Yayoiken

"Super! Danke!", bedankte sie sich bei ihr und ging dann zum Tisch von Sehun und Suho, dort blieb sie stehen.

"Und schmeckt es euch?", fragte sie die beiden aufgeregt und sah sie mit einem Lächeln an.



Das wird mir einfach niemand glauben, dass die beiden bei uns gegessen haben. Wow, ich glaube es selbst nicht. Sehun sieht wieder so gut aus, so wie bei dem Fantreffen... Wie viel Glück darf ich noch haben? Bald ist es sicher ausgeschöpft, weil ich es in letzter Zeit öfter habe.

Davon, dass Hana bei Exo putzte, wusste sie natürlich nichts, weil Hana ja darüber nicht reden durfte, bei wem sie putzen ging. Die beiden verstanden sich zwar sehr gut, aber außerhalb der Arbeit machten sie eigentlich nie etwas miteinander.

Da sich Hiromi nicht entscheiden konnte welches Gericht sie Sehun bringen sollte, servierte sie ihm einfach zwei Gerichte, aber er musste nur eines zahlen. Was er sehr lieb von ihr fand. Es roch richtig gut und sah sehr lecker aus.

„Vielen Dank.“, bedankte er sich und fing zu essen an.

Hiromi hatte recht, er hatte noch nie so leckeres Essen gegessen. Es war kein Fehler gewesen sie zu besuchen. Während dem essen sah er ab und an zu Hiromi. Nach einer Weile kam sie dann wieder zum Tisch und fragte nach wie das Essen war.

„Danke echt gut.“, gab er ihr als Antwort und lächelte sie an.

Wenn ich Zeit habe komme ich öfters her und besuche sie.

„Musst du heute noch lange arbeiten?“, fragte er nach.

Es freute sie, als Sehun meinte, dass das Essen gut war. Deshalb lächelte sie.

Hiromi war immernoch so aufgeregt, weil sie mit den beiden redete, naja eigentlich redete sie nur mit Sehun, weil Suho einfach still dabei saß, aber das reichte auch schon, um sie nervös zu machen. Weil es ihr unangenehm war, die beiden andauernd anzusehen, wusste sie nicht, wo sie hinschauen sollte. Ihr Blick wanderte ständig hin und her zwischen dem Tisch, dem Fenster und Sehun.

Wieso fragt er mich das?, fragte sie sich selbst.



"Nein, der Mittagsbetrieb geht nicht so lange, wir öffnen dann erst am Abend wieder."

Da sie noch nicht fertig waren, wollte sie das Geschirr noch nicht mitnehmen.

"Das hört sich jetzt vielleicht aufdringlich an, aber darf ich mich zu euch setzen?", fragte sie aufgeregt und spielte nervös mit ihren Fingern.

Mein Herz! Ich bin so aufgeregt, ich glaube ich hätte das nicht fragen sollen, das war zu aufdringlich...

Dann wedelte sie mit ihren Händen.

"Tut mir leid, das war eine doofe Frage. Immerhin wollt ihr ja auch mal eure Ruhe haben vor den ganzen Fans", meinte sie entschuldigend und neigte ihren Kopf deshalb ein wenig. Hiromi wollte gehen, aber irgendwie wollte sie auch nicht. Aber sie wollte auch nicht lästig sein und sich den beiden aufdrängen.



"Bitte, esst in Ruhe fertig!", meinte sie, drehte sich um und ging dann mit schnellen Schritten nach hinten in den Lagerraum. Dort fasste sie sich gleich mit ihren Händen an ihre Wangen, die glühten und sie zappelte mit ihren Beinen und Armen herum.

Wieso bin ich so nervös! Wieso habe ich gefragt, ob ich mich dazu setzen kann? Was stimmt nicht mit mir...! Mein Gesicht...

Ihren Kopf lehnte sie gegen das Regal, um es ein wenig zu kühlen. Nachdem es sich wieder besser anfühlte, sah sie etwas um die Ecke, um zu schauen, ob sie schon fertig waren mit ihrem Essen.

"Was tust du da Spätzchen?", hörte sie eine vertraute Stimme sagen. Jemand stand vor ihr, es war ihre Mutter.

"Mama...", fing sie an, "Siehst du die einen zwei Gäste da vorne? Die zwei unheimlich gutaussehenden Männer? Das sind zwei Mitglieder von EXO, du weißt schon, die Band, die ich so mag. Und der linke von ihnen ist der, mit dem ich das Fantreffen gewonnen habe!", erzählte sie ihr leise aber aufgeregt.

