Vor dem Haus / Auffahrt

Samstag, 20.02.2022



Spät am Abend fuhr er mit dem Auto nach Hause, als er plötzlich ein bekanntes Gesicht am Straßenrand sah. Es war Somi die er damals auf einer Party kennengelernt hatte. Es war weit und breit nichts, weswegen er das Auto anhielt um nach ihr zu sehen.

Das ist doch das Mädchen, dass mich umgerannt hat. Ist ihr nicht kalt in den kurzen Sachen?

Er stieg aus und kam langsam auf sie zu, damit sie nicht dachte, dass er ein Perverser oder so war.

„Somi? Ich bin’s den du mal auf der Party umgerannt hast. Ich heiße Seungri“, sagte er ihr gleich.



Hoffentlich erinnert sie sich an mich und bekommt keine Panik.

„Was machst du denn hier draußen ganz alleine?“, erkundigte er sich bei ihr.

Es ist eiskalt draußen!

Er zog seine Anzugsjacke aus und warf sie über ihre Schultern.

„Ist dir etwas passiert?“, fragte er besorgt nach.

Somi war total in ihrer eigenen Welt und feierte, was das Zeug hielt. Immerhin gab es gratis Getränke und sie hatte sehr viel Spaß. Sie war so ein Typ Mensch, der auf Partys Spaß hatte und feierte. Sie brauchte nicht unbedingt Männer um sich herum. Als offener Mensch machte sie gleich mal Bekanntschaft mit Leuten. Außerdem waren einige Leute da, die auch schon bei ihnen waren. Mit denen konnte man gut feiern.

Ordentlich zu bechern gehörte auch zu einer richtigen Feier dazu, das tat sie selbstverständlich auch. Irgendwann war sie aber so voll, dass sie mit ein paar Leuten die Straße entlangging. Doch als sie alleine nach Hause gehen wollte, lief sie einfach irgendwo herum, weil sie sich nicht richtig erinnerte. Dazu hatte sie zu viel getrunken.

"HAAAALLLOOOO!!!! WINTER!!! CHAEEEEEYOUNG!!", rief sie herum. Doch es kam keine Antwort. Wieso auch, wenn niemand dort war. Somi lachte.

Auf einmal fuhr ein Auto an ihr vorbei und hielt dann an.

"TAXI!", schrie sie und ging schon dorthin, doch es stieg jemand aus dem Auto aus und kam langsam zu ihr. Der Mann nannte sie bei ihrem Namen, aber sie brauchte einen Moment, bis sie darauf kam, dass sie ihn schon mal getroffen hatte.


"Ohhhh, der heiße Typ, den ich umgerannt habe", kicherte sie. "Seungri...", wiederholte sie und biss sich auf ihre Unterlippe.



Total freundlich und aufmerksam legte er ihr seine Jacke über ihre Schultern, nachdem er fragte, was sie dort tat.

"Ich war auf einer Party und habe", fing sie an, hob ihre Arme in die Luft und bewegte sich. Dabei fiel seine Jacke auf den Boden.



"... getanzt!", beendete sie ihren Satz, bückte sich schnell und hob seine Jacke wieder auf. Jetzt zog sie diese einfach ganz an.

"Eigentlich wollte ich nach Hause. Aber ich finde es nicht."

Das war auch kein Wunder, so viel wie sie getrunken hatte. Dass sie überhaupt noch gehen konnte, war schon Glück genug.

Seine Jacke reicht ja mega geil. Hmmmm unglaublich gut.

Somi ging in ihrem Zustand noch näher zu ihm, griff in an seinem Hemd und sah auf zu ihm.

"Oppa, kannst du mir helfen nach Hause zu kommen?"

Somi schien sich wieder an ihn zu erinnern und nannte ihn heiß. Da musste er kurz lächeln.



Sie findet mich heiß? Da hat sie wirklich zu viel getrunken, wenn sie das sagt.

Seine Frage was sie hier machte, beantwortete sie mit einem richtig sexy Hüftschwung. Genauer durfte er wirklich nicht hinsehen, denn das sprach ihn doch mehr an als es sollte.

Weil die Jacke auf den Boden gefallen war wegen ihrem Tanz, hob sie diese schnell auf. Unabsichtlich sah er ihr in ihren Ausschnitt wo er mehr von ihren Brüsten erhaschen konnte.

Sie hat echt ein Glück, dass ich sie gefunden habe. Ein anderer wäre sicher nicht so höflich und zivilisiert wie ich mit ihr umgegangen.

Bei ihren süßen Worten musste er wieder lachen. Sie fand nicht mehr nach Hause. Wie viel hatte sie bloß getrunken?

Langsam kam sie auf ihn zu und packte ihn am Hemd. Überrascht sah er sie an.

