Restaurant

Die beiden kamen her und sie wurden zum Tisch geführt. Er war selbst das erste mal hier. Er hatte von anderen gehört, dass es hier richtig schön war und man gut essen konnte. Nachdem die beiden saßen sah er zu ihr.

"Endlich haben wir es geschafft uns zu treffen.", meinte er und lächelte sie an.

Es ist also doch nicht zu gewagt, was ich anhabe. Es gefällt ihm.

Emilia stieg mit einem Lächeln auf den Lippen in sein Auto ein und sie fuhren her. Staunend stieg sie aus, schon von außen sah das Lokal sehr teuer aus, aber auch von innen war es atemberaubend schön. Es sah aus, als könnten sie dort tatsächlich in Ruhe Zeit verbringen. Das Restaurant war von außen gut gesichert, offensichtlich war es eines, wo öfter Prominente herkamen um ungestört zu essen.

"Das sieht unglaublich aus!", staunte sie und sah sich um. Dann wurden sie zu ihrem Tisch gebracht und sie setzte sich hin.



"Hm, ich finde es immer noch unglaublich, dass wir uns auf so eine Art und Weise wiedergetroffen haben."

Emilia musste ihn die ganze Zeit ansehen. Sie war wieder so angezogen von seinem Aussehen. Die Monate, wo sie auf Tour waren, hatte sie versucht sich so wenig wie möglich mit ihm zu beschäftigen. Wenn sie ehrlich war, wusste sie nicht, ob das mit ihnen überhaupt eine Zukunft hatte. Zwar war die Spannung immer so stark gewesen, aber es fühlte sich für sie irgendwann zu oberflächlich an, obwohl sie ihn so mochte.

Nun war es anders. Alleine schon mit ihm gemeinsam arbeiten zu dürfen war ein anderes Gefühl gewesen. Und der Austausch über das Handy, den sie hatten, es war einfach alles nicht so, wie es damals war. Das fand sie aber gut, es gefiel ihr und sie musste auch wieder öfter an ihn denken.

"Ich bin schon auf die Zeitschrift gespannt. Am liebsten würde ich schon sehen, wie die Fotos geworden sind."

"Auf die Fotos bin ich auch schon gespannt. Wenn sie rauskommt, werde ich mir sie sofort kaufen. So schnell ist noch nie ein Shooting vorübergezogen wie unseres.", erklärte er ihr.



Sie hatte echt gute Posen. Hat sie das geübt?

Chanyeol legte seinen Arm auf den Tisch und stützte sich ab.



"Kannst du dir vorstellen nur als Model zu arbeiten?", fragte er sie interessiert.

"Wirklich? Das ist gut oder, also dass es schnell um war?"

Emilia kannte sich ja noch gar nicht aus, was in dem Beruf gut oder schlecht war. Nun war er ihr ein wenig näher uns sie konnte ihn besser ansehen. Über diese Frage hatte sie noch nicht nachgedacht.



"Was? Du meinst, dass ich das Hauptberuflich mache? Ich glaube nicht, dass ich es so weit kommt, dass ich das nur mache. Also, wenn es so wäre, weiß ich nicht, ist sicher nicht schlecht. Mir macht es ziemlich viel Spaß muss ich sagen und zahlen tut die Agentur auch sehr gut. Bin mir aber nicht sicher, ob ich so viele Aufträge kriege, dass mir das zum Leben reicht", meinte sie und kratzte sich verlegen an der Nase.

"Ich hoffe es.", sagte er und lächelte.



Chanyeol kam ihr jetzt auch näher.

"Ich habe mir ein paar Fotos heimlich angesehen, als sie nicht geschaut haben. Deine Fotos haben echt toll ausgesehen. Es hat so ausgesehen, als würdest du es schon sehr lange machen. Die Fotos die ich von dir gesehen haben, sahen echt toll aus."

Nun kam der Kellner und nahm ihre Bestellung auf. Nachdem er weg war, sah er sie wieder an.

"Wäre cool, wenn wir nochmal Fotos zusammen machen könnten."



Ihm hatte es richtig gefallen, vor allem wo sich die beiden so nahe waren. Sein Herz pochte wieder, als er daran dachte.

Er schmeichelte ihr mit seinen Worten.

