Wohnbereich und Terrasse

Jimin und Nora gingen in seinen Wohnbereich. Dann nahm er ihre Hände und zog ihn zu sich und gab ihr einen Kuss, den sie auch erwiderte. Immer wenn er das tat, bekam sie gleich weiche Knie. Ehrlich gesagt hatte sie sich schon sehr in ihn verliebt. Zuerst fand sie ihn äußerlich anziehend, aber jetzt fand sie einfach alles toll an ihm.

"Tut mir Leid, das ich so überraschend auftauche", entschuldigte sie sich gleich bei ihm.



Normalerweise mochte sie es nicht, wenn sie einfach unangekündigt jemanden besuchte.

"Hast du heute Zeit?", fragte sie ihn direkt.

Sie hatte Glück, dass er heute Zuhause war. Das war zwar hin und wieder der Fall, aber nicht oft.



"Ja, habe ich. Aber am Nachmittag kommen die Jungs mal vorbei, weil wir was besprechen müssen. Das dauert aber vielleicht eine Stunde oder so. Du kannst in der Zeit gerne ein Bad nehmen", schlug er ihr vor und ihm gefiel der Gedanke daran, dass sie nackt in seiner Badewanne lag.

"Ich kann danach gerne dazu kommen!"

"Klar, ich wollte deine Badewanne schon immer mal ausprobieren. Die sieht richtig gemütlich aus.", freute sie sich.

Das die Jungs kommen wollten, störte sie weniger. Er machte es nichts aus, wenn sie sich verstecken musste. Ihr Herz hörte fast auf zu schlagen als er meinte er würde danach zu ihr in die Badewanne kommen wollen. Weil sie nichts rausbrachte nickte sie ihm mit einem Lächlen zu.



Immer wenn er ihr nah kam, fing ihr Herz an zu klopfen und es kam ihr von mal zu mal schlimmer vor.

"Toll, meinst du ich könnte auch gleich bei dir schlafen?"

"Vermisst du mich denn schon so sehr?", fragte er nach, ließ dann eine ihrer Hände los, aber die andere nicht und ging mit ihr nach draußen auf die Terrasse. Dort setzte er sich mit ihr hin.

"Oder hat das einen anderen Grund?"

Die beiden gingen auf die Terrasse und setzten sich hin.

"Naja. So gesehen vermisse ich dich schon sehr, aber ich wollte nicht zu Hause sein. Bei mir war letztens die Polizei da und hat mich ausgefragt wegen Kris. Er wurde vor einigen Tagen ermordet und jetzt habe ich ziemlich Angst zu Hause wenn ich alleine bin.", erklärte sie Jimin.

Weil sie Angst hatte rückte sie näher zu ihm und sah zu ihm hoch.



"Ich will nicht mehr alleine zu Hause sein. Ich habe Angst, dass der auch zu uns kommt. Vielleicht beobachtet er mich und will mich auch ermorden.", erzählte sie ihm völlig außer sich.

Sie wusste das sie gegen den Mörder bestimmt keine Chance hatte, wenn er sie umbringen wollte. Für das war sie einfach zu schwach.

Schockiert sah er sie an.



"Ermordet?", fragte er perplex nach. Er hörte ihr zu und nahm sie dann in seinen Arm.



"Du musst keine Angst haben, wenn du bei mir bist! Ich passe auf dich auf", sagte er als er sie im Arm hielt. "Du kannst so oft bei mir übernachten wie du möchtest!" Nun löste er die Umarmung und sah sie an. Dabei strich er ihr eine Strähne aus dem Gesicht.

"Weiß die Polizei schon, wer das getan hat?", wollte er wissen.

Als Jimin sie in den Arm nahm, beruhigte sie das sehr und sie fühlte sich gleich besser. Das er der Mörder war wusste sie natürlich nicht. Sonst hätte sie sich auch nicht Hals über Kopf in ihn verliebt.

