Verlobungsfeier Jin und Irene 13.03.2021

Eigentlich rechnete er damit, dass sie ihn wieder schlug, doch das passierte nicht. Zu alledem, was er ihr gerade an den Kopf geworfen hatte, sagte sie gar nichts.

Doch als er Gikwang ansprach, da hatte sie auf einmal etwas zu sagen.

Hat sie das vergessen, dass er damals mit ihr nach der Party gemeinsam aufgetaucht ist?

Ihrer Reaktion nach zu urteilen wusste sie es wirklich nicht mehr, aber hätte sie es gewusst, dann hätte sie sich sicher nicht auf ihn eingelassen. Ahri hatte nun wirklich kein großes Glück gehabt mit Männern. Wobei sich Jungkook fragte, wieso sie nicht einfach bei Jay geblieben war, er hatte sie doch gut behandelt, oder etwa nicht? Wenigstens hatte sie es nicht mit ihm getan, wenn es so gewesen wäre, dann würde sie das bestimmt noch mehr zerstören.



Kurz sah sie ihn nochmal an, drehte sich dann um und ging weg. Sie war sehr wütend, doch er war sich jetzt nicht mehr sicher, auf wen.

Ich gehe ihr besser ein Stück hinterher, nicht, dass sie etwas dummes anstellt.

Seine Aufgabe war es nicht, dass er nach ihr sah, aber er hatte sie ja gemocht, sie war ihm nie egal gewesen und das war sie auch jetzt nicht.

In einem sicheren Abstand ging er ihr hinterher. Als sie sich an einem Tisch eine Flasche mitnahm, war er ganz froh, dass er ihr gefolgt war.

Nein, Ahri tu das nicht! Eine ganz blöde Idee!! Aish, sie wird mich noch mehr dafür hassen, wenn ich ihr die Flasche wegnehme.

Jungkook sah in welchen Raum sie verschwand und folgte ihr weiter. Dann öffnete er die Tür, sah sie an und riss ihr die Flasche aus der Hand.



"Das wird deine Probleme auch nicht lösen. Das wird sie nur schlimmer machen", belehrte er sie dabei. "Lass es lieber an mir aus!"

Bevor sie wieder anfing zu trinken, was sie offenbar erfolgreich geschafft hatte zu lassen, sollte sie es an ihm auslassen. An diesem Punkt wusste er, dass alles was sie sagen würde nur war, um Dampf abzulassen, das war erträglich. Ihre Schläge konnte er auch aushalten.



"Wenn du jemanden anschreien willst oder schlagen, dann bleibe ich hier. Wenn du jemanden zum Reden brauchst, dann kann ich Irene oder Karina holen. Aber trink nicht!"

Zu den wertvollen Tropfen kam sie nicht, denn JK kam auf sie zu und riss ihr gleich den Alkohol aus der Hand. Wollte er etwa weiter streiten? Reichte es ihm noch immer nicht?

„Was soll der Scheiß?!“, motzte sie ihn an.



„Ich brauch das jetzt! Wieso spielst du meinen Aufpasser? Sowas brauch ich echt nicht! Ich komme gut alleine zurecht!“

Natürlich kam sie nicht alleine zurecht. Das hat man schon immer gemerkt. Wenn sie alleine war, stellte sie nur ganz dumme Sachen an. Vor allem mit Alkohol. Jungkook wollte doch nur nicht, dass es ihr noch schlechter geht.

"Ich dachte ich soll nicht alles an dir auslassen und jetzt willst du es? Das ergibt keinen Sinn was du redest!"



Sie ging auf ihn zu und versuchte sich die Flasche zu nehmen, aber er ließ sie nicht ran.

"Du bist nicht mein Freund und auch nicht ein Freund, also lass das und kümmern dich und deinen eigenen Scheiß. Such dir einfach irgendeine Frau und lass mich in Ruhe!"

Mit ihren Händen schlug sie auf seinen Bauch ein, damit er die Flasche endlich losließ.



Aber stattdessen trank er einfach die Flasche schnell aus, damit sie nichts erwischen konnte. Ihre Schläge hatten ihm einfach nichts ausgemacht.

"Alter du bist so ein Arsch! Dann bestellte ich mir einfach eine Flasche. Den ganzen Abend hast du sicher keine Lust mir nachzulaufen!"

"Bevor du anfängst, dass du irgendeine Scheiße machst und dich noch tiefer reinreitest, lass es einfach raus. Ich weiß jetzt, dass es nicht nur wegen mir ist. Wenn du jetzt trinkst, dann wirst du wieder tief fallen. Und es ist komplett egal, ob ich ein Freund bin oder nicht, ich mache mir Sorgen. Das wirst du mir nicht verbieten können!", klärte er sie ernsthaft auf.

Ihr passte das gar nicht, dass er ihr die Flasche genommen hatte. Sie boxte sogar gegen seinen Bauch, aber er spannte seinen Bauch so sehr an, dass ihn das nicht störte.

Sie hat so viel angestaute Wut in sich... Aber sie kann absolut nicht damit umgehen!

Bevor sie noch dran kam, trank er schnell die Flasche leer.



Nun hörte sie endlich mal auf, drohte aber damit, dass sie sich einfach etwas neues bestellen wollte.

"Und was ist dann? Was ist, wenn du trinkst? Du fühlst dich doch sowieso nicht besser. Das, was passieren wird ist, dass du dich noch mieser fühlst und höchstwahrscheinlich einen Aufstand wegen irgendwas machst, womit du die Verlobungsfeier von Jin und Irene ruinierst. Wenn wir beide streiten ok, wir machen das nicht vor ihnen, aber wenn du trinkst, kannst du dir dann sicher sein, dass es dir besser geht und du keinen Blödsinn anstellst?"

Jungkook kannte sie doch, er wusste wie sie war, wenn sie getrunken hatte. Und wenn es so war, dass sie wirklich schon lange nicht mehr trank, dann war das doch viel stärker, da sie es nicht mehr gewohnt war.



"Du brauchst keinen Alkohol. Und wenn ich dir den ganzen Abend lang hinterherlaufen muss und jede Flasche und jedes Glas austrinke, was du dir besorgst, dann mache ich das. Denn das bin ich dir schuldig!"

Irene war einfach zu lieb um wahr zu sein. Obwohl sie sie nicht kannte, bot sie an, dass sie auch mal auf das Baby schauen würde, wenn sie mal Zeit brauchten. Wie konnte sich so ein toller Mensch nur in Jin verlieben?

Sie musste noch andere Dinge erledigen, weshalb sie die beiden alleine zurückließ.

Weil Karina nicht die ganze zeit nur ganz alleine mit ihm sein wollte, informierte sie ihn darüber, dass er gerne mit den anderen in Ruhe reden könnte, weil sie einchecken und sich ein wenig dort umsehen wollte. Nur weil man verlobt war, musste man ja nicht ständig aneinander kleben. Für sie war es sicher besser, wenn sie nicht permanent bei ihm war.

Karina ging zum Empfang und meldete sich dort an.

"Hallo. Ich habe eine Reservierung auf Yoo Karina", gab sie an.