Ihre Mutter schaute sie verwundert und überrascht an und drehte ihren Kopf so, dass sie die beiden sehen konnte.

"Ach, tatsächlich, das wäre mir gar nicht aufgefallen, hättest du nichts gesagt. Wieso sind die denn hier? Hat es sich schon so weit herumgesprochen, dass es hier gutes Essen gibt? Vielleicht kriegen wir ja auch anderen prominenten Besuch", freute sie sich und sah ihre Tochter wieder an.

"Auf jeden Fall habe ich gefragt, ob ich mich zu ihnen setzen kann und das ist mir jetzt total peinlich. Ich traue mich nicht, dass ich abserviere."

Liebevoll und mit einem leichten Lächeln griff ihre Mutter ihr ebenfalls an die Wangen und strich ein wenig darüber.

"Das sind auch nur Menschen Hiromi, zwar über dem Durchschnitt hübsche und talentierte Menschen, aber sie sind genauso wie du. Das muss dir nicht unangenehm sein", ermutigte sie sie und ließ ihre Hände wieder von ihr los, "Du kannst dich nicht die ganze Zeit hier hinten verstecken, sie sind deine Kundschaft, also musst du sie auch zufrieden stellen. Komm!"

Hiromi nickte zustimmend, dann ging ihre Mutter und sie kam auch wieder aus dem Raum heraus zu dem Tisch von den beiden. Das leere Geschirr nahm sie auf und blieb dann noch kurz stehen.

"Möchtet ihr noch einen Nachtisch haben? Wir haben die besten Mochi der Stadt."

Sie hätte also nach der Arbeit kurz Zeit. Hat sie zwar nicht gesagt, aber sie haben Pause vielleicht kann ich mit ihr dann ein paar Worte wechseln.

Vorsichtig fragte Hiromi ob sie sich zu ihnen setzten konnte, aber sie wollte dann doch nicht, weil es ihr zu unangebracht vorkam. Bevor Sehun etwas sagen konnte, war sie auch schon wieder weg. Er hätte sich echt gefreut, wenn sie sich zu ihnen gesetzt hätte.

Sie ist echt so lieb. Ich mag sie.

Nach einer kurzen Zeit, kam sie wieder und nahm das dreckige Geschirr und fragte ob sie Nachtisch haben wollten.

"Wir nehmen Mochis als Nachtisch.", sagte er zu ihr und bewegte dabei seinen Finger hin und her.



"Wenn du willst kannst du dich gerne zu uns setzten und auch mitessen, falls du Zeit hast und noch nichts gegessen hast.", bot er ihr an.

Die Reaktionen von Hiromi waren echt niedlich. Sie war wirklich ein typischer schüchterner EXO Fan. Sie war keiner von den aufdringlichen Sorte, das fand er schon mal sehr gut. Im entgingen nicht die Blicke die sich die beiden ständig austauschen. Später würde er Sehun genauer ausfragen, aber jetzt wollte er das essen und den Frieden genießen.

"Ja, Mochi hört sich gut an. Auf die hätte ich auch Lust.", stimmte er zu.



"Ich komm gleich wieder.", sagte er zu den beiden und stand auf.

Da er auf die Toilette musste, stand er auf und ging sie suchen. Während er kurz auf den Boden sah, rannte er gegen Hana. Er sah zu ihr auf und entschuldigte sich sofort bei ihr.

"Tut, mir echt Leid. Hab dich dir weh getan?", fragte er besorgt.

Das Gesicht von dem Mädchen kam ihm sehr bekannt vor, da fiel ihm ein, das es die Haushaltshilfe war die bei ihnen zu Hause arbeitete.

"Hey du bist doch Hana oder? Du arbeitest hier?", fragte er gleich.

"Was? W..wirklich? Ihr habt da nichts dagegen... ok! Dann komme ich gleich wieder!", sagte sie aufgeregt und trug das Geschirr weg.

In der Küche angekommen sagte sie gleich ihrer Mutter bescheid, dass sie eine Pause machte. Da sie das vorher schon mit Hana ausgemacht hatte, passte es auch ihren Eltern. Mit drei Portionen Mochi kam sie dann schnell wieder zurück an den Tisch. Suho, der vorher aufgestanden und weggegangen war, war noch immer nicht da. Hiromi war etwas überfordert, weil sie nicht wusste, wo sie sich hinsetzen sollte.