"Ich weiß. Deswegen bin ich ja zu dir. Bei dir fühle ich mich sicher.", meinte sie und kuschelte sich an seine Brust.

Danach löste Jimin die Umarmung und strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht. Er wollte von ihr wissen ob die Polizisten schon schlauer geworden waren.

"Nein, die sind völlig überfordert. Ehrlich gesagt weiß ich nicht ob der Fall in richtigen Händen ist. Bei diesen Beamten. Der eine hatte mich dauernd unter Beschuss und hielt mich für die Verdächtige. Der andere nicht. Das war alles ziemlich komisch. Zum Schluss musste ich noch mit einem von ihnen Armdrücken.", meinte sie und dachte kurz daran wie sie gegen N Armdrücken musste.



Nora schüttelte den Kopf.

"Ich denke nicht, dass sie den Fall lösen", sagte sie verzweifelt.

Wer wohl das nächste Opfer wird?

Er hörte aufmerksam zu und war erleichtert, dass die beiden Polizisten Vollidioten zu sein schienen.

"Du musst der Polizei vertrauen, dass sie das schaffen. Solange das noch nicht geklärt ist, kannst du jederzeit herkommen. Mein Türcode ist 9608..."



"Mir ist es lieber, wenn du hier bist, als alleine Zuhause. Du kannst auch gerne ein paar Sachen mitnehmen, Kleidung und sowas."

Jimin schlug es ihr vor, weil es einfacher war, außerdem hatte er mehr von ihr, wenn sie öfter dort war. Er stellte es sich vor, wie schön es sein musste, wenn er von der Arbeit kam, ob am Tag oder in der Nacht, und sie war dort. Nachts konnte er sich dann einfach zu ihr kuscheln, wenn sie schlief.

Jimin beruhigte sie mit seinen Worten und sie fühlte sich besser. Wahrscheinlich hatte er Recht. Sie sollte der Polizei einfach vertrauen.

"Ehrlich? Das Angebot nehme ich gerne an.", meinte sie und strich ihre Haare aus ihrem Gesicht und lächelte ihn an.



"Dich stört es wirklich nicht wenn ich einfach komme und gehe? Und meine Sachen bei dir habe? Dafür kann ich auch versuchen für dich zu kochen. Ich übe einfach ein bisschen und lasse mir noch einiges von Parker zeigen."

Weil sie sich so freute küsste sie ihn auf die Wange.

"Das ist ja fast so als würde ich bei dir wohnen", klatschte sie und die Hände und freute sich.

Ihre Reaktion war einfach nur total lieb, genau wegen solchen Kleinigkeiten mochte er sie so gerne.

"Mich stört es gar nicht. Du bist die Einzige, die meinen Türcode kennt, also brauchst du dir auch keine Gedanken machen, dass jemand einfach reinkommen könnte. Bis auf die Putzfrau."

Sie bot ihm sogar an zu kochen. Da musste er lachen.



"Versuchen zu kochen? Du musst dich nicht verstellen, um mir deine Dankbarkeit zu zeigen. Das macht mir nichts aus, wenn du nicht kochen kannst. Ich weiß ja gar nicht, wann ich überhaupt hier bin. Fühl dich wie Zuhause, das meine ich ernst."

Er hielt ihre Hand, weil es so ein tolles Gefühl war.

"Wenn du Hunger bekommst, dann kannst du dir einfach etwas bestellen, das geht in Ordnung. Du bist meine Freundin und ein wenig verwöhnen darf ich dich da!"

Wieso hatte sie nur so viel Glück mit ihm? Er wollte sie gar nicht verändern und das fand sie sehr toll an ihm. Manchmal konnte sie es gar nicht fassen das sie mit ihm so einen guten Fang gemacht hatte. Gab es überhaupt so einen perfekten Menschen?

"Ein wenig? Ich will mich bei dir nicht durch schnorren. Aber du darfst dir ruhig etwas als Gegenleistung wünschen.", versicherte sie ihm.



