Haupthalle

Irgendwie war Andrew überrascht, weil er dachte Grace würde ihn hassen. So wie sie auf jeden Fall zu ihm war, ist er davon ausgegangen.

"Ja, das sollten wir, sie leidet sonst nur darunter und wir auch."

Er stand auf und setzte sich neben sie hin und strich ihr sanft über den Rücken, das schaffen wir schon. "Wenn wir uns zusammenreißen, dann wird sie bestimmt wieder glücklich mit uns.", beruhigte er sie.

Dann stand er wieder auf und sah sie nochmal an. "Tut mir Leid, aber die Pflichten rufen. Ich habe echt noch viel zu erledigen wegen dem Ball und noch andere Kleinigkeiten.. Wir sehen uns.", entschuldigte er sich und ging mit einem leichten lächeln.

"Das Letzte, was ich möchte ist, dass sie leiden muss", fügte sie bei und wunderte sich, als sie auf einmal seine warme Hand auf ihrem Rücken spürte, nachdem er sich hingesetzt hatte.

Bitte, lass das einfach! Du machst es nur noch schlimmer Andrew..., dachte sie sich.

Doch er stand dann wieder auf und entschuldigte sich bei ihr, weil er seinen königlichen Pflichten nachgehen musste.

"Dafür musst du dich nicht entschuldigen, es ist ja deine Aufgabe... Wir sehen uns, ja."

Natürlich verstand sie das. Und sie fand es auch nicht schlecht, wenn sie nicht die ganze Zeit aufeinander hockten. Als er verschwand, entspannte sie sich wieder, atmete tief durch und lehnte sich nach hinten auf der Bank.

Er ist wirklich erwachsen geworden. Nicht nur geistig, auch körperlich. Und rein rechtlich gesehen, ist er noch mein Mann und ich seine Frau. Das kann was werden, wenn seine andere Frau wieder da ist... Emma sagte wir sollen ihr nicht hinterher gehen, aber ich möchte so gerne mit ihr reden. Wird sie enttäuscht sein, wenn ich nicht zu ihr gehe, weil das nur eine Art versteckter Code war in ihrem Satz, oder sie ist wütend, wenn ich zu ihr komme, weil sie ausdrücklich gesagt hat, dass ihr niemand folgen soll. Ich bin überfordert.

Mit ihren Gedanken beschäftigt, blieb sie einfach dort sitzen. Sie blieb einige Zeit dort sitzen und ging dann am Abend schlafen.

Eine Woche später

Emma war nicht mehr sauer und Grace und Andrew schafften es auch, dass sie sich gut vertrugen in der Zeit. Früh am Morgen kam sie her, weil sie mit ihrer Tochter spazieren gehen wollte. Also wartete sie.

"Hey, Mum. Es hat ein wenig länger gedauert, die Frisur musste sitzen. Sie haben heute schon einmal für den Ball eine Frisur gesteckt. Was sagst du?", fragte sie ihre Mutter und drehte sich einmal, damit sie die Frisur präsentieren konnte.

"Ich kann es nicht glauben, der Ball kommt immer näher, wenn ich daran denke bekomme ich schon Panik. Dann muss ich jemanden aussuchen. Hoffentlich lasse ich mich nicht von der Schönheit täuschen. Glaubst du die Prinzen sind an mir interessiert?", erzählte sie aufgeregt.

Da kam sie auch schon und fragte ihre Mutter, ob ihre Frisur schön aussah.

"Emma, die Frisur ist wahnsinnig schön, du sieht deiner Großmutter sehr ähnlich. Und ehrlich, wer sich nicht für dich interessiert, muss schon von einer sehr dummen Königsfamilie abstammen. Du bist hübsch und clever. Wenn dir ein Prinz gefällt, gebe ich dir gerne Ratschläge", bot Grace ihr an.

Es dauerte jetzt wirklich nicht mehr lange, bis der Ball war. Das hieß nicht, dass auch in Kürze die Hochzeit stattfinden sollte, aber die Wahl des Ehepartners musste jetzt bald sein.

"Bist du schon aufgeregt?", fragte sie sie.

"Ja, ich weiß nicht einmal was ich mit ihnen reden soll. Tanzen kann ich gut, aber reden? Ich hoffe es sind nicht nur lauter Idioten unterwegs. Und dann müsste ich mir einen aussuchen. Ich darf mir einfach keine Gedanken darüber machen.", beruhigte sie sich wieder.