"Ein Einzelzimmer, richtig?", wurde sie gefragt, woraufhin sie nickte. Dann bekam sie ihre Karte und steckte diese in ihren Ausschnitt. Ihre Tasche war im Auto, das Auto war abgesperrt, weil Ahri den Schlüssel hatte. Doch Ahri fand sie irgendwie nirgends. Jetzt sah sie sich einfach ein bisschen dort um. Es war eine tolle Location, richtig romantisch.

Unglaublich, dass wir auch heiraten werden. Ich kann mein Kleid erst aussuchen, wenn ich das Baby gekriegt habe, mit der Kugel würde das gar nichts bringen. Aber wir müssen alles andere planen. Ich weiß ja nicht einmal, wie ich heiraten will. Es ist nicht so, als hätte ich schon so oft daran gedacht. Andere haben immer ihre Wunschvorstellung, aber ich nicht. Meine Wunschvorstellung wäre zumindest mein Traummann gewesen.

Als Karina wieder zurück zu ihm ging, da stand er gerade bei ein paar Bandmitgliedern und irgendwelchen anderen Leuten, das waren bestimmt andere Freunde von den beiden.

Ich habe keine Lust schon wieder mit den ganzen Leuten zu reden. Muss mich einfach mal hinsetzen, brauche eine Pause.

Sie sah einfach die Leute an und sagte nichts.

Wieso habe ich das gesagt? Sicher petzt er ihr das, oder behält er es doch für sich?

Leider hatte er noch zu tun, als ging er wieder.

Ava hatte nicht vor, dass sie ihm oder Irene davon erzählte, wie es ihr privat ging. Dass sie sich gut an der Uni schlug und, dass sie in einer glücklichen Beziehung war. Sicher würde das so einigen Leuten heute Abend die Zeit angenehmer gestalten.

Weil ihr langweilig wurde, ging sie etwas trinken. Dann suchte sie die Toilette auf, aber da blieb sie stehen, weil sie ein wenig davon mitbekam, als Karina sich ein Zimmer nahm.

Einzelzimmer? Wieso bitte hat sie ein Einzelzimmer, wenn die zwei verlobt sind? Ist das auch wieder so eine Farce wie mit der anderen? Aber sie hat vorher auf jeden Fall eifersüchtig gewirkt, als ich ihn angefasst und von uns erzählt habe. Mal schauen, ob ich etwas aus ihnen rausbekomme.

Ava folgte ihr und stellte sich ebenfalls zu den anderen dazu. Sie begrüßte jeden nett und drehte sich dann zu Karina. Sie tat so, als würde sie nur mit ihr reden.



"Ist alles in Ordnung?", fragte sie nach.

Langweilig wurde es jetzt nicht mehr, denn Ava tauchte neben ihr auf und fing dann an mit ihr zu reden. Doch ihre Frage verstand sie nicht richtig.

Was will die denn jetzt von mir? Wieso sollte nicht alles in Ordnung sein? Vielleicht beleidigt sie mich gleich noch einmal.



"Klar, alles ist in bester Ordnung", antwortete sie ihr. "Wieso sollte es auch nicht so sein?"

Sehe ich vielleicht so müde oder fertig aus?

Womöglich hatte er Recht mit allem. Sie konnte wirklich die Feier versauen, wenn sie wieder trank. Außerdem wurde sie da noch aggressiver und es würde keiner ihrer Probleme lösen.

Er nervt einfach!!! Er soll mich in Ruhe lassen!!

„Na dann! Viel Spaß, wenn du mir den ganzen Abend nachläufst!“, sagte sie und ging dann einfach wieder.



Jetzt habe ich sogar noch eine Klette im Nacken. Das macht er sicher mit purer Absicht!

Sie suchte sich ihren Freund mit dem sie gleich Schluss machen wollte. Vorher hätte sie noch Lust gehabt mit ihm zu schlafen, weil sie das entspannt hätte doch jetzt tat sie das sicher nicht mehr. Ihr war das viel zu ekelhaft das er etwas mit Ava gehabt hatte. Wie oft wollte sie nicht einmal wissen. Also stand er auf billige Frauen und sie war sicher keine davon.

Angepisst schnappte sie sich ihren Freund und zog ihn weiter weg.

„Ich hab erfahren, dass du was mit Ava hattest. Allein deswegen bist du bei mir unten durch, weil ich sie hasse. Dein Zeug was du noch bei mir hast, schmeiße ich vor deine Haustür. Such dir eine andere Schlampe die du belügen kannst! Ich bin raus“

Gikwang versicherte ihr, das er nicht vorhatte sie zu verarschen und er es ernst meinte.

„Nein danke. Ich date ab jetzt keine Männer mehr und will nichts mehr von allem wissen. Bestimmt findest du gleich eine neue. Schönen Abend noch! Mich brauchst nu nicht mehr anzulabbern“, schrie sie ihn schon fast an.



Eiskalt ließ sie ihn einfach stehen und ging davon. Kurz sah sie sich um und Jungkook beobachtete sie. Das regte sie noch mehr auf.

Er soll aufhören so blöd zu gaffen.

Weil es sie stresste aß sie nach der Reihe die Brötchen auf und schüttete sich Cola hinterher.





Den Abend über blieb sie in Irenes Nähe. Immer wieder sah sie wie JK sie im Auge hatte. Das war doch nicht sein Ernst oder? Je später es wurde umso mehr Gäste machten sich auf in ihre Zimmer. Sie machte das auch. Gerade als sie die Tür zumachen wollte, platzte Jungkook rein und ging zu ihrem Kühlschrank. Dort holte er sich die alkoholischen Getränke raus und meinte sie würde die nicht brauchen und verschwand einfach. Sie hatte ihn auch angeschrien was das sollte doch er meinte nur das es die Rache war, weil sie ihm letztes Mal bestohlen hatte in seinem Zimmer. Deswegen hielt sie ihn nicht auf und ließ ihn einfach gehen. Wer weiß was er sonst noch in ihrem Zimmer mitnehmen wollte.

Der Scheißkerl macht mich richtig fertig. Ich will gar nicht wissen wie viel die Getränke ausmachen. Kann ich mir sicher kaum leisten.

Genervt warf sie sich auf die Couch und schrieb den Mädels was vorgefallen war. Dann machte sie sich bettfertig und ging schlafen. Weil Jungkook sie so beobachtet hatte, hatte sie aus Wut vergessen alles auszukotzen. Dann war das ein erfolgreicher Abend für ihren Körper gewesen. Sie hatte keinen Alkohol angerührt und sogar etwas gegessen was sie vergessen hatte auszukotzen.

"Achso. Ich dachte nur, dass ihr vielleicht Streit hättet oder sowas, dann ist es wohl nichts weiter."

Jetzt will sie bestimmt wissen, wie ich darauf komme. Komm schon, frag mich, das macht alles einfacher, dachte sie sich.

Ava konnte echt mies sein, wenn sie wollte. Das war aber noch ihre nette Art. Sie konnte froh sein, dass Ahri nicht da war, denn die würde ihr gleich saures geben. Die zwei verstanden sich absolut gar nicht und hassten sich wie die Pest.

"Streit?", fragte sie nach.

Wieso sollten wir streiten und wieso sollte sie denken, dass wir streiten? Will sie mich einfach provozieren? Was hat die eigentlich für Probleme? Kann mir das mal jemand sagen?



"Wie kommst du darauf, dass wir Streit miteinander haben?", fragte sie nach. Das war genau die Frage, die Ava hören wollte.

