Bistopping

Sehun wählte eine ausgefallene Eisdiele aus. Er wusste Mädchen würde sowas bestimmt gefallen. Außerdem wollte er Hiromi beeindrucken.

"Das Eis hier, ist echt lecker.", meinte er zu ihr und sah zu ihr.



Er hoffte es würde ihr hier schmecken.

Er will mich sicher umbringen. Das sieht so gut aus, wenn er seine Haare nach hinten macht, dachte sich Hiromi und konnte gar nicht aufhören ihn anzusehen.

Dann gingen die beiden zu der Eisdiele. Sofort war sie begeistert und bekam große Augen, als sie die vielen einzigartigen Waffeln und Eissorten sah.

"Woah, die sind ja schön!", äußerte sie sich und lief gleich ganz rein, um sich das alles anzusehen. Völlig begeistert leckte sie sich über ihre Lippen, weil es so lecker aussah.



"Das sieht alles so gut aus, wahnsinn! Lecker", sagte sie und sah dann zu Sehun.

"Warst du schon öfter hier? Weißt du, welche Sorten gut schmecken?", fragte sie ihn und spielte aufgeregt mit ihrem Arm.

Hiromi war nicht zu bremsen. Sie freute sich so, dass sie gleich in den Laden reinging und die Sachen bestaunte. Seine Idee kam sehr gut an. Sehun folgte ihr gleich und begrüßte die Verkäuferin. Aufgeregt fragte Hiromi welche Sorte am besten schmeckte und ob er schon ma hier war.

"Ja, schon ein paar mal. Es sind alle lecker, bis jetzt konnte ich mich für keins entscheiden.", erklärte er ihr.



"Ich weiß gar nicht welche Sorte ich nehme.", überlegte er und sah sich die Sorten an.



"Schokolade oder Apfel?", fragte er sie dann.

"Weißt du schon welche du haben willst?", fragte er mit verschränkten Armen.

Ist das seine Lieblingseisdiele?, fragte sie sich und ging gerade in Gedanken durch, dass sie öfter herkommen würde in der Hoffnung, dass er vielleicht dort war.

Hiromi fiel die Auswahl richtig schwer, weil einfach alles lecker war.

"Ich glaube,... hm... ich nehme Ananas, Schokolade und das giftgrüne da, das sieht lecker aus", antwortete sie entschieden und sah dann zu ihm, "Oder ist das zu viel? Das ist zu dreist von mir, tut mir leid."

Hiromi hatte ein schlechtes Gewissen, weil sie sich gleich drei Kugeln aussuchen wollte.



Als sie zu ihm sah, spielte sie mit ihren Händen. Sie wusste einfach nicht, was sie damit machen sollte, weil sie aufgeregt war. Sie bemerkte es selbst und schob beide Hände in ihre Hosentaschen ein.

Mein Herz schlägt so schnell, weil ich so nervös bin.

Ananas hatte er noch nie probiert, weil ihm Ananas generell nicht schmeckte. Aber er würde er sie kaufen. Ihre Reaktion war wirklich niedlich und er musste darüber lachen.



"Nein, such dir aus soviel du haben willst.", bot er ihr an.

Sehun bestellte seine zwei Kugeln. Die Verkäuferin an der Theke lächelte Hiromi und Sehun an. Dann sah wandte sie sich an ihn und fragte neugierig. "Ist das deine Freundin? Normalerweise kommst du immer alleine."

Als sie ihn darauf ansprach, wurde er gleich sehr verlegen.

"Ich habe Hiromi erst kennen gelernt und lade sie heute auf ein Eis ein.", antwortete er.

Ich darf wirklich so viel haben, wie ich möchte. Aber mehr als drei werde ich nicht essen... sogar er nimmt nur zwei Kugeln.

Die Verkäuferin fragte nach, ob sie seine Freundin war und sie sah sie dann an.



Aber es freute sie irgendwie, dass sie fälschlich als seine Freundin verwechselt wurde.

Sagen traute sie sich auch nichts dazu, weil es trotz dessen, dass es schmeichelnd war, auch unangenehm war, weil es ja nicht stimmte. Sehun erklärte gleich, dass es nicht so war und, dass er sie einladen wollte.

"So ist das also, dann hoffe ich, dass es ihr schmeckt und auch wiederkommt", sagte die Verkäuferin und lächelte die beiden herzlich an, "Was darf es denn für dich sein?"

"Ich möchte bitte drei Kugeln in dieser Waffel", informierte sie die Verkäuferin mit einem schüchternen Lächeln und zeigte auf eine der Waffeln, "Ananas, Schoko und das grüne dort, bitte."

Sie bekam ihre Waffel mit dem Eis und freute sich darüber, als sie es in der Hand hielt.

"Dankeschön."

"Falls wir beide Zeit haben, kommen wir bestimmt wieder her.", meinte er und grinste Hiromi an.

Er bezahlte die Eiskugeln und widmete sich seinem Eis zu. Auf seinem Eis war ein Schokostick, denn er gleich nahm und anfing zu essen.



Mmm.. ich liebe diese Eisdiele.

"Und wie schmeckt dir dein Eis?", fragte er neugierig.

Sie probierte gleich das Eis und war total begeistert davon, es war richtig lecker. Doch dann blieb ihr Herz für einen Moment stehen. Hatte er gerade gesagt, dass sie gemeinsam wiederkommen würden? Er wollte mir ihr wieder hier herkommen? Hiromi glaubte, sie hätte sich verhört gehabt.

Mit seiner Frage riss er sie aus ihren Gedanken und sie fing an zu lächeln.



"Das ist so lecker!", gab sie ihm zur Antwort und aß weiter.