Sie nahm ihre Mutter beim Unterarm und zog sie Richtung Tür.

"Lass uns erst mal rausgehen, ich brauche hier frische Luft und Abwechslung.", meinte sie und grinste.

Mich wieder mit den Menschen unterhalten und einfach mal für einen Tag vergessen eine Prinzessin zu sein.

"Ich würde ja gerne sagen, dass ich weiß, wie du dich fühlst, aber das stimmt ja nicht. Mir wurde mein Mann von meinen Eltern ausgesucht", sagte sie und lachte.

Die beiden gingen raus.

Andrew kam gerade rein, als die anderen drei schon hier waren. Sein Blick fiel gleich Jennifer.

"Du bist jetzt schon hier? Ich dachte du kommst erst in einer Woche? Aber freut mich, dass du schon hier bist.", sagte er ging auf sie zu und küsste sie auf die Wange.

Die drei kamen rein und Jennifer ging auf Andrew zu, um ihm einen Kuss zu geben.

"Ja, die Umstände haben sich etwas geändert, deshalb bin ich schon früher abgereist. Und zu meiner Überraschung lebt unsere Tochter noch! Wieso wurde mir das nicht berichtet?", fragte sie ihn.

Jennifer war nicht sauer, nur hätte sie gerne darüber Bescheid gewusst. Also drehte sie sich zu Emma.

"Seit wann bist du wieder da?"

Grace ignorierte sie einfach. Ihr fiel zwar auf, dass sie etwas herausstach, weil sie andere Kleider trug, wie es üblich war, aber sie dachte, es wäre Besuch oder eine neue Bedienstete.

Bevor Andrew die Frage beantworten konnte sagte Emma etwas darauf. "Das war bestimmt meine Schuld, weil ich mit ihm so viel unternommen habe und er fast seiner Arbeit nicht mehr nachkam, da hat er es wahrscheinlich völlig vergessen."

Dann drehte sie Jennifer zu ihr um.

"Eine Woche ungefähr, ich bin mit Grace zurückgekommen. Sie hat mir das Leben gerettet.", antwortete sie freundlich und sah zu Grace.

"Habt ihr vielleicht Hunger?", fragte sie, weil sie vom Thema ablenken wollte.

Ich muss mir eine Geschichte ausdenken, ich habe ihr versprochen, dass ich es keinem erzählen werde.

"Ist ja auch nicht so schlimm, ich bin auf jeden Fall froh, dass du wieder da bist."

Sie drehte sich zu Grace um und bedankte sich bei ihr, dass sie ihre Tochter wieder zurückgebracht hatte.

"Ja, wir sollten etwas zu Essen beordern, das muss gefeiert werden!", meinte sie und ging dann weg, um den Bediensteten zu sagen, sie sollen ein großes Festmahl bereiten für sie.

Grace hörte ihnen zu und war überrascht, dass Jennifer so nett war.

Ja, sie hat keine Ahnung, wer ich bin. Wenn sie es herausfindet wird sie mich hassen. Ich mag ihre Freundlichkeit jetzt schon nicht.

"Das war ja ein nettes Gespräch. Ich denke du hast deiner Frau ein paar Dinge zu erklären", meinte sie und sah Andrew dabei an, "Sie wird es so oder so erfahren, aber besser ist es jedoch, wenn sie es von dir hört."

Das würde sie mit Sicherheit nicht so einfach aufnehmen können. Immerhin war Grace ja eine Konkurrenz für sie, da sie die wahre Königin und die erste Frau ihres Mannes war.

Andrew grinste Grace an, als Jennifer weg war. "Sehr nett ja.", sagte er ironisch.

Das kann ja noch etwas werden, zwei Frauen. Ich hoffe Jennifer köpft mich nicht, wenn ich erzähle, das Grace meine Frau ist.

"Soll ich ihr erzählen was du bist? Immerhin muss ich ja dann die ganze Geschichte erzählen."

Sonst müsste er eine Geschichte erfinden, warum er sie weggeschickt hatte.

"Erzähl ihr, was du ihr erzählen musst. Sie hat ein Recht darauf die Wahrheit zu erfahren."

Ihr war es egal, was er ihr sagte, nur sollte es die Wahrheit sein.

