihr gefiel es gut, egal wo er sie berührte. Nach einer Weile lösten sich die beiden voneinander und sahen sich an.

Er versprach ihr nichts zu machen, was sie nicht wollte und das sie ihm anschaffen sollte, wie sie von ihm angefasst werden wollte. Auf seinen Vorschlag, sagte sie erstmal nichts, weil er dann weiterredete und ihr ein Kompliment machte. Weil er meinte, sie würde gut aussehen, musste sie kurz auflachen. Sowas von einem Frauenhelden nahm sie bestimmt nicht ernst. Wahrscheinlich sagte er das zu fast jeder mit der er schlief. Für sie waren das eher leere Worte.

"Ja, klar so wie fast jede Frau auf dieser Party", sagte sie und lachte darüber.



Es waren wirklich schöne und attraktive Frauen unten die von Jin eingeladen wurden. Sie wunderte es nicht wie viele bei ihm im Bett landeten. Sie war einfach nur froh, dass EXO nicht so war und sie auf die Band Stolz sein konnte und sich nicht für sie schämen musste. Außerdem wurde da jeder mir Respekt und viel Liebe behandelt.

Was soll ich jetzt machen? Soll ich mit ihm weiter gehen oder nicht?

Dann kam ihr wieder in den Sinn was er letztens zu ihr gesagt hatte. „Wenn du nicht willst, dass ich mich mit anderen Frauen vergnüge, dann musst halt du mich glücklich machen“

Wenn ich also nicht mit ihm schlafe, dann sucht er sich eine andere? Wieso habe ich nur so viel Pech mit den Männern? Wahrscheinlich lande ich letzten Endes bei Hobi wieder. Ich sage ihm jetzt einfach was ich denke.

„Ehrlich gesagt hätte gerne mit dir Sex, aber es gibt viele Gründe die dagegensprechen es nicht zu machen. Du machst es mir so schwer, weil du genau meinem Typ von Mann entsprichst und so männlich bist. Außerdem bist du doch nicht so übel, wie ich dachte"

"Ich habe nie gesagt, dass die anderen hässlich aussehen", sagte er ehrlich und ließ seinen Blick nicht von ihr weichen. "Aber ich bin mit dir hier oben und nicht mit einer anderen."

Er hätte jede von den anderen auswählen können, aber es war Ahri, mit der er hier oben war. Auf einmal sagte sie ihm, was sie gerade bewegte. Sie wollte mit ihm schlafen und er war ihr Typ. Jungkook hörte ihr zu und sah sie dabei mit seinen Rehaugen an.





Die Hand, die an ihrem Hintern lag, legte er auf ihren Oberschenkel drauf. Was für Gründe sprachen bitte dagegen? Sie war alt genug und er auch.

"Also magst du mich?", fragte er nach.



"Ist das dein Problem damit?", wollte er wissen. Für viele Frauen konnte so etwas ein Hindernis sein. Sicher, behandelte er Frauen nicht wie den letzten Dreck, aber er hatte doch hin und wieder eine andere Frau da, mit der er sich vergnügte. Es war absolut nicht so oft, wie manch andere, aber das schien sie wahrscheinlich von ihm zu denken.

Also soll ich mich geehrt fühlen, weil er mich genommen hat? Oder was will er mir damit sagen?

Jetzt fragte er sie ob sie ihn mochte und ob das ihr Problem war.

„Mögen, wäre schon übertrieben, aber wenn ich öfter mit dir schlafen würde, dann würde ich mich wahrscheinlich in dich verlieben und das will ich nicht, weil es mich stressen würde, wenn du andere Frauen auch noch hast. Ich will nicht eine von vielen sein. Dann wäre da noch, dass ich nach dem Sex nicht einfach irgendwo nackt schlafen will, weil das echt verletzend ist. Da erspare ich mir gleich das ganze Leid. Außerdem würde ich nur mit meinen Freund schlafen und das bist du ja auch nicht. Also spricht alles dagegen. Keine Ahnung warum ich überhaupt mit dir hier oben bin, wenn ich jetzt darüber nachdenke“



Ich will wissen was er darauf zu sagen hat. Wahrscheinlich sieht er das auch nicht so eng. Warum sind die Männer alle nur so scheiße? Kann ich nicht einfach jemanden tolles erwischen?

„Eines würde ich noch gerne wissen. Hast du mich mit nach oben genommen, weil du dachtest dass ich mit dir schlafen würde? ... Umsonst würdest du ja keiner anderen absagen“, beantwortete sie sich selbst schon die Frage.

Zu gerne würde sie wissen was in seinem Kopf abging. Wahrscheinlich war es besser so wenn sie nicht alles wusste, denn dann würde sie ihn erst recht nicht mehr wollen.

Seitdem sie mit Kookie geschlafen hatte, fiel ihr richtig auf wie Männer mit Frauen umgingen in diesem Haus. Die behandelten sie ja so als wären sie Waren. Und ständig hörte man wer alles heiß war und wem so noch alles abschleppen wollten. Noch jeder war hier so. Jimin war schon vergeben. J-Hope zu schüchtern um eine Freundin zu haben. Suga wahrscheinlich schwul und RM war ihr ein Rätsel. Sowas war einfach völlig neu für sie, bei EXO war das ganz anders.

Vielleicht Angel ich mir von EXO jemanden. Die sind alle heiß und haben wenigstens einen tollen Charakter und eine bessere Einstellung. Mal überlegen wer noch über ist. Lay aber der ist mir zu verpeilt, also nein. Xiumin ist schon älter aber das muss ja nichts heißen. Chen ist mir einfach zu nett und normal. Dann wäre da noch D.O, aber an denn kommen man sicher nicht heran. Also im Endeffekt bleibe ich immer allein, weil keiner zu mir passt.

Seine Hand lag auf ihren Oberschenkel und sie legte ihre Hand auf die seine und sah sie nachdenklich an.



Irgendwie wollte sie ihn schon noch gerne küssen und seine Berührungen genießen, aber sie wusste das wäre ihm viel zu wenig und mehr konnte sie ihm im Moment einfach nicht bieten. Innerlich kämpfte sie sehr dagegen. Ein Teil sagte sie sollte es machen und der andere sagte, dass sie einfach gehen sollte und generell die Finger von ihm lassen musste.

Aus ihrem Mund kam ein ganzer Berg voll Wahrheit, das musste so sein, denn was die da sagte, könnte sich niemand als Lüge ausdenken.

Sie würde sich in mich verlieben?

