Casino

Emma und Hook gingen durch die Stadt und suchten etwas, wo sie Glücksspiele spielen konnten. Mit Hilfe von anderen, die sich besser auskannten, fanden sie dann eines. Killian fand es sehr ungewohnt, dass es so viele technische Geräte gab, nicht nur dort drin, sondern auch auf den Straßen.

Autos, Busse, Telefone, Fernseher, Aufzüge, Rolltreppen, automatische Türen. Es war wie Zauberei, doch anscheinend war es keine. Als sie im Casino drin waren, staunte er richtig.

"Ok, ich dachte, dass es etwas kleiner wäre. Hier spielen viele Menschen Glücksspiele."

Direkt kam jemand auf die beiden zu und bat sie, mit zu dem Empfang zu kommen, wo man sein Geld gegen Chips eintauschte. Auch das war ihm nicht bekannt, denn er spielte immer nur mit barem Geld oder anderen wertvollen Einsätzen.

"Hier ist wirklich alles anders, was bringen mir diese harten Plastikscheiben?", fragte er sich selbst laut, "Ok, dann lasst uns mal etwas suchen, worin ich gut bin."

Er suchte natürlich etwas, was nicht elektronisch funktionierte, denn damit kannte er sich ja nicht aus. Dann gab er auch Emma einige Chips, "Ihr könnt ja auch was ausprobieren!"

Emma kam gar nicht mehr aus dem staunen heraus. Es war wirklich fast nur noch mehr alles elektronisch, wie genau das alles funktionierte war ihr noch immer ein Rätsel. Kaum standen sie im Casino mussten sie erstmal ihr Geld gegen Plastikchips tauschen. Für sie ergab es keinen Sinn, aber wenn sie damit mehr Geld bekommen, dann würde das schon passen.

"Ich soll was ausprobieren? Das ist mir nicht so geheuer. In Glücksspiele bin ich nicht gut, da habe ich bis jetzt immer verloren. Wie wäre es wenn wir an einen Tisch gehen, da sieht es ganz lustig aus."

Mit den Chips gingen sie zu dem Tisch und setzten sich. Als sie die Würfeln sah, musste sie sofort zu Killian sehen.

"Ich glaube hier können wir bleiben.", sagte sie mit einem lächeln, denn sie wusste er konnte sehr gut würfeln.

"Es ist ja nur ein Vorschlag gewesen, natürlich müsst Ihr nicht alleine spielen", meinte er und da gingen sie schon zu einem Tisch hin. Als sie saßen, sah er, dass es sich um ein Würfelspiel handelte. Er war zwar in ihrer Welt gut im Würfeln, doch konnte er in dieser Welt auch etwas damit erreichen? Auf jeden Fall war er sehr davon überzeugt.

"Das wird Spaß machen, genau mein Spiel. Wenn ich das gewonnen habe, kann ich Euch heute sogar ein Pferd kaufen", prahlte er stolz und grinste.

Das mit dem Pferd meinte er ja nicht ernst, aber er war sich sicher, dass er gewinnen würde. Es Kamen noch weitere Mitspieler und sie begannen. Hook kannte zwar die Regeln dieses Spieles nicht, aber er lernte es schnell. Das erste Spiel war zu Ende und er hatte gewonnen. Voller Freude sah er Emma an und schob dann noch mehr Chips in die Mitte.

"Ich hoffe, dass hier die ganze Stadt diese Chips als Zahlung annimmt", sagte er, weil er sich ja nicht auskannte, dass die nachher einfach wieder getauscht wurden, gegen echtes Geld.

"Ey Alter, von welchem Planeten kommste du? Noch nie in einer Spielhalle gewesen, oder was? Die Chips muss man am Eingang wieder abgeben und dann bekommt man das Geld, was es Wert ist zurück", erklärte ihm einer, der mitspielte.

Jetzt verstand er es etwas, das mit dem Geld eben, doch er wunderte sich über die Aussprache des Jungen Mannes.

"Ihr solltet lernen wie man richtig spricht, das scheint hier ja so üblich zu sein, dieses Alter und so weiter." Hook sah Emma an und grinste etwas. Dann ging das Spiel weiter. Und es schien echt so, als hätte er eine große Glückssträhne. So viel hatte er noch nie gewonnen. Nun bestellte er ein paar Drinks zu dem Tisch.