Karina sah sie an. Es nervte sie, dass Ava so gut aussah. Wieso waren die hübschen Leute immer die, mit einem beschissenen Charakter?

Und Bingo.



"Das sollte jetzt keine Unterstellung sein. Ich dachte nur, dass es komisch ist, weil ihr... naja... nicht in einem Zimmer schlaft", erklärte sie sich.



"Aber das kann ja auch andere Gründe haben. Ich habe vorhin zufällig gesehen, wie du bei der Rezeption warst. Da hast du doch nach einem Einzelzimmer gefragt, oder habe ich das falsch verstanden?", erkundigte sie sich bei ihr und sah sie an. Noch immer tat sie so, als würde sie mit Karina alleine sprechen, doch natürlich konnten das die anderen auch hören.

Bin ich mal gespannt, was sie sagt. Vielleicht läuft ja gar nichts zwischen ihnen. Aber sie sieht schon ziemlich erwischt aus.

Ihr Herz blieb stehen, ja ihr Blut gefrier fast. Woher wusste sie das jetzt schon wieder? Karina fühlte sich so richtig erwischt, als sie das meinte. Für die anderen war das bestimmt auch eigenartig, dass sie getrennt schliefen. Für seine Kollegen vielleicht weniger, aber für die anderen. Eigentlich konnte es ihr scheiß egal sein, was die dachten. Und auch, was Ava dachte.



Verdammt, die kleine Schlange einfach! Wenn ich zugebe, dass ich ein Einzelzimmer habe, dann macht sie sich doch bestimmt wieder an ihn ran. Was wenn sie zu ihm ins Zimmer kommt?

Panik breitete sich in ihr aus.

"Ach das? Nein, nein. Das hast du sicher falsch verstanden. Ich habe nicht nach einem Einzelzimmer gefragt", erklärte sie. Es war natürlich gelogen. Doch sie wollte nicht blöd da stehen.

"Ich habe nach einer zweiten Schlüsselkarte für unser Zimmer gefragt und da dachte sie, dass ich ein Zimmer für mich alleine gebucht hätte", verteidigte sie sich unehrlich. Ihr war es so richtig peinlich. Sie wollte gar nicht mit ihm in einem Zimmer schlafen, aber so wie Ava drauf war, würde es Karina nicht wundern, wenn sie ihr vor der Tür auflauern würde, um Beweise dafür zu finden, dass sie nicht gemeinsam schliefen.

"Wir haben natürlich ein gemeinsames Zimmer", lachte sie und die anderen lachten mit.

Dumme Kuh! Das ist ihr Ende. Zisch einfach ab du Unruhestifterin. Sie soll ihn und mich in Ruhe lassen.

Weil sie sah, wie Ava V ansah, stellte sie sich extra vor sie, dass sie vor V stand.

"Sie ist gerade wach", ließ sie ihn wissen und griff nach seiner Hand. Kalt ließ sie das selbst nicht, denn seine Hand fühlte sich immer wieder richtig toll an. Sie war so groß und männlich und sie konnte seine Adern fühlen.

Dann legte sie seine Hand auf ihren Bauch und sah zu ihm.



Oh verdammt! Ich reite mich selbst immer weiter rein. Wieso sieht er mich so an? Ich fühle mich schlecht, weil er sich vielleicht mehr Hoffnungen macht, wenn ich mich so verhalte. Ich will doch einfach nur nicht, dass sie ihn angräbt.

Dass sie eifersüchtig war, checkte sie ja nicht einmal. Weil sie sich immer einredete, dass sie ihn nicht mehr mochte, gäbe es ja auch keinen Grund eifersüchtig zu sein.

Komm schon Yuna, zeig deinem Papa wie stark zu treten kannst. Es ist echt schon ungut.

Die Kleine trat ein paar Mal richtig kräftig gegen den Bauch, Karina war es schon gewohnt. Aber sie hatte ihn bisher erst zweimal ihren Bauch angreifen lassen. Das eine Mal nachdem er den Schlag von Jungkook verpasst hatte und dann bei der einen Nacht.



"Sie ist gerade ziemlich aufgedreht. Aber raubt mir alle Kräfte", gab sie zu. Noch immer hielt sie seine Hand auf ihrem Bauch fest. Nicht nur Ava sah den beiden zu, sondern die anderen auch. Die fanden das total aufregend und toll, dass sich ihr Baby bewegte.

Falsch verstanden, ganz bestimmt. Ich habe ja ein ganz anderes Gefühl bei der Sache, die da läuft. Irgendwie sind sie zusammen, aber irgendwie auch nicht. Sie ist ja total eifersüchtig wegen mir, haha. Wenn die wüsste, dass ich einen tollen Freund und keinerlei Interesse an V habe!

Karinas Reaktion darauf, dass Ava ihn einfach nur ansah verriet eine Menge darüber, dass es ihr gar nicht passte. Aber anscheinend suchte sie jedes Mal seine Nähe, wenn Ava ihr vermittelte, dass sie Interesse an ihm hatte.

"Ohhh, okay, dann habe ich das wirklich total falsch verstanden, tut mir echt riesig leid. Ich wollte euch da jetzt nicht in eine unangenehme Situation bringen", entschuldigte sie sich.

Ich könnte mir ihn kurz schnappen. Das passt ihr bestimmt nicht. Aber manche Menschen muss man einfach zu ihrem Glück zwingen.

Gegen V hatte sie echt nichts, außerdem hatte sie gerade sowieso nichts zu tun.

"Bevor ich es vergesse, ich wollte noch kurz mit dir reden", sagte sie zu ihm. Als er sich nicht wirklich bewegte, da packte sie ihn leicht am Arm und lachte.



"Ich beiße schon nicht. Es ist wirklich was wichtiges", sagte sie und zog ihn mit sich mit. Die beiden gingen ein paar Schritte weit weg. Sie konnten die anderen gut sehen, aber sie konnten nicht gehört werden. Jetzt ließ sie ihn los und sie warf einen Blick an ihm vorbei zu Karina, die zu ihnen sah.



"Sorry, wenn du das unangebracht fandest. Du denkst sicher, dass ich eine egoistische hinterlistige Bitch bin, aber ich tu dir gerade einen Gefallen. Ich weiß nicht, was da zwischen euch wie abläuft, denn ich habe mich ganz bestimmt nicht verhört mit dem Einzelzimmer, im Grunde ist es mir auch echt total egal, glaub mir, aber sie ist total eifersüchtig."

Wieder sah sie an ihm vorbei.

"Sie schaut die ganze Zeit her, weil sie denkt, dass ich was von dir will. Was für ein Kino."

Er sieht aus, als würde er mir gleich den Kopf abreißen.

"Hör zu. Anscheinend mag sie das überhaupt nicht, dass ich mit dir rede, oder, dass ich dich anfasse, oder überhaupt hier bin, obwohl sie mich nicht kennt. Aber jetzt wird sie mit dir in einem Zimmer schlafen."

Da Karina noch nicht ihre Zimmerkarte hatte, ging sie kurz weg um sich diese zu holen. Nach einer Weile kam sie zurück und stellte sich zu Taehyung.

Gleich darauf tauchte Ava auf die ihr zuerst komische Fragen stellte. Dann wollte sie darauf hinaus, ob Karina und V gestritten haben wegen dem Einzelzimmer. Jeder aus der Runde bekam davon mit, aber Ava tat so als würde sie nur mit Karina reden.