"Nun geh. Emma und ich können schon auf uns alleine aufpassen", sagte sie mit einem Grinsen im Gesicht.

"Gut ich sage es ihr nach dem Essen unter vier Augen, wenn ich danach nicht mehr auftauchen sollte, hat sie mich umgebracht.", meinte er und lachte.

Ich hoffe sie nimmt es gut auf. Das wird dann richtig kompliziert.

Andrew ging nachdem Grace meinte die beiden könnten auf sich selbst aufpassen.

Auch Grace lachte und dann ging Andrew.

"Das kann was werden. Ich stelle mich mal auf das Schlimmste ein. Aber sie wirkt wirklich nett, du hattest Glück, dass sie sich so um dich sorgt."

Die beiden unterhielten sich noch bis es Essen gab, dann wurde gegessen und die zwei kamen wieder her und redeten den ganzen Nachmittag lang.

Zwei Wochen später

Nun war der Tag endlich da, wo der Ball für Emma gefeiert werden sollte. Das Volk wusste nun Bescheid, dass die Prinzessin wieder lebte. Vereinzelte Personen im Schloss wussten auch darüber Bescheid, dass Grace, die Königin, nicht tot war, sondern unter ihnen am Leben war. Jedoch das Volk wusste es nicht.

Grace und Jennifer vertrugen sich überhaupt nicht gut, aber mit Andrew wurde das Verhältnis immer besser. Es war jetzt Nachmittag und Grace hatte ihr Kleid bereits an, was sie für den Ball tragen wollte.



Sie musste daran denken, dass es seinen Eltern immer gefallen hatte, wenn sie als Kind so etwas trug. Es freute sie, dass Emma ihre Entscheidung selbst treffen konnte, dennoch handelte sie etwas mütterlich und lud einen Gast ein, den dort niemand erwarten würde. Jetzt ging sie in den Ballsaal.

In der Haupthalle konnte sie Killian sehen und lief so schnell sie konnte zu ihm und stellte sich vor ihm.

"Wartet, ich dachte ich darf Euch durchsuchen bevor ihr weg seid.", sagte sie und strich ihm über seinen Oberkörper.

"Oder haltet Ihr Eurer Wort nicht?", sagte sie mit einem lächeln.



Doch bevor sie noch etwas machen konnte, kam aus dem nichts eine Hexe, die ziemlich böse aussah und die keinen Spaß verstand. Emma wusste nicht warum sie hier war. Die Hexe sah böse Hook an, noch immer hatte sie ihre Hand auf seiner der Brust legen. So wie es sich anhörte murmelte diese einen Spruch und rief zum Schluss laut, "Dafür wirst du bezahlen, du gemeiner Schurke!"

Die beiden wurden in eine andere Zeit geschickt, weil Emma Killian noch berührte, als sie diesen Spruch auf ihn legte.

Im Ballsaal konnte sie ihre Tochter nicht auffinden, sie war nicht da, doch alle anderen Prinzen waren auch noch da, wo konnte sie sein? Grace ließ natürlich keine Wachen nach ihr sehen, sondern machte das selbst. In ihrem Zimmer war sie auch nicht. Dann kam sie hier her und sah ein paar schwarze Flecken am Boden, es sah aus, wie ein Zauber. Grace holte Andrew, berichtete es ihm und sie beendeten, ohne ein großes Aufsehen zu erregen den Ball. Die Prinzen wurden wieder nach Hause geschickt.

Doch es war gar nicht so leicht eine Lösung dafür zu finden, was passiert war und wo Emma hin verschwunden war. Grace fiel aber auf, dass auch Hook als einziger Gast nicht mehr da war. Vielleicht hatte er sie entführt und einen Zauber angewandt. So überzeugte sie den König davon nach ihm suchen zu lassen im ganzen Land. In der Zeit versuchte sie herauszufinden, was für ein Zauber verwendet wurde.

Nun vergingen ein paar Wochen und es gab noch immer keine Spur von ihrer Tochter oder Hook. Doch Grace glaubte nicht, dass Emma tot war, das konnte sie spüren, dass sie noch lebte. Irgendwo.

Nachdem Andrew Pause machen wollte von allem ging er Grace suchen und er fand sie in der Halle.