"Da kann ich nicht eins haben sondern zwei. Viel lieber wär mir aber ein großes Bett.", sagte sie und lachte.

Hook war richtig gut in dem Spiel, denn er lernte sehr schnell und würfeln konnte er auch gut. Er erhöhte jedes mal seinen Einsatz, weil er immer mehr und mehr gewann.
Die Drinks kamen und Emma schnappte sich gleich ein Glas, gespannt sah sie Killian zu wie er würfelte. Es machte richtig Spaß mit ihm.

Einer der Mitspieler fand Emma recht hübsch und wollte auch mehr von ihr, deshalb ging er gleich aufs ganze und fragte sie ein paar Fragen.

"Hast du einen Freund? Wenn nicht, willst du einen haben? Ich wäre noch frei, falls du Interesse hast."

"Das muss ich Euch wohl nicht sagen ob ich jemanden habe. Danke, ich habe kein Interesse. Mir gefällt schon ein anderer.", sagte sie und rückte ein wenig näher zu Hook, denn sie wollte nicht noch einmal von ihm angeflirtet werden.

Lachend warf er wieder die Würfel, es machte ihm wirklich Spaß, weil er es konnte. Auch Hook nahm sich von den Drinks etwas und trank es. Er war so vertieft in das Spiel, dass er gar nicht mitbekam, wie Emma von jemandem angesprochen wurde. Doch sie rückte ziemlich nah an Hook heran.

Jetzt war dann schon ein bisschen Zeit vergangen, die Mitspieler wechselten und die beiden saßen noch immer dort. Mittlerweile hatten sie schon einiges getrunken und dann setzte Hook alle Chips ein, die er hatte. Es war sehr spannend, denn entweder gewann er alles doppelt oder er verlor seinen gesamten Einsatz. Doch das Glück war auch jetzt noch auf seiner Seite, er gewann. Das konnte er gar nicht glauben. Am liebsten wollte er noch einmal spielen, doch der Spielleiter forderte ihn auf, sich einen anderen Tisch zu suchen. Er packte die Chips alles in einen Beutel rein und stand auf.

"Wir haben so viele Scheiben... Achja, Chips nennt man die, das sollten wir feiern! Das ist genug Geld, um hier in dieser Welt noch wohlhabend zu sterben!", sagte er und meinte damit, dass es so viel war, dass die beiden bis zum Tode dort bleiben konnten, ohne Geldmangel zu leiden. So stellte er sich das vor, aber ganz so viel war es nicht. Er hatte ungefähr 58.000$ gewonnen. Das war wirklich eine Menge Geld, dafür, dass sie vorher nichts und dann nur 150$ hatten.

"Heute essen und trinken wir mal richtig, wir sollten uns eine Schanke suchen gehen", schlug er vor während die beiden durch die Halle gingen. Doch dann war da eine Bar, die kam ja wie gerufen, "Und da ist schon eine, wenn das nicht unser Glückstag ist, Prinzessin."

Hook zog Emma einfach mit und sie setzten sich hin, Essen gab es dort auch und er bestellte direkt viel für die beiden. Auf einer Tafel sah er das Wort Rum stehen und bestellte gleich eine ganze Flasche davon.

"Na endlich, etwas, was ich kenne!", sagte er und grinste.

Während Hook die ganze Zeit gewann trank sie einen Drink nach dem anderen, natürlich merkte sie es auch selbst, dass sie schon ein wenig beschwipst war, doch sie versuchte es sich nicht anmerken zu lassen. Nachdem Killian das doppelte von seinem Einsatz gewann, wurde sie gebeten zu einem anderen Tisch zu gehen, das machten sie auch. Die beiden gingen und wollten erst einmal ihren Gewinn feiern. Sie gingen zu einer Bar und der Captain bestellte wild drauf los, auch sein geliebter Rum wurde auch bestellt.

"Ihr ward richtig gut in dem Spiel. Glücksspiele liegen Euch einfach.", lobte sie ihn.



Es wurde gleich ein Teil von dem Essen serviert und auch die Flasche Rum, die sich Hook bestellte hatte. Emma fing gleich zu Essen an, dieses mal aber mit Besteck, weil es üblich war mit dem Besteck zu essen.