Warum sagt sie das extra? Will sie sie jetzt wieder bloßstellen? Jetzt denken die Leute wir mögen uns gar nicht.

Überrascht sah er zu seiner Verlobten, als sie davon sprach, dass sie kein Einzelzimmer wollte und Ava eiskalt anlog. Karina behauptetet sie würde bei ihm schlafen. Da fing sein Herz schneller an zu schlagen.

Sagt sie das nur so, damit wir nicht so blöd dastehen vor den anderen?

Die anderen schienen ihr das abzukaufen und er lachte einfach mit so wie die anderen, damit es glaubwürdiger aussah.



Weil Ava Tae so ansah, passte ihr das nicht und sie stellte sich vor ihm hin. Dann erzählte sie ihm, dass Yuna gerade wach war und nahm seine Hand die sie auf ihren Bauch legte.

Kommt mir das nur so vor oder suchst sie ständig die Nähe zu mir, wenn Ava da ist?

Gleich tastete er ihren Bauch ab und konnte seine Tochter spüren.

"So richtig süß wie sie sich immer bewegt", schwärmte er und blickte in ihre Augen.



Solche intimen Momente mochte er besonders gern. Obwohl auch andere Leute da waren fühlte es sich so an als wären sie gerade alleine. War das normal? Er liebte den Körperkontakt sehr. Jedes Mal fühlte es sich richtig gut an seiner Tochter und seiner baldigen Frau nahe zu sein.

Lange ging das nicht gut, denn Ava sprach mit ihm und wollte mit ihm alleine reden. Darauf hatte er keine Lust, aber sie zerrte ihn einfach mit. So wie Ava eben war, rückte sie mit der Sprache sofort raus.

Sie ist eifersüchtig? Deswegen ist mir das schon so komisch vorgekommen. Ich habe gedacht es wäre nur eine Einbildung.

Ganz war sie sich sich nicht sicher was sie jetzt dafür von ihm wollte. Geld oder Sachen? Das machte er sicher nicht. Dann kam es auch noch so rüber, als hätte er wieder jemanden bestochen. Sollte er sich trotzdem bei ihr bedanken?

"Ähh ja danke für die Info. Ist mir auch aufgefallen. War das alles? Ich würde sonst mit Karina gleich hochgehen"



Da sie nicht mehr viel zu sagen hatte, ging er einfach wieder zu seiner Verlobten.

"Karina und ich gehen schon ins Zimmer hoch. Wir sind müde", sagte er zu den anderen, nahm ihre Hand und sie gingen mit ihr in sein Hotelzimmer.

Zum Glück habe ich ein Doppelbett gebucht. Als hätte ich gewusst das es in Verwendung kommt.

Mit ihr an der Hand kam er ins Zimmer und ließ sie dann los.

Soll ich sie fragen ob sie doch in ihrem Zimmer schlafen will? Oder soll ich die Situation ausnutzen? Eigentlich will ich sie bei mir haben.

"Wo sind eigentlich deine Sachen?", erkundigte er sich erst einmal.

Innerlich kochte sie ganz schön. Bisher war es einfach noch nicht wirklich vorgekommen, dass eine seiner Ex-Flammen gemeinsam mit ihr bei ihm gewesen war. Dass es sie so aufregen würde, dachte sie echt nicht.

So hinterlistig einfach. Das hat sie doch komplett absichtlich gesagt!! Wieso muss sie sich an ihn ranmachen? Er ist mein Verlobter. Genau das habe ich befürchtet.

Aber das war ja noch gar nicht alles, denn Ava nahm V jetzt einfach mit sich mit. Gemeinsam gingen die zwei ein paar Schritte weiter weg. Karina beobachtete sie andauernd.

Was will sie schon mit ihm bereden? Sie lässt besser ihre Griffel von ihm, sonst komme ich und reiße ihr an ihren schönen Haaren! Argh, wieso drehe ich so durch? Sie reden ja nur. Oder? Flirtet sie mit ihm? Flirtet er vielleicht mit ihr? Ich kann sein Gesicht nicht sehen.

Andauernd war sie so aufgewühlt, weil sie nicht wusste, was sie davon halten sollte. Weil er sich wieder bewegte, drehte sie sich schnell um, damit es nicht so aussah, als hätte sie die beiden beobachtet. V kam zurück und ließ die anderen wissen, dass er mit ihr schon hochging, da sie beide müde waren. Sie war tatsächlich müde, aber er auch? Würden sie das echt durchziehen, dass sie bei ihm schlief? Das mussten sie. Karina hatte Angst, dass Ava bei ihm auftauchte, oder, dass er vielleicht sogar zu ihr gehen würde. Dass sie wirklich mal richtig eifersüchtig werden würde, hätte sie nicht gedacht. Es störte sie auf jeden Fall, dass er früher nicht genug von Frauen kriegen konnte, aber jetzt war eine der Frauen anwesend. Wäre sie super hässlich, dann wäre es ihr wohl auch mehr egal.

Nun griff er nach ihrer Hand, was sie sehr überraschte.



Wieso lässt er meine Hand nicht los? Er kann sie doch schon wieder loslassen, hier ist niemand in der Nähe.

Je näher sie seinem Zimmer kam, desto nervöser wurde sie. Irgendwie fühlte sich das fast schon verboten an, was sie machten. Aber es war ja nichts dabei, sie würde sich einfach gleich hinlegen und schlafen. Vielleicht hatte er ja eine Couch oder sowas in seinem Zimmer.

Im Zimmer angekommen ließ er auch endlich ihre Hand los. Karina zog sie dann zu sich und spielte ein wenig aufgeregt damit.

"Meine Sachen sind im Auto. Aber irgendwie finde ich Ahri nicht, sie hat den Schlüssel. Dann schlafe ich einfach so, das Kleid ist ganz bequem."



Am besten kläre ich das auf, damit er nichts falsches denkt.

"Also das ist echt blöd gelaufen jetzt. Sie hat mich einfach nur genervt, deshalb habe ich das gesagt... Ich kann sie nicht leiden, alles was sie sagt ist doch nur gelogen gewesen. Das war ja pure Absicht, um uns bloßzustellen", erklärte sie ihm und sah sich neugierig im Raum um. Es war kein extrem kleines Zimmer, aber es gab keine Couch. Stattdessen gab es dort ein Doppelbett.

Na super, ein Doppelbett. Zwei einzelne wären besser gewesen, oder eine Suite mit mehreren Räumen... Aber besser so als ein Einzelbett.

Es war ja nicht das erste Mal, dass sie sich ein Bett teilten. Doch es war anders. Auf jeden Fall wollte sie nicht weich wirken, deshalb ging sie zum Bett hin und klopfte sich das Kissen zurecht.



"Ich schlafe hier auf der Seite", bestimmte sie einfach. Karina konnte nicht mehr überall liegen, aber so konnte sie sich wenigstens auf die angenehmere Seite drehen und ihn nicht ansehen müssen. Jetzt zog sie sich ihre Schuhe aus und holte ihr Handy mit der unnötigen Schlüsselkarte für ihr unbenutztes Zimmer aus dem Ausschnitt heraus. Die beiden Sachen legte sie auf das Schränkchen.

