vor der Villa

Caroline und Elena kamen endlich an und sie war erstaunt über diese große Villa. Hier war sie wirklich noch nie gewesen. Die beiden ging zur Tür und Elena klopfte leise. Sie wartete einen Augenblick.

"Sie sind nicht zu Hause, gehen wir wieder." sagte sie voller Aufregung und presste ihre Henkeln von der Handtasche so fest zusammen, wie sie nur konnte.

Warum bin ich nochmal hier? Weil ich verzweifelt bin und kein Date habe? Ich kann das nicht.

"Ach komm schon Elena. Das ist ein riesiges Haus, er ist bestimmt da."

Caroline ging zur Tür und klopfte noch einmal feste.

"Das wird jetzt bestimmt jemand gehört haben. Wovor hast du denn Angst? Wenn er gut aussieht und so nett war, ist bestimmt nichts dabei, dass wir jetzt hier sind und du ihn darum bittest, dein Date für den Ball zu sein!"

Stefan hörte das Klopfen und wollte zur Tür gehen, als es wieder sehr laut klopfte. In sekundenschnelle war er an der Tür und öffnete sie. Als er die beiden vor der Tür stehen sah, traf ihn der Schlag. War das Katherine? Nein, das konnte nicht sein und das fühlte sich auch nicht danach an. Es musste jemand anderes sein. Die beiden waren keine Vampire, das spürte er deutlich.

"Kann ich euch behilflich sein?", fragte er freundlich und zog dabei seine Augenbrauen hoch.

Caroline redete solange weiter, bis jemand die Tür öffnete. Sie sah sehr erstaunt aus, denn mit so einem gutaussehenden Mann hatte sie nicht gerechnet. Er sah sehr muskulös und stark aus, außerdem wahnsinnig attraktiv. Sie lächelte ihn an und beugte sich kurz zu Elena, um ihr schnell etwas zuzuflüstern.

"Du hast gesagt er sieht gut aus, aber so gut? Und für jemanden, den du auf der Straße getroffen hast, ist er sehr höflich."

Dann sah sie wieder fröhlich lächelnd zu Stefan.

"Hallo, ich bin Caroline und das ist Elena. Sie wollte ja alleine kommen, aber ich dachte, dass ich einfach mal mit ihr gehe, weil wir beide gerade in der Nähe waren."

Er wartete auf eine Antwort. Natürlich konnte er hören, was Caroline Elena zugeflüstert hatte und er versuchte darauf direkt etwas zu sagen, aber Caroline war schneller.

"Ich glaube, ihr sucht meinen Bruder. Damon. Mein Name ist Stefan, Salvatore, ich wohne auch hier. Das sieht ihm gar nicht ähnlich Fremde Frauen einzuladen", sagte er.

Stefan wollte nicht, dass Damon mitbekam, dass Elena da war, oder Caroline. Aber anscheinend wusste Damon nur von Elena und nicht von ihrer Freundin. Er glaubte es ihr sowieso nicht, dass sie gerade in der Nähe waren, da weit und breit nicht viel gewesen wäre, wo sie hätten sein können.

"Er ist gerade sehr viel beschäftigt, es ist also eher ungünstig."

Und schon tauchte Damon hinter Stefan auf und grinste bescheiden, als er Elena und Caroline sah.

"Guten Tag, Elena. So viel habe ich gar nicht mehr zu tun. Ich habe Zeit, kommt doch rein, ihr zwei."

Damon hätte nicht damit gerechnet, dass Elena wirklich kam, zwar war sie nicht alleine da, aber immerhin war sie gekommen. Sie sah wirklich haargenau so aus, wie Katherine, aber sie war es nicht. Das war sehr interessant. Er stellte sich an die Seite, dass die beiden reingehen konnten.

Caroline lächelte immer noch vor sich hin und hätte fast angefangen ihren Speichel auf den Boden tropfen zu lassen, als Damon kam. Er sah genauso gut aus. Also war er es, den Elena gesehen hatte am Vorabend. Wieso hatte sie immer ein Händchen für extrem attraktive Männer und schaffte es doch nicht eine lange Beziehung zu haben. Von den beiden, Damon und Stefan Salvatore, hatte Caroline noch nie etwas gehört, aber sie war jetzt sehr interessiert daran, weil es auf einmal zwei gutaussehende Unbekannte gab und nicht mehr nur einen für Elena.

"Soll sie ruhig Damon nehmen, dann ist Stefan für mich frei!", dachte sie sich und grinste vor sich hin.

Als Damon die beiden hereinbat, gingen sie an ihm vorbei und ließen sich den Weg zeigen.

Elena und Caroline gingen an ihm vorbei und er ging mit ihnen ins Wohnzimmer.

Auch Stefan ging mit. Schließlich war ihm das zu gefährlich, wenn Damon alleine mit den beiden war, da er nicht wusste, ob er sie töten oder manipulieren würde oder sonstiges mit ihnen anstellen.