"Ich hatte schon lange nicht mehr so ein leckeres Essen.", schwärmte sie und aß genüsslich ihren Teller leer. Auch die Getränke standen schon auf dem Tisch. Emma trank einen Cocktail, der es wirklich in sich hatte.

"Wow, die Getränke haben es echt in sich.", sagte sie und lachte Hook an.

"Ja, aber mir kommt es so vor, als wäre es in dieser Welt einfacher zu gewinnen, als in unserer. So ein riesiges Glück hatte ich noch nie beim Spielen!"

Emma sah so aus, als würde sie sich auch mal amüsieren, sie sah entspannt aus und lachte sogar. Das gefiel ihm. Als das Essen kam, aß Emma mit dem Besteck, was dort bereit lag, doch Hook aß mit den Fingern. Jedoch benahm er sich dabei, er schlang es nicht in sich hinein, sondern benutze lediglich seine Finger als Gabel. Dazu trank er ein Glas mit Rum.

"Wow, der ist nicht einmal annähernd so gut, wir der Rum, den wir auf der Jolly Roger haben. Aber immerhin besser als gar kein Rum, oder nicht?", fragte er, aber erwartete sich keine Antwort darauf. Dann war auch er fertig mit seinem Essen und er schenkte sich noch Rum nach.

"Ihr seid wirklich sehr hübsch, wenn Ihr lächelt, das solltet ihr öfter tun", nachdem er das sagte, trank er noch mehr von seinem Rum. Es standen sehr viele Gläser bei den beiden am Tisch und sie saßen auch sehr lange dort und unterhielten sich.

"Wisst Ihr wasaaa?", fing er an und räusperte sich, "Ehm, ich meinte natürlich, wisst Ihr was? Ihr seid kein Prinzessinnen Typ, nein, dieses ganze Tütü und Tamtam passt nicht zu Euch, Ihr seid wild und wollt frei sein. Außerdem interessiert es Euch wohl kaum, einen von diesen Schnöseligen übertriebenen Bilderbuchprinzen zu heiraten", meinte er und grinste, "Da könnt ihr gleich jemanden aus dieser Welt heiraten."

Hook lachte und trank wieder etwas. Jetzt war er wirklich schon betrunken und wusste nicht, was er sagte.

"Ja, ich könnte wirklich hier jemanden heiraten, sogar dich und niemanden würde es stören.", sagte sie und lachte.



Sie trank ihr Glas leer. "Die Gesichter würde ich gerne sehen, wenn sie das erfahren würden.", meinte sie und lachte wieder. "Das wäre so lustig. Stell dir das vor ein Pirat und eine Prinzessin."

Für das Königreich und die anderen wäre es nicht lustig, aber für Emma im Moment war gerade alles lustig, sie hatte schon extrem viel getrunken und wusste auch nicht mehr genau was sie sagte. Doch für sie galt nur der Spaß hier, denn sie wusste nicht ob sie jemals nach Hause kommen würde. Jetzt durfte sie leben, so wie sie es wollte.

"Ja das würde wohl niemanden stören. Wahrscheinlich ist das nicht einmal gültig, weil wir in einer anderen Welt sind", meinte er und lachte auch, dann stand er auf und nahm ihre Hand.

Er musste etwas lachen dabei, weil er schon so viel getrunken hatte, "Emma, Prinzessin von irgendwo hinterm Zauberwald, wollt Ihr mich in dieser Welt und in allen anderen auch, heiraten?", fragte er sie nun und wartete auf Ihre Antwort. Währenddessen nahm er wieder von seinem Drink. Hook stand vor ihr, es war ein sehr untypischer Antrag. Er stand und sie saß, sie waren beide betrunken und hatten auch Konen Grund dazu.

"Was sagt ihr?", fragte er noch einmal nach.

"Normal schon? Wenn ich hier ein Kind bekommen würde, wäre es mein Kind auch wenn ich zurückkommen würde. Ergibt das Sinn? Ich habe keine Ahnung."

Hook stand auf, nahm ihre Hand und machte ihr plötzlich einen Antrag.

"Ja, das will ich. Zwar weiß ich noch immer Euren Namen nicht, aber das würde ich sehr gerne.", sagte sie und lachte.