Sie ist echt extrem offen..

„Klar bringe ich dich nach Hause. Ich weiß ja wo wohnst“, lächelte er.



Er beugte zu ihr und hob sie einfach hoch. Seine Nachbarin hielt sich noch bei ihm fest und er brachte sie zum Auto. Er öffnete die Tür und hob sie dann rein. Gleich schnallte er sie an.

Ihre Beine müssen auch durchgefroren sein so kalt wie es ist. Wir haben Februar und sie läuft so rum in der Kälte.

Ganz kurz legte er seine Hand auf ihrem Schenkel ab und zu spüren wie kalt sie dort war.

„Deine Beine sind schon durchgefroren so kalt wie die sind. Ich bring dir eine Decke“, sagte er fürsorglich.

Weil sie ihn noch immer so festhielt, beugte er sich einfach nach hinten zu den Sitzen, wo die Decke lag. Dabei kamen sie sich richtig nahe. Als er sie hatte, legte er sie über ihre Beine.

„Lässt du mich los? Sonst kann ich dich nicht nach Hause fahren“, sagte er und lächelte sie an.

Nachdem sie ihn losgelassen hatte stieg auch er ein.

Sie ist sehr betrunken sonst würde sie sicher sowas nicht machen.

Es war mit dem Auto nicht weit zu ihrem Haus, aber er hatte keinen Parkplatz wo er parken konnte. Jetzt musste er weiter abseits parken und stieg dann aus. Er schnallte sie ab und legte die Decke weg. Vorsichtig half er ihr beim aussteigen.

„Weißt du was? Ich bring dich noch ins Haus rein, sonst kann ich nicht schlafen, weil ich mir Sorgen um dich mache“, erklärte er ihr.

Seungri legte dann seinen Arm um ihren Hüfte und stützte sie. Alleine gehen konnte sie kaum noch, da musste er ihr helfen.

Nachdem sie in Richtung Haus kamen, hörte er vom Nachbarhaus eine richtige Party steigen.

„Hast du dort so wild gefeiert?“, fragte er nach.



Ob sie es alleine in ihr Zimmer schafft? Wenn niemand da ist, dann bringe ich sie einfach ins Bett.

Selbst in ihrem betrunkenen Zustand fand sie das ziemlich aufregend, als er sie auf einmal hochhob.

"Oh, du bist echt stark", staunte sie und hielt sich gut an seinem trainierten Arm fest.

Heiß, verdammt heiß!

In seinem Auto setzte er sie ab und wollte sie anschnallen.

Hm er riecht wahnsinnig gut, ging es ihr durch den Kopf. Herzklopfen bekam sie auch ein wenig, als er nach einer Decke griff. Dabei waren sie sich echt nahe gewesen.



"Mein Prinz in glänzender Rüstung", lächelte sie und ließ sich von ihm zudecken. "Danke"

Somi ließ ihn wieder los und ihr Blick folgte ihm, als er auf die Fahrerseite ging. Ihr netter Nachbar fuhr sie nach Hause und half ihr dann auch beim Gehen. Es war schon nicht mehr so leicht selbst zu gehen. In ihren Gedanken schmachtete sie ihn an, weil er total gut aussah und auch noch so lieb zu ihr war, obwohl er sie nicht einmal wirklich kannte.

Sie nickte, als er fragte, ob sie beim Nachbarhaus gefeiert hatte.



"Es war eine geile Party. Schade, dass du nicht auch da warst, wir hätten sicher gemeinsam viel Spaß haben können", sagte sie so, als würde sie ihn besser kennen. Vor der Tür drückte sie auf das Gerät, was die Tür dann öffnete. Der Vorteil daran, dass die Freundin Geld hatte, war, dass man die Tür mit dem Gesicht oder einem Code öffnen konnte und keinen Schlüssen mitnehmen musste. Perfekt für Partys. Somi öffnete die Tür und sah eine ihrer Freundinnen dort herumlaufen von weitem.

Dann drehte sie sich um zu ihm und lehnte sich an den Türrahmen.



"Du musst mich nicht rein begleiten. Es ist jemand da", erklärte sie ihm und kam mit ihrem Gesicht näher.

"Ich bedanke mich sehr dafür, dass du mich nach Hause gebracht hast. Mein Held", bedankte sie sich bei ihm, stellte sich auf ihre Zehenspitzen und gab ihm einen Kuss auf seine Wange.



"Wir sehen uns bestimmt irgendwann wieder. Ich sollte jetzt reingehen."

Somi stellte sich aufrecht hin und wollte ganz hineingehen, da fiel ihr ein, dass sie noch seine Jacke noch trug. Darum zog sie diese aus und reichte sie ihm.

