Seoul Music Awards

"Nein, gar nicht!", sagte sie sehr aufrichtig und lächelte ihn an.



"Ich kann gar nicht sagen, wie sehr ich mich für euch freue. Und euer Auftritt war... genial! Es ist schön euch performen zu sehen. Ich war ein typisches Fangirl, sogar meinen Lightstick hatte ich mit", berichtete sie ihm stolz. Sie lernte auch extra immer die Fanchants, damit sie bei ihren Liedern gut mitsingen konnte.

Er war richtig glücklich, dass Hana an ihrem besonderen Tag da war und mit ihnen feierte. Yugyeom sperrte seine Lauscher auf, als sie meinte sie hätte keinen Hunger.

"Was? Bist du verrückt? Wieso hast du keinen Hunger? Das Essen schmeckt hier so extrem gut und du willst nichts essen?", fragte er sie fassungslos.

Wird sie krank oder gehts ihr nicht gut?

"Wenn du magst kann ich dich füttern.", schlug er ihr vor und grinste.

"Das ist ja schon nächsten Monat! Wow, das ging aber schnell. Irgendwie vergeht die Zeit ganz schön schnell. Ich hätte schwören können, dass das noch ein bisschen länger dauert bei euch!"

BamBam wollte sich auf jeden Fall für eines ihrer Konzerte Zeit nehmen und es sich anschauen. Nicht nur, weil Lisa seine beste Freundin war, er mochte die Band und ihre Musik sehr. Dass sie während der Tour nicht viel Zeit hatte, konnte er sich schon denken, bei ihnen war es oft nicht anders.

"Auf jeden Fall treffen wir uns dann mal. Vielleicht geht es ja zwischendurch auch mal. Zwischen dem ganzen Stress gibt es ja auch mal ein bisschen erholsame Zeit", meinte er dann. Von dort, wo sie saßen konnte man seinen Tisch nicht sehen, also sah er Hana auch nicht. Sie war heute so hübsch, dass er sie gerne länger ansehen wollte. Doch er genoss die Zeit mit seiner Freundin sehr. Sein Glas war leer und er schenkte sich gleich nach.

"Dieses Jahr sind wieder mehr Künstler bei der After Show Party, letztes Jahr war nicht viel los."

Youngjae war ein sehr fröhlicher und lustiger Mensch. Er hatte gerne Spaß mit den anderen, aber immer wenn es dann um Hana ging, drehten sie alle durch. Es kam ihm zumindest so vor. Er mochte sie so wie seine Schwester, aber deswegen machte er keinen Aufstand.

Warum ist jeder so aufdringlich bei ihr? Sie tun ja so als wären sie alle mit ihr zusammen. Wieso rege ich mich überhaupt darüber auf?

Weil sie keinen Hunger hatte, schlug Yugyeom vor sie gleich zu füttern. Er wusste nicht warum sie sich einfach nichts dabei dachten.

"Lass sie in Ruhe, wenn sie nichts essen will", verteidigte er sie.

Er meinte es nur gut mit Hana und wollte das sie einfach in Ruhe den Abend genießen konnte. Bestimmt fand sie es mit so vielen Männern sehr anstrengend.

"Du kannst mich füttern", meinte er zum Spaß und lachte.

Gut, dass die Jungs es immer wieder schafften ihre Laune zu heben und sie zum Lachen zu bringen.



"Danke für das Angebot, aber du brauchst mich nicht füttern. Ich werde nachher einfach weiter essen. Aber du hast Recht, es schmeckt wirklich sehr gut. Das war bestimmt teuer. Wieso gibt es für euch während so einer Veranstaltung so teures und gutes Essen, aber wenn ihr trainiert bestellt ihr euch ständig so viel Fertigessen?", fragte sie die drei.

Sie fand es lustig, dass Youngjae meinte, Yugyeom könnte ihn füttern.

"Das würde ich nur zu gerne sehen!"

Ah, sie lacht wieder. Dann geht es ihr sicher wirklich nicht so schlecht.