In ihrem normalen Zustand hätte sie niemals so ja gesagt, aber von ihrem normalen Zustand konnte man nicht sprechen, denn von diesem war sie weit entfernt. So betrunken war sie noch nie gewesen.

"Ein Pirat und eine Prinzessin, passt doch perfekt. Nur den Kuss müssten wir noch üben, letztes mal war der sehr einseitig.", meinte sie und grinste.

Sie wollte darauf hinaus, dass sie ihn geküsst hatte, aber er sie nicht.

Darauf, dass sie noch immer nicht seinen Namen wusste, ging er gar nicht ein, weil Emma darüber redete, dass sie das Küssen noch üben mussten.

"Nein nein, Ihr müsst Euch schon gedulden, wir haben die ganze Nacht Zeit uns zu küssen und unser Leben", sagte er und zog sie zu sich hoch", Vielleicht finden wir ja hier jemanden, der uns verheiratet!"

Hook legte ein paar von den Chips auf den Tisch, so war er es eben gewohnt. Dann gingen die zwei und wollten aus dem Casino raus, aber wie es der Zufall so wollte, gab es dort in dem Casino auch eine Kapelle, "Hey seht mal, da können wir heiraten!", rief er ihr zu, obwohl sie neben ihm stand. Sie gingen rein, da kam ihm gleich schon jemand entgegen.

"Guten Abend, kann ich Ihnen behilflich sein? Wir haben alles, was man für eine Hochzeit braucht, Kleider, Anzüge, Schmuck, Ringe. Wenn Sie also vor haben zu heiraten können sie das hier machen.

Das war wohl der Standartspruch des Mannes, den er jedes Mal sagen musste, wenn wieder ein Pärchen hineinkam. Hook sah den Mann an und dann Emma.

"Wir wollen heiraten. Das stimmt. Prinzessin wollt Ihr ein Kleid tragen?", fragte er sie. Der Mann wunderte sich darüber, wie Killian sprach, denn er nannte sie Prinzessin und redete sie mit Ihr an.

Hook legte ein paar Chips auf die Theke und die beiden gingen Richtung Ausgang, doch dann sah Killian noch eine Kapelle. Deshalb gingen sie dort hin und ein Mann begrüßte sie sofort. Emma fand es recht eigenartig, ein Mann der auf sie gleich wartet, als würde stündlich hier jemand heiraten und es wäre ganz normal.

"Ich würde gerne ein Kleid tragen, Captain.", sagte sie und strahlte gerade wie ein Honigkuchenpferd über beide Ohren.

Der Mann dachte sich die beiden stehen wohl sehr auf Rollenspiele, denn Killian sah keineswegs wie ein Pirat aus und Emma war hübsch, hatte aber auch nicht die Manieren zu einer Prinzessin.

"Folgt mir bitte, Ich werde Ihnen gleich ein paar Kleider zeigen und Sie können sich eins davon aussuchen.", sagte er und blieb vor den Kleidern stehen. Für Emma war gerade ihr größter Traum erfüllt, sie würde heiraten und konnte sich selbst ein Kleid aussuchen ohne, das sich jemand darüber beschweren konnte. Sie nahm ein paar in die Hand und ging in die Kabine, dort stand eine Dame die ihr dabei helfen sollte, ihr bei den Kleidern zu helfen. Nachdem sie alle anprobiert hatte, war sie sich sicher, sie würde sich ein kürzeres nehmen, das hatte ihr am besten gefallen. Sie zog es noch einmal an mit der Hilfe von der Dame und ging aus der Kabine. Die Frau schminkte sie noch und gab ihr Acessoires.



Nachdem sie fertig war wollte die nach Hook sehen, denn sie konnte es kaum erwarten wie er aussehen würde. Sehr betrunken ging sie auf die Suche nach ihm.

Während Emma sich ein Kleid aussuchen ging, zog er einen Anzug an, denn immerhin war es ja eine Hochzeit und es wurde ihnen gesagt, dass man Fotos von den beiden machte. Mittlerweile kannten sie sich schon ein bisschen besser aus, dass die fortgeschrittene Technik hier so etwas möglich machte. Nachdem er fertig war, denn bei ihm ging es schnell, ging er noch zum Schmuck und schaute bei den Ringen. Was wäre denn eine Hochzeit ohne Ring. Er suchte einen schönen aus, der nicht billig war und legte ihn zusammen mit einem für ihn passenden Ring in eine Schachtel.