"Sieht das echt so aus, danke... ich habe einfach irgendwelche Posen gemacht, die ich aus dem Fernsehen kenne", erklärte sie und sah sich die Speisekarte an.

Die Bestellung wurde aufgenommen und sie bekamen ihre Getränke.



"Hoffen wir es, das wäre echt toll!", freute sie sich und sah ihn an. "Gibt es so etwas denn öfter, dass man mit dem gleichen Partner Fotos machen kann?", fragte sie nach.

"Wenn es sich die Leute wünschen dann schon, aber es kommt eher selten vor.", erklärte er ihr.

Wenn das Magazin raus ist, muss ich es mir mit Kai ansehen, ich bin gespannt was er dazu sagt.

"Du hast doch heute länger Zeit oder?", fragte er sie gleich nach.



Seitdem er Emilia nach der Tour getroffen hatte, fühlte er sich immer mehr zu ihr hingezogen. Er dachte es wäre eine Schwärmerei, aber so wie es aussah war es doch etwas ernsteres.

"Bist du schon sehr hungrig?", fragte er sie.

Ich bin neu im Business, sicher kann ich nicht meinen Wunsch äußern wieder mit einem der Topstars fotografiert zu werden.

"Ich habe ganz viel Zeit", meinte sie nickend.



Chanyeol fragte sie, ob sie schon Hunger hatte und wieder nickte sie.

"Großen Hunger. Wenn das Essen kommt, wird es schnell wieder weg sein", sagte sie und lachte dann.



In dem Lokal war nicht sehr viel los, das war angenehm, aber es war auch keine Totenstille. Das hatte er gut ausgesucht. Auf das Essen war sie schon sehr gespannt. Es kam doch nicht so oft vor, dass sie so oft teuer essen ging, eigentlich passierte das nie.

"Sind das wirklich so kleine Portionen, wie man es im Fernsehen immer sieht?", fragte sie ihn.

"Das freut mich sehr.", erklärte er ihr und lächelte sie an.

Dann müssen wir uns nicht beeilen und können uns Zeit lassen.

"Mein Magen knurrt schon. Ich habe heute extra noch nichts gegessen.", erzählte er ihr.



"Ehrlich gesagt bin ich mir da nicht so sicher. Ich war selbst noch nie hier. Ein paar Freunde haben wir das Restaurant empfohlen.", gab er zu.

Ich hoffe die Portionen sind groß, ich habe echt Hunger.

"Keine Sorge, du kannst so viel essen wie du willst. Das werde ich auch machen."

Chanyeol nahm sein Glas in die Hand und hob es hoch.

"Auf unser erstes Date.", sagte er und freute sich.

Er hat noch nichts gegessen? Aber er braucht das doch, ich hoffe, er hat nicht gehungert!



"Achso, du warst selbst noch nie hier!" Emilia lachte darüber, weil sie gedacht hatte, er kannte das Lokal vielleicht besser. Sie fand es aber lieb, weil er extra mit ihr hergekommen war.

Auch sie nahm ihr Glas in die Hand und schwenkte es leicht in seine Richtung, um einen Prost anzudeuten.

"Auf unser Date... unser erstes Date", wiederholte sie glücklich und trank aus dem Glas. Dann kam das Essen schon und Emilia sah gespannt auf den Teller.



"Das ist ja wirklich nicht viel, aber es schmeckt sicher super!", meinte sie dann und ging an zu essen. Es war in der Tat sehr lecker und sie genoss es richtig.



"Das ist gut, hmmm lecker! Wie schmeckt deins?"

Die beiden tranken aus ihren Gläsern und sahen sich an. Genau passend wurde ihnen das Essen serviert. Gespannt kostete Chanyeol sein Gericht.



"Ja, es schmeckt echt lecker, aber mit den Portionen hattest du recht. Die könnten echt größer sein."

Es freute ihn, dass es ihr schmeckte und das sie glücklich war. Er mochte es wenn sie lächelte und gut gelaunt war.

"Was hast du die nächsten Wochen so geplant?", fragte er sie interessiert.

Emilia musste sich unterdrücken richtig zu lachen, denn sie fand es lustig, dass es so wenig war. Von gutem Geschmack alleine würde sie nicht satt werden, aber sie aß weiter, weil es so gut schmeckte wie es teuer war.





Er musste auf eine Antwort warten, bis sie fertig war mit kauen.