Sofort fing er an zu reden. "Ich kann es nicht glauben, dass nicht mal ein Ortungszauber funktioniert hat. Sie muss doch noch am Leben sein, ich kann nicht glauben, dass sie einfach Tod ist.", sagte er einfach, denn es war keiner hier, der es hören konnte.

Seit dem Ball hatten sich Grace und Andrew nicht mehr geküsst, auch hatten sie nicht mehr darüber geredet, weil Emma verschwunden war und sie gerade im Moment wichtiger war.

Soll ich sie wegen dem Kuss noch einmal ansprechen? Sie hat wahrscheinlich gerade andere Probleme.

Er setzte sich auf den Stuhl und sah sie genau an.

"Ich habe den Ortungszauber mehrere Male ausprobiert, er funktioniert nicht. Aber ich kann spüren, dass sie nicht tot ist! Sie muss noch am Leben sein. Es gibt bestimmt eine Erklärung dafür, dass der Zauber nicht funktioniert. Zum Beispiel wirkt der Zauber nicht, bei anderen Welten oder bei Verwandlungen."

Grace konnte sehen wie verzweifelt Andrew war, dass Emma einfach so verschwunden war. Ihr ging es ja auch schlecht, aber sie glaubte einfach nicht, dass ihre Tochter tot war.

"Wir finden sie, sie wird wieder zurückkommen", versuchte sie ihn zu ermutigen und sah zu ihm runter, er hatte sich auf einen Stuhl gesetzt. Jennifer war schon wieder auf Reisen, nachdem sie zwischendurch mal ein paar Tage wieder hier war. Sie schien sich um viele Dinge zu kümmern, oder sie machte einfach nur Urlaub, das wusste Grace nicht so genau.

"Glaubst du, sie ist in einer anderen Welt? Ich hoffe es geht ihr gut. Wie meinst du das bei Verwandlungen?", fragte er jetzt entsetzt und sah zu ihr hoch.

Er wollte sich nicht vorstellen, das sich seine kleine in irgendetwas verwandelt haben könnte.

"Sie kommt bestimmt zurück oder hasst sie es so sehr bei uns? Oder vielleicht hasst sie es eine Prinzessin zu sein? Ich habe sie nie wirklich gefragt danach ob sie schon bereit dafür ist. Jetzt habe ich alle verloren, die mir wichtig waren.", sagte er und starrte jetzt auf den Boden.

Jennifer war schon längst nicht mehr so wichtig, denn sie war nur noch mehr auf Reisen und er wusste nicht ob sie ihn überhaupt liebte oder auch Emma liebte. Und was Emma anging sie war einfach spurlos verschwunden.

Andrew stand auf sah sie an.

"Weißt du was? Wir mischen und jetzt einfach mal unters Volk. Vielleicht finden wir ja etwas heraus und ein kleiner Spaziergang schadet uns sicher nicht. Was hältst du davon? Natürlich werde ich mich ein wenig verkleiden, ich will ja nicht, dass mich gleich jeder kennt."

Sie erklärte ihm, was sie meinte und die beiden suchten sie, doch fanden sie nicht. So vergingen auch in dieser Welt einige Wochen und die beiden waren ratlos. Vor allem sie als Mutter, die ihre Tochter erst wieder hatte, war verzweifelt. Jetzt kam sie in die Haupthalle, weil sie auf die Wachen wartete, die wieder kamen, weil sie auf der Suche nach Emma waren. Doch sie brachten keine guten Neuigkeiten. Also setzte sie sich hin und blies Trübsal.

Danach ging sie in ihr Schlafgemach.

Emma ging nach unten, dort waren alle überrascht sie wiederzusehen und fragten nach ihrem Wohlbefinden. Sie erklärte ihnen, das es ihr gut ging und sie es jeden mitteilen würde, was geschehen war doch jetzt wollte sie erst einmal ihre Eltern sehen. Doch dann wurde König Henry angekündigt und sie öffneten die Türen und er trat ein. Über diesen König hatte man schon mancherlei gehört, aber sie hatte ihn noch nie gesehen. Sie fragte sich nur eines und zwar: Was machte er hier? Was hatte sie alles verpasst und welches Datum schrieben sie heute? Nichts wusste sie, es kam ihr so vor als wäre sie ewig weggewesen.