Dann kam er raus und wurde zu einem Altar geführt. so richtig schön war es dort nicht, aber nun ja, es war eben spontan. Dort wartete er auf Emma.

Die Frau, vor der Emma weggelaufen war, konnte sie wieder entdecken und bat sie, sie sollte jetzt zum Altar marschieren. Emma wurde noch einmal kurz frisiert und ihr Makeup gemacht, dann stand sie auch schon vor dem Eingang. Ihr wurde ein Brautstrauß in die Hand gedrückt und sah nach vorne. Hook sah schon extrem gut aus, das musste sie schon sagen, aber jetzt in dem Anzug fand sie ihn noch hübscher. Jetzt fing eine Hintergrundmusik an zu spielen und es war Zeit los zugehen. Die Prinzessin hatte echt Glück, denn es waren nur ein paar Meter zum Altar, sie fragte sich warum sie nicht gleich zu ihm gehen konnte, ohne das sie einen Einzug machen musste. Langsam ging sie los und grinste Hook an. Dort angekommen ging sie die Stufen hoch und stand vor ihm. Obwohl sie so betrunken war, war sie dennoch aufgeregt, aber vielleicht konnte sie sich am nächsten Tag so oder so nicht mehr erinnern.

"Liebes Brautpaar, ich heiße euch hier herzlich willkommen in unserer Kapelle. Heute werdet ihr ein Fleisch werden.", erklärte der Pfarrer ihnen.

Nachdem er lange genug geredet hatte wurden sie jetzt endlich gefragt. "Killian Jones wollen Sie Emma Swan zu Eurer Frau nehmen und sie lieben und ehren bis, dass der Tod euch scheidet?"

Emma wurde mit Musik reingespielt, sie sah sehr hübsch aus, die kurzen Kleider standen ihr gut. Es war zwar ziemlich ungewohnt, weil er selbst noch nie so eine verrückte Hochzeit miterlebt hatte, aber dennoch gefiel es ihm. Sie stand nun bei ihm vorne und der Mann, der sie begrüßt hatte, fing an zu reden.

"Moment moment!", sagte er und holte dann die Schachtel mit den Ringen raus, "Die habe ich eben gekauft, was ist schon eine Hochzeit ohne Ringe."

Hook nahm die Ringe aus der Schachtel raus und gab ihr den für ihn in die Hand. Er selbst hielt ihren. Dann sah er den Mann wieder an, "Fahrt fort."

Der Mann räusperte sich kurz, er war es gewohnt, dass nicht alles so lief, wie es Standard war.

"Also, Killian Jones, wollen Sie Emma Swan zu Ihrer Frau nehmen und sie lieben und ehren, bis dass der Tod euch scheidet?", wiederholte er noch einmal.

Er sah Emma an, "Ja, ich will." Als er das gesagt hatte, steckte er ihr den Ring an den Finger.



Dann fragte der Mann Emma, "Emma Swan, wollen Sie Killian Jones zu Ihrem Mann nehmen und ihn lieben und ehren, bis dass der Tod euch scheidet?"

Killian unterbrach den Pfarrer, weil er noch die Ringe holte, die in der Schachtel waren.

Auf die Ringe war Emma wirklich schon gespannt, denn sie wollte wissen, ob er da einen guten Geschmack hatte. Sie bekam den Ring von Hook und sah wieder zum Pfarrer, weil er wieder weiterredete. Dann fragte er nochmal ob Killian sie heiraten wollte und er sagte ja. Total glücklich sah sie ihn an, als er ihr den Ring an den Finger steckte. Er sah einfach wunderschön aus, so schön hätte sie ihn sich nicht vorgestellt.

Emma wandte sich wieder an den Pfarrer, weil sie jetzt gefragt wurde ob sie Killian heiraten wollte.

"Ja, ich will.", sagte sie, sah ihn dabei an und steckte den Ring an seinen Finger.

"Ihr dürft euch jetzt küssen.", sagte er und wartete darauf, bis sie sich endlich küssten.