Wenn ich mich neben Suho setze, dann kann ich Sehun besser sehen. Wenn ich mich neben Sehun setze, dann sitze ich neben Sehun...

Sie wog in Gedanken sekundenschnell ab, was sie tun sollte und entschied sich dann dazu sich neben Sehun zu setzen. Vielleicht würde sie ihn dann nicht ständig so anstarren. Glücklich setzte sie sich hin und schob ihm einen Teller hin, einen auf den Platz, wo Suho saß und einen behielt sie sich selbst.

"Das sind drei verschiedene Mochi, einmal mit Rotbohnen, Matcha und Vanille", erklärte sie ihm und fing selbst an zu essen. Wie sie diese Teile liebte, nach ihrem Empfinden waren es wirklich die besten der Stadt, denn sie waren selbstgemacht, total weich und gut zu kauen.

"Stört euch das wirklich nicht, wenn ein Fan so aufdringlich ist?", fragte sie vorsichtig nach.

Als Hiromi weg war musste er lachen, weil sie sich so süß verhielt.



Noch nie hatte er so ein hübsches und sympathisches Mädchen getroffen. Hiromi kam mit der Nachspeise wieder und stellte die Teller hin, sie setzte sich neben Sehun.

"Yehet.", sagte er freudig als er die Mochi sah.

Die sehen echt gut aus. Ich kann es kaum erwarten eins zu probieren.

"Nein, gar nicht. Was machst du in deiner Pause?", fragte er gleich nach.

Dann nahm er sich ein Mochi und biss hinein.

"Vielen Dank, ich wünsche euch noch einen schönen Tag!", verabschiedete sie Kunden, die gerade gezahlt hatten und wollte gerade zum nächsten Tisch gehen, als sie in jemanden reinlief.



"Oh, das tut mir...", fing sie an, aber die andere Person entschuldigte sich auch. Als sie hochsah, war sie erst etwas irritiert, weil er ihr so bekannt vorkam.



Dann, als er es ansprach, fiel es ihr ein. Sie hatte nur einen kurzen Hänger gehabt und dann schaltete sie schnell.

"Ja, genau, zu beidem!", meinte sie und bewegte sich nicht.



Weil die beiden sich so nahe waren, ging sie nun einen Schritt zurück und verbeugte sich etwas.

"Tut mir aufrichtig leid, ich war so eilig unterwegs, dass ich nicht darauf geachtet habe, ob da jemand ist. Suho, richtig? Das ist ja ein Zufall, dass wir hier aufeinander treffen", meinte sie und lächelte.

Bei seinem Yehet ging ihr Herz auf und sie musste sofort lächeln.



Ihn stört das wirklich nicht. Wow, was habe ich für ein Glück mit dem tollsten Mann der Welt reden zu können. Dafür musste ich nicht einmal bei einem Gewinnspiel teilnehmen oder ein Ticket kaufen! Das ist zu viel Glück!!!

Vorsichtig biss sie bei ihrem Mochi ab und sah ihn dann an. Es war ihr zu unangenehm ihm in die Augen zu sehen, wenn er sie auch ansah, deshalb sah sie immer woanders hin, sobald sich ihre Blicke trafen.

"Ehm, ich... habe nichts bestimmtes vor. Normalerweise...", fing sie an und überlegte. Das konnte sie nicht sagen, dass sie in ihrer Pause meistens Videos von Exo ansah, das würde rüberkommen wie ein verrückter Fan.

"Nichts besonderes", sagte sie schnell und stopfte sich den Rest des Mochi in den Mund rein.

Suho sah sie genau an und musterte ihr Gesicht, bevor sie zurücktrat.



"Macht nichts, ich war auch unvorsichtig.", erklärte er ihr.

Das hätte ich nicht gedacht, sie hier zu treffen.

"Arbeitest du nicht mehr bei uns?", fragte er sie interessiert.

Er hätte es echt schade gefunden, wenn sie nicht mehr bei ihnen putzen würde.

Sehun rutschte ein bisschen zu ihr rüber, damit er sich das Mochi besser nehmen konnte, dabei berührte er ihr Bein, aber zog es nicht zurück. Wenn er ehrlich war genoss er es, deswegen blieb er so.

"Hättest du Lust deine Pause mit mir zu verbringen?", fragte er und aß sein Mochi auf.

War das vielleicht zu aufdringlich?

"Es muss auch nicht lange sein."

"Doch, doch!", antwortete sie schnell, "Ich heute schon da und habe sauber gemacht!"