Ahri erwähnte, dass sie nicht eine von vielen sein wollte und wieder einmal das falsche Bild, dass sie von ihm hatte. Aber, als sie das noch einmal aufgriff, dass er sie einfach aus seinem Bett verbannt hatte, da fühlte er sich wieder einmal total erwischt. Sie wie sie darüber redete, hatte sie das wohl echt richtig verletzt. Als sie fertig war mit reden, da war eigentlich klar, dass es nichts mehr geben würde, was die beiden jetzt noch zusammenbringen könnte. Sie wollte einen festen Freund, mit dem sie schlafen konnte. Er hatte nie daran gedacht, eine feste Freundin zu haben, weil es anders einfacher war. Außerdem lebten es ihm seine Hyungs auch so vor.

Das habe ich echt noch nie erlebt, dass eine Frau so hin und hergerissen ist... Sie hat genug Gründe, um nicht mit mir zu schlafen. Aber wieso schläft sie dann bei Hobi? Verliebt sie sich in ihn, wenn sie immer bei ihm übernachtet??

Wieder ergriff sie das Wort und stellte ihm eine Frage.



"Nein, habe ich nicht", gab ihr als ehrliche Antwort. "Ich habe es gehofft, ja, weil ich echt gerne mit dir schlafen möchte. Aber ich bin nicht deshalb mit dir nach hier oben gegangen."

Was er sagte stimmte auch. Jungkook hatte sich auf die Berührungen mit ihr gefreut und auf eine wilde Knutscherei.

"Eigentlich habe ich schon damit gerechnet, dass du mir eine klatschst und dann wieder gehen wirst."

Irgendwas an ihr mochte er ja, sonst würde er nicht so mit ihr spielen, aber er konnte nicht sagen, was es war. Gefühle hatte er definitiv keine für sie, zumindest keine romantischen. Er war aber immer wieder sehr von ihrer wilden und widerspenstigen Art angetan. Mittlerweile lag ihre Hand auf seiner drauf und sie sah ihn an.

"Eine Sache muss ich jetzt echt klarstellen", sagte er noch und strich sich dabei seine Haare nach hinten.



"Mit so vielen Frauen schlafe ich gar nicht. Die anderen haben ständig jemanden da. Das hast du mir von Anfang an schon vorgeworfen", erklärte er und fuhr fort.

"Ohne, dass du es beleidigend auffasst, weil so ist das jetzt nicht gemeint. Was würdest du dazu sagen... hm."

Kookie strich ein paar Haare von ihrer Schulter runter zu ihrem Rücken und sah sie dann an.

Hach, wie sage ich das jetzt, ohne dass sie wütend wird. Bestimmt fasst sie es trotzdem beleidigend auf.

Um auf Nummer sicher zu gehen, dass sie nicht wirklich aufstand und ihm eine wischte, legte er seine Arme um ihren Körper herum. So würde sie nachher nicht auskommen, nur, wenn er es zuließ.



"Du lässt dich darauf ein, ohne dass wir etwas festes sind... dafür schlafe ich nicht mit anderen Frauen."

Solange sie ihn befriedigen würde, könnte er das auch aushalten. Das war kein Problem für ihn. Generell kam er auch länger aus, ohne mit einer Frau zu schlafen. Im Gegensatz zu Jin hatte er wirklich nicht sehr oft jemanden zu Besuch.

Es überraschte sie wirklich, dass er nicht davon ausging mit ihr zu schlafen. Sie fragte sich einfach nur warum er ausgerechnet sie auswählte bei so vielen Frauen. Etwa wegen ihrem Bikini und ihrer Figur?

Er hat es gehofft, weil er gerne mit mir schlafen will? Aber wieso?

Dann erzählte er ihr von seinen Bedenken. Das mit der Ohrfeige wäre nur passiert, wenn er seine Hände an einen falschen Bereich gelegt hätte. So schlimm war sie auch nicht oder?

Jetzt wollte Kookie unbedingt noch etwas klarstellen, dabei strich er eine nassen Haare nach hinten.

Ach du scheiße sieht das gut aus. Ich könnte einfach so über ihn herfallen.

Er rechtfertigte sich wegen seinen Frauen und das er nicht so oft Besuch hatte wie die anderen, aber das machte die ganze Sache auch nicht besser. Dann meinte Jungkook das sie etwas nicht falsch auffassen sollte und er es nicht beleidigend meinte, was er ihr gleich sagen würde. Das er ihre Haare nach hinten strich, machte sie nur noch nervöser. Plötzlich umgriff er sie mit seinen starken Armen und sah verwirrt und zugleich ängstlich in seine Augen. Sie konnte einfach nicht deuten was er mit ihr vorhatte.



"Was machst du da?", wollte sie von ihm wissen.

Aber Kookie rückte gleich mit der Sprache raus und schlug eine absurde Idee vor. Normalerweise wusste sie immer gleich etwas zu sagen, aber das ließ sie verstummen. Hatte sie sich gerade verhört? Jetzt verstand sie auch warum er sie festhielt, denn sie hätte ihm wirklich eine verpasst.

Warum schlägt er mir so etwas vor? Ich habe ihm doch gesagt, dass ich mich in ihn verlieben will. Außerdem ist er dann nicht mein Freund. Aber er würde seine Frauen aufgeben für mich.. Wenn Jongin das herausfindet bin ich Tod. Eigentlich ist es gar nicht so schlecht, weil dann muss ich nicht lügen. Wenn er nicht so übertrieben attraktiv wäre, würde mir einfach alles leichter fallen.

"Das verstößt ja gegen alle meine Prinzipien. Warum sollte ich da ja sagen? Da muss schon mehr für mich rausspringen"



Heißt das, dass ich mit ihm schlafen muss wenn er will... Umsonst gibt er die anderen nicht auf. So gesehen, ist das ja eine Belohnung bei seinem gutem Aussehen und seinem Körper.

"Wie sieht es dann aus mit kuscheln? Und lässt du mich dann in deinem Bett schlafen?", fragte sie nach.



Das wollte sie unbedingt mit ihm besprechen. Wenn er nicht wollte, dann würde sie zu Hobi gehen.

Es war gut, dass er sie fest hielt, denn er merkte schon einen leichten Widerstand von ihr, als er ihr dieses Angebot machte.

Dass sie nicht so sehr begeistert von dieser Idee war, konnte er sich schon denken und so gleich äußerte sie sich dazu, dass das gegen all ihre Prinzipien verstoßen würde. Irritierend war allerdings, dass sie im gleichen Satz meinte, dass für sie mehr rausspringen müsste. Also war sie doch nicht so abgeneigt?

