Gaming Room

Dylan zeigte Rin das Haus und kam dann mit ihr hierher.

"Das ist unser Gaming Raum. Muss gestehen, es ist mein Lieblingsraum im Haus! Ja, so ziemlich das Einzige, was mich nach London zieht!", meinte er und zeigte ihr die Sachen.

"Wie cool ist das denn?!", kreischte sie schon fast.

Ich glaube ich habe mich verliebt.

"Ich glaube ich komme dich jetzt öfters besuchen, wenn du in London bist.", meinte sie und sah sich erstaunt um.

Rin liebte über alles Videospiele und das schon seit sie klein war.

"Was magst du am meisten aus diesem Raum?"

Wie sie sich freute, bereitete ihm auch Freude und er musste lächeln.

"Ja ziemlich cool, nicht wahr? Am liebsten mag ich den Simulator, setz dich mal rein", meinte er und ging dorthin, er schaltete ihn für sie ein.

Ich hätte nicht gedacht, dass sie den Raum so toll finden würde, sie dreht ja richtig durch.

"Was? Ich darf? Wie cool ist das?", meinte sie und setzte sich rein.

Was das alles gekostet haben muss.. da denke ich lieber nicht nach, sonst wird mir ganz schlecht.

"Ich glaube ich träume.", schwärmte sie und sah ihn voller Freude an.

Also wenn man Dylan heiratet, dann lebt man im Luxus. Wow, kein Wunder das sich die Mädels um ihn reißen.

"Und wie geht das?", fragte sie ihn hilflos.

Er musste grinsen, so dass sie es nicht sah, doch er versuchte ein normales Gesicht zu machen, ging zu ihr hin und stand nun seitlich von ihr.

Mit seinem Oberkörper kam er auf ihre Höhe runter und war auch dicht an ihr dran. Dann erklärte er ihr die verschiedenen Knöpfe am Lenkrad. Dann zeigte er ihr die Pedale.

"Es ist im Prinzip wie beim Autofahren. Du fährst nachher die Strecke auf dem Monitor. Falls du Hilfe brauchst, sagst du es, dann helfe ich dir."

Da Dylan so nah bei ihr war konnte sie sich kaum auf seine Erklärung konzentrieren. Ihr Herz pochte heftig und sie konnte kaum atmen. Warum kam das immer so plötzlich?

"Mhm, ich werde es einfach mal testen.", brachte sie nur heraus.

Besser ich lasse ihn zuerst fahren.

"Oder weißt du was, willst du nicht zuerst eine Runde fahren, dann kann ich dir vielleicht schon ein paar Tricks abschauen.", schlug sie ihm vor.

Mein Herz explodiert gleich.

"So geht es natürlich auch", meinte er und tauschte den Platz mit ihr. Dann fuhr er eine Runde und erklärte ihr zwischendrin wie er was machte.

"Du kannst dich sonst einfach dazu setzen", schlug er ihr vor, "Der Sitz ist groß genug, du kannst vor mir sitzen."

Dylan dachte sich nicht wirklich etwas dabei, er wollte nur, dass sie Spaß daran hatte und er konnte sonst eingreifen, falls sie es nicht schaffte.

Da habe ich mich ja noch gut rausgerettet.

"Wow, du kannst das echt gut.", bewunderte sie ihn.

Doch dann schlug er ihr vor, dass sie sich zum ihm setzten konnte. Nun war sie komplett sprachlos und brachte kein Wort mehr heraus. Sie nickte einfach nur mit einem leichten lächeln und setzte sich zu ihm. Mit zittrigen Händen legte sie ihre Hände an das Lenkrad und versuchte zu atmen.

"Du Hilfst mir doch, wenn ich verliere oder?", meinte sie und grinste.

Sie machte es wirklich, sie saß jetzt vor ihm. Er wollte aber nicht zu auffällige Bewegungen machen, deshalb ließ er sie erst einmal selbst probieren. Da sie direkt vor ihm saß, berührten seine Beine ihren Unterkörper, seine Hände lagen auf der Lehne und er beobachtete sie. Das konnte sie ja glücklicherweise nicht sehen.

"Ich helfe, wenn es soweit ist. Probier es erst einmal", meinte er und lehnte sich etwas vor, damit er am Lenkrad ein neues Spiel einstellen konnte. Dabei war er ganz dicht an ihrem Gesicht dran.

"So und jetzt kannst du Gas geben", sagte er und lehnte sich wieder etwas zurück.

Ihre Haare riechen gut.

So aufgeregt und nervös war sie noch nie in ihrem Leben gewesen und der Körperkontakt brachte sie auch völlig aus der Fassung. Ihr Bauch kribbelte wie verrückt und sie traute sich nicht einmal zu schlucken. Dylan kam mit seinem Gesicht noch näher an sie heran, da er das Spiel einstellte. Als er sich zurücklehnte räusperte sie sich und atmete durch.

"Cool. Das wollte ich schon immer mal machen.", brachte sie nur heraus.

Dann ging das Spiel los und sie versuchte sich so gut es ging zu konzentrieren und gab Gas.

"Ahh.. die fahren ja extrem schnell.", meinte sie panisch.

Rin probierte einfach mal den Nitroknopf aus und fing an zu lachen.