"Aber ich mache nicht nur den Job mit dem Putzen. Zweimal die Woche bin ich hier und einmal helfe ich in einer öffentlichen Sauna. Und wenn ich nicht arbeite, dann gehe ich zur Uni! Also volles Programm", erklärte sie und lachte dann.



"Hättest du etwas gesucht oder gebraucht?", fragte sie noch, weil in der Richtung, in die er gegangen war weder die Küche noch der Ausgang war, "Wenn du die Toiletten suchst, die sind da hinten", erklärte sie gleich und zeigte hin.

Unerwarteterweise berührten sich auf einmal ihre Beine und ihr Herz schlug wie wild.



Er merkt das gar nicht? Ich mache mein Bein lieber weg, nicht, dass er denkt, ich bin so eine Art von Fan.

Langsam und vorsichtig zog sie ihr Bein ein wenig weiter weg und hoffte, dass es nicht auffallen würde. Sie fand es selbst schade, aber sie dachte, es würde komisch rüberkommen. Nun nahm sie ihr zweites Mochi und wollte gerade abbeißen, als er dann die Frage stellte, ob sie mit ihm die Pause verbringen wollte.



Hiromi drehte sich um und schaute, ob vielleicht Suho wiedergekommen war, oder ob er jemand anderen meinte, doch es war niemand anderes da. Dann drehte sie sich wieder zu ihm.

"Meinst du mich?", fragte sie perplex und wusste nicht, was sie sagen sollte. So ganz verstand sie nicht, was los war und wieso er sie fragte.

Ist da irgendwo eine Kamera oder so? Ich verstehe das nicht. Mein Glück ist echt schon überstrapaziert... Träume ich gerade?

"Ist das ein Traum?"

Aufmerksam hörte er ihr zu.

"Wow, das hört sich echt anstrengend an."



Als sie fragte was er hier machte, kratzte er sich am Kopf.

"Ich suche die Toiletten.", antwortete er und sah in die Richtung in der sie zeigte.

"Danke für die Info.", bedankte er sich und verbeugte sich nochmal bei ihr und ging zu den Toiletten.

Hiromi machte vorsichtig ihr Bein weg. Das fand er echt lieb. Dann fragte sie ob er sie meinte und ob das ein Traum war. Sehun fing an zu lachen, weil er ihre Reaktion echt süß fand.



"Wenn du nicht willst, kannst du mir es auch sagen.", meinte er zu ihr.

"Ach, es geht schon! Kein Problem!"

Suho bedankte sich und ging dann zur Toilette. Hana sah ihm ein wenig hinterher.

Er wirkt fast wie ein ganz normaler Mensch. Hübsch, aber normal.



Schulterzuckend ging sie zurück an ihre Arbeit und beobachtete Hiromi, die mit jemandem am Tisch saß und etwas verlegen wirkte.

Ist das vielleicht ihr Freund? Oder ihr Schwarm?, fragte sie sich selbst, denn sie konnte gerade das Gesicht von Sehun nicht zuordnen. Ihn hatte sie noch nicht in live getroffen und hatte auch nicht ganz auf dem Schirm, dass er zu Exo gehörte.

"Schon möchte ich!", kam es wie aus der Pistole geschossen.



Da drehe ich ja durch, er lacht so schön!

"Also, ja, gerne. Aber darf ich fragen, wieso?"

So ganz konnte sie das noch immer nicht glauben, was gerade passierte. Ihre Gedanken waren auch gerade total durcheinander.

Die Frage war ihm ein wenig peinlich, aber er wollte ehrlich zu ihr sein.

"Weil ich dich sympathisch finde und mit dir reden will.", gab er ihr als Antwort.

Er musste nur noch mehr Suho loswerden. Wie wusste er noch nicht.

"Dann können wir uns später sehen?", fragte er neugierig nach.

Verlegen musste sie dann lächeln, als er das gesagt hatte. Mit dieser Antwort hätte sie nicht gerechnet.



"Ja", sagte sie und sah ihn nun an. Was sollte sie noch sagen? Hiromi wusste nicht, was sie machen sollte. Dann fiel ihr ein, dass sie ja dreckig war und nach Essen roch. Wenn sie wirklich mit ihm etwas machte, dann wollte sie nicht so gehen, wie sah das denn aus.