Hiromi verstand einfach gerade gar nichts und traute sich auch irgendwie nicht nachzufragen. War das doch nicht nur, weil sie ein Fan war?

Wie kann jemand beim Essen so gut aussehen?, fragte sie sich selbst und beobachtete ihn ein wenig, während sie ihr Eis aß.

"Als ihr heute in unserem Lokal ward, hast du da gewusst, dass es das ist, von dem ich geredet habe?", fragte sie schüchtern aus Neugier.

Mit ihrer Frage hatte sie richtig ins schwarze getroffen. War er so leicht zu durchschauen? Es war ihm richtig peinlich und er konnte spüren wie sich sein Körper mit wärme füllte. Sein lächeln war nicht zu übersehen, deswegen hielt er sich die Hand aus Scham vor.



Sie hat mich durchschaut. Bin ich zu aufdringlich? Das war so offensichtlich selbst Suho weiß es bestimmt schon.

"Du hast mir erzählt, dass ihr das beste Ramen Lokal habt. Das musste ich mir merken.", lenkte er ab.

Hiromi fing an noch mehr zu lächeln. Sie hatte nicht damit gerechnet, dass das wahr war. Doch er hatte auch ihren Namen noch gewusst und lud sie jetzt auf ein Eis ein. Deshalb kam sie erst auf die Idee, ob das vielleicht so sein konnte.

"Ja, wenn man so etwas hört, muss man das natürlich auch überprüfen", meinte sie nun und konnte gar nicht mehr ernst schauen. Es war nicht zu übersehen, dass es ihm etwas unangenehm war, aber das gefiel ihr, denn es war mal nicht sie, die sich unwohl fühlte.



"Hat es so gut geschmeckt, dass du wiederkommst?", erkundigte sie sich. Natürlich fragte sie nicht, weil es gut für das Geschäft war, sondern, damit sie wusste, ob sie ihn öfter sehen würde.

"Ja, das hat es.", sagte er schüchtern und musste zu Boden sehen.



Warum war er jetzt so außer sich? Weil sie wusste warum er sie eingeladen hatte und sie im Lokal besucht hatte?

"Wir werden uns ganz bestimmt öfters sehen.", sagte er und schleckte an seine Eiskugel.



Das Fantreffen war das beste was mir je passiert ist.

"Wie lange hast du heute Zeit?", fragte er nach.

Es war einfach kaum zu glauben, was sie da hörte, sie würden sich öfter sehen.

Das glaube ich jetzt nicht. Das hat er wirklich gesagt.

Das musste sie erst einmal verdauen, was er gesagt hatte. Sehun war in echt und ohne Kameras noch viel toller, als sie es sich vorgestellt hatte. Bei dem Treffen war sie schon hin und weg gewesen von ihm und seiner tollen Art, aber jetzt war er wieder etwas anders.

Stimmt, ich muss nachher wieder arbeiten. Das habe ich vergessen...



"Bis 19:00 Uhr...", antwortete sie ihm und überlegte dann. "Hast du heute den ganzen Tag frei?"

Sehun konnte einfach nicht begreifen wie hübsch und sympathisch man sein konnte. Darüber war er richtig verblüfft.

"Bedauerlicherweise muss ich dann weg, weil ich nachher arbeiten muss.", erklärte er ihr.



Dann hatte er sein Eis fertig und sah ihr zu wie sie ihre aß.

"In ein paar Wochen habe ich eventuell Zeit und kann wieder vorbeikommen.", erzählte er ihr.

Er fand es sehr schade, dass er sie nicht früher sehen konnte, aber er war eben richtig verplant. Wenn er Glück hatte, würde mal ein Termin ausfallen und er konnte sie besuchen kommen.

Sehun sagte, dass er nicht lange Zeit hatte, weil er am Abend noch arbeiten musste und, dass es wohl ein paar Wochen dauern würde, bis er wiederkam. Beides fand Hiromi wahnsinnig schade, aber sie wusste, dass der Terminplan von EXO immer sehr gefüllt war. Und immerhin kannten sie sich ja kaum und wieso sollte sie etwas besonderes sein?



"Darauf freue ich mich", sagte sie mit einem Lächeln und aß ihr Eis auch fertig. Es war zu schön und sie wollte nicht, dass er ging. Am liebsten wollte sie ihn wieder um ein Foto bitten, aber das war ihr zu aufdringlich, immerhin hatte er ihr auch schon das Eis gezahlt.

"Vielen Dank für das leckere Eis", bedankte sie sich noch, das hatte sie vorher ganz vergessen, "Ich habe eine Karte für die Veranstaltung, die demnächst ist. Das heißt, ich werde dich schon vorher wiedersehen", erzähte sie ihm und ihr war klar, dass er sie nicht sehen würde, weil es eine große Halle mit Fans aller möglicher Bands war.

"Sehr gerne. Das nächste mal könnten wir wieder auf ein Eis gehen, wenn du Zeit hast.", bot er an

Sie kommt auf die Veranstaltung? Es wird sicher schwer werden sie in der Masse zu finden. Dort sind so viele Fans.

"Vielleicht sehe ich dich auch.", meinte er und lächelte sie an.



Die Zeit ging so schnell rum und die beiden verabschiedeten sich voneinander. Ein wenig traurig war er schon darüber, dass er sie erst in ein paar Wochen wieder sehen würde, aber das konnte er leider nicht ändern so sehr er es auch wollte. Dann machte er sich auf den Weg zur Arbeit.

"Wenn es das Schicksal so will", meinte sie und grinste dann vor sich hin.

Es tat ihr so leid, dass die Zeit schon vorbei war. Er musste arbeiten und die beiden verabschiedeten sich voneinander. Glücklich spazierte Hiromi nach Hause und erzählte ihrer Mutter gleich von dem, was passiert war.