Seine Haare sahen so flauschig aus und mit der freien Hand fuhr sie ihm durch die Haare.

"Du siehst einfach so gut aus. Ich könnte dich stundenlang ansehen. Wie lange habe ich überhaupt noch Zeit?", meinte sie und lachte.

"Du schnorrst dich ja nicht durch, wenn ich dir alles anbiete, oder? Ich brauche als Gegenleistung nur deine Liebe!"

Er sah sie an und sie fuhr mit ihrer Hand durch seine Haare.



Jimin sah auf sein Handy.

"Du hast noch eine Stunde lang zeit mich anzuschauen", meinte er und lächelte sie an. Noch nie war er so verliebt gewesen. Irgendwie tat es ihm leid, dass er ihr gegenüber nicht ganz ehrlich war, was seine andere Seite anging. Doch jetzt gab es ein Problem weniger.

"Was möchtest du in der Zwischenzeit machen?"

"Du willst nur meine Liebe? Das ist einfach, das bekomme selbst ich hin.", sagte sie und lächelte.

Wir haben nur noch mehr eine Stunde? Die Zeit vergeht echt schnell. Wenigstens bleiben sie nicht so lange.

Nora löste sich von seiner Hand uns setzte sich auf ihn drauf. Mit beiden Händen packte sie sein Hemd und zog ihn zu sich. Nun waren sie sich sehr nahe und sie konnte seinen Atem spüren, dabei sah sie ihm in die Augen.

"Entweder du bekommst die Liebe die du dir wünscht oder wir essen was.", schlug sie ihm vor und lächelte ihn an.

Nora setzte sich auf ihn drauf und zog ihn zu sich. Nun hielt er sie fest, stand etwas auf und drehte sich so mit ihr, dass er sie vorsichtig so ablegte und über ihr lehnte.



Dabei sah er ihr in ihre Augen.

"Ich meine damit nicht nur diese Art von Liebe", meinte er und gab ihr einen Kuss auf ihre Nasenspitze. Jimin mochte sie wirklich gern. Er wollte nicht nur auf sexuelle Art von ihr geliebt werden, sondern von Herzen.



"Aber das heißt nicht, dass ich etwas dagegen hätte", meinte er nun mit einem Lächeln und küsste sie leidenschaftlich, dabei fuhr er mit seinem Arm unter ihren Rücken und hob sie etwas zu sich.

Überraschend hob er sie hoch und legte sich auf sie drauf. Er gab ihr auf die Nasenspitze ein Küsschen und erklärte ihr das er nicht nur das gemeint hatte. Jimin fing an sie leidenschaftlich zu küssen und sie erwiderte es. Langsam fuhr er dabei mit seinem Arm unter ihren Rücken und hob sie mehr zu sich. Sie hörte auf und sah ihm und in die Augen.

"Hast du das Gefühl, dass ich dich nicht liebe?", fragte sie nach.



Vielleicht hatte sie es ihm einfach noch nicht richtig gesagt und deshalb sagte er solche Dinge zu ihr. Ohne ihn konnte sie sich ihr Leben gar nicht mehr vorstellen. Zwar war er nicht immer bei ihr, aber das machte ihr nichts.

Jimin schüttelte den Kopf und wich nicht von ihrem Blick.



"Nein, das Gefühl habe ich kein bisschen. Ich wollte dich damit nicht verunsichern, tut mir leid", entschuldigte er sich bei ihr.



"Du siehst so liebt aus, wenn du mich so anschaust!"

Dann habe ich mir umsonst Sorgen gemacht?

"Das habe ich dir zwar noch nie gesagt, aber das werde ich jetzt machen. Ich liebe dich wirklich und ich würde dich auf kein Geld der Welt eintauschen wollen. Ich liebe dein süßes Lächeln und deine Art. Das erste mal als ich dich gesehen habe, war ich schon hin und weg von dir und das bin ich noch immer. Du nimmst mich so wie ich bin und das ist nicht einfach das weiß ich. Du bist wie eine Familie für mich, ohne dich möchte ich nicht mehr leben und für mich wird es auch keinen anderen Mann geben, weil du der richtige für mich bist.", gestand sie ihm und lächelte ihn schüchtern an.