Bald werden wir zusammen leben. Das ist einfach nur so surreal. Mit einem Mann zusammenleben... mit MEINEM Mann. Er wird mein Mann werden, mein Ehemann. Und ich seine Frau. Wieso hört es sich so an, als wäre das eine erfundene Geschichte?

Seine Freundin berichtet ihm davon, dass Ahri nicht erreichbar war. Komischerweise war Ahri nicht mehr auf der Party zu sehen gewesen und Jungkook hatte er nur ab und zu mal vorbeigehen gesehen. Was wohl zwischen den beiden vorgefallen war? Morgen würde er ihn fragen. Begeistert war Ahri sicher nicht davon gewesen das konnte er sich schon denken.

Soll ich ihr etwas zum anziehen geben? So gemütlich sieht das Kleid nicht aus.

Da sie noch etwas zu sagen hatte, redete er ihr nicht ins Wort sondern hörte ihr zu.

„Ich habe keine Ahnung was sie im Schilde führt. Ihr war sicher nur langweilig. Auf das Affentheater hatte ich keine Lust deswegen dachte ich wir gehen gleich nach oben“



Bloßstellen? Es wäre ja nur die Wahrheit gewesen, dass sie ein Einzelzimmer für sich hat. Außerdem könnte es jeden egal sein wieso wir nicht in einem Zimmer schlafen. Dachte sie ich würde mich mit Ava ins Zimmer legen?

Ein bisschen sah sich Karina um und wählte dann eine Bettseite die sie gemütlich fand.

„Dann nehme ich die andere“, nickte er ihr zu und ging zu seinem Koffer. Den hatte er mal kurz zwischen der Feier nach oben getragen. Als gerade nicht so viel los war.

Aus seinem Koffer holte er sein Schlafshirt heraus und warf es auf ihre Bettseite.

„Kannst du zum schlafen haben, das ist sicher gemütlicher“

Taehyung fing an sich einfach auszuziehen. Sein Hemd öffnete er und sah dann einfach zu ihr wie sie reagierte.





Er war gespannt ob sie gleich ins Bad lief aus Panik oder ihm zusah.

Affentheater, ja so kann man es echt nennen. Aber sagt er jetzt einfach nur so, dass er darauf keine Lust hatte? Oder hat ihn das echt nicht interessiert?

Ihr Blick folgte ihm, er öffnete seinen Koffer und holte etwas heraus. Dann warf er es auf ihre Bettseite. Verwundert sah sie ihn an, doch er erklärte ihr, dass sie das zum Schlafen anziehen konnte.



"Danke", sagte sie freundlich, aber auch ruhiger. Sie griff danach, doch auf einmal fing er damit an, dass er sein Hemd öffnete.

Was wird das? Will er sich jetzt hier umziehen? Moment, was zieht er dann eigentlich an, wenn ich das Shirt habe?, fragte sie sich und sah zu dem Shirt, dann zu ihm.

Karina hatte sich von damals gemerkt, dass er generell lieber ohne etwas schlief, weil er den Stoff auf der Haut nicht so gut vertrug. Das war schon lange her, dass er ihr das erzählt hatte, doch sie merkte es sich.





Bloß nichts falsches denken. Ich habe seinen Körper schon oft genug gesehen. Und ich werde ihn in Zukunft sicher auch noch öfter sehen, versuchte sie sich selbst zu beruhigen.

"Dann ziehe ich mich auch mal um", informierte ihn und ging mit dem Shirt von ihm ins Badezimmer. Doch absperren konnte sie nicht.

Was soll das denn für eine Scheiße sein. Wieso kann man die Tür nicht zusperren? Wer braut so etwas?

Also öffnete sie diese wieder, aber er hatte sich das Hemd inzwischen schon ganz ausgezogen.

Oh verdammt. Das habe ich vergessen.



Automatisch musterte sie ihn für einen kurzen Moment und sah ihm dann in die Augen.



"Ehm, die Tür lässt sich nicht absperren. Also wehe du kommst einfach rein", nachdem sie das klargestellt hatte, machte sie die Tür wieder zu und zog sich um. Zum Glück war der Reißverschluss so weit unten, dass sie selbst daran kam, auch wenn es etwas dauerte, sie schaffte es letztendlich.

Jetzt zog sie das Shirt an, einen kurzen Augenblick roch sie daran, doch dann zog sie es über ihren Bauch. Das Shirt war zwar schon etwas weiter, aber durch ihren Bauch lag es etwas enger an, es kam ihr auch eher kürzer vor. Hinten ging es gerade so über ihren Hintern drüber, vorne ging sich ihr Bauch auch noch aus.

Wenn ich so rausgehe, dann sieht er meine Unterwäsche. Ich würde jetzt gerne meine Sachen tragen oder nackt. Aber das eine kann ich nicht und das andere tu ich bestimmt nicht neben ihm.

Sie sah sich im Spiegel an und fächerte sich Luft zu, da ihr warm war. Das war einfach, weil sie hier bei ihm schlafen würde.

Okay, ich halte mir einfach mein Kleid solange vor dem Körper, bis ich mich ins Bett gelegt habe.

Doch bevor sie aus dem Bad ging putzte sie sich mit einer der Hotel Zahnbürsten noch ihre Zähne. Duschen musste sie nicht, weil sie heute nicht übertrieben viel geschwitzt hatte.

Mit ihrem Kleid in den Händen, was sie vor sich hielt, ging sie raus aus dem Bad.

"Du kannst ins Bad, ich bin fertig", ließ sie ihn wissen.

Wie zu erwarten nahm sie sein Shirt und ging damit ins Badezimmer. Mit so einer Reaktion hatte er gerechnet. Er machte einfach weiter mit seinem tun und zog das Hemd ganz aus.

Das dachte ich mir schon. Ich will wissen ob sie wieder Lust auf mich hat und deswegen so schnell verschwindet. Oder hat sie Panik, dass wieder etwas zwischen uns passiert?

Plötzlich kam sie wieder raus und erklärte ihm, dass sie die Tür nicht absperren konnte und er nicht einfach ins Badezimmer gehen sollte, weil sie sich umzog.

„Okay“, sagte er und musterte sie auch, weil sie das gleiche machte.



Denkt sie ich würde ihr ins Badezimmer folgen? Einfach so? Würde ich nur machen, wenn sie duschen geht. Da würde es mich reizen. Aber lieber reiße ich mich noch zusammen und wenn wir verheiratet sind, kann sie nicht mehr nein sagen.

Als sie weg war musste er lächeln.



Sicher gefällt es ihr, wenn ich ohne Shirt schlafe. Ich muss mich einfach wieder viel mehr ins Zeug legen um sie zu beeindrucken.

Dann zog er seine Hose aus und wartete solange bis sie fertig war auf dem Bett. Nachdem sie fertig war kam sie raus und er checkte sie gleich ab. Das Shirt passte ihr gut. Vorne war es zu kurz, aber sie verdeckte ihre Unterwäsche mit dem Kleid.

„Meine Sachen stehen dir gut“, meinte er und grinste.



Mit seinem Zeug verschwand er im Bad und machte sich auch bettfertig. Als er zurückkam, lag sie schon auf ihrer Bettseite und er machte das Licht aus. Das kleine Nachtlicht brannte noch, deswegen fand er schnell auf seinen Platz.