Es dauerte nicht lange, bis sie weiter redete. Für ihn hörte sich das ganz danach an, als hätte sie tatsächlich Interesse daran. Da konnte er sich ein grinsen nicht unterdrücken.



„Du darfst bei mir im Bett schlafen, aber kein kuscheln.“

Auch wenn er das mit dir machen würde, Käme kuscheln für ihn nicht infrage, da sie kein Paar waren. Um sie zu überzeugen, musst du ja bestimmt noch eine Schaufel drauflegen.



„Zusätzlich darfst du meinen Gaming PC benutzen, wenn ich nicht da bin.“

Da sie so scharf auf seinen Computer gewesen und noch immer war, war es bestimmt ein Angebot für sie, was sie schlecht ablehnen konnte.



“Und selbstverständlich werde ich deiner Familie nichts davon erzählen!“, versprach er ihr und ließ nun seine Arme etwas lockerer.

Jungkook musterte ihr Gesicht, gerne wollte er sie jetzt anders auf sich draufsetzen und sie verwöhnen, aber das durfte er noch nicht.

Wieso wehrt er sich so gegen das kuscheln? Ich verstehe es einfach nicht.

„Dann darfst du dich nicht beschweren, wenn ich mit jemanden anderem kuschel“, sagte sie ihm klipp und klar.



Da wusste sie schon ganz genau wer das mit ihr gerne machen wollte. Weil sie nicht zusammen waren, brauchte er sich auch nicht zu beschweren. Wenn Kookie das wirklich nicht wollte, dann musste sie ihn einfach dazu zwingen. Egal wie sie das schaffte.

Jetzt bot er ihr den Gaming PC an und sie musste sich ihr Grinsen verkneifen.



Ich darf spielen, wenn er nicht da ist? Wie geil! Das werde ich so ausnutzen.

Jungkook versprach ihr noch, nichts ihrer Familie zu erzählen. Wenn dann würde sie ihn so oder so umlegen.

„Okay! Wenn wir jetzt alles besprochen haben, können wir eigentlich weitermachen“, meinte sie und setzte sich jetzt breitbeinig auf ihn drauf.

Mit ihrer Hand strich sie über seinen Oberkörper und sah dann zu ihm hoch.



Was ist, wenn ich mich wirklich verliebe? Lässt er mich dann abblitzen? Interessiert ihn wahrscheinlich eh nicht. Hauptsache er hat meinen Körper.

Ihre Arme legte sie um sein Nacken und fing an ihn so richtig wild zu küssen. Ihre Hüften bewegte sie mit, um in extrem in Stimmung zu bringen.

Um Luft zu holen, löste sie sich kurz von seinen Lippen und sah ihn an.



Soll ich es doch lassen? Aber das hier fühlt sich mehr als nur gut an. Ich will ihn unbedingt egal ob er mein Freund ist oder nicht.

„Dann will ich alles machen, was ich sonst mit meinem Freund gemacht hätte. Ich will es mir dir in der Dusche. Oder wir machen es im Whirlpool und am Abend in der Dusche. Suchs dir aus“

Immerhin wollte sie nicht verpassen, wenn schon kein Freund in Aussicht war und Kookie würde es sicher liebend gerne mit ihr überall machen.

"Du darfst kuscheln mit wem du möchtest", sagte er dazu. Ihm war es ja egal, ob sie das mit jemand anderem machte. Nur mit ihm nicht.

So wie es aussah, konnte es Ahri wohl gar nicht mehr erwarten endlich mit ihm zu schlafen. Hatte sie so eine große Sehnsucht nach seinem Körper und seinen Berührungen? Es schien so. Für ihn war das absolut nicht schlimm, im Gegenteil. Dass sie sich darauf einlassen wollte, fand er gut. Sicher, er hatte ihr versprochen auf andere Frauen zu verzichten, aber das war kein Problem, denn jetzt konnte er mit ihr schlafen und Dinge anstellen, die er sonst mit anderen machte. Zudem lebte sie noch bei ihnen und er konnte es tun, wann immer er wollte und sie da war.



Sie saß jetzt breitbeinig auf ihm drauf und bewegte ihren Körper mit, während sie mit ihm innige Zungenküsse austauschte. Das turnte ihn richtig an und dabei fasste er so an den Hintern, dass sie enger an ihm dran war.



Jungkook war bereits sehr erregt, was sie bestimmt spüren würde. Die Worte, die aus ihrem Mund kamen, überraschten ihn, aber machten ihn nur noch schärfer auf sie.

Sie will es in der Dusche machen? Nein, im Whirlpool und nachher noch einmal? Das ist so unglaublich heiß.

"Wir können es machen, wo du willst und wie du willst. Auch so oft, wie du willst!", antwortete er und hob sie etwas hoch, setzte sie auf der Sitzwölbung des Whirlpools ab und lehnte sich nun über sie.

"Am liebsten würde ich dir deinen Bikini runter reißen, aber er sieht neu aus, also...", sagte er und fuhr mit seiner Hand einfach an einer stellte unter den unteren Teil des Bikinis und benutzte seine Finger, um sie mehr in Fahrt zu bringen. Jetzt durfte er das ja, da sie eine neue Einigung hatten. Dabei sah er sie an, weil er ihren Gesichtsausdruck sehen wollte.



Jetzt presste er seine Lippen wieder auf ihre drauf, während er unten weitermachte. Seine andere Hand entblößte eine ihrer Brüste und knetete sie.



Da die Party unten stattfand, würde sie hier oben niemand mitbekommen. In der Regel schleppten die anderen erst am Abend eine oder mehrere ab. Dafür war es jetzt noch zu hell. Dann hatte sich das mit Ava für Kookie auch schon erledigt. Schade drum, aber er war mit Ahri sehr zufrieden.

Seine Hand zog er nun wieder zurück und griff damit nach ihrer Hand. Diese führte er dann in seine Hose hinein, wo etwas großartiges auf sie wartete.





"Hmmm", hauchte er aus seinem Mund, während sie bei ihm beschäftigt war. "Das ist gut..."

Jetzt wollte er nicht mehr warten und sie bestimmt auch nicht mehr, also zog er seine Hose aus, packte ihre Beine, die er seitlich von sich hielt, machte etwas Platz bei ihrem Unterteil, da es zu aufwändig würde, das ganze Teil auszuziehen, und drang in sie ein.

Die Musik von unten war zwar ziemlich laut, aber trotzdem mussten sie aufpassen, dass niemand auf die beiden aufmerksam wurde. Immer, wenn sie lauter wurde, hielt er ihr die Hand vor den Mund und musste dabei grinsen.