Henry marschierte auf sie zu und verbeugte sich. "Es freut mich Euch zu treffen. Ich bin Emma Swan die Prinzessin.", begrüßte sie ihn freundlich und sah ihn dann an, als sie wieder normal vor ihm stand.

Seine dunklen Augen und sein Gesicht verrieten nicht viel von seinem Charakter. Auf seinem Kopf trug er eine Krone.

"Tut mir Leid, aber ich weiß gerade nicht wo mein Vater ist.", erklärte sie ihm.

Da Henry gerade nicht viel in seinem Land zu tun hatte und er eine neue Frau suchte, wollte er in ein paar Länder reisen um dort die richtige zu finden. Was die Vorstellung von seiner neuen Frau betraf wusste er selbst noch nicht. Das Königreich war das erste was er besuchte, denn das hier mochte er sehr gerne. Auch mit Andrew verstand er sich prächtig. Eines wusste er auch und zwar, dass Andrew eine Tochter hatte und sie war noch nicht verheiratet. Von ihrem verschwinden, hatte er natürlich nichts gehört, sonst wäre er vielleicht auch nicht gekommen. Er wusste nicht einmal wie Emma aussah, geschweige denn hatte er sie nur einmal gesehen, als sie noch sehr klein war und an das konnte er sich nur Stückchenweise erinnern.

König Henry wurde angekündigt und er betrat den Saal, er konnte ein junges hübsches Mädchen sehen, die gespannt auf ihn wartete. Genau konnte er noch nicht sagen wer sie war, aber ihm gefiel schon mal das was er sah. Henry ging auf sie zu und blieb einige Meter vor ihr stehen.

Emma begrüßte ihn sehr höfflich und stellte sich vor.

"Mich freut es auch Euch zu sehen Prinzessin Emma.", meinte er und ging ein paar Schritte auf sie zu.



Dann blieb er einen halben Meter vor ihr stehen und sah sie genau an.

Wie kann so eine hübsche junge Prinzessin noch nicht verheiratet sein?

"Macht nichts, ich warte so lange bis er hier ist. Ihr werdet mich doch selbstverständlich Gesellschaft leisten oder?"

Emma wollte den König nicht verärgern, deswegen stimmte sie zu. Irgendwie war sie auch froh, denn sonst hätte sie in ihrem Zimmer gelegen und hätte Hook nachgetrauert obwohl sie wusste er würde nichts für sie empfinden. Sie wollte jemanden haben der sie glücklich machte.

"Ganz gewiss werde ich Euch Gesellschaft leisten.", beantwortete sie die Frage mit einem wunderschönem Lächeln.



Sie wusste ja nicht was auf dem Spiel stand, es konnten wichtige Verhandlungen sein die sie zu besprechen hatten, die für ihr Land wichtig waren, deshalb versuchte sie richtig freundlich zu sein.

"Habt Ihr Durst oder wollt ihr spazieren gehen? Wie kann ich Euch glücklich machen?", fragte sie ihn.

Emma konnte ihn nicht einschätzen, wie alt er war. Auf jeden Fall war er ein Stück älter als sie. Henry war ca. 20 cm größer als sie, was sie sehr einschüchterte, doch das versuchte sie einfach zu überspielen. Ihr Vater brachte ihr bei sich vor niemanden zu fürchten, das versuchte sie auch.

"Bitte, gebt doch meinen Vater bescheid, dass König Henry hier ist und ich auch.", befahl sie zwei Wachen. Nachdem sie das angeordnet hatte verschwanden die beiden Wachen.

"Ich bevorzuge in diesem Augenblick lieber die Stille. Habt ihr noch die Bibliothek? Mit Eurem Vater war ich früher öfters dort. Wenn ja, würde ich sehr gerne, dort mit Euch hingehen. Andrew und ich, sind sehr gute Freunde."

Dann beobachtete er sie, wie sie den Wachen befahl ihren Vater zu holen. Selbst da sah sie anmutig aus. So schön hatte er sich Emma nicht vorgestellt. Hohe Erwartungen hatte er ja nicht, denn so jung war er auch nicht mehr und normalerweise war man mit dem alter schon verheiratet. Doch leider hatte er keine Frau mehr uns das heißt, sein Land hatte keine Königin mehr sondern nur noch mehr einen König.

Emma nickte, so wie es aussah gab es die Bibliothek noch und schreitete voran dicht gefolgt von dem König.