"Man sieht sich, Seungri", verabschiedete sie sich mit einem Lächeln bei ihm und ging dann rein. Sie trottete ins Haus, schaffte es aber nur bis zum Sofa und schlief dort total fertig ein.

Sonntag, 14.03.2021

JK ging rüber und klingelte einfach. Etwas aufgeregt war er, weil er nicht wusste, wie Ahri reagieren würde. Sicher dachten alle, dass er wegen der Randale dort war. Weil niemand aufmachte, klingelte er immer wieder.

Irgendwer ist Zuhause. Die wollen mir nur nicht aufmachen!

San wollte sich noch richtig bei Ahri vorstellen, weil er auch gerne mit in ihr Geschäft einsteigen wollte. Es war sehr rentabel, wenn sich viele Leute meldeten. Also war es gut für ihn und für sie auch.



Vor der Tür stand schon jemand anderes. Im ersten Moment fragte er sich, ob sie noch mehr Männer rekrutiert hatte, doch er erkannte, dass es ein berühmtes Gesicht war.

Der ist doch von BTS. Hat der wieder was mit Ahri?, fragte er sich einfach, da er ja nicht blöd war und die Nachrichten mitbekommen hatte damals.

"Hi", grüßte er einfach und drückte auch auf die Klingel.

Später meldete sich San bei ihr und die beiden machten sich einen Termin für heute aus. Sie druckte schon mal die Papiere aus und legte sie auf ihren Schreibtisch, da er vorbeikommen wollte. Ihn wollte sie genauer unter die Lupe nehmen. Schließlich wollte sie wissen was man so bei ihr für Preise verlangen konnte. Außerdem zog sie sich schöner an, weil sie ja ihre Firma präsentieren wollte und mit einem heißen Outfit sagte man eher zu.



Irgendwann mal läutete es an ihrer Tür doch niemand machte auf, weil Jungkook vor der Tür stand. Die einen trauten sich nicht, andere hörten es nicht und der Rest hatte keine Lust auf ihn so wie Ahri. Zuerst war sie nach unten gegangen, aber bei der Kamera sah man wer vor der Tür stand. Bei ihm machte sie nicht auf, sondern sie chillte sich auf die Couch und ging fernsehen. Als sie dann sah, dass San vor der Tür stand erhob sie sich und ging zur Tür.

„Hi! Du musst San sein! Ich bin Ahri! Siehst ja echt mega hot aus“, begrüßte sie ihn freundlich.



Die Mädels haben echt nicht übertrieben. Mega sexy! Der bringt uns sicher viel Geld.

Dann sah sie zu Jungkook und musterte ihn von oben bis unten, weil er neben San stand. Da konnte sie ihn nicht ignorieren.



„Brauchst du was?“, fragte sie ihn.

Dass ihm niemand öffnete nervte ihn etwas, aber er konnte ja nichts machen. Auf einmal tauchte ein anderer Typ dort auf. Ihn störte es nicht, wieso auch. Weil er ihn grüßte, machte JK das auch.

"Hi"

Mehr sprachen sie aber auch nicht miteinander, denn kurz nachdem er klingelte, öffnete sich die Tür.

Echt jetzt? Für ihn wird die Tür geöffnet?

Jungkook konnte es sich auch nicht nehmen, Ahri in ihrem kurzen und eng anliegendem Kleid zu mustern.



Wow, sie sieht echt heiß aus. Wieso hat sie sich so hübsch gemacht? Geht sie mit dem Typen aus?

Endlich sprach sie auch mit ihm. Das war ja fast ein Wunder.

"Ja, ich möchte mit dir reden. Wegen der Hochzeit", sagte er zu ihr und sah zu San. Er wollte jetzt nicht sagen, um welche Hochzeit es ging, weil das mit Jin und Irene ja nicht öffentlich gemacht wurde.



"Die Hochzeit, die wir planen sollen", erklärte er weiter dazu.

Eigentlich hätte Ahri sich gedacht, dass er wegen dem Mülleimer und dem kam um sich zu beschweren, doch es war ein völlig anderer Grund.

Regt er sich nur nicht auf, weil jemand anderes dabei ist? Bestimmt! Nachher dreht er sicher durch und ich bin nicht mal Schuld daran!

„Muss das jetzt sein? San und ich sind sicher so 10 Minuten in meinem Zimmer beschäftigt. Oder länger? Je nachdem wie es läuft“, gab sie zurück und sah wieder zu  Jungkook und dann zu San.



Ich dachte er hätte es verstanden, dass ich nicht mit ihm planen will! Jetzt kann ich nachher wieder mit ihm streiten…

Das es um einen Arbeitsvertrag ging musste sie JK ja nicht sagen. Sie hielt alles so geheim wie möglich. Nicht das noch ihr Bruder davon Wind bekam. Wenn mal alles lief würde sie die Arbeit nebenberuflich machen und als Schneiderin oder als sowas ähnliches arbeiten wollten. Sie träumte von einer eigenen Marke, aber das stand noch in den Sternen. Die jetzigen Kleidungsstücke die sie immer trug waren alle selbst genäht.