Es gefiel ihr, ihm auch, aber sie konnten ein ander Mal lauter ihren Spaß haben. Das war allerdings das Spannende daran, dass sie immer wieder Ausschau hielten und aufpassen mussten. Der Sex im Whirlpool war richtig gut und er hoffte, dass sie das öfter machen konnten.

Ihr Körper fühlt sich einfach so gut an.

Wenn sie es nachher in der Dusche machten, wollte er auf jeden Fall andere Dinge ausprobieren und Stellungen, die sie bisher noch nicht machen konnten. Wie sie sein würde, wenn sie nicht getrunken hatte? Das letzte Mal hatte sie auch schon getrunken und jetzt wieder. Sie war nüchtern sicher nicht ganz so willig, wie in angetrunkenem Zustand. Das würden sie dann noch sehen. Sicher kam ihre kratzige Art dann wieder durch. Er würde ihr aber zeigen, wer von ihnen die Macht hatte.

Als er fertig wurde, wurde auch er etwas lauter, bekam es aber unter Kontrolle. Langsam strich er ihr noch einmal über ihren Körper und ring nach genügend Luft, da sie sehr aktiv gewesen waren.

"Das war jetzt gut", sagte er und ging von ihr runter. Seine nassen und zusätzlich noch verschwitzten Haare schüttelte er sich aus dem Gesicht und zog sich seine Hose an, die neben dem Jacuzzi lag. Er stieg aber noch einmal hinein und tauchte mit seinem Körper unter Wasser. Beim Auftauchen schüttelte er seinen Kopf.



"Wir sollten die Party noch genießen, bevor sie aus ist", meinte er zu ihr und half ihr freundlicherweise aus dem Whirlpool heraus. Da Ahri ihren Bikini die ganze Zeit getragen hatte, musste sie nur noch alles richten.

Was ist das?, fragte er sich, als er zur Party blickte. Ah, sie cremt ihm den Rücken ein... Doch nicht so unschuldig, wie Jin immer sagt?

Er konnte die beiden auf der Liege sitzen sehen und sah solange zu, bis sie sich beide anders hingesetzt hatten.

Oh man. Sieht für mich so aus, als würde er sich vergeblich abmühen!

Toll dann kann ich immer zu Hobi und ihn stört es nicht.

Natürlich stimmte Jungkook das freudig und er sagte ihr, dass sie es überall machen konnten. Wo sie wollte und wie oft sie wollte. Morgen wenn sie wieder nüchtern war, würde sie die Flucht ergreifen. Jedes Mal wenn sie trank, dann machte sie Sachen die sie normalerweise nie traute oder machen konnte. Die Einigung morgen würde sie so etwas von dumm finden, doch soweit dachte sie nicht in diesem Moment. Jetzt genoss sie das hier und jetzt.

Ihr neuer Lover brachte sie in Position, teilte ihr noch mit was er mit ihrem Bikini machen würde, aber nicht tat und verwöhnte sie danach mit seinen Fingern bei ihrem unterem Bereich. Weil es so gut war, hielt sie sich an seinen Armen fest und versuchte leise lustvolle Laute zu geben, was ziemlich schwer war, weil er extrem geschickt war. Als Draufgabe küsste er sie und knete ihre Brust, die er ihr entblößt hatte. Willig sah sie ihn an.



Das hier ist sowas von kein Fehler..

Nach einer Zeit hörte er auf und zog seine Hand zurück. Stattdessen nahm er ihre und steckte sie in seine Hose. Sie brauchte gar nicht zu fragen was sie tun sollte, denn sie kannte sich gleich aus. Ahri wusste ganz genau was er ihr damit sagen wollte und ließ ihn ein bisschen Spaß haben mit ihrer Hand. Wie zu erwarten, genoss er es so richtig und sie machte es nur noch schärfer.

Da beide schon richtig in Stimmung waren, zog Kookie seine Badehose aus und ihren Bikini schob er unten zur Seite, damit sie ihn nicht ausziehen mussten. Während sie dabei waren es zu machen, wurde sie automatisch immer lauter, weil es so gut war. Kookie musste ihr einige Male den Mund zuhalten um keine Aufmerksamkeit auf sie zu ziehen und grinste vor sich hin. Nachdem beide wunschlos glücklich waren, hörten sie auf und Jungkook zog sich seine Hose an. Mit Hilfe von Kookie stieg sie aus dem Whirlpool.

"Das war mehr als gut", sagte sie noch völlig außer Atem.



Während Kookie nach unten zur Party blickte, richtete Ahri ihren Bikini noch, damit man nichts mehr sehen konnte. Sie fuhr nochmal kurz durch ihre Haare und sah Jungkook an.

Wundert mich nicht, warum ihm die Frauen ihn wollen.

"Dann treffen wir uns nachher in der Dusche", sagte sie zu ihm und die beiden ginge nach unten.

Planlos lief sie ihm hinterher, da sie nicht wusste, wo sie hingingen. Von unten hatten sie sich aber noch Handtücher mitgenommen, ihres wickelte sie sich um den Körper, damit fühlte sie sich auch wohler. Im Wohnzimmer war auch einiges los, deshalb gingen sie ein Stockwerk weiter hoch. Dort betraten sie einen gemütlichen Balkon, den sie von unten gar nicht bemerkt hatte. Dass es bei diesem Haus sogar einen Whirlpool gab, wunderte sie nicht wirklich.

Die Sitzecke sah aber auch sehr bequem aus. Auf diese setzten sie sich hin.



„Wie geht es deinem Kopf?“, fragte sie ihn, da sie ihn doch auch ziemlich hart getroffen hatte. Bestraft hatte er sie ja schon, aber möglicherweise tat es ja doch weh. Nachsehen wollte sie auch nicht, denn als sie das letzte Mal nach seinem Kopf gesehen hatte, war es merkwürdig.

Jin lief voraus und Irene ihm hinterher. Sie trug ihr Handtuch um ihren Körper gewickelt und er seines in seiner Hand. Als sie dort waren, setzen sie sich auf die Eckbank.

„Meinem Kopf gehts wieder besser. Du bist echt schlecht in sowas, aber keine Sorge. Ich habe alleine gegen die gewonnen. Bekomme ich eigentlich etwas als Dankeschön?“, fragte er und grinste sie an.



Nun lehnte er sich zurück und legte seinen Arm bei der Stütze ab.

„Also wieso willst du mit mir befreundet sein?“, fragte er nach.