Nora beugte sich über ihn drüber und küsste ihn jetzt.

Damit hatte Jimin jetzt nicht gerechnet, dass sie ihm so deutlich ihre Liebe gestand. Es war viel mehr als nur das. Alle ihre Worte berührten ihn wahnsinnig und dann küsste sie ihn auch noch.

Er drehte sie wieder zurück, dass er wieder über ihr lehnte.

"Ich liebe dich auch!", sagte er ihr und sein Herz schlug dabei ganz schnell. Er hatte das noch nie einer Frau gesagt, weil es bis jetzt nie so gewesen war. "Du hast mich auch von Anfang an fasziniert und verzaubert. Wie hast du das nur geschafft?", fragte er sie mit einem Lächeln und küsste sie dann mehrmals im ganzen Gesicht.



Dann küsste er sie auf die Lippen.



Er sah sie dann an und fing an ihre Bluse zu öffnen.



Als er die Knöpfe geöffnet hatte zog er sich sein Shirt aus und küsste sie wieder.

Über beide Ohren strahlte sie, als Jimin ihr auch gestand das er sie liebte. Er lehnte sich wieder über sie und küsste sie überall. Sie musste lachen, als er das machte, denn es kitzelte richtig. Danach fing er sie an zu küssen, dabei sah er Nora an und öffnete ihre Bluse bis er ganz fertig war. Schnell zog er sein Shirt aus und beugte sie wieder zu ihr und küsste sie weiter. Wieso war sie ihm einfach so verfallen? Alles in ihr sagte das sie ihn unbedingt wollte. Automatisch fuhr sie mit ihrer Hand an seinem Oberkörper entlang und wanderte nach unten zu seiner Hose, die sie auch öffnete und ihm so gut sie konnte runterzog. Nachdem sie sie sich gierig nach und nach gegenseitig auszogen und sie intensive Küsse austauschen, schliefen sie miteinander. Es war jedes mal richtig schön und aufregend mit ihm. In ihr waren so viele Glücksgefühle. Nachdem sie noch ein wenig gekuschelt hatten stand sie auf, weil die anderen bald kamen, nahm sie ihre Sachen die auf den Boden lagen und sah ihn an.

"Du solltest dir etwas anziehen bevor die anderen kommen. Ich würde dich schon so in den Empfang nehmen, aber die anderen bestimmt nicht", meinte sie und lachte.



Allein die Vorstellung fand sie schon lustig.

"Du findest mich später in der Badewanne", meinte sie zu ihm.



Danach verschwand sie nach oben. Ihre Sachen hatte sie in ihrer Handtasche und den Rest in ihrem Auto, die wollte sie aber später holen.

Sie schliefen miteinander und danach nahm sie ihre Sachen. Sie hatte Recht, die anderen würden bald kommen und das kam nicht gut.



"Ja, ich sollte mir etwas anziehen", meinte er und lachte auch. Zwar kannten die Mitglieder ihn auch nackt, aber es wäre merkwürdig, wenn er die Tür so öffnen würde. Nora ging mit ihren Sachen nach oben. Jimin zog sich auch wieder an und kurz darauf klingelte es schon. schnell richtete er die Sachen draußen noch und öffnete den anderen die Tür.

Sie kamen rein und dann beredeten sie, was sie zu bereden hatten. Als sie wieder gingen, nach ungefähr einer Stunde, ging er nach oben.

Donnerstag, 23. Jänner 2020

Eilig kam sie an zur Tür gerannt und sah sich mehrmals um. Irgendwie hatte sie das Gefühl, es würde sie jemand verfolgen oder bildete sie sich das schon alles ein? Das war bestimmt weil sie monatelang beobachtet wurde. Schnell tippte sie den Pin ein und öffnete die Tür. Jimin wusste von ihr, dass sie ihn besuchen wollte. Er saß auf der Couch und wartete schon auf sie.