"Ich sollte jetzt weiterarbeiten", sagte sie wie hypnotisiert und sah ihn andauernd an. Dann stand sie auf und nahm ihren Teller. Mit dem ging sie dann in die Küche und drehte dort fast durch. Ihr Vater schaute sie schon ganz fragend an, als sie herumsprang und sich ständig die Hand auf ihr Herz schlug. Er war ein Mann und verstand nicht, was mit ihr los war.

Hiromi freute sich gerade so sehr darüber und dachte nach, was das alles zu bedeuten hatte. Auch wenn er einfach Zeit mit einem Fan verbringen wollte, dann war sie glücklich darüber, dass sie es war. Und wenn es noch so oberflächlich gemeint war, sie freute sich einfach unglaublich!

"Okay, bis dann.", sagte er aufgeregt.



Er fragte sich die ganze Zeit wo Suho blieb. Sehun wollte dann gleich zahlen und später wieder alleine hierher kommen um sich mit Hiromi zu treffen.

Endlich kam Suho wieder an den Tisch und fing auch an zu essen. Die Mochi schmeckten ihm richtig gut. Er war froh mit Sehun hier zu sein. Und was ihn richtig überrascht hatte, war Hana die hier arbeitete. Sie musste es echt schwer haben so viele Jobs zu haben.

"Fahren wir dann nach Hause?"

"Ich muss hier in der Nähe noch etwas erledigen. Du kannst schon ohne mich fahren.", antwortete er ihm.

Das von mir und Hiromi muss ich ihm ja nicht gleich erzählen.

"Du solltest zu Hause nach den anderen sehen, vielleicht brauchen sie dich ja." lenkte er ab.

Die beiden gingen zahlen und verließen das Lokal.

Hiromi war aufgeregt und sagte ihrer Mutter Bescheid, dass sie am Nachmittag weg war. Nun ging sie schnell nach oben und duschte sich, dann machte sie sich fertig.

Das alles passierte in Rekordzeit, weil sie so aufgeregt war. Was sollte sie anziehen, fragte sie sich. Ein Kleid käme ihr zu viel vor, deshalb entschied sie sich für eine Jeans und ein legeres Oberteil. Das wirkte nicht zu steif, aber auch nicht zu elegant, was einfach nicht passte, denn das war ja kein Date.

Fertig angezogen kam sie dann nach unten und wartete draußen vor dem Lokal auf Sehun.



Wieso bin ich immer so aufgeregt?

Sehun hatte Suho erfolgreich abgeschoben. Ein bisschen verspätet kam er zum Lokal. Hiromi wartete schon auf ihn und er fing an zu lächeln.

"Hi, sorry für die Verspätung. Ich wollte mich noch kurz frisch machen.", entschuldigte er sich bei ihr.



"Du siehst hübsch aus."



"Darf ich dich auf ein Eis einladen?"

"Du bist genau pünktlich, ich bin auch eben erst gekommen", meinte sie und sah ihn dann an, als er meinte, sie sehe hübsch aus.



Oh, ich schaue gerade wie ein Roboter, arghhhh. Das muss ich ändern.



"Danke, du siehst immer schön aus", kam es dann aus ihrem Mund und sie bemerkte natürlich erst dann, was sie gesagt hatte.

"Eis liebe ich! Das hört sich gut an", antwortete sie und lächelte ihn an.



Dieses Mal sind wir wirklich ohne Kameras unterwegs... Aber ich bin genauso nervös. Er ist so groß und so... einfach er. Andauernd muss ich ihn ansehen, dieses Mal geht das auch, ohne, dass es im Fernsehen ausgestrahlt wird.

Über das Kompliment von Hiromi freute er sich besonders. Er fing dabei schüchtern zu lächeln an und strich seine Haare dabei zurück.



Er war so verlegen, dass er gar nichts sagen konnte.

Warum muss sie auch so hübsch sein? Ich weiß gar nicht was ich mit ihr reden soll. Zuhause wusste ich tausend Sachen die ich sie fragen wollte und jetzt ist alles weg.

"Wir sollten los. Ich will dich nicht so lange aufhalten.", meinte er rücksichtsvoll.

Die beiden ging zur Eisdiele.

Nachdem Hana fertig war mit ihrer Arbeit ging sie nach Hause um zu lernen.

Mit einem Mundschutz kam er ins Lokal und setzte sich. Er hielt gleich Ausschau nach Hiromi und sah sich um. Bis jetzt konnte er sie nicht sehen.

Ist sie nicht da?

Auf sie hatte er sich am meisten gefreut, obwohl er Ramen auch gern aß, aber sie interessierte ihn viel mehr.