Das würde er liebend gerne wissen. Aus Mitleid? So genau konnte er es nicht deuten. Er mochte sie doch ganz gerne. Komischerweise betrachtete er sie nicht nur als Objekt. So etwas hatte er schon lange nicht mehr. Er ließ sogar die Frauen unbewusst für sie stehen.

Dass es seinem Kopf besser ging freute sie. Zum Glück war nichts schlimmes passiert. Weil er alleine gegen die anderen gewonnen hatte, wollte er etwas zum Dank von Irene haben.

„Ehm... danke!?“, sagte sie unsicher. Was sollte sie ihm als Dank jetzt sonst geben können? „Ich habe ja gesagt, dass ich richtig schlecht darin bin!“

Jin sah sehr entspannt aus, als er sich nach hinten lehnte und wollte dann wissen, wieso sie mit ihm befreundet sein wollte. Was sollte sie sagen?



„Muss ich dafür einen Grund haben? Es ist doch normal, dass man befreundet ist, wenn man sich gut versteht.“

Sie wurde noch nie von jemandem gefragt, wieso sie mit der Person befreundet sein wollte. Normalerweise war man einfach befreundet, weil es sich so entwickelte. Die beiden verstanden sich ja auch ziemlich gut.



„Aber ich will dir nichts aufzwingen! Wenn du nicht möchtest, dann ist das völlig in Ordnung“, wie’s sie ihn freundlich drauf hin. Irene wollte wirklich nicht, dass er etwas machte, was er nicht wollte.

Es wäre toll, wenn er sich sein Handtuch über die Schultern legen könnte. Oder umwickeln. Ich will nicht dahin sehen, aber ständig werden meine Augen automatisch angezogen.

Bei ihren Freunden hatte sie sich schon dran gewöhnt, wenn sie so herumliefen, die kannte sie auch schon lange. Aber bei Jin war es anders. Erstens kannte sie ihn noch nicht so lange und zweitens war er einfach vom Aussehen her genau ihr Typ.

Sie überschlug ihre Beine. Irene fragte sich nur, wieso er überhaupt lieber mit ihr dort saß und redete, anstatt mit den gut aussehenden Models rumzuhängen. Immerhin hatte ihm die eine ja ein sehr... für Männer sicher ansprechendes Angebot gemacht. Bei dem Gedanken bekam sie Gänsehaut, weil sie es ekelhaft fand.



„Feiert ihr oft solche Partys?“, wollte sie von ihm wissen und legt ihre Hand an ihren Rücken, weil es sie bei den Schulterblättern juckte. Doch sie kam nicht richtig dran, deshalb versuchte sie es noch einmal von oben. Weil sie noch immer nicht dran kam, rieb sie ihren Rücken etwas an der Couch, zu bescheuert musste sie ja dabei auch nicht aussehen.

„Da juckt irgendwas...“, erklärte sie ihr merkwürdiges Verhalten.

Als Dank wollte sie ihm nichts geben, das sie ihm ja gesagt hatte, sie wäre schlecht.

Die bekommt man einfach nicht locker, aber sie redet wenigstens schon sehr viel. Warum bin ich mit ihr oben, wenn sie mich nicht will? Ich hätte auch das Angebot von der scharfen wählen können. Komischerweise interessiert mich Irene gerade mehr. Ist sie nur länger geblieben weil sie mich als Kumpel mag?

„Keine Ahnung wie so etwas funktioniert. Ich dachte da hat man einen Grund. Ich habe doch gesagt ich habe keine Freunde. Die in meiner Band zählen eigentlich schon als Familie“, erklärte er sich.



Er musste sie nicht als Freundin akzeptieren, wenn er sie nicht wollte. Das stellte Irene nochmal klar. Das es sich zwischen den zweien völlig anders entwickelte als gedacht, hätte er nie erwartet. Zuerst war er auf ihren Körper aus und jetzt wollte er sie irgendwie mehr kennenlernen. Naja so gesehen war er auf beides aus. Sowas hatte er noch nie. Vielleicht war es auch nur eine Phase von ihm. Er fragte sich einfach nur wieso er unbedingt von ihr gemocht werden wollte.

„Doch ich will dich! Also mit dir befreundet sein“, besserte er sich schnell aus.



Nun erkundigte sich Irene wegen den Partys.

„Nein, wir machen auch kleinere Feiern, aber das machen eher die anderen“, antwortete er ihr.

Irene schien es zu Jucken, denn sie versuchte sich zu kratzen, aber bekam es nicht richtig hin. Dann drückte sie sich gegen die Couch um dich dort zu kratzen, was sich nicht gerade viel brachte.

Dann würde er eben nachsehen was sie dort hatte. Jin beugte sich zu ihr und zog ihr das Handtuch vom Rücken runter, damit er sehen konnte was sie so juckte. Plötzlich fing er an zu schreien.



„Wahh...wahhh“, schrie er hysterisch und zog sie hoch.

Schnell packte er sein Handtuch und schlug leicht mit dem Handtuch zu, damit das Insekt runterflog.

Als es endlich nicht mehr an ihrem Körper war, hörte er auf.

„Es ist weg“, informierte er sie erleichtert.

Er weiß das wirklich nicht? Ich weiß nicht, ob ich das niedlich finde.

Irene erschrak, als er auf einmal sagte, dass er sie wollte. In diesem Moment blieb ihr Herz kurz stehen, weil sie dachte, er meinte es so, wie er es gesagt hatte. Doch gleich darauf besserte er sich aus. Er meinte die Freundschaft und nicht sie.

Das erleichterte sie schon etwas. Also wollte er mit ihr befreundet sein, wie es aussah. Es war ein gutes Gefühl.

Plötzlich zog er ihr einfach das Handtuch vom Rücken und begann zu schreien. Weil er schrie, musste auch sie schreien und wurde panisch, weil er panisch wurde.





Jin zog sie nach oben und schlug leicht mit dem Handtuch auf ihren Rücken. Irene stampfte dabei hysterisch mit den Füßen am Boden herum, weil sie nicht wusste, was es war. Aber sie ging davon aus, dass es ein Insekt sein musste. Sie hasste Insekten und stellte sich ganz schnell weiter zu ihm, nachdem er fertig war.

Als es weg war, hörte er auf und Irene schüttelte sich. Sie hatte richtige Gänsehaut.



„Was ist es gewesen?“, fragte sie und drehte sich um, doch sie stand ihm näher, als sie gedacht hatte. Da schlug ihr Herz schneller und ihr schoss das Blut in den Schädel.

Haut, ich sehe zu viel Haut.

Schnell trat sie einen Schritt zurück, räusperte sich und wiederholte ihre Frage noch einmal.