"Hey", begrüßte sie ihn und gab ihm einen Kuss.



Weil sie ihm das unbedingt erzählen wollte was ihr wieder mit Natsume passiert war, setzte sie sich zu ihm. Das mit den Kameras und allem wusste er auch schon, weil sie ihm davon berichtete. Bestimmt würde er sich wieder aufregen, was auch sehr verständlich war. Sollte sie wieder zur Polizei? Sofort fing sie an den Vorfall zu läutern.

Ihre Tasche warf sie neben sich, dabei fiel ihr Handy heraus. Davon bekam sie aber nichts mit.

Auf ihren Besuch freute er sich schon riesig. Jetzt hatten sie sich ein paar Tage lang wieder nicht sehen können, weil er mit den anderen unterwegs gewesen war. Nora gab ihm einen Kuss zur Begrüßung, nachdem sie die Wohnung betreten hatte. Jimin griff sie am Arm und zog sie auf seinen Schoß, dabei warf sie ihre Tasche auf den Boden.



Er bekam auch nicht mit, dass ihr Handy dabei unter das Sofa rutschte. Sie fing an von ihrem Tag zu erzählen, besondern von Natsume. Konnte das sein? War das noch immer nicht erledigt mit dem Typen? Das machte ihn innerlich wieder so rasend, dass er am liebsten gleich aufgesprungen wäre, um ihn zu erledigen, doch das konnte er jetzt nicht machen.



Das war sein Todesurteil.

Jimin fing an sich in seinem Kopf auszudenken, wie er Natsume erledigen konnte. Die letzten Wochen hatte er wenig Gedanken damit verbracht darüber nachzudenken jemanden zu töten, weil er mit Nora sehr glücklich war und sie nicht enttäuschen wollte. Er selbst hatte sogar die Hoffnung gehabt, dass er sich für sie ändern konnte. Doch das war jetzt alles hinfällig und ihm war eine Sache klar: Natsume gehörte beseitigt!

Was er sich schon alles erlaubt hatte bei ihr. Und obwohl sie eine einstweilige Verfügung gegen ihn erstellt hatte, schien ihn das nicht sonderlich zu interessieren. Jimin hielt den Gedanken einfach nicht mehr aus, dass ihr dieses Ekel an die Wäsche wollte und sie anfasste oder sonstiges. Das war doch nicht mehr normal, sondern einfach nur krank.

Er tröstete Nora mit seinen Worten und half ihr auch auf ganz spezielle Weise den Vorfall zu vergessen. Die beiden schliefen natürlich miteinander, das taten sie sehr oft. Danach lagen sie gemeinsam in seinem Bett, aber weil er Lust auf etwas Süßes hatte, ging er runter. Nora hatte ihn gefragt, ob er ihr Handy gesehen hatte, weil sie es nicht finden konnte, doch er verneinte ihre Frage, weil er es auch nicht gesehen hatte.

Nun kam er runter und holte sich aus der Küche etwas zum Essen, mit dem er nach oben gehen wollte. Weil er etwas damit spielte, fiel ihm eine Schokokugel auf den Boden und rollte unter das Sofa. Jimin beugte sich runter, doch sah sie nicht, deshalb ging er weiter runter und griff danach. Doch er fand nicht nur die Schokolade, sondern auch noch ihr Handy, was sie vermisste. Er stand auf und sah es an, dann sah er zur Treppe und zur Schlafzimmertür oben. Nora war nicht zu sehen und deshalb steckte er ihr Handy ein, nachdem er gecheckt hatte, ob es auf lautlos war. In dem Moment, als er es gesehen hatte, kam ihm gleich eine Idee, die er nachher noch umsetzen würde. Doch jetzt erstmal nicht. Er ging mit der Schokolade zu ihr und gab ihr etwas davon. Später verbrachten die beiden noch den Nachmittag auf der Couch im Wohnzimmer und schauten zusammen gekuschelt auf der Couch einen Film an. Nach dem Film ging Jimin kurz ins Badezimmer und holte das Handy aus seiner Bauchtasche raus.