Auch Emma sagte ja, als sie gefragt wurde, ob sie Killian heiraten wollte. Sie steckte auch seinen Ring an seinen Finger und dann durften die beiden sich küssen. Sie hatten sich bisher noch nie richtig geküsst. Nur das eine Mal, aber das konnte man nicht zählen, da das nur Emma gewesen ist. Hook sah sie an und lächelte, dann legte er eine Hand an ihren Rücken, die andere an ihre Wanger, beugte sich zu ihr und küsste sie dann leidenschaftlich auf die Lippen. Es sah aus, wie ein Märchenkuss. Er wollte gar nicht mehr aufhören sie zu küssen, es fühlte sich so schön an, doch sie wurden ja beobachtet, also nahm er seine Lippen wieder von ihren und stellte sich gerade hin. Seine Hände nahm er dann auch wieder zu sich.

"Um diesen besonderen Moment festzuhalten, könnt Sie sich umdrehen und dann macht meine Kollegin Fotos von Ihnen. Diese können Sie dann gegen Bezahlung mitnehmen", sagte er Mann noch. Hook hatte alles andere schon gezahlt. Die beiden drehten sich um und lächelten in die Kamera, dann nahm er sie hoch und hielt sie in den Armen, während sie sich ansahen und glücklich waren, machte die Frau Fotos von den beiden.

Danach war alles vorbei und sie suchten sich ein paar gute Bilder aus. Der Pfarrer gab den beiden noch die Dokumente, die sie unterschrieben hatten und dann verließen die beiden die Kapelle. Hook stellte sich vor Emma und hielt sie an den Hüften.

"Wir sind jetzt verheiratet. Und weißt du, was wir jetzt machen können?", fragte er sie grinsend, beugte sich zu ihr und fing an ihren Hals zu küssen, "Darauf warte ich schon sehr lange."

Im nüchternen Zustand hätte er das nie zugegeben, dass er darauf schon gewartet hatte. Die beiden hatten sich vorher geküsst, es war einfach umwerfend, doch jetzt konnten sie noch etwas anderes machen.

Killian sah sie an, legte seine Hand auf ihren Rücken, lächelte sie an und beugte sich zu ihr, dann küsste er sie. Der Kuss war unbeschreiblich für Emma, sie wusste nicht einmal, das man so schöne Gefühle haben konnte, wenn man jemanden küsste. Das lag daran, das sie Hook wirklich mochte und ihn richtig toll fand. Nachdem sie sich leidenschaftlich geküsst hatten, wurden noch ein paar Fotos von ihnen gemacht. Für ein paar bezahlten sie, unterschrieben noch ein paar Dokumente und verließen die Kapelle. Dann blieben sie stehen. Hook stellte sich vor Emma und packte sie an den Hüften.

Auf die Hochzeitsnacht hatte Emma noch gar nicht gedacht, sie war auch nicht einmal vorbereitet darauf. Denn sie hatte nicht damit gerechnet, heute Hook zu heiraten. Emma hatte noch nie mit jemanden geschlafen, denn es gehörte sich nicht außerhalb der Ehe, dies zu tun. Bei Hook war das wahrscheinlich ganz anders, denn als Pirat nahm man das nicht so genau. Aber im Moment fiel es ihr nicht schwer, denn sie hatte genug getrunken.

"Ja, das weiß ich.", antwortet sie aufgeregt. Grinsend beugte er sich zu ihr und fing an ihren Hals zu küssen, dabei stockte ihr der Atem.

Ich habe Hook geheiratet ich darf das. Ich brauch kein schlechtes Gewissen zu haben.

Nachdem sie wieder normal atmen konnte, drückte sie ihn ein wenig weg. "Wir sollten uns ein Zimmer suchen.", meinte sie und küsste ihn noch einmal. "Dann kann uns keiner stören.", sagte sie und lächelte.

Nie im Leben hätte sie ihm so etwas vorgeschlagen, doch sie schien es sehr locker zu nehmen, das machte nur der Alkohol.

Sie drückte ihn leicht weg und meinte, sie sollten sich ein Zimmer suchen.

"Da hast du Recht", stimmte er ihr zu und nahm sie dann hoch. Er trug sie zu einem Hotel.