„War das ein Insekt?“

Und schon wieder war es ihr unangenehm so nah bei ihm zu stehen. Ehrlich gesagt dachte er ständig das sie ihn einfach hässlich fand und deshalb auf Abstand ging. War er echt so unattraktiv? Er fand das andere viel hässlicher waren und er einer der hübschesten von allen war.

Verunsichert hielt er seine Arme verschränkt.

„Keine Ahnung. Irgend ein ekelhafter Käfer. Ich habe es nur krabbeln gesehen und dann läuteten schon meine Alarmglocken in mir drin und ich wurde panisch“, versuchte er ihr zu erklären.



Wieso will sie mit mir befreundet sein, wenn sie mich nicht schön findet? Sicher macht sie das unbewusst aus Mitleid.

„Hab ich dir wehgetan?“, fragte er Irene, griff nach ihrem Arm und sah ihr dabei in die Augen.



Dann drehte er sie um und sah ihren Rücken an. Das Handtuch was sie zu vor getragen hatte, war ihr längst auf den Boden gefallen wegen dem Tier. Kurz musterte er ihren Rücken. Es war nichts mehr zu sehen. Seine Hand hielt noch immer ihren Arm.

Wow.. sie sieht schon richtig heiß aus. Wieso habe ich keine Chance bei ihr? Das frustriert mich richtig.

Weil er sie gerne berühren wollte, legte er seine Hand auf ihren Rücken und strich kurz entlang. Ständig hatte er das Bedürfnis danach und er fühlte sich richtig aufgeregt bei ihr.

Ich will sie ständig berühren. Sie fühlt sich einfach so gut an. Viel besser als alle anderen. Warum muss ausgerechnet sie so sein?



„Es.. sieht alles in Ordnung aus“, meinte er und räusperte sich und ließ sie schnell los.

Wir sind nur befreundet. Verliere deine Selbstbeherrschung nicht. Sonst ist es völlig aus.

Eilig hob er ihr Handtuch auf und wickelte es ihr um. Er musste aufhören ihren Körper schön zu finden. Gegen ihr wunderschönes Lächeln konnte er nichts dagegen unternehmen, das musste er sich über sich ergehen lassen.

Sieh sie einfach nur als Mensch.. als eine Freundin und nicht mehr.

Nun holte er sein Handtuch und hielt nach Käfern Ausschau, weil nichts zu finden war, band er sich seines um den Körper.

„Ja, das war auf jeden Fall eine gute Reaktion“, bestätigte sie. „Ich hätte es genauso gemacht!“

Sie war froh, dass der Käfer nicht mehr an ihr dran war. Wenn sie daran dachte, dass es sie deshalb gejuckt hatte, da schauderte sie.

Auf seine Frage hin schüttelte sie den Kopf, er hatte ihr nicht wehgetan. Doch jetzt wo er sie wieder berührte, da schlug ihr Herz wieder schneller. Irene bildete sich ein, dass es vom Alkohol kam, dass ihr Körper so darauf reagierte.

„Bei mir ist alles in Ordnung...“, antwortete sie ihm, er drehte sie dann um und sah nach. Irene kniff ihre Augen zusammen, weil sie an etwas anderes denken wollte, aber wieso kam ihr genau jetzt wieder in den Sinn, als er sie am Hals geküsst hatte? Auch ihr Bauch spielte dabei kurz verrückt.

Nein, nein. Daran darf ich nicht denken. Das tut mir nicht gut , ermahnte sie sich mal wieder selbst, doch wurde unterbrochen, als sie seine Hand über ihren Rücken streichen spürte. Ihre Augen öffnete sie wieder, dabei war sie wie versteinert und in ihrem Körper war einiges los.

Wenn sie nicht getrunken hätte, würde sie bestimmt das ganze nicht so intensiv auffassen. Doch ihre Haut war empfindlicher, als normalerweise und alles einfach etwas weniger gehemmt als sonst.

Atmen konnte sie erst wieder, als er meinte, dass alles in Ordnung sei. Sie konnte seine Berührung nicht einschätzen, ob er es nur gemacht hatte, weil er nachsehen wollte, oder aus einem anderen Grund. Immerhin hatte er ja auch getrunken und hatte zwei junge hübsche Damen stehen gelassen. Er würde doch keine anderen Absichten bei ihr haben oder etwa doch?

Jin ließ ihren Arm wieder los und hob ihr dann das Handtuch auf, was er ihr gleich um ihren Körper wickelte. In ihr drin fand immer wieder ein Kampf statt. Sie wollte seine Nähe nicht auf diese gewisse Art toll finden, aber irgendwie tat sie es doch. Heute Abend sogar mehr, als sonst. Jedes Mal musste sie sich daran erinnern, dass er ein Frauenschwarm war und viele Frauen hatte. So lieb er auch war und so gern sie ihn hatte, sie wollte sich nicht als eine von diesen zählen.

Irenes Wunsch war es, jemanden kennen zu lernen, mit dem sie glücklich sein konnte und eine Familie gründen. In dieses Bild fiel Jin nicht rein.

Damit das Handtuch hielt, steckte sie es noch fest. Auch er band sich seines um, das erleichterte sie, weil es ein bisschen von seinem Oberkörper verdeckte. Nun setzte sie sich wieder auf den Platz, wo sie vorher saß, aber stellte ihre Beine ebenfalls dort hinauf und zog sie an ihren Körper ran.



„Danke dafür. Fürs Käfer wegmachen. Ich hasse Insekten wahnsinnig. Bestimmt träume ich heute schlecht davon“, meinte sie aus Spaß und lachte dann.



Dass man die Partymusik von hier aus hören konnte, war gut, dann war es nicht so eine große Stille, wenn sie nichts redeten. Hin und wieder musterte sie sein Gesicht, wenn er nicht gerade zu ihr sah.

Nein! Ich darf das nicht... ich muss die Frage einhalten...

Das dachte sie sich, aber ihr Mund war schneller. So war das halt mit dem Alkohol.

„Willst du eine Massage... als Dankeschön?“

Oh wie dumm. Wieso höre ich nicht auf mich selbst, kann ich nicht einmal das tun, was ich sage??

„Bestimmt bist du sehr verspannt“, fügte sie noch hinzu und ärgerte sich innerlich darüber, dass sie das gefragt hatte. Wieso musste sie ständig irgendwas anbieten? Und weshalb wollte sie seine Schultern angreifen, was sie verrückt geworden?

„Ich hasse sie auch wie die Pest. Diese Viecher sind einfach so umsonst. Bestimmt träume ich auch davon“, sagte er und lachte.