J.B. war genauso wie Youngjae, Mark und Jinyoung eher mehr auf Abstand bei Hana. Doch ihn störte es nicht, das die anderen eher an ihr hingen. Das mussten sie selbst wissen. Bei Jackson war es sowieso etwas anderes.



"Wenn du Youngjae gefüttert hast, kannst du mich auch füttern! Wie gemein von dir, dass du das nur Hana anbietest!", bemerkte er und lachte dann.

Auch J.B. fing damit an, dass er gefüttert werden wollte und, dass es gemein war, dass nur Hana das angeboten wurde. Sie fand es äußerst amüsant und lachte. Dabei streckte sie ihm die Zunge raus.



„Ich schätze, dieses Angebot war alleine für mich bestimmt!“

Nun war ihr viel wohler und sie selbst bemerkte gar nicht, dass sie automatisch die Stäbchen in die Hand nahm und etwas aß.

"Leider nein", meinte sie und lachte.



Einen so guten Freund zu haben, fand sie einfach gut und sie wollte ihr Leben lang mit ihm befreundet sein. Sie hatte sich schon gefragt wie es dann sein würde, wenn beide einen Partner haben. Dann konnten sie sich bestimmt nicht mehr sehen und das wollte sie nicht. Jeder fand es nicht gut, dass eine Frau einen besten Freund als Mann hatte.

"Ich würde mich gerne mit dir treffen wenn ich Zeit habe. Egal wo.", sagte sie und strahlte ihn an.



Für Lisa war Bambam einer der wichtigsten Personen im Leben. Er gab ihr immer halt wenn sie nicht mehr konnte.

Youngjae verteidigte Hana gleich und wollte von ihm gefüttert werden. Das würde er nur für eine gute Bezahlung machen sonst nicht.

"Spinnst du? Warum sollte ich?! Wärst du eine hübsche junge Frau oder meine Schwester dann ja, aber da es nicht so, hat sich das erledigt.", erklärte er und grinste.



Dann wollte JB auch noch gefüttert werden und er schüttelte den Kopf.

"Träumt weiter. Das würde ich nicht mal in meinem zweiten Leben machen.", meinte er zu JB.

Hana schien wieder bessere Laune zu haben und fing an zu essen.

Ich mag es wenn sie lächelt. Das ist ein gutes Zeichen.

„Junge hübsche Frau oder Schwester? Was bin denn ich davon?“, fragte sie nach und fühlte sich geschmeichelt. Sie schwang ihre Haare sehr elegant nach hinten und lachte dann darüber.

Sie konnte auch nur darüber spaßen, weil es von jemanden der Band kam. Wäre es ein anderer Mann, der nicht von Got7 wäre, dann würde sie es anders auffassen.

„Ich würde es machen, aber nur, wenn ihr sterbenskrank seid!“, meinte sie und lachte wieder.

„Harte Worte, aber sehr ehrlich!“ meinte JB und sah sich um. Er entdeckte einen guten Freund und stand nun auf. Mit seinem Essen war er auch schon fertig.

„Wir sehen uns nachher wieder, ich muss jemandem Hallo sagen.“

Er ging dann seinen Freund begrüßen und blieb dort stehen.

Nachdem sich Suho mit den anderen am Tisch unterhalten hatte, bekam er auch Hunger. Er marschierte zum Buffet und sah sich alles genauer an. Er fragte sich was er haben wollte, aber beließ es doch und holte sich erstmal etwas zu trinken. Er blieb dort stehen und trank aus seinem Glas. Neugierig sah er sich um welche Gesichter heute zu sehen waren. Viele kannte er persönlich, aber nicht alle.

„Viel Spaß!“, wünschte sie ihm und sah zu, wie er ging.

„Es macht euch bestimmt nichts aus, wenn ich kurz auf Toilette gehe“, meinte sie und ging dann auch dorthin. Als sie fertig war, kam sie raus und ging in den Saal zurück. Da sie noch keinen Nachtisch gegessen hatte, wollte sie das tun.