„Willst du schon schlafen oder wollen wir noch was machen?“, fragte er nach.

Weil er nur in Unterwäsche im Bett lag, da wurde sie verlegen. Was hatte sie sich vorgestellt? Dass er in seiner Kleidung schlief?



Ich darf einfach nicht hinsehen. Nicht hinsehen... Seine Sachen stehen mir gut? Er sieht ja nicht mal viel davon.

Die beiden tauschten sozusagen ihre Plätze. Er ging ins Bad und sie ging auf ihre Bettseite. Ob das eine gute Idee war wusste sie nicht, vielleicht sollte sie doch lieber in ihrem eigenen Zimmer schlafen. Kurz kam ihr der Gedanke, dass Ava bestimmt nicht bei ihm vorbeikam, weil sie ja nicht einmal wusste wo sein Zimmer überhaupt war.

Ihre Beine deckte sie zu, aber sie saß noch etwas aufrecht, mit dem Rücken an der Lehne, im Bett.

Jetzt hätte ich die Gelegenheit noch abzuhauen. Vor was habe ich eigentlich so Schiss? Es ist ja nicht so, als hätten wir noch nie im selben Bett geschlafen... Wir haben damals auch nur miteinander gekuschelt, ohne, dass mehr gelaufen ist. Aber will er jetzt mehr? Wir werden heiraten, vielleicht denkt er ja, dass ich dann ganz selbstverständlich mit ihm schlafen werde. Omo, wieso denke ich an so etwas? Man kann doch auch gemeinsam im Bett liegen, ohne, dass man miteinander Sex hat.

Irgendwann kam er aus dem Bad zurück, machte das Licht aus und suchte seine Bettseite auf. Mit seiner überraschenden Frage war sie total überfordert.

Was will er machen??? Will er DAS machen? Was meint er??? Ruhig, ich bleibe ruhig.





"Ich weiß nicht, ob ich schon schlafen kann. Fernsehen wäre cool", antwortete sie ihm so gelassen, wie sie konnte und legte ihre Hände auf ihrem Bauch ab.

Natürlich war ihm das schon aufgefallen, das sagte er zumindest. Ob sie ihm das glauben konnte oder nicht, war egal. Aber er hatte es ganz plötzlich sehr eilig mit Karina zu verschwinden.

Einfach lustig, ich glaube ich erkundige mich mal, welche Zimmernummer hat, dann besuche ich sie nachher. Vielleicht schläft sie ja in ihren Zimmer.

Ava benahm sich sehr gesittet, um ihrer Schwester nicht den Abend zu sprengen. Aber sie erkundigte sich bei jemandem, der ihr gerne in dem Zustand erzählte, welches Zimmer V hatte. Mit einem Grinsen ging sie nach oben und suchte das Zimmer.

Mal schauen, ob er alleine ist oder nicht.

Sie klopfte an der Zimmertür.

Ich tu einfach so, als wäre ich betrunken.

Seine Verlobte war für fernsehen, da sie noch gar nicht so müde war. Gerade als er nach der Fernbedienung greifen wollte, klopfte es an ihrer Zimmertür.

"Wer klopft um die Uhrzeit noch bei jemanden?! Bleib du besser im Bett. Nicht das dich jemand so sieht. Bin gleich wieder da"



Taehyung stand auf und ging zur Tür. Extra was angezogen hatte er sich nicht. Vielleicht war es ja jemand von seinen Kollegen. Das konnte man ja nie wissen. Denen fiel immer ein Blödsinn ein. Gespannt öffnete er die Tür doch es war jemand ganz anderes. Ava stand vor ihm. Kurz wusste er nicht was er denken sollte, aber versuchte einfach alles normal anzugehen.

"Hi Ava! Was machst du hier? Hast du dich bei der Zimmernummer vertan oder brauchst du was?", erkundigte er sich bei ihr total überrascht.



Das wird Karina gar nicht gefallen, wenn sie das weiß.

Die Tür öffnete sich und V stand fast nackt vor ihr. Sie konnte es sich nicht nehmen ihn zu mustern, das war ja nicht verboten, immerhin öffnete er so die Tür.

"Oh", tat sie unglaublich überrascht. "Taehyungiiiiieeee", kicherte sie dann. "Das hier ist dein Zimmer? Oh. Ups, eures meine ich."

Ava hätte Schauspielerin werden können, sie machte das wirklich gut.



"Ich dachte, dass das mein Zimmer ist", lallte sie gespielt und lachte dabei. Ihre Schlüsselkarte hielt sie in der Hand.

Bin ich mal gespannt, ob sie auch hier ist.

Ein wenig erschrak sie, als es unerwartet an der Tür klopfte. Das jetzt noch jemand dort vorbeischaute war nichts, mit dem sie geregnet hätte. Außer es war...

Karinas Augen folgten V, als er zur Tür ging. Dabei sah sie versehentlich auf seinen Hintern. Als sie dann aber hörte, wer da geklopft hatte, da wurde sie ganz aufgeregt. Insgeheim hatte sie gehofft, dass sich einfach jemand an der Tür vertan hatte, oder dass es einer von seinen Freunden war. Doch es war Ava. Sie war wirklich hier bei seinem Zimmer.



Taehyungie? Was soll das werden, wenn sie fertig ist? Spinnt die, hier einfach aufzutauchen? Von wegen geirrt! Das ist doch alles gelogen!!

Genervt stand Karina jetzt auf und ging einfach wie sie war zur Tür, dort öffnete sie diese ganz.



"Das ist nicht dein Zimmer. Und es wäre nett, wenn du wieder gehst, weil wir uns eben ins Bett gelegt haben. Außerdem", fing sie an, denn sie sah, wie Ava ihn ansah. Darum stellte sie sich vor ihn, damit sie seinen Körper verdeckte. "Ist es unpassend einen fast verheirateten Mann so anzusehen, während seine Verlobte daneben steht. Also husch husch, such dein Zimmer einfach woanders", meinte sie und warf die Tür zu.



"So eine blöde...", regte sie sich jetzt auf und drehte sich rasch um, aber da stand ja noch V. Deshalb ging sie schnell an ihm vorbei und legte sich in das Bett.

Taucht einfach hier auf und erzählt so eine Kacke. Die ist doch nur scharf auf ihn. Und dann sieht sie ihn auch noch so an? Billig einfach.

Weil sich Karina aufregte, war auch die kleine Yuna aufgebracht. Sie bewegte sich viel.

"Sogar das Baby kann sie nicht leiden", meinte sie zu ihm und sah auf ihren Bauch hinab.

Anscheinend hatte sich Ava irrtümlich bei dem Zimmer vertan und zeigte ihm seine Karte. Bevor er etwas sagen konnte, kam schon Karina und öffnete die Tür mehr.

Das hat sie sicher gehört wie sie mich genannt hat.

Gleich meinte sie zu ihr, dass sie verschwinden konnte und Taehyung nicht so ansehen durfte mit ihren Augen. Weil es sie so stresste, stellte sie sich extra noch vor V.

Die ist ja richtig eifersüchtig, wenn Ava da ist. Da würde ich richtig durchdrehen, wenn ein Mann Karina so nennen würde und sie so ansieht.

