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Jetzt fing auch sie richtig an zu lachen, weil er auch so lachte.



"Du wärst sogar aus dem Boot gesprungen?", fragte sie ihn fassungslos.

Als einen guten Freund konnte sie sich Wonho vorstellen, aber mehr auch nicht. Wenigstens verstanden sich die beiden gut und sie hatten einiges gemeinsam, was sie ganz toll fand.

Er ist doch gar nicht so übel. Vielleicht komme ich doch mit ihm klar, aber wir werden sehen.

"Zu Hause bin ich mal in den Teich gesprungen, weil mich ein paar Insekten verfolgt haben, aber ich habe das nie jemanden erzählt. Da war ich noch ein kleines Kind. Ich wollte keinen Ärger bekommen und habe es nie meinen Eltern erzählt."

Bei der Geschichte, die sie erzählte, musste er noch mehr lachen. Es hörte sich an, als wäre es eine seiner Geschichten.



Irgendwann beruhigte er sich und wischte sich über die Augen, weil er schon Tränen bekommen hatte.

„Das kann ich so gut nachvollziehen“, stimmte er zu. Obwohl er genau wusste, wie es ihr in der Situation ergangen sein musste, fand er es auch einfach zu komisch. So musste es sich sicher für andere anhören, wenn er so etwas erzählte.

Sie hatten mittlerweile schon über die Hälfte der Strecke und Zeit geschafft.

„Du hast ja gesagt, dass du eine Tanzausbildung machst“, fiel ihm gerade wieder ein. „Brauchst du da Platz für? Zum Üben im Haus? Es würde sich anbieten ein kleines Tanzstudio einzurichten, ich muss ja auch viel üben.“

Das war ihm gerade in den Sinn gekommen.

Wonho fand ihre Geschichte so lustig, dass er sich einfach nicht mehr halten konnte und lachte was das Zeug hielt. Ihr war es ein bisschen unangenehm und peinlich zugleich.



Nach einigen Minuten beruhigte er sich wieder und fragte sie ob sie ein kleines Tanzstudio wollte.

"Ja, das wäre echt toll. Dann müsste ich nicht immer extra in die Stadt fahren um zu üben."

Er ist total durchgeknallt, aber irgendwie auch süß.

"Ein Gästezimmer wäre auch toll, dann könnte meine Mutter mal übernachten wenn du nicht zu Hause bist."

Sie wollte nicht immer alleine zu Hause sein.

Das war ziemlich praktisch, dass sie das Hobby mit dem Tanzen teilten, vielleicht konnten sie ja auch gemeinsam tanzen und voneinander lernen.

"Deine Mutter wird dann jeder Zeit willkommen sein!"

Wonho und Ayumi hatten vor der Hochzeit noch eine Menge zu klären und auch einen Ehevertrag mussten sie aufsetzen, denn es war ja keine Hochzeit aus Liebe, sondern eher aus Verpflichtung. Durch seine Position in der Band hatte er einen bestimmten Bekanntheits und Berühmtheitsgrad erlangt und wenn sie nicht vorsichtig umgingen, konnte das schnell vernichtet werden. Ayumi war sehr lieb und ehrlich, aber man konnte es einfach nie wissen.

Die restliche Bootsfahrt über redeten sie auch noch sehr viel, dann legte das Boot an und dort saßen seine Eltern und ihre Mutter auf einer Bank. Wonho stieg als erstes aus und reichte ihr dann seine Hand, damit sie es leichter hatte, rauszukommen, es wackelte ja auch etwas.

Seine Eltern sahen gespannt zu, es war die erste Situation, wo sie sehen konnten, dass sie sich besser verstanden. Für sie war das auch nicht einfach, immerhin wollten sie ja auch, dass ihr Sohn glücklich war oder wurde.

Nachdem er ihr geholfen hatte, drehte er sich zu den anderen.

"Essen wir etwas? Ich habe Hunger!", gab er bekannt und rieb sich seinen Bauch dabei.

Sie war recht froh, dass Wonho nicht kompliziert war. Bis jetzt kam er ihr ganz nett vor, aber sie wusste nicht ob er das nach der Hochzeit auch noch war.

Nachdem sie die Bootsfahrt beendet hatten, half ihr Verlobter ihr aus dem Boot, weil es wackelte. Ayumi bedankte sich bei ihm und stellte sich dann zu ihrer Mutter. Weil die anderen hungrig waren, gingen sie in ein Lokal um dort ihre Magen zu füllen.