"Die nächsten Wochen? Ich plane normal nicht so weit voraus. Ein paar kleine Aufträge habe ich bekommen, aber das ist nichts großartiges. Ansonsten... lass mich überlegen. Meine Eltern kommen mich irgendwann mal besuchen, sie waren schon lange nicht mehr da, darauf freue ich mich schon... Wie ist das eigentlich bei dir, siehst du deine Familie oft?"

"Hört sich toll an, wenn du schon ein paar Aufträge hast. Das freut mich für dich."

Ich denke ich hole mir nachher noch etwas auf dem Weg.

"Ich sehe meine Familie selten, aber ich wollte sie in den nächsten Wochen besuchen.", erklärte er ihr.

Chan beugte sich sehr weit zu Emilia und sah sich kurz um. Da gerade keiner in der Nähe war fing er an zu reden.

"Würde es dir ausmachen, wenn wir nachher noch woanders essen gehen?", fragte er sie etwas verlegen.

Als er das gesagt hatte, setzte er sich wieder richtig hin und aß weiter.

Das muss hart sein, wenn man seine Familie wegen der Arbeit so selten sieht.

Ihr Teller war schon fast leer und er beugte sich dann ganz weit zu ihr. Als er sie fragte, ob sie noch woanders etwas essen gehen wollten, fing sie an zu lachen.



Chanyeol aß seine Miniportion weiter und Emilia kriegte sich wieder ein.

Das ist echt niedlich! Wie kann man nur so goldig sein, das ist echt verboten.

"Das macht mir nichts aus... aber ich suche aus, wo wir hingehen, ok?", stellte sie als Gegenfrage. Emilia hatte da schon einen Ort im Sinn.

Chan lächelte auch, als sie zum lachen anfing.



"Okay, einverstanden.", willigte er ein und lehnte sich in den Sessel zurück.



Nun war er auch fertig mit seinem Essen.

"Wenn ich gewusst hätte, das wir hungern müssen, hätte ich dich nicht mit hierher genommen.", entschuldigte er sich bei ihr.

Sie fand es einfach amüsant und war glücklich über diesen Abend, sie war glücklich darüber, dass sie mit ihm lachen konnte.



"Das Essen hat trotzdem gut geschmeckt! Dagegen kann man nichts sagen, aber mein Magen ist kein bisschen gefüllt", sagte sie und lachte wieder.



Emilias Teller war nun auch leer und sie schob ihn etwas weg von sich.

"Das liegt vielleicht daran, dass Prominente nicht so viel essen dürfen, die denken hier nur mit!", meinte sie noch dazu und lachte wieder.

Die Gedankengänge von Emilia fand er richtig lustig, aber wahrscheinlich hatte sie recht. Weil er es so lustig fand, fing er an zu lachen und musste auf den Tisch hauen.



Dann fiel ihm ein, sie waren in einem noblem Restaurant und das würde sicher auffallen. Sofort hörte er auf und verdeckte seinen Mund.



„Das war doch ein bisschen zu viel.“, meinte er und lachte leiser weiter.

Bevor sie wieder loslachen konnte, hielt sie sich auch die Hand vor den Mund. Sein Lachen war schön, es war ehrlich und es gefiel ihr auch anzusehen.



Jemand von den anderen Gästen hatte sich umgedreht und Emilia verdeckte ihr Gesicht, das Lachen musste sie sich echt stark unterdrücken. Aber der Blick war Gold wert gewesen von der Person. Vorsichtig sah Emilia nach, ob sie noch angeschaut wurden, doch es war alles im grünen Bereich. Nun lehnte sie sich etwas über den Tisch.

"Da wo wir noch hingehen, können wir so laut lachen, wie wir wollen! Das verspreche ich dir", meinte sie und trank ihr Glas nun aus.

„Ich bezahle bevor sie uns rauswerfen.“, meinte er und lachte leise.

Er stand auf und ging zahlen. Nachdem er wieder kam, setzte er sich zu ihr. Er trank sein Glas leer und lächelte sie an.

„Jetzt weiß ich warum ich nicht in solche Restaurants gehe.“, meinte er und lachte wieder, aber nur leiser.

Chanyeol wartete bis sie fertig war, damit sie gehen konnten.