"Das ist ja richtig cool", schwärmte sie.

"Das macht dir ja richtig Spaß, siehst du, du kannst es ja", meinte er und lächelte.

Dann stand er auf und setzte sich in einen Sessel hinein, da sie ja ohne ihn auch zurechtkam. Er sah ihr aber trotzdem zu. Nun holte er sein Handy heraus und machte ein paar Fotos von ihr, wie sie spielte.

Ihr Körper fühlte sich richtig heiß an und das konnte sie auch spüren. Sie war froh, dass er sie nur von hinten sah. Als Dylan sich wegsetzte spürte sie eine Erleichterung und konnte sich viel mehr auf das Spiel konzentrieren. Jetzt wurde sie immer besser. Als sie ins Ziel kam wurde sie nur dritter.

"Man.. ich hätte die beiden fast gehabt.", sagte sie enttäuscht aber musste trotzdem lachen.

Dann rutschte sie in den Sessel zurück und sah ihn genau an.

"Der macht ja echt was her und er ist bequem."

"Du kannst sicher noch eine Runde fahren", meinte er und sah dann auf die Uhr, "Oder du genießt so einen extrem bequemen Sessel von hier hinten. Die sind nämlich auch gemütlich."

Dylan wollte sich noch mit ihr unterhalten, er fühlte sich sehr wohl mit ihr und ihm gefiel es mit ihr zusammen zu sein. Er schrieb mit seinem Handy ein paar Nachrichten mit Yuna.

Wenn sie ja sagt, dann ist sie meine Rettung...

Kurz darauf bekam er eine Nachricht von ihr zurück, aber die stimmte ihn nicht sehr fröhlich. Also schrieb er ein bisschen hin und her mit ihr. Dann bekam er eine gute Nachricht.

"Soll ich dir was sagen?"

Da Rin nicht unfreundlich sein wollte, setzte sie sich zu ihm. Denn zum spielen war sie ja nicht gekommen. Dann sah er recht fröhlich aus und sie wusste nicht ob das gut oder schlecht war.

"Ja, raus mit der Sprache.", sagte sie und beugte sie weiter zu ihm.

"Meine Schwester hilft euch heute beim Kochen. Keine Angst, ich habe ihr nichts vom wahren Grund gesagt. Also wirst du nicht alleine sein mit Daichi."



Blöd, dass sie nie etwas freiwillig tut.

Sie war ihm vorher schon näher gekommen und Dylan sah Rin ganz genau an.



Er kam ihr immer näher, er konnte einfach nicht anders.




Jetzt war er ihr schon so nahe und er war aufgeregt, sein Herz klopfte gerade ziemlich stark, dann sah er auf ihre Lippen und küsste sie.

"Das ist echt lieb von ihr.", sagte sie und freute sich darüber.



Als Dylan immer näher kam schluckte sie. Sie konnte seinen Atem spüren und es machte sie ganz verrückt. Er sah auf ihre Lippen und küsste sie einfach. Rin erwiderte den Kuss und sah ihm dann in die Augen. Sie wusste nicht was sie zu ihm sagen sollte und sah verlegen weg.



Der Kuss war unglaublich schön.

Jetzt war alles noch viel komplizierter.

Sie hat den Kuss erwidert, also hat es ihr auch gefallen?

Dylan sah sie an, obwohl sie verlegen wegschaute, er legte seine Hand an ihre Wange und drehte ihren Kopf wieder zu sich, dann küsste er sie noch einmal.



Danach nahm er seine Hand wieder runter und schmunzelte etwas.



Ihm selbst war es noch nie so ergangen, wie gerade, dass sein Herz so sehr klopfte. Noch nie hatte er das Verlangen danach gehabt, eine Frau so zu küssen, wie er sie geküsst hatte.

"Du gefällst mir", sagte er ganz ehrlich zu ihr, "Du brauchst mir keine direkte Antwort geben."

Da Dylan von ihren Gefühlen zu Daichi wusste, war ihm bewusst, dass sie vielleicht nicht so bei dem Kuss gefühlt hatte, wie er. Aber irgendwas war zwischen ihnen, das konnte er sagen.

"Es ist Zeit zum Essen, sollen wir hochgehen?", fragte er sie.

Dylan beließ es nicht nur bie einem Kuss sondern küsste sie noch einmal.  Sie konnte es nicht glauben. Ihr Körper bebte richtig und sie konnte das verlangen nach ihm spüren. Ihr Körper fing innerlich an zu kochen. Was war nur mit ihr los? So ein Gefühl hatte sie noch nie. Wie sollte sie ihm je wieder normal gegenüber treten? Dann hörte er sie auf zu küssen und sah sie an. Am liebsten hätte sie ihn nochmal geküsst, aber für das erste reichte es.

Ich gefalle ihm? Er will eine Antwort... das ist alles nur ein Traum oder? Ich fühle mich wie im siebten Himmel.

Rin konnte nur nicken, da sie noch keinen Laut aus ihrem Mund brachte.

"Ja essen hört sich gut an.", sagte sie zu ihm und grinste.

Für ihn war es auch klar, dass er es nicht gleich an die große Glocke hing, dass er sie geküsst hatte.

Die beiden gingen hoch.