Plötzlich kam eine unerwartete Frage aus ihrem Mund und er mustere sie kurz.

„Was? Du willst mich massieren?“, fragte er perplex nach.

Habe ich das richtig gehört? Also dann verabscheut sie mich doch nicht so, wenn sie meinen Rücken massieren will? Irgendwie werde ich einfach nicht aus ihr schlau. Die anderen Frauen sind immer so offensichtlich gewesen und sie.. ist völlig anders.

Mit so einer Frage hatte er überhaupt nicht gerechnet, aber sie gefiel ihm auf jeden Fall. Das würde er auf jeden Fall in Betracht ziehen.

„Ja, wieso nicht. Ich bin wirklich sehr verspannt“, stimmte er ihr zu und lächelte sie an.



Jin nahm das Handtuch von sich und legte es beiseite.

„Ich bin gleich wieder da“, erklärte er ihr und holte aus seinem Zimmer ein Massageöl. Er hatte von dem genügend, denn die Frauen standen bei ihm Schlange nur um seinen Rücken zu massieren. Zu dem sagte er natürlich nicht nein und als Belohnung bekamen die Frauen auch ein Dankeschön. Ob Irene dafür bereit war, würde er dann sehen.

Mit dem Öl kam er wieder nach oben und reichte es ihr.

„Damit es leichter geht“, meinte er und zwinkerte ihr zu.

Auch Jin hasste Insekten, das dachte sie sich schon irgendwie wegen seiner Reaktion, da er auch sehr panisch gewirkt hatte.

Sein Lächeln wirkte gerade wie eine Waffe. Es kam ihr auch anders vor, als sonst immer. Irgendwie ehrlicher, das machte es sympathischer. Automatisch lächelte sie auch.



Oh, er will wirklich massiert werden? Was mache ich denn jetzt? Unter Freunden ist das ja normal, dass man sich mal massiert... einfach die Ruhe bewahren.

Sein Handtuch legte er weg und ging dann eine kurz vom Balkon. Irene atmete jetzt tief ein und aus, wo er weg war.

Wieso habe ich ihm das angeboten? Bin ich von allen guten Geistern verlassen? ... Willst du eine Massage??? Was für eine dumme Frage. Ich habe zu viel getrunken!

Mit ihren Händen spielte sie nervös und beobachtete die Tür, bis er wiederkam. In seiner Hand hielt er etwas und erklärte dann, was es war. Er hatte sogar Massage Öl Zuhause? In ihrem Kopf gingen mehrere Möglichkeiten durch. Entweder wurde das generell benutzt, weil sie so verspannt waren, oder eben anders. Wie auch immer es war, es war seine Sache, das ging sie gar nichts an. Zögernd nahm sie es entgegen und sah es sich an.

Bei seinem Zwinkern sah sie erst Recht auf die Packung, das brachte sie immer in Verlegenheit, obwohl er es wirklich oft machte und nicht nur bei ihr.

"Okay... Dann setz dich wieder hin, damit ich besser an deine Schultern komme", meinte sie und wartete darauf, dass er sich hinsetzte, was er auch machte. Irene kniete sich auf die Bank und saß auf ihren Beinen drauf, so hatte sie eine angenehme Höhe, ohne zu klein oder zu groß zu sein. Vor ihr war sein breiter Rücken. Vorher hatte sie ihn schon einmal angefasst, aber das war nur wegen der Sonnencreme gewesen. Jetzt würde sie ihn massieren, das bedeutete, sie musste ihn richtig anfassen. Schaffte sie das überhaupt?

Da Töpfern eines ihrer Hobbys war, konnte sie ziemlich gut mit ihren Händen arbeiten. Ihre Freunde mochten ihre Massagen schon immer gerne. Aber vielleicht war er es gewohnt professionelle Massagen zu bekommen.

"Ich fange dann mal an", informierte sie ihn, machte sich etwas von dem Öl auf die Hand, verteilte es in beide Hände, nachdem sie die Flasche weggestellt hatte und begann damit ihre Hände auf seine
Schultern zu legen.



Sanft, aber mit genügend Druck fing sie an die eine Seite zu massieren. Sie musste sagen, dass es mit Öl tatsächlich besser ging, es war richtig geschmeidig.

In ihrem Körper fühlte sich alles warm an. Das war kein gutes Zeichen für sie.

"Wenn ich es mit mehr Druck machen soll, dann sag es einfach", sagte sie.



Während sie mit ihm redete und ihn massierte, sah sie sein Seitenprofil immer wieder an. Ihr fiel auf, dass er öfter blinzelte und seine Nase rümpfte, es sah zugegebenermaßen echt goldig aus. Doch so wollte sie nicht denken. Sie wusste, dass wenn sie anfing solche Sachen in ihren Kopf zu lassen, wäre es absolut nicht gut, nicht gut für sie!

"Wir haben das früher immer gemacht. Meine Familie und ich. Da haben wir uns einen Abend in der Woche freigehalten, wo wir dann einen Wellnesstag gemacht haben. Mit gegenseitigen Massagen", fing sie an zu erzählen und lachte etwas. "Ava war damals noch so jung. Sie hat immer herumgemeckert, wieso sie uns massieren sollte, sie wäre ja noch ein Kind. Doch Mutter hat ihr dann immer eine Packung ihrer Lieblingssüßigkeiten hingestellt und sie war ganz schnell überzeugt, dass es das Wert war."



Irene dachte daran, wie lustig es früher mit ihrer Schwester war, als diese noch klein war. Damals hatten sie sich gut verstanden. Aber auch nie wie Geschwister.

"Hattet ihr auch so etwas wie ein Familienritual?", fragte sie ihn und bewegte ihre Hände zur anderen Schulter. Seine Haut fühlte sich gut an und obwohl sie innerlich glühte, fiel es ihr gar nicht so schwer, ihn zu massieren.

Irene nahm das Öl zögernd an und forderte ihn auf sich zu setzen. Natürlich machte er das brav. Immerhin wollte er eine Massage bekommen.

Als sie ihre Position eingenommen hatte, informierte sie ihn darüber, dass sie anfangen würde. Nachdem sie das Öl auf ihren Hände hatte und die Flasche nicht mehr ihm Weg war, ging es auch schon los. Ihre Hände fühlten sich gerade noch besser an, als zuvor und es schien fast so als würde sie das beruflich machen, weil es so gut tat.