„Wieso hast du mir nicht einfach geschrieben?“, fragte sie nach doch dann fiel ihr wieder etwas ein. „Achja scheiße.. hab dich noch immer blockiert“, meinte sie und lachte.



Das würde sie sicherlich nicht ändern wollen. Wer wusste was er dann alles schrieb.

Hat sie sich jetzt einen anderen gesucht, weil Gikwang was mit Ava hatte? Geht das so schnell bei ihr? Das kann ich mir nicht vorstellen, dass sie sich so geändert hat.

So ganz wusste er nicht, was sie mit dem Mann in ihrem Zimmer machen wollte, aber es hörte sich schon ziemlich pervers an.



"Ich dachte mir schon, dass du sicher keine Lust hast mit mir zu reden. Dann sage ich es dir eben hier", meinte er einfach. Ihm war das ja egal. Eigentlich war es ja nur ein Vorteil, dass jemand Fremdes dabei war. Sicher würde sie ihm nicht an die Gurgel springen.



"Sie möchten nicht nur, dass wir zwei die Hochzeit planen, wir sollen auch die Trauzeugen sein. Ich dachte du solltest das wissen."

Innerlich dreht sie bestimmt durch, weil sie keine Lust darauf hat.

"Mehr wollte ich gar nicht. Ihr könnt dann machen, was ihr auch immer vor hattet, ich störe gar nicht weiter", sagte er und wollte gehen, da drehte er sich noch einmal um zu ihr.



"Achja. Sag deinen Freundinnen, dass sie nicht anzeigen werde, wegen dir. Aber in Zukunft wird alles vor meinem Haus aufgezeichnet, also würde ich ihnen empfehlen, dass so was nicht mehr gemacht wird, das war richtig ekelhaft."

Mit diesen Worten verabschiedete er sich und ging nach Hause rüber.

In einem sehr heißen Outfit kam seine hoffentlich bald Chefin zur Tür und begrüßte ihn freundlich. Natürlich machte sie ihm gleich ein Kompliment für sein Aussehen.

Doch anscheinend hatten die zwei noch was zu klären. Das gab ihm schon mal eine Antwort, die hatten sicher nichts mehr am Laufen, so distanziert wie sie miteinander sprachen. Da ging es einfach um andere Dinge.

Er wusste, dass er nicht für eine Nummer da war, sondern wegen dem Geschäftlichem, aber ihm war es egal, was Jungkook glaubte. Wenn sie ihn anlügen wollte, war das ihre Entscheidung, für ihn war das nicht schlimm. Nachdem ihr Ex-Lover sagte, was er zu sagen vorgehabt hatte, ging er wieder. San kannte sich hinten und vorne nicht aus, aber das interessierte ihn auch gar nicht.



"Du siehst auch heiß aus!", meinte er mit einem Zwinkern. "Gehen wir rein?"

Wenigstens checkt er es endlich das ich nichts mit ihm zu tun haben will. Hat ja lange genug gedauert!

Wenn San nicht hier wäre, würde sie Jungkook richtig anschrein, aber sie machte das nicht, weil das nur etwas zwischen ihnen war. Andere Leute mussten davon ja nichts wissen.

Fast fiel sie in einen Schockzustand, als er erwähnte sie wären auch noch die Trauzeugen. Mussten sie dann noch mehr Zeit zusammen verbringen? Und das alles auf der Hochzeit? Das war der pure Horror für sie. Wer wollte schon mit jemanden zusammen arbeiten, denn man abgrundtief hasste?

Das ist jetzt ein Scherz oder? Wie es ihm einfach Spaß macht.. Hat er Jin dazu überredet oder was soll der scheiß? Ausgerechnet wir beide..

Innerlich äffte sie ihn nach. „Ich dachte du solltest das wissen“

Nach diesen Worten wollte er gerade endlich verschwinden, da drehte er sich doch nochmal um und sprach das mit dem Müll an.

Ich wusste es! Sicher wollte er nur deswegen her… Alter… so ein verdammtes Arschloch! Jetzt ist sogar schon alles überwacht... Somi wird sich aufregen, wenn ich ihr davon erzähle.

Als er verschwand sah sie ihm wütend nach. „Pestbeule..“, murmelte sie vor sich hin.



Ihre Laune hob sich wieder, als San ihr ein Kompliment gab.

"Danke! Klar! Wir gehen in mein Zimmer. Dort habe ich schon ein paar Unterlagen vorbereitet"



Die beiden gingen rein in ihr Zimmer.