Es gab einen extra Tisch nur für die Nachspeisen. Mit einem kleinen Teller ging sie dorthin und sah sich alles an. Ihre Augen wurden ganz groß und Hana konnte nicht glauben, wie niedlich die Desserts hergerichtet waren. Begeistert bückte sie sich näher zu ihnen und schwärmte von ihnen.

„Das ist ja sowas von niedlich!“, redete sie mit sich selbst und lud sich etwas auf ihren Teller. Die Kekse und Cupcakes waren in unterschiedlichsten Formen und total niedlich gestaltet.

Als er mit seinem Glas fertig war, stellte er es ab und holte sich einen Teller und ging wieder zum Buffet. Er konnte Hana erkennen die gerade bei den Nachtischen stand und mit sich selbst redete, weil sie von den Cupcakes schwärmte. Automatisch begutachtete er sie und konnte ihren freien Rücken noch mehr sehen, weil sie sich gebückt hielt. Obwohl er es nicht mit Absicht gemacht hatte, fand er sie gerade sehr attraktiv. Mit seinem Teller ging er zu ihr hin und beugte sich weiter zu ihr.

Suho lächelte und sah sie an "Von denen würde ich wir unbedingt einen auf den Teller machen, die sind schnell weg.", meinte er freundlich.



Jetzt fiel es ihm wieder viel leichter mit ihr zu reden. Immerhin wusste er jetzt das sie nicht zusammen waren und er wollte keinen falschen Eindruck bei ihr wecken.

Klar gibt es bei so einer großen Party auch tollen Nachtisch. Die sind so extrem lieb gemacht!

Nun wurde sie angesprochen und als sie ihren Kopf zur Seite drehte, blieb ihr Herz stehen, zumindest für einen kurzen Augenblick. Suho stand neben ihr und redete mit ihr.

Er wirkt sehr gut gelaunt. Das liegt bestimmt an den gewonnenen Daesangs.

Hana wollte ihre Schmetterlinge ignorieren, die in ihrem Bauch herumflogen.



„Dann sollte ich mir gleich mehr davon nehmen“, sagte sie und lud sich schnell ein paar von denen auf ihren Teller. Sollte sie alles davon schaffen, dann hätte sie mehr Dessert gegessen als Hauptspeise. Wenn er nicht zu ihr sah, musterte sie sein Gesicht etwas. Wenn ihr Herz nur nicht so sehr schlagen würde.

Das muss aufhören. Ich darf mir das nicht weiter einreden, dass ich verliebt bin... ich muss es mir einfach ausreden.

„Herzlichen Glückwunsch wegen den Preisen!“, gratulierte sie ihm aufrichtig und stand nun wieder normal. Gut, dass sie etwas in der Hand hielt, sonst hätte sie nicht gewusst, was sie mit ihren Händen machen sollte.

Oh. Was soll ich sagen? Ich will mit ihm reden, aber ich weiß nicht was... ich hoffe, er geht nicht gleich wieder. In ihren Gedanken war immer ein durcheinander. Einerseits wollte sie nicht verliebt sein, aber andererseits genoss sie seine Nähe sehr und redete gerne mit ihm. In letzter Zeit redeten sie nur das Nötigste miteinander und sie hatte sich schon Gedanken gemacht, ob er vielleicht erkannt hatte, dass sie etwas für ihn empfand. Aber das glaubte sie dann doch eher nicht.

„Du siehst gut aus. Also der Anzug steht dir, wollte ich damit sagen!“

Vielleicht sollte ich doch nicht mit ihm reden... peinlich!

"Vielen Dank! Wir trainieren auch hart um unsere Fans glücklich zu machen und es freut uns, dass wir dafür noch eine Auszeichnung bekommen."

Hana nahm sich seinen Ratschlag zu Herzen und lud sich gleich mehr auf den Teller. Er beobachtete sie dabei und musste lächeln. Auch er richtete sich wieder gerade hin, aber blieb trotzdem bei ihr stehen.