"Hm eine gute Idee", sagte sie und grinste vor sich hin. Chanyeol ging zahlen und als er ging sah sie ihm automatisch hinterher.



Als wären die letzten Monate gar nicht da gewesen. Er fasziniert mich so, er hat eine so liebe Seite an sich. Das Date ist toll, davon muss ich Misaki sofort erzählen, wenn es möglich ist.

Er kam wieder, nachdem er bezahlt hatte, sie machte sich fertig und dann fuhren sie woanders hin.

02.01.2021

Weil sich Namjoon gerne mal wieder mit V treffen wollte, taten sie das jetzt auch. Eigentlich wollte er ihm gerne an seinem Geburtstag einen Besuch abstatten, aber das war zeitlich leider nicht drin. Dann kam Silvester, doch jetzt war es soweit.

Da er seit ein paar Wochen wieder hin und wieder Kontakt zu Jin hatte, machten sie es sich aus, dass sie sich zu dritt trafen. Namjoon war nervös, aber er war auch zuversichtlich und freudig, dass sich die drei treffen konnten.

Zuerst trafen sie sich bei V in der Wohnung und gingen dann in der Nähe etwas Essen. Es tat seiner Seele unbeschreiblich gut Zeit mit ihnen verbringen und ihm wurde erst so richtig bewusst, wie sehr er das vermisst hatte in den letzten Monaten. Nein eigentlich nicht nur erst seitdem sie sich getrennt haben. Es war das erste Mal seit sehr langer Zeit, dass sie untereinander normale, nicht anstößige Gespräche führten und ernsthaft daran interessiert waren, was sich in ihren Leben so tat.

V erzählte alles von dem Baby und Karina. Dass sie nicht sonderlich viel Interesse daran hatte heile Familie zu spielen, war verständlich. Die Leute hatten ja nicht auf einmal vergessen wer sie war oder was los war. Doch sein ehemaliger Kollege meinte es ernst. Er wirkte reifer und echt, als er darüber sprach, dass er dem Baby ein Vater sein wollte. Namjoon glaubte ihm. Seine Art zu reden erinnerte ihn an früher, wie er einmal gewesen war.

Doch nicht nur Taehyung hatte einiges zu erzählen. Auch bei ihm tat sich einiges. Er arbeitete momentan wieder an neuer Musik und wollte in dem neuen Jahr sein neues Album rausbringen für das zur Zeit sehr viel Zeit draufging. Privat passierte nicht sonderlich viel, da er sich viel darauf konzentrierte. Allerdings hatte er eine Menge Zeit für seine Hobbys. In seiner Freizeit fuhr er viel Rad oder las Bücher, besuchte Kunstausstellungen oder solche Dinge. Das tat gut, es war echt erholsam.

Bei den anderen beiden tat sich beruflich gar nichts. Allerdings ging es bei Jin steil bergauf. Er erzählte den beiden von seiner Verlobung, die noch nicht lange her war. Joon war tatsächlich sehr überrascht darüber. Auch wenn man schon gemerkt hatte, wie sehr er Irene liebte, mit einem so baldigen Antrag oder überhaupt einem, hätte er gar nicht gerechnet. Jin meinte es sehr ernst mit ihr und zeigte ihr das auch. Das war eine sehr gute Neuigkeit.

Weil er wissen wollte, ob Jin noch Kontakt zu den anderen hatte, erwähnte er, dass Jungkook seit ein paar Monaten schon im Ausland unterwegs war. Also hatte er nur von ihm gehört und ihn nicht mehr gesehen seit Oktober. Da tat sich so einiges. Von Suga hatte er gar nichts mehr gehört, als wäre der komplett untergetaucht.

Jimin hatte sehr viel zu tun mit dem Baby, das hielt ihn die ganze Zeit auf Trab, da es gerade erst wenige Wochen alt war.

Eigentlich hatten sie gar nicht vor gehabt, so lange dort zu sitzen, aber sie waren so in ihre Gespräche vertieft, tranken und aßen miteinander und hatten eine schöne Zeit. Anfangs war es etwas merkwürdig gewesen, weil doch so viel passiert war, aber je länger sie dort saßen, desto einfacher ging es.

Die drei blieben, bis das Restaurant schloss und gingen danach ihre eigenen Wege. Allerdings versprachen sie sich, dass sie sich hin und wieder schreiben würden.