Nun suchte er bei den Kontakten nach Natsume und schrieb ihm eine Nachricht, dass sie sich am nächsten Tag um eine gewisse Uhrzeit an einem bestimmten Ort treffen sollten.

Dir mache ich den Garaus!

Wie immer konnte sie Jimin trösten mit seinen Worten und Taten. Zusammen verbrachten sie den ganzen Tag. Er ließ sie einfach alles so schnell vergessen, denn bei ihm ging es ihr richtig gut und er lenkte sie sehr gut ab. Am späten Nachmittag, sahen sie sich einen Film an. Danach ging Jimin hoch um sich wahrscheinlich im Bad frisch zu machen. Nach einer Weile marschierte sie auch nach oben, weil sie duschen gehen wollte. Ihr Freund stand noch im Bad, aber er war so zu ihr gerichtet, dass sie nichts sehen konnte was er tat. Sie umarmte ihn kurz von hinten.

"Ich liebe dich so sehr Jimin", sagte sie ihm liebevoll.

Das er ihr Handy eingesteckt hatte, konnte sie nicht sehen und bekam sie gar nicht mit. Dann stellte sie sich vor ihm hin.

"Willst du auch mit mir duschen?", fragte sie ihn und zog ihre Sachen einfach vor ihm aus und sah ihn verführerisch an.

Plötzlich betrat Nora das Badezimmer und er schob ganz schnell das Handy wieder ein, als er auf die Löschen Taste drückte. Blöderweise, hatte er aber nicht richtig gedrückt und somit war die Nachricht nicht gelöscht.

Sie umarmte ihn von hinten und er drehte sich zu ihr um.

"Ich liebe dich auch. Für mich gibt es keine andere Frau im Leben", versicherte er ihr verliebt und lächelte sie an.



"Das fragst du mich?", meinte er und hielt sie an ihrer Hüfte fest, dann gab er ihr einen leidenschaftlichen Kuss und zog ihr das Oberteil aus. Seines zog er auch aus und die Kleidung von den beiden lag auf einem Haufen am Boden. Dann duschten sie und zogen sich danach frische Sachen an. Die anderen ließen sie im Bad liegen. Sie verbrachten den restlichen Abend noch gemeinsam und am nächsten Tag stand er auf, bevor sie wach war. Denn er hatte sich etwas mit Natsume ausgemacht.

Jimin gab ihr einen Kuss auf ihre Stirn und verschwand dann, nachdem er sich umgezogen hatte. Seine Mörderausrüstung hatte er nicht dort, sondern woanders.

Am nächsten Morgen wachte sie auf. Jimin lag nicht mehr neben ihr. Komisch..Normalerweise gab er ihr sonst immer Bescheid was er machte. Da sie sich nicht viel dabei dachte, stand sie auf. Wahrscheinlich hatte er es einfach nur vergessen. Sein Kopf war öfters voll, was sie auch verstehen konnte. Da sie nichts anhatte, nahm sie sich den Pulli von Jimin und zog ihn drüber. Doch dann bemerkte sie, dass er sehr schwer war und griff in die Tasche. Wo kam den jetzt auf einmal das Handy her? Hatte Jimin ihr einfach einen Streich gespielt? Sie zog er raus und konnte eine Nachricht von Natsume lesen. Was wollte er denn jetzt?

Er freut sich mich zu treffen? Hä?

Sofort öffnete sie den Chat und ließ sich die Nachrichten durch. Sie hatte die Nachrichten nicht verschickt. Es war Jimin, denn er hatte ihr Handy in seinem Pullover versteckt.

Will er sich etwa prügeln? Ich muss sofort zu ihm. Wer weiß wenn ihm etwas passiert!