Eiskalt warf dann Karina einfach die Tür zu und schimpfte über Ava. Die beiden vertrugen sich so gar nicht. Irgendwie fand er das geil, dass sie ihn doch mehr mochte. Wütend ging sie wieder zu Bett und legte sich hin. Da musste er ihr gleich hinterher schauen.

Das ist gerade richtig scharf! Sie findet mich doch heiß und tut nur so als würde sie mich nicht mögen. Das ist jetzt schon richtig offensichtlich. Sie mag mich doch.. sonst hätte sie jetzt ganz sicher nicht so reagiert.

Taehyung folgte ihr jetzt auch zum Bett und legte sich auf seine Seite. Währenddessen erzählte ihm Karina, dass Yuna deswegen sehr unruhig war.

"Echt? Sie bewegt sich wieder so viel?", fragte er nach und setzte sich auf. Vorsichtig legte er seine Hand auf ihren Bauch und strich darüber.



"Alles gut! Deine Mama hat sich nur wegen jemanden aufgeregt. Dein Papa schläft heute auch bei dir", redete er mit dem Baby. "Und jetzt versuche ich deine Mama zu beruhigen", sagte er dann noch und sah zu ihr.



Ich habe jetzt echt absolut keine Ahnung ob sie mich abweist, aber ich mache es einfach so schnell, dass sie gar nicht darauf reagieren kann.

Behutsam stieg er einfach über sie drüber, sodass er ihren Bauch nicht verletzte und begann einfach damit sie zu küssen. Das brachte sie bestimmt auf andere Gedanken und ihre Wut war bestimmt schnell vergessen.

Ohne zu fragen, legte er seine Hand einfach auf ihren Bauch drauf und sprach mit der Kleinen. Karinas Herz blieb fast stehen. Es war anders, wenn sie ihm das erlaubte oder selbst seine Hand hinlegte. Aber er machte es einfach so, ohne Erlaubnis, damit rechnete sie nicht.

Omo, soll ich ihm sagen, dass er seine Hand wegnehmen soll?

Insgeheim fand sie das richtig lieb, wie er mit dem Baby sprach. Er erzählte ihr sogar, dass er Karina jetzt beruhigen wollte. Doch wie sollte das gehen, wenn er sie so ansah? Sie konnte sich nicht beruhigen, zwar war sie nicht mehr so aufgebracht wie eben, aber auch nicht ruhiger. Ihr Herz schlug plötzlich wie wild, das wollte sie nicht einmal, doch es hörte nicht auf.



Ihre Atmung wurde immer schwerer, als er auf einmal über sie stieg. Ob ihm das auffiel, dass sie so schwer atmete?



Mit seinem Gesicht kam er immer näher, bis er schließlich seine sanften Lippen vorsichtig auf ihre drückte. Innerlich herrschte pures Chaos, es gefielt ihr. Dieses Mal löste es sogar ein richtiges Kribbeln in ihr aus. Diese Art von Kribbeln hatte sie das letzte Mal in dieser Art gespürt, das war damals gewesen.

Dass sie wegen Ava sauer gewesen war, hatte sie schon längt wieder vergessen. Weil sie sich in diesem Moment so mitreißen ließ, da schloss sie ihre Augen und erwiderte kurz den Kuss. Doch sie realisierte, was sie gerade tat und unterbrach es. Sie schubste ihn auf seine Bettseite und drehte ihr glühendes Gesicht einfach zur Seite. Das war ihr richtig peinlich.

"Das habe ich dir nicht erlaubt", gab sie von sich und drehte sich ganz schnell auf ihre Seite, damit sie ihn nicht ansehen musste. Ihre Hände hielt sie sich über ihre Brust, dort wo ihr Herz sich anfühlte, als würde es jeden Moment aus herausspringen so wild und unkontrolliert schlug es. Sie versuchte nicht zu laut zu atmen, denn ihre Atmung war noch immer so schwer. Im Moment kämpfte sie gegen sehr viel an, weil ihr Körper sich nach mehr sehnte, aber ihr Verstand dagegen war.

Oh gosh, omo. Was soll ich machen? Das war... Wieso habe ich das erwidert? Hach, ich muss mich ständig über mich ärgern. Warum küsst er mich einfach? Was soll das? Er greift mich einfach an und dann überrumpelt er mich so.

Während sie noch ihre Hand da hielt wo sie war, sah sie auf den Ring an dem Finger.

Wenn wir verheiratet sind, will er bestimmt mit mir schlafen. Das Baby soll endlich mal raus, damit ich wieder klar denken kann. Das sind alles nur meine Hormone, die drehen komplett durch!!

Nun kuschelte sie sich in ihre Decke, so weit weg von ihm wie nur möglich.

"Gute Nacht", wünschte sie ihm noch und starrte an die Wand, die vor ihr war. Fernsehen wollte sie jetzt auch nicht mehr.

Was ist, wenn er mich einfach zu sich dreht? Wenn er mich wieder küsst? Wieso schlafe ich hier? Nein, OMO was wäre gewesen, wenn ich nicht hier wäre? Hätte er dann Ava geküsst und mehr mit ihr gemacht???? Omo omo omo omo. Nein, daran darf ich nicht denken. Diese blöde Kuh kann bleiben wo der Pfeffer wächst!

Es dauerte ziemlich lange, bis sie sich wieder beruhigt hatte. Eigentlich konnte sie nicht einschlafen, weil er neben ihr lag. Aber durch die Schwangerschaft war ihr Körper so ausgelaugt, dass sie irgendwann einfach einschlief. Automatisch drehte sie sich sogar auf ihren Rücken.

Obwohl sie denn Kuss zugelassen hatte, fauchte sie ihn an und schubste ihn auf seine Bettseite. Gleich darauf wünschte sie ihm eine gute Nacht. Wie konnte sie da wieder so eiskalt sein? Wäre Ava noch hier gewesen hätte sie sicher mehr getan um ihr zu zeigen, dass V nicht mehr zu haben war.

Sie lässt mich einfach so richtig zappeln. Spätestens in der Hochzeitsnacht will ich mehr und da kann sie nicht mehr nein sagen, weil sie da meine Frau ist.

Sein Körper und seine Gedanken waren richtig durcheinander. Eigentlich hätte er sie ja nur küssen wollen. Er wusste das es jetzt nicht mehr so gut war mit ihr zu schlafen, weil er da sonst die Geburt auslösen konnte. Je näher sie zu dem Geburtstermin kam umso gefährlicher wurde das. Eine Frühgeburt wollte er dann auch nicht auslösen. Außerdem wäre sie für sowas gar nicht bereit. Sie lehnte ihn zwar ab, aber mochte ihn trotzdem.

"Gute Nacht! Schöne Träume", wünschte er ihr.

Als er merkte das sie eingeschlafen war, kuschelte er sich einfach zu ihr. Es war einfach zu verführerisch. Sie roch so gut und ihr Körper war kuschelig. Und weil er in sie verknallt war, versuchte er sowieso ständig Körperkontakt zu halten. Jetzt bekam sie das nicht mit. Müde schlief auch er ein.

Irgendwann am nächsten Morgen wachte sie auf, weil ihre Blase drückte. Langsam öffnete sie ihre Augen, aber als sie ihren Arm bewegen wollte ging das nicht. Sie sah zur Seite und war überrascht, dass V so nah an ihr dran lag.