Die beiden unterhielten sich ein wenig und dann erzählte Irene von ihrer Familie. Gerne hätte er auch mal viel Zeit mit ihnen und er vermisste sich auch heute noch sehr oft. Da immer viel los war, blieb auch nicht viel Zeit um über das nachzudenken und sie zu vermissen.

„Das hört sich schön an. Wir hatten nie ein Familienritual“, antwortete er zurück.



Sie scheint Ava ja sehr zu mögen. Warum mag Ava sie nicht?

Je mehr sie fragte, desto trauriger kam ihm sein Leben vor. Er hatte vieles nicht was andere hatten und das lag einfach an seinem Job. Er musste immer sehr hart arbeiten um den anderen nachzukommen. Beim Tanzen brauchte er schon länger als die anderen, da er nie eine Ausbildung genossen hatte. Eigentlich wollte er ja Schauspieler werden, doch dann änderte er seine Meinung.

„Ahh.. du weißt echt was du machen musst“, staunte er. „Hast du das mal beruflich gemacht? Du kannst das echt gut. Falls du mal einen Jobwechsel brauchst, ich stelle dich sofort ein“, sagte er und grinste in ihre Richtung.



Über sein Verhalten gegenüber ihr, war er selbst richtig überrascht. Normalerweise flirtete er ununterbrochen mit Frauen, aber mit ihr redete er richtig vieles. Von sich gab er normalerweise nichts privates von sich, doch bei ihr fiel es ihm leicht und er wusste, das es bei ihr in guten Händen war.

"Ja, es war auch immer sehr schön. Aber das machen wir auch schon lange nicht mehr... Nicht jede Familie hat Dinge, die sie gemeinsam macht", wollte sie ihn aufbauen, denn es hörte sich eher so an, als fände er es schade.



"Aber nur weil ihr so etwas nicht habt, heißt das ja nicht, dass ihr das nicht erst anfangen könnt. Gemeinsames Kochen, irgendeinen Sport oder sonst eine Aktivität, die man als Familie machen kann. Und immer wenn ihr zusammenkommt, könnt ihr das machen. Du hast ja gesagt, du siehst deine Familie nicht so oft, da wäre das doch bestimmt toll, wenn ihr euch etwas findet, was ihr gemeinsam machen könnt."

Es musste echt hart sein, wenn man seine Familie so sehr liebte, aber sie nie sehen konnte. Irene wollte jetzt auf keinen Fall die Stimmung drücken, denn es war angenehm sich zu unterhalten. Jetzt sprach er sie darauf an, dass sie gut massieren konnte.

"Nein. Ich massiere meine Freunde hin und wieder. Meine Mutter sagt, dass das davon kommt, dass ich töpfere. Wahrscheinlich habe ich einfach schon ein Gespür dafür."

Heute war Irene sehr gesprächig, das fiel ihr gerade selbst gar nicht auf. Aber es war für sie normal, denn mit ihren Freunden redete sie auch so offen. Je mehr sie mit ihm redete, desto leichter fiel es ihr auch.

"Du bist wirklich richtig verspannt", sagte sie und lachte dann. Irene war gerade total in ihrem Element mit der Massage, dass sie automatisch auch weiter runter zum Rücken massierte, außerdem war sie durch das Gespräch abgelenkt. Mit einem Restlächeln im Gesicht sah sie zu ihm, als er auch zu ihr sah.



Es klappt doch ganz gut. Er kommt mir immer natürlicher vor, also mehr wie ein normaler Mann, ohne eine Masche... oder ist das vielleicht seine Masche? Dass er so ist, damit ich für ihn falle?... Nein, das glaube ich nicht. Für mich wirkt es sehr echt.

Weil ihre Haare nach vorne hingen, da sie sich beim massieren mitbewegte, schwang sie sie mit einer Kopfbewegung nach hinten und half mit ihren Schultern mit, weil sie wegen dem Öl an ihren Händen nicht rangreifen wollte. Dann machte sie weiter und massierte ihn weiter unten am Rücken, das war aber nicht so gut im Sitzen.

"Hm...", überlegte sie und fragte dann vorsichtig. "Kannst du dich hinlegen? Dann kann ich den Rest vom Rücken auch noch machen." Sie hatte absolut keine anderen Absichten dabei, aber so war es leichter. Auch wenn sie es sich nicht selbst eingestehen wollte, es gefiel ihr, seinen Rücken durchzukneten.



Das nächste Mal sollte ich weniger trinken..., dachte sie sich gerade und dann dachte sie nach. Er hat doch auch schon einiges getrunken? Aber er kommt mir so fit vor... verträgt er doch so gut Alkohol?

Ansprechen wollte sie es aber nicht, das wäre ihr zu unangenehm.

„Ja, stimmt. Wir könnten uns etwas überlegen. Bestimmt finden wir was, was uns alle gefällt“, stimmte er zu.



Man bekommt das nur vom Töpfern so flinke Hände? Das muss sie mir auf jeden Fall zeigen. Wenn ich noch besser werde mit meinen Fingern, dann rennen mir die Frauen scharenweise die Tür ein.

„Vom Töpfern? Ich wusste gar nicht mehr, dass das noch jemand macht“, äußerte er sich überrascht. „Machst du das öfters? Das nenn ich mal ein interessantes Hobby“



Das er verspannt war, wunderte ihn kein bisschen. Bei so viel Stress denn er immer hatte, war das nicht verwunderlich. Irene wollte sich, dass er sich hinlegte. Wenn ihm das eine andere Frau gesagt hätte, hätte er ihr schon ganz andere Dinge angeboten, doch bei ihr hatte er Respekt und diesen wollte er nicht verlieren.

Etwas in ihm drinnen wollte sie besser kennenlernen. Sein Körper wollte sie jedoch spüren. Solche eigenartige Gefühle  waren ihm neu. Lag es daran, weil sie sich nicht auf ihn einließ? Gab er sich deswegen so Mühe oder weil er sie als eine gute Freundin gewinnen wollte. Er hatte noch nie eine gehabt, deswegen war er viel vorsichtiger und machte keine so blöden Sprüche mehr, obwohl sie ihm auf der Zunge lagen.

Jetzt wollte sie seine unteren Rückenbereich massieren und meinte es wäre besser, wenn er sich hinlegte. Nachdem er auf dem Bauch lag, entspannte er sich wieder.

„Kannst du mir das Töpfern beibringen?“



Ihre Hände und Finger fühlten sich so gut an, das er bei ihr richtig loslassen konnte. Das sie so gesprächig war, gefiel ihm gut. Wenn andere Frauen von ihrem Leben erzählten, war er genervt. Für sie waren sie nur da um seine Bedürfnisse zu stillen.