Das Handy packte sie wieder schnell ein und zog sich das nötigste an. Hoffentlich geschah ihm nichts. Bei Natsume war es ihr ehrlich gesagt egal, so wie der sich aufführte.

Donnerstag, 09.04.2020

Seitdem die beiden alles inszeniert hatten, dass sie wieder gefunden wurde und so weiter, lebte Nora bei ihm Zuhause. Die Polizei, sowie ihr Bruder glaubten die Story. Nachdem sich alles wieder beruhigt hatte, bekamen die beiden auch noch eins auf den Deckel von Parker, weil sie ihre Beziehung verheimlicht hatten. Doch jetzt war alles wieder recht normal und die beiden versuchten so unbekümmert, wie es nur möglich war, weiter zu leben.

Jimin war heute schon früh weg gewesen, da er mit den anderen Bandmitgliedern Termine gehabt hatte. Zum Glück kam er am Abend schon wieder nach Hause und nicht erst in der Nacht. Zur Zeit war er oft unterwegs, da sie Vorbereitungen treffen und trainieren mussten. Umso mehr freute er sich dann, wenn er seine Freundin sehen konnte. Dass sie bei ihm lebte, war das Beste momentan und er war darüber sehr glücklich.

Jetzt schön mit Nora entspannen. Der Tag war echt anstrengend.

Die Tür schloss er hinter sich und legte seine Tasche zur Seite. Er war ziemlich erledigt und wollte gerne mit ihr ein Bad nehmen oder im Pool entspannen.



"Nora?", rief er sie.

In den letzten Tagen fühlte sie sich richtig komisch und sie wusste das etwas nicht stimmen konnte. Ständig war ihr richtig übel und sie brachte einfach nichts runter, weil sie sich immer übergab. Weil Jimin nicht oft zu Hause war, bekam er es gar nicht mit. Nach langem Nachdenken, hatte sie dann eine Vermutung. Womöglich war sie schwanger. Um das zu testen, kaufte sie sich heimlich einen Test und war gerade dabei sich ihn anzusehen, als sie Jimins Stimme hörte.

Wieso ist er schon hier? Ich dachte er kommt später. Was soll ich jetzt machen?

Kurz sah sich sich das Ergebnis vom Test an und ihr blieb fast das Herz stehen. Sie war wirklich schwanger. Schnell warf sie den Test in eine Schublade.

Scheiße... ich bin schwanger. Wie konnte das passieren? Ich habe doch immer die Pille genommen oder?

Um ihren Freund nicht waren zu lassen, kam sie aus dem Badezimmer.

"Hey! Du bist schon zu Hause?", meinte sie und gab ihm ein Küsschen auf die Wange. Unschuldig lächelte sie ihn an.



Soll ich ihm davon erzählen?

"Und wie war dein Tag?", fragte sie ihn und lächelte ihn an.

Es dauerte nicht lange und Nora begrüßte ihn herzlich mit einem Kuss auf die Wange. Das fühlte sich gut an. Jimin fing automatisch an zu lächeln, als sie bei ihm war. Egal wie stressig sein Tag war, er lächelte meistens, wenn er sie sah.



Als sie sich nach seinem Tag erkundigte gab er ihr einen Kuss auf den Mund.

"Heute war ziemlich viel los. Ich bin total erledigt vom Trainieren. Der eine Tanz verlangt ziemlich viel ab, wollen wir gemeinsam baden oder in den Pool?", fragte er sie und streckte sich etwas.

"Wie war dein Tag? Was hast du gemacht?", wollte er wissen. Die letzten Tage sahen sie sich nicht sehr oft, deshalb wusste er auch nicht, was sie immer machte. Und dass sie nicht viel aß, hatte er auch nicht mitbekommen, doch er sah sie ja und ihm fiel das auf, wenn sie Gewicht verlor.

"Hast du etwas abgenommen?"



Jimin ging einen Schritt zurück und sah sie sich an.

Oder bilde ich mir das nur ein? Hach, ich sehe sie einfach nicht oft genug!