Hat er sich absichtlich an mich gekuschelt oder war das automatisch im Schlaf?, fragte sie sich. Zuerst wollte sie lieber ganz schnell aufstehen, aber ihr fiel ein, dass sie das gar nicht musste.

Er schläft, also kann ich noch etwas liegen bleiben und ihn beobachten. Wenn er es nicht mitkriegt, dann ist es nicht schlimm, wenn ich schwach bin.

Ihren Kopf ließ sie zu ihm gedreht und musterte dabei sein Gesicht.

Ich hätte es nie für möglich gehalten, dass wir irgendwann mal wieder im gleichen Bett schlafen würden. Und es nichts gelaufen. Er hat nicht mehr bei mir versucht.

Jetzt sah sie ihn genauer an.



Ob Yuna auch solche Muttermale im Gesicht haben wird. Wieso macht ihn das nur noch mehr attraktiv? Warum hat er so ein perfektes Gesicht? Wie mich das aufregt. Auf seiner Lippe hat er auch eins, ich bin so Hormongesteuert einfach. Ich darf nicht an den Kuss denken.

Ihr Blick wanderte etwas weiter zu seinem Arm, da er auf der Seite lag. Dort fielen ihr auch Muttermale auf.

Besser ich gehe jetzt aufs Klo und suche mal Ahri.

Weil sie nicht zu grob sein wollte, zog sie ihren Arm aus seinem Griff heraus und stand dann auf. Ihr Kleid nahm sie mit ins Bad, wo sie sich frisch machte. Duschen gehen wollte sie nicht, weil sie Angst hatte, dass er wach wurde und vielleicht absichtlich oder versehentlich hineinkam, während sie nackt war. Darum machte sie sich nur so schnell frisch und zog sich an.

Sollte sie ihn wecken? Wenn sie ihn weckte, dann fühlte sie sich wahrscheinlich wieder unwohl, weil er sie gestern geküsst hatte. Außerdem hatte sie sich voll komisch aufgeführt wegen Ava.

Bevor es also peinlich würde, ging sie lieber. Mittlerweile war sie schon drauf gekommen, dass es den beiden gut tat, dass sie sich eine Zeit lang lieber mieden und danach gut weitermachen konnten, als wäre nichts gewesen. So verhinderte sie ungute Gespräche. Sie wüsste sowieso nicht, was sie sagen sollte.

Karina kam aus dem Bad und holte neben dem Nachttisch noch ihre Sachen. Dann sah sie nochmal zu ihm, er lag auf dem Rücken aber er sah so lieb aus und schlief wie ein Baby. Es war ein toller Anblick.

Bald sind wir verheiratet, er wird mein Mann sein. Wie wird das alles werden. Ich bin für gar nichts bereit.

Ihr Handy schob sie gar nicht ein, sondern sie versuchte Ahri zu erreichen, als sie aus dem Zimmer ging. Die hob irgendwann auch ab. Letztendlich trafen sie sich beim Auto und fuhren dann nach Hause. Ahri gab Irene Bescheid, dass sie schon gefahren waren. Karina schrieb V noch eine Nachricht. Sie sprach mit Ahri und deshalb tat sie so, als wäre sie schon weg, weil Ahri unbedingt fahren wollte.

Die Feier fand er richtig gelungen. Jin und Irene machten einen sehr glücklichen Eindruck miteinander und es gab auch keine Probleme. Zumindest keine von denen jeder mitbekommen hätte. Also ein gelungener Abend.

Er war froh darüber, dass sein Freund so glücklich war. V und Karina sahen auch gut zusammen aus, es war noch immer sehr eigenartig, dass die beiden auch heiraten würden, vor allem, weil es nicht freiwillig war, doch er merkte, dass es V sehr ernst mit ihr und dem Kind war. Namjoon hoffte für die beiden, dass sie das auch früher oder später ganz erkennen konnte.

Der Abend war toll, weil sie mal wieder richtig miteinander Zeit verbrachten, aber ohne, dass sich irgendwer von ihnen grundlos betrank und einen Aufstand machte. Das hatte er vermisst und schon sehr lange nicht mehr erlebt.

Rm verbrachte den ganzen Abend mit den anderen. Am nächsten Morgen ging er frühstücken, mit den anderen hatte er ausgemacht, dass sie gemeinsam aßen.

Ahri verließ den Raum und er atmete erst einmal richtig aus. Wollte sie sich jetzt die nächste Flasche greifen? Jungkook meinte das ernst, was er ihr gesagt hatte, dass er ihr folgen würde. Deshalb ging er ebenfalls aus dem Raum raus und folgte ihr in einem sicheren Abstand. Sie sollte sich nicht zu eingeengt fühlen. Und die anderen sollten nicht denken, dass er ihr auflauerte.

Zuerst einmal schnappte sie sich Gikwang und ging mit ihm irgendwo hin. Da folgte er ihr nicht, denn das ging ihn nichts an. Dann kam sie zurück und es war als würde sie schon Ausschau halten, ob er wirklich nach ihr sah, denn ihre Blicke trafen sich. JK wurde zwischendurch von jemandem abgefangen, aber behielt sie immer im Blick.

Sie isst und trinkt ja richtig viel. Ich hoffe, dass sie das nicht wieder auskotzt. Sie sieht gar nicht gesund aus.

Es war gar nicht so leicht sich mit den anderen zu unterhalten und sie stets im Auge zu behalten, aber es ging irgendwie. Alkohol sah er nicht bei ihr, denn sie war die ganze Zeit bei Irene. Da war sie sicher gut aufgehoben.

Jetzt ist schon viel Zeit vergangen und sie war nicht auf der Toilette. Um abzunehmen ist das Essen schon zu viel verdaut. Das ist erleichternd.

Je später es wurde, desto mehr Leute verschwanden. Auch Ahri ging letztendlich. JK nutzte das aus und folgte ihr wieder. Er wusste, dass die Zimmer eine Minibar hatten, darum traute er ihr nicht so recht. Wenn man alleine war, machte man noch mehr Dummheiten, als wenn andere dabei waren. Darum folgte er ihr bis zum Zimmer, wartete darauf, dass sie die Tür öffnete, quetschte sich an ihr vorbei und holte ihr den Alkohol aus dem Gerät, während sie ihn wie eine Irre anschrie.



"Du brauchst das sowieso nicht. Außerdem hast du das letzte Mal mein Zimmer komplett ausgenommen und meine Sachen sogar im Internet verkauft", meinte er nur und ging dann wieder.

Die Flaschen gab er unten bei der Rezeption ab. Er würde sie ja nicht die Kosten tragen lassen, nur weil er ihr den Alkohol stahl.

Ahri kann in ihrem Zimmer keinen Blödsinn machen, oder? Ist es okay sie alleine zu lassen? Soll ich Irene zu ihr schicken?

Am liebsten würde er in ihrem Zimmer oder vor ihrer Tür schlafen, aber das konnte er nicht bringen. Darum ging er mit ungutem Gefühl in sein Zimmer und schaute fern. Irgendwann schlief er ein.

Als er am nächsten Morgen an ihrem Zimmer vorbeiging, sah er, dass dort schon die Reinigungskräfte waren.

Dann ist sie gar nicht mehr im Zimmer? Ob sie schon gefahren ist?

Jungkook ging runter, weil er frühstücken wollte. Da saß Namjoon schon, zu ihm setzte er sich.