"Danke. Das Kompliment kann ich nur zurückgeben. Du siehst bezaubernd aus."



"Eigentlich wollte ich mir etwas normales auf den Teller machen, aber dann habe ich dich gesehen. Und jetzt bin ich hier.", meinte er und lächelte.

Versucht sie mich auch zu meiden? Im Moment haben wir nicht einmal ein richtiges Gesprächsthema.

"Ich nehme mal an du bist großer GOT7 Fan und freust dich bestimmt über ihren Sieg oder?", fragte er nach.

Ich sehe bezaubernd aus????

In ihrem Körper spielte deshalb gerade so einiges verrückt. Ihr Herz, ihr Kopf, ihr Bauch.

„Ich will dich auf keinen Fall vom Essen abhalten!“, sagte sie schnell und sah ihn an. Suho sah heute noch besser aus als sonst und er hatte ihr sogar ein Kompliment gemacht.

„Ja, das muss ich sein“, meinte sie und lächelte dann. „Sie sind Familie für mich, ich freue mich riesig, dass sie gewonnen haben!... Das ist der Grund wieso mein Cousin nicht oft Zeit hat“, erklärte sie, denn das hatte sie ihm damals erzählt, als er krank war.

„Jackson war die ganze Zeit dagegen, dass ich putzen gehe... aber jetzt scheint er damit einverstanden zu sein“, fügte sie noch hinzu. „Kennt ihr euch gut?“

"Mach dir keine Sorgen. Es war meine Entscheidung zu dir zu kommen.", versuchte er sie zu beruhigen.



"Ja, weil er weiß das du bei uns in sicheren Händen bist. Er meinte wir könnten extra einen Saustall hinterlassen. Ihm wäre das egal.", meinte er und unterbrach sich selbst weil er lachen musste.

Jackson war ganz schön gemein zu ihr, aber er merkte trotzdem das er sie sehr mochte und sie beschützen wollte.

"Wir kennen uns. Ich mag ihn sehr und ich finde ihn sympathisch und lustig.", lobte er Jackson.



"Aber sprich ihn darauf nicht an, nicht das ihr deswegen zankt, weil ich dir das gesagt habe. Das hatte er sicher nur aus Spaß gesagt."

Automatisch strich sich Hana mit einer Hand die Haare hinter ihr Ohr.

Das war so klar, dass Jackson wieder so etwas sagen musste.

"Das hört sich wirklich nach ihm an", sagte sie und lachte.



Ich darf Jackson nichts davon sagen, dass ich mich in Suho verliebt habe, er bringt mich um. Aber das wird irgendwann wieder weggehen.

"Keine Sorge, ich sage es ihm nicht. Aber wir zanken uns eigentlich fast immer, wenn wir uns sehen", sagte sie und musste dann lachen. Es war wirklich so. Obwohl die beiden sich auf familiäre Art und Weise liebten, stritten sie sehr oft oder motzten sich an. Das lag wohl gerade daran, dass sie wie Geschwister waren.

Weil sie ihn nicht andauernd nur ansehen wollte, fing sie an im Stehen etwas von ihrem Teller zu essen. Die Sachen waren so niedlich, dass sie es fast nicht übers Herz brachte, aber es schmeckte richtig gut.

"Egal wo?", fragte er nach und lachte dann.



Ihm fiel gerade einfach nur die Toilette ein, als sie das sagte und musste deshalb lachen.

"Ich weiß schon, was du meinst. Aber ich habe gerade daran gedacht, wie ein Treffen auf der Toilette für andere aussehen muss!" BamBam lachte noch mehr und beruhigte sich dann wieder. Im Augenwinkel konnte er Hana beim Buffet sehen, denn der Tisch von BP war nicht weit davon entfernt.

"Ihr habt wirklich einen guten Tisch erwischt. Ich werde uns was anderes zu Trinken holen."

BamBam ging frohen Gemüts auf Hana zu und sah, dass sie mit Suho redete. Als er bei ihr war stellte er sich neben sie und stützte seinen Arm auf ihrer Schulter ab.

"Das sieht lecker aus!", sagte er und nahm sich etwas von ihrem Teller runter.

"Ich habe schon gehört, dass Hana für euch sehr oft kocht. Da habt ihr Glück. Jedes Mal, wenn sie bei uns ist will sie nur Essen bestellen!", gab er Preis und nahm sich noch etwas von ihrem Teller.

Wie aus dem Nichts tauchte BamBam auf einmal auf. War sie darüber erleichtert, oder nicht? Ganz selbstverständlich stützte er sich bei ihr ab und nahm dann auch noch von ihrem Teller. Wäre es Jackson gewesen, hätte sie ihn schon längst angefahren, aber das konnte sie bei BB nicht. Doch, dass er seinen Arm auf ihrer Schulter hatte, war ihr gerade vor Suho etwas unangenehm. Leicht beugte sie ihre Schulter nach unten, damit sein Arm runterrutschte.

Normalerweise machte ihr das gar nichts aus. Aber erstens stand Suho gerade vor ihr und außerdem waren so viele andere Leute auch dort.



"Du weißt schon, dass du genau vor dem Buffet stehst? Wieso nimmst du dir mein Essen?", fragte sie BamBam, während sie selbst gerade etwas aß und sah zu ihm hoch.

Er war fast immer gut drauf, deshalb fand sie solche Situationen auch für gewöhnlich nicht unangenehm, denn er war vom Typ her sehr offen und war einfach so. Suho war ein Gentleman, er benahm sich immer vorbildlich in ihren Augen und er redete nicht so einen Blödsinn wie manch andere. An ihm gefiel ihr so ziemlich viel, dass er sich für Kunst und Literatur interessierte, dass er lustig war, er war freundlich, sehr zuvorkommend, hatte ein außergewöhnlich gutes Aussehen und er war ein ehrlicher Mensch.

Nachdem Hana mit ihm geredet hatte, kam auch schon Bambam und lehnte sich an ihre Schulter ab. Die beiden gingen sehr vertraut miteinander um und er kam sich jetzt ein bisschen Fehl am Platz vor. Hana schien es nicht gerade angenehm zu finden und maulte Bambam an warum er anfing von ihrem Teller zu essen.

„Wirklich? Für uns kocht sie immer und sie gibt sich sehr viel Mühe.“, lobte er sie.



Er konnte aber verstehen warum sie sich auch mal was bestellen wollte, immer zu kochen machte sicher nicht Spaß und wenn sie schon mal frei hatte wieso nicht.

„Besuchst du die Jungs öfters?“, fragte er nach.

Etwas eifersüchtig machte ihn das schon, dass Hana für andere Männer kochte, aber für sie nicht oft. Doch es war Teil ihrer Arbeit und er musste sich da nichts denken, was gar nicht so leicht war.

Da er Lisa gesagt hatte, dass er etwas zu Trinken holen wollte, tat er das.

„Ich gehe wieder zurück“, sagte er, holte zwei Colaflaschen und ging zum Tisch zurück. Er stellte ihr die Flasche hin und setzte sich dann auf einen freien Stuhl.

„Extra Cola, weil du die gerne magst!“

Es dauerte nicht lange, da verschwand BamBam auch schon wieder. Es war das erste Mal, dass sie darüber erleichtert war.

Wieso sieht Suho heute nur so gut aus? Ich verstehe das nicht. Jedes Mal, wenn ich ihn sehe, sieht er besser aus.

Hana war mit ihren Gedanken total bei Suho, bekam aber mit, dass er ihr ein Kompliment machte, wegen ihrer Arbeit mit dem Kochen. Freundlich lächelte sie ihn an und antwortete dann auf seine Frage.

„So oft, wie es geht. Sie sind ja viel unterwegs, deshalb sehe ich sie nicht so oft, wie ich gerne möchte. Sie sind die einzige Familie, die ich hier habe...“, erklärte sie ihm. Dass ihre Eltern woanders lebten hatte sie sie erzählt. Ihren Vater und seine Frau sah Hana alle paar Monate einmal und ihre Mutter hatte sie seit einem Jahr nicht mehr gesehen, da diese in Amerika lebte und nicht vorhatte wieder zurückzukommen.

„Habt ihr untereinander eigentlich auch Kontakt zu anderen Bandmitgliedern? Ich weiß, dass Jackson sich von Zeit zu Zeit mal mit jemandem trifft, aber er sagt mir oft nicht, mit wem“, erzählte sie ihm und nahm sich dann etwas von ihrem Teller, was sie dann aß. Dass sie gerade aufgeregt war, wollte sie überspielen. Zum Glück waren so viele andere Menschen dort, das machte die Sache etwas angenehmer. Doch immer wenn sie ihn in der Villa sah, dann war es ganz anders.

„Nicht so oft wir wollen würden, aber wir unternehmen gerne etwas mit anderen auch. Sein Magen fing an zu knurren und er legte seine Hand auf seinen Bauch.

Sie muss oft sehr einsam sein, wenn sie ihre Familie nicht oft sieht.

„Ich mach mir mal Essen auf den Teller bevor ich vor dem Buffet verhungere.“, sagte er und lachte.



Dann ging er wieder zum deftigerem Essen und lud sich auf sein Teller einiges. Als er fertig war, kam er nochmal zu ihr.

„Bis nachher vielleicht. Wir sehen uns spätestens, wenn du wieder zu uns kommst.“, meinte er und schenkte ihr ein Lächeln.

Danach verschwand er wieder zu seinem Tisch und fing an zu essen.

Wie immer hatte Bambam Blödsinn im Kopf und meinte sie könnten sich auf dem Klo treffen. Auch sie musste lachen. Auf diesen Gedanken wäre sie nie gekommen.



Nun wollte Bambam etwas zu trinken holen und verschwand. Sie beobachtete ihn wie er mit Hana und Suho redete. Das er noch immer in sie verliebt war, bemerkte sie sofort. Sie fragte sich wann er sie endlich aufgeben würde, denn er wusste sie empfand für ihn nicht so. Das tat ihr manchmal sehr leid, wenn er darüber trauriger war. Nachdem er kurz mit ihnen geredet hatte, kam er mit Getränken wieder und setzte sich zu ihr.

„Danke sehr lieb“, bedankte sie sich.

Ob er darüber reden will? Er sieht nicht gerade sehr glücklich aus, auch wenn er es überspielt.

Lisa musterte ihn.

„Ist alles okay?“, fragte sie nach.

Man konnte deutlich hören, dass sein Magen knurrte und Hana unterdrückte ihr Lachen deshalb. Der Auftritt war sich anstrengend gewesen und er brauchte einfach etwas. Nachdem er sich etwas geholt hatte, kam er wieder, sagte, dass er gehen würde und tat das auch.

Sie sah ihm unauffällig etwas hinterher. Doch sie selbst riss sich wieder aus ihren Gedanken und deshalb schüttelte sie ihren Kopf.

Ich muss wieder zur Vernunft kommen. Das ist sowieso aussichtslos, ach das nervt mich. Wieso muss mein Herz jedes Mal so schlagen, wenn er da ist...

Hana ging zurück zu JB und den anderen, die am Tisch saßen.

Lisa fiel gleich auf, dass irgendwas nicht passte und fragte gleich nach. Er sah noch einmal in Richtung Buffet, aber Hana stand nicht mehr dort. Dann sah er seine Freundin an.

"Wir haben vorher herausgefunden, dass Hana bei EXO als Putzkraft angestellt ist... irgendwas daran passt mir nicht. Es ärgert mich, dass sie so viel mit anderen Männern alleine ist... obwohl sie ja sowieso nicht ständig Zuhause sind. Aber das ist egal, ich will heute nicht darüber reden, es passt schon alles!"

BamBam trank aus seiner Flasche.

"Was tut sich bei dir in Sachen Liebe?", fragte er